Hallo Karin,
die Leute haben aber nicht die Auswirkung einer erhöhten
Katzenpopulation auf die Vogelpopulation untersucht.
die Ursachen für den Rückgang der Singvogelkpopulationen wurden ergebnisoffen untersucht - wenn dabei dann in all diesen Untersuchungen Katzen nicht als Ursache genannt werden, liegt das nicht daran, dass selbige nicht mit einbezogen worden wären, sondern daran, dass sie eben nicht von Bedeutung sind.
Na ja, irgendwann ist man mit seinem Latein am Ende. Dann
liest man nur noch, dass es gar nicht sein kann, dass die
erhöhte Hauskatzenpopulation etwas mit der verminderten
Vogelpopulation zu tun haben kann.
Ja, und dann könnte man die menschliche Größe haben zu sagen: „Ich habe mich geirrt.“
Damit bestreitest du überhaupt , den Einfluss von
Hauskatzen - mit ihrem natürlichen Jagdverhalten - auf den
Bestand von Wildvögeln!
Und wie Du gesehen hast, wird diese Ansicht von wissenschaftlichen Untersuchungen gestützt.
Du versuchst mich hier als Katzenfeind hinzustellen. Das bin
ich garantiert nicht!
Nein, ich sage, dass Du voreingenommen bist.
Das war meine Stellungnahme zur Empfehlung, dass man
Wildvögeln keine eigene saubere Wasserquelle zur Verfügung
stellen sollte, wenn Parasiten in der Vogelwelt grasieren.
Zugegeben, dich interessiert Das vermutlich nicht.
Weil ich Deine Ansichten bezüglich der Ursachen des Vogelschwundes nicht teile, unterstellst Du an, dass mir Vögel gleichgültig sind? Kann es sein, dass Dein Weltbild manchmal gar einfach gestrickt ist?
Nur zu Deiner Information: Tatsächlich bin ich - genau wie meine Katzen *g* - begeisterte Vogelbeobachterin. Und bei dem Futterhäuschen in meinem Garten habe ich darauf geachtet, dass es so konstruiert ist, dass das Futter keinesfalls mit Kot verunreinigt werden kann.
Mein Mitgefühl gilt allen Katzen, die sowenig geliebt werden,
dass sie bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten „entsorgt“, bzw.
an Tierheime abgeben werden.
Mein Mitgefühl möchte ich des weiteren an alle Katzen
ausdrücken, die sowenig geliebt werden, dass sie „als übliche
Schwemme“, in der Urlaubszeit „entsorgt“, bzw. ausgesetzt
werden.
Gutmenschentum hilft ihnen nicht. Genauso wenig wie übrigens den Vögeln. Was tust Du persönlich für den Tierschutz?
http://www.wirtschaftswetter.de/ausgabe/wirtschaftsm…
Dies ist der einzige Link, in dem eine konkrete Zahl genannt wird - ein Anstieg von 1,5 %. Diese Zahl ist aber nicht nur nicht gerade beeindruckend groß, sondern bezieht sich auf die Anzahl der in Haushalten gehaltenen Katzen - dies sagt nichts über die Gesamtzahl an Katzen in der Republik oder gar ihre regionale Verteilung aus. Ganz abgesehen davon, dass diese Daten von dem Industrieverband Heimtierbedarf stammen - wissenschaftlich ist etwas anderes.
Die anderen drei Links beziehen sich auf die Problematik der Streunerkatzen, die schon seit Jahrzehnten besteht, allerdings erst in jüngerer Vergangenheit ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist; erkundige Dich bei einem beliebigen Tierschutzverein Deiner Wahl, und Du wirst sehen, dass das nichts Neues ist. Konkrete oder gar fundierte Zahlen bezüglich eines Anstieges werden nicht genannt. Und ich bin mir sicher, wenn es einen solchen Anstieg gäbe - mit entsprechenden Folgen für die Vogelwelt -, hätte dies in die Untersuchungen z.B. des NaBu zu den Ursachen für den Rückgang der Wildvogelpopulationen Eingang gefunden. Da, wo sich tatsächlich das Einwirken von Katzen bemerkbar macht (z.B. in Australien) hat doch auch niemand Hemmungen, dies zu benennen.
Ich denke allerdings, dass es müßig ist unsere Diskussion fortzusetzen, da ich immer mehr den Eindruck gewinne, dass es Dir bei Deiner Frage nicht darum ging, Wissen zu erlangen, sondern nur darum, Deine Meinung bestätigt zu finden.
Grüße
=^…^=