Wenn dir einer auf die linke Backe schlägt

Hi

Danke für deine Rückantwort.

Bitte

Soweit so gut hat mir deine Antwort sehr weitergeholfen.
Dennoch:
Aber warum sollen wir uns von unseren Mitmenschen eigentlich
erniedrigen lassen. Was bringt das?

In der systemlehre der Psychologie hat man folgendes entdeckt:
Bei Beziehungen sind ja immer alle beteiligten betroffen. Wenn sich jetzt einer der Beteiligten ändert, hat dies zwangsweise einen Einfluss auf den Anderen, dh auch er wird sich ändern!
Bsp: Ein Polizist kommt auf dich zu und schreibt Dir mit giftigen Worten unterlegt einen Strafzettel, obwohl Dein Autorad nur einen halben cm aus dem Parkfeld ragt.
Variante 1: Du wirst wütend über so viel Pingeligkeit. Seine reaktion darauf kannst du Dir ja vorstellen
Varainte 2: Du sagst ihm (wenn Du es mit der entsprechenden Einstellung auch so meinst), dass du froh bist, dass es noch Polizisten gibt, die für Recht und Ordnung schauen. Seine Antwort wird ganz anders sein, eventuell streicvht er Dir nach 5 minuten gespräch den Strafzettel, ohne das du ihn dazu auffordern musst (immer angnommen deine Einstellung stimmt, ansonsten wird er es eventuell zurecht als trick entlarfen).
Vielleicht ist das Bsp nicht so gut, aber denke, Du verstehst was ich damit sagen wollte.
Jesus, die weisheit in Person, wusste duies natürlich scon bevor es Systemlehre und Psychologie gab… smile

Ich meine wir versuchen
doch selbst auch so gut es geht, den anderen als würdige
Persönlