Wem nützt das Attentat ?

Hi Sigi,

ich finde, Deine Art der Fragestellung ist genau die richtige.

Könnte es denn nicht auch irgendjemand gewesen sein, der einfach etwas gegen den Islam hat, aber nicht stark genug für eigene Operationen ist und versucht sich der USA als Erfüllungsgehilfen zu bedienen?

Oder waren es vielleicht doch die Chinesen?

Warum sollte man ausschliessen, dass es eine mächtige Sekte oder andere geheime Organisation gewesen sein könnte, in die die Geheimdienste nur schwer Leute einschleussen können?

Und als weitere Frage könnte man noch stellen: Wer ist dazu in der Lage, so einen Anschlag auszuführen?

Konnte derjenige seine Terroristen nicht mit falschen (oder gestohlenen) Papieren am Flughafen einchecken lassen? Mit Papieren die denen gehören, die für die USA glaubwürdige Feinde sind, weil sie Kontakte zu Bin LAden hatten? Ich glaube, dazu wäre er durchaus in der Lage. Also wie sicher ist die Identität der Attentäter tatsächlich bekannt?

Erst wenn die Frage nach dem Nutzen und der technischen Fähigkeit geklärt sind, macht es Sinn, die Hinweise und Indizien auszuwerten. Wer nämlich alles so perfekt planen und inszenieren konnte, der sollte auch daran gedacht haben, falsche Spuren und Indizien auszulegen.

Ein möglicherweise interessantes Indiz wird sich noch durch Ermittlungen der Börsenaufsicht ergeben. Näheres unter

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,158001,00.html

Mit konkreten Spekulationen möchte ich mich zurückhalten.
Soll doch einfach mal jeder selbst nachdenken und die täglich neu anfallenden Informationen auswerten.

Deine Frage „Wem nutzt der Anschlag?“ ist dabei sicherlich die wichtigste Frage überhaupt.

gruß unimportant

Fanatiker denken nicht in solchen Kategorien.
Hitler hat nicht nach dem Nutzen gefragt.

Sicher doch. „Volk ohne Raum“ in Russland holend, Auslöschung der Bolschewiken und des Weltjudentums, die sich beide gegen Deutschland verschworen hatten - ausgehend von seiner Ideologie waren seine Handlungen durchaus logisch. Hilter hat stets das getan, was er für das Beste für Deutschland hielt. Dass es nicht das Beste war, brauche ich wohl nicht wirklich zu betonen, oder?

Lenin auch nicht.

Meinst Du nicht eher Stalin?

Konnte derjenige seine Terroristen nicht mit falschen (oder
gestohlenen) Papieren am Flughafen einchecken lassen? Mit
Papieren die denen gehören, die für die USA glaubwürdige
Feinde sind, weil sie Kontakte zu Bin LAden hatten? Ich
glaube, dazu wäre er durchaus in der Lage. Also wie sicher ist
die Identität der Attentäter tatsächlich bekannt?

Jaku hat gestern in „Nachrichten“ folgenden Link gepostet:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157696,…

Hallo Sigi,

Ich habe mir nicht alle Threads durchgelesen ( muß mich gleich mal hinlegen) deswegen wiederhole ich hier evtl. nur schon geschriebenes:

Theorie 1
Die „Russen“:frowning: Um es mal ganz plump auszudrücken)
Afghanistan ist noch nicht gegessen, und Tschetschenien erst recht nicht - so wäre es eine große Chance mit Unterstützung der Amerikaner die Taliban und die Tschetschenier endgültig zu besiegen. Dafür spricht die erste öffentliche Rede von Putin nach dem Attentat - blabla alle zusammen den Terrorismus in Tschetschenien zu beenden blabla.

Theorie 2
Die Hersteller oder Befürworter von Abhöranlagen etc.
Dieses Thema scheint momentan für viele Leute ( nach jahrelangen Querelen) gar kein Thema mehr zu sein. Wer gegen Abhören ist, der ist automatisch für Terrorismus.

Theorie 3
Ich habe auch schon daran gedacht das es die Amerikaner selbst getan haben. Eine Meinungsmache die einem freie Hand beschert bei der Bombardierung ( oder Bekämpfung) von unliebsamen Zielen.
Die Rüstungsindustrie wird auch nicht ärgerlich sein. Plus die von Dir genannten Gründe.

Die Wahrheit wird man vermutlich nie erfahren - aber es werden bestimmt eine Menge Fragen offen bleiben.
Da wird noch viel Spielraum für Spekulationen bleiben.

bis denne
Thomas

Wirtschaftlich JA!
Hi Sigi!

Einen wirtschaftlichen Nutzen für die Islamisten kann ich
eigentlich nicht sehen, wenn man mal davon absieht, dass sie
dem Welthandel einen deutlichen, aber sicher nicht ruinösen
Schlag versetzt haben

Schaust du dir gerne James Bond Filme an? Kennst du Goldfinger???
Also die Terroristen haben wahrscheihnlich diesen Film gesehen!

Stell dir vor, du leihst dir für 200 Millionen Dollar Aktien aus, und musst sie in einem Monat wieder zurückgeben. Also verkaufst du die Aktien und hast dann 200 Millionen in der Hand. Nach dem Anschlag sinken die Aktien um ein vielfaches und du kaufst sie zurück und hast am Ende aber eine Menge Geld verdient!

Diese Theorie habe ich im Fernsehsender Phoenix gehört.

Ciao
Catmad

das stimmt nicht!
Hitler stand immer für das Kapital und hat das mit seiner Rede vor dem Düsseldorfer Industrieklub auch unmissverständlich klar gemacht. Das dritte Reich stand eindeutig zum Nutzen des Kapitals.
Was Lenin angeht gilt das gleiche, nur für die andere Seite. Im zaristischen Russland hat die Bevölkerung in weiten Teilen gehungert und somit war die sozialistische Revolution wirtschaftlich im Sinne der Besitzlosen.

Gruß
Sigi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Schreck lass nach!
Ich bin richtig erschrocken, als ich las, dass der Ausweis dieses Piloten 1995 ausgerechnet in den USA gestohlen wurde! Möglicherweise gibt es natürlich auch in den USA islamische Terroristen, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Amerikaner dahinterstecken.

Sigi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich bin richtig erschrocken, als ich las, dass der Ausweis
dieses Piloten 1995 ausgerechnet in den USA gestohlen wurde!
Möglicherweise gibt es natürlich auch in den USA islamische
Terroristen, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass
Amerikaner dahinterstecken.

Sigi

Hi Sigi,
die anderen Ausweise sollen in Rom gestohlen worden sein - erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass die Italiener dahinter stecken?

Florian

Hi Sigi,
die anderen Ausweise sollen in Rom gestohlen worden sein -
erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass die Italiener dahinter
stecken?

Nicht zwingend, aber es folgt der gleichen Logik, wie dass Passagiere mit arabischen Namen zwangsläufig die Terroristen waren. Wie gesagt, islamische und andere Fundamentalisten gibts sicher auch in den USA und die können auch Pässe stehlen.

Sigi

Wie beim Leben des Brian
Brian:
Also hört das: Selig sind die, die ihres Nachbarn Ochsen flüssig machen, denn, äh, die sollen ihr Würfelzeug erben. Und äh, gegeben werden soll ihnen, also einem jedem von
ihnen, gegeben, jedem von ihnen… soll gegeben werden.
Zuhörerin:
Was?
Brian:
Hä?
Zuhörerin:
Soll was gegeben werden?
Brian:
Och nichts.
Zuhörerin:
Hey! Was wolltest du uns sagen?
Brian:
Nichts.
Zuhörerin:
Doch. Du wolltest uns etwas sagen.
Brian:
Wollte ich nicht. Ich war fertig.
Zuhörerin:
Nein, du warst nicht fertig.
Brian:
Ich war doch fertig.
4.Zuhörer:
Was will er uns noch sagen? Ist es ein Geheimnis? Ist es?
2.Zuhörer:
Natürlich ist es eins, sonst würde er’s uns sagen.
Brian:
Laßt mich zufrieden.
Zuhörerin:
Was ist es? Das Geheimnis vom ewigen Leben.
4.Zuhörer:
Natürlich nicht. Wenn ich das Geheimnis vom ewigen Leben wüßte, dann würde ich es auch nicht sagen.

Manchmal ist Schweigen tatsächlich wirkungsvoller als jede Predigt.

Staaten mit offenen Gesellschaften scheiden aus
…also auch die USA und Israel - jedenfalls auf der Regierungsseite. Denn früher oder später kommt hier alles raus. So viele Leute könnte man gar nicht zum Schweigen bringen. Denke an Watergate, Irangate usw. Sobald erste vage Verdächtigungen auftauchen, lassen die Medien nicht mehr locker. Kein Politiker würde ein solches Risiko eingehen.
Was ich mir allerdings vielleicht vorstellen könnte sind Verbrechersyndikate wie die Mafia, die vielleicht mit Optionsgeschäften an der Börse Milliarden verdienen könnten. Das sind Geheimgesellschaften, in denen Schweigen ein Ehrenkodex ist. Aber doch viel wahrscheinlicher waren es islamistische Extremisten. Solche Leute wie Bin Laden (sofern er denn was damit zu tun hat) brauchen kein Motiv - jedenfalls nicht das, was wir darunter verstehen. Sie brauchen nur ein Feindbild und wollen einen Krieg Westen gegen Islam anzetteln. Genau hier muß die USA sehr vorsichtig sein: wenn sie in diese Falle tappen, haben die Terroristen ihr Ziel erreicht!

es wurde überhaupt nich gefragt: „wer war’s weil’s ihm nützt?“
sondern nur „wem nützt’s?“

das is was unterschiedliches.

goldfinger habich nich gesehen, desahlb stellt sich mir die fragen:

  • wo (zur hölle) leihe ich mir für 200 Millionen Dollar Aktien aus?

  • is das nich 'n bischen auffällig?

Hi!

Für mich „schreit“ dieses Szenario nach einem unbekannten
Dritten.

ciao Armin

Hallo Armin,

Stimmt! Mir scheint das Szenario ganz raffiniert zu sein. Den Amis lässt man zuerst einen Fehler machen und unschuldige bestrafen dann wird man sich als die verantwortlichen melden.
Es steht eine dritte Gruppe dahinter.

Milan

hallo Roland,
… könnten schon (theoretisch) die USA selbst sein. Das mit der „Nichtverheimlichkeit“ stimmt nur teilweise. Denke an Pearl Habor (wurde erst jetzt bekannt, das die Regierung schon lange vorher wusste, dass die Jap. angreifen und wie), denk an den Dampfer, der die kriegsunwillige USA-Bevölkerung zum einwilligen in einen Kriegseintritt brachte. Als das deutsche U-Boot den Dampfer torpedierte, kochte die Volkseele genauso, wie heute beim WTC. Genau das war von Rooswelts Regierung (er selber war genauso „intelligent“ wie Dubju) geplant. Denke an Alamo, in deren Festung die gesamte Besatzung aufgerieben wurde… obwohl man sie hätte retten können. Aber ohne Volkszorn kein Krieg. Und ohne Krieg kein verdienen. Denn die Wirtschaft ist z.Zt. am Boden. Außerdem wird´s höchste Zeit, die neuesten Waffen zu testen und die alten zu verbrauchen (damit die neuen wieder Platz haben). Ich weiß, es hört sich nicht schön an. doch ich traue keiner Regierung und keinem Militär. Und der Industrie schon gleich gar nicht. Politiker wollen ins Geschichtsbuch, Militärs wollen schneller befördert werden und die Industrie will nur eines: Verdienen. gleich welche Opfer gebracht werden müssen. Hauptsache der Profit stimmt und die Opfer werden von anderen gebracht (Profit over Peaople).
Grüße
Raimund

Hi.

Vielleicht hat der gute Osama einfach nie etwas anderes gelernt, als immer gegen irgendeinen Feind zu kämpfen ?

Von den USA im Afghanistankrieg gegen die Sowjets zum Super-Guerilla hochtrainiert, ausgebildet in Menschenführung, ausgestattet mit einem Netzwerk an ausgebildeten Spezialisten für Terror und Chaos. Eingeweiht in Geheimdienststrategien.
Dann ist der Krieg in Afghanistan vorbei… die Sowjets ziehen ab, der große Feind ist verschwunden.
Und Osama Bin Laden ? Plötzlich nicht mehr der Chef einer Armee von Kriegern, für die er eine gottgleiche Gestalt ist, die auf Ihn hören und ihn verehren. Nur noch ein Relikt aus dem Afghanistankrieg. Zu nix mehr nutze.
Dann die Idee : Ein neuer Gegner und neue Ziele für seine Leute müssen her, damit Osama Bin Laden auch Osama Bin Laden bleiben kann, so wie er sich gefällt : Feldherr und Krieger für die Befreiung seiner Leute.
Also : Neuer Gegner - USA, Neues Ziel - Heiliger Krieg
Nicht die Ziele, die er damit erreicht sind wichtig, sondern der Kampf um irgendwelche Ziele, weil Kampf und eine Armee von Ergebenen Getreuen zu führen die einzige Art zu leben und der einzige Beruf sind, die Osama Bin Laden jemals kennengelernt hat.

Was hätte er denn sonst tun sollen ? Er hat bestimmt keinen zivilen Beruf. Und selbst wenn er den hätte, dann wäre er nur noch irgendein kleiner Fisch gewesen. Und wenn er dann die Wahl hatte, zwischen dieser Alternative und der Möglichkeit, mit Regierungen ( auch von Weltmächten ) um die Macht zu kämpfen, dann hat er sich eben lieber fürs weiterkämpfen entschieden. Das kann er, das hat er schon immer gemacht. Und das mit großem Erfolg. Die Sowjets sind ja fast verzweifelt…

Nur so eine Idee…

Gruss,
Jürgen

Hi Jürgen
Osama bin Laden war ein erfolgreicher Bauunternehmer in Saudi-Arabien, bevor er sich entschloss, mit seinen Glaubensbrüdern in Afghanistan zu kämpfen.
Er war dabei mehr im Hintergrund tätig, nach allem, was man so hört, war er nur in wenige Kampfhandlungen direkt verwickelt.

Zum Terroristen wurde er, als Saudi-Arabien die Usa benötigten, um den Irak aus Kuwait zu vertreiben. Die USA haben sich da ehrlich gesagt benommen wie immer, und das kam bei einigen nicht gut an. (obwohl objektiv betrachtet die Arabischen Staaten alleine keine Chance gegen den Irak gehabt hätten…).

Die „Ungläubigen“ auf dem heiligen saudischen Boden… Unmöglich…
Bin laden begann, vermutlich zusammen mit anderen, eine Geheimdienstähnliche Organisation aufzubauen…
usw usw usw

Noch was:
bei all dem wahren, was über Kriegführen in Afghanistan gesagt wird: Ein Problem werden die Taliban haben im Falle eines Falles. mangelden Waffennachschub… Den ganze Afghanistankrieg hindurch wurden dei Mudschaheddin vom Westen mit Waffen und Muni versorgt… das dürfte wohl jetzt wegfallen.

Gruß
Mike

Diese These ist ganz sicher zu einfach nach dem Schwarz/Weiss bzw. Gut/Böse - Muster gestrickt. Im Prinzip sagst du, dass er das eben tut, weil er halt einfach Böse ist.
Er hat übrigens einen zivilen Beruf. Der Grundstock seines Vermögens stammt offensichtlich aus einem von ihm erfolgreich geführten Bauunternehmen.

Sigi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Raimund,

ich kann deine Logik nicht nachvollziehen. Nehmen wir an, das was du behauptest, stimmt (kannst du es übrigens aus seriösen Quellen belegen?). Selbst dann: Geheimdienstkenntnisse der eigenen Bevölkerung zu verschweigen oder etwas durch Unterlassung in Kauf zu nehmen ist meines Erachtens etwas ganz anderes, als generalstabsmäßig einen Anschlag auf die eigene Bevölkerung vorzubereiten, an dem mindestens 20 bis 40 Personen direkt beteiligt sind, und von dem zumindest viele in leitenden Stellen in der Regierung gewußt haben mußten. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Politiker ein solches Risiko eingingen, nur um die Wirtschaft anzukurbeln (mal ganz davon abgesehen, daß diese ja jetzt erst recht in den Keller kracht)? Welchen Nutzen hätten sie denn persönlich davon, der auch nur annähernd im Verhältnis zum Risiko steht? Denn raus kommt es irgendwann immer (siehe auch deine Beispiele). Selbst wenn nicht zu Lebzeiten: Welcher Politiker will schon als Massenmörder in die Geschichte eingehen, selbst wenn er nicht mehr dafür bestraft würde? Wenn ein Politiker etwas Verbrecherisches tun, was ja täglich vorkommt (siehe Saddam Hussein, Hitler usw.), dann doch nur, wenn die Bevölkerung hinter ihm steht (oder er es zumindest glaubt).
Und noch eines: Wie hätten die USA denn so viele Selbstmörder rekrutieren können? Glaubst du, die wären freiwillig in den Tod gegangen, um die Rüstunsgindustrie anzukurbeln oder einem Politiker einen Gefallen zu tun?
Ich bin grundsätzlich auch mißtrauisch gegen Politiker (gegen einige mehr, gegen andere weniger), Militär und Geheimdienste (besonders gegen letztere). Das heißt aber nicht, daß ihnen alles zuzutrauen wäre. Die Drahtzieher waren zweifellos Soziopathen. Der ausführende Kreis muß eine verschworene, geheimbundartige Struktur haben, um so etwas zu verheimlichen. Die Tat kann eigentlich nur zwei Hintergründe haben: entweder Fanatismus (in Amerika selbst, z.B. aus der rechten Szene, oder ausländische Amerika-Hasser wie Bin Laden) oder Geld (Mafia oder andere extrem gut organisierte Syndikate). Im letzteren Fall müßten die Leute im Hintergrund aber direkt davon profitieren, z. B. durch Aktienleerverkäufe. dem wird ja gerade nachgegangen.

Gruß

Roland

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Raimund,
(…kannst du es übrigens aus seriösen
Quellen belegen?).

Das torpedierte Schiff: Geschichtsbücher
Pearl Harbor: jetzt geöffnete, frei gewordene Dokumente. Ging übrigens dieses Jahr durch die Presse.

Selbst dann: Geheimdienstkenntnisse der
eigenen Bevölkerung zu verschweigen oder etwas durch
Unterlassung in Kauf zu nehmen ist meines Erachtens etwas ganz
anderes, als generalstabsmäßig einen Anschlag auf die eigene
Bevölkerung vorzubereiten, an dem mindestens 20 bis 40
Personen direkt beteiligt sind, und von dem zumindest viele in
leitenden Stellen in der Regierung gewußt haben mußten. Du
glaubst doch nicht im Ernst, daß Politiker ein solches Risiko
eingingen, nur um die Wirtschaft anzukurbeln (mal ganz davon
abgesehen, daß diese ja jetzt erst recht in den Keller
kracht)? Welchen Nutzen hätten sie denn persönlich davon, der
auch nur annähernd im Verhältnis zum Risiko steht?

in den USA ist das mit den Politikern (besondersd mit den obersten) etwas anders gelagert als bei uns. Die Lobbys der Interessengruppen sind hier wesentlich stärker. So manche Entscheidung trifft die Idustrie… nicht der Präsident.auch wenn die Regierung den Auftrag dazu geben muss. Vieles geht an den Regierungsmitgliedern vorbei, ohne dass sie etwas davon mitbekommen. Nur ganz wenige wissen davon.

Denn raus
kommt es irgendwann immer (siehe auch deine Beispiele).

Klar, in 50 Jahren. Da interessiert es nur noch die Historiker. Eingeklagt kann es nichts mehr werden. Und die Regierung, die das entschieden hat, ist längst ur…ur…alt oder schon gestorben.

Selbst
wenn nicht zu Lebzeiten: Welcher Politiker will schon als
Massenmörder in die Geschichte eingehen, selbst wenn er nicht
mehr dafür bestraft würde? Wenn ein Politiker etwas
Verbrecherisches tun, was ja täglich vorkommt (siehe Saddam
Hussein, Hitler usw.),

Nixon, Roosewelt, T. Kennedy, Chirchill, Stalin… die Liste ist elend lang. Man regt sich kurz auf… und vergisst.

dann doch nur, wenn die Bevölkerung
hinter ihm steht (oder er es zumindest glaubt).
Und noch eines: Wie hätten die USA denn so viele Selbstmörder
rekrutieren können?
Glaubst du, die wären freiwillig in den
Tod gegangen, um die Rüstunsgindustrie anzukurbeln oder einem
Politiker einen Gefallen zu tun?

das dürfte das geringste Problem sein. Es gibt genügend Palästinenser, Afganen… die bereit sind. Sie dürfen nur nicht wissen, woher der Auftrag kommt. Aber das ist auch nicht schwierig. Wofür gibt es Geld?

Ich bin grundsätzlich auch mißtrauisch gegen Politiker (gegen
einige mehr, gegen andere weniger), Militär und Geheimdienste
(besonders gegen letztere). Das heißt aber nicht, daß ihnen
alles zuzutrauen wäre. Die Drahtzieher waren zweifellos
Soziopathen.

Glaube ich nicht. Das waren eiskalt planende Profis.

Der ausführende Kreis muß eine verschworene,
geheimbundartige Struktur haben, um so etwas zu verheimlichen.

Klar! Aber auch die können gelenkt werden. Kennst Du die Methode der Infiltration? altbewährt, immer erfolgreich!

Die Tat kann eigentlich nur zwei Hintergründe haben: entweder
Fanatismus (in Amerika selbst, z.B. aus der rechten Szene,
oder ausländische Amerika-Hasser wie Bin Laden)

Bei den Ausführenden bestimmt

oder Geld
(Mafia oder andere extrem gut organisierte Syndikate). Im
letzteren Fall müßten die Leute im Hintergrund aber direkt
davon profitieren, z. B. durch Aktienleerverkäufe. dem wird ja
gerade nachgegangen.

Halte ich für aussgeschlossen. Nicht, dass die gerne ein paar lukrative Aktienkäufe machen würden. Nein, das Risiko ist zu hoch. Da kann man mit Rauschgift, Prostitution und Menschenhandel die schnellere und risikoärmere Mark machen.

Es hat hier auch wer die Idee gebracht, Israel wäre dahinter. Doch bin ich da der Meinung, dass das die unwahrscheinlichste ist. Zwar stimmt es, dass gerade im Wertpapierhandel Juden überrepräsentiert sind. Doch sind die wohl nicht bereit, wegen so einem Gewinn den großen Beschützer zu verlieren. Das wäre der Tod des Staates Israel. Also vollkommen abstrakt.
Doch wie gesagt: es sind alles Spekulationen. Wir werden die wirkliche Wahrheit nicht erfahren. Zumindest ich nicht mehr!
Grüße
Raimund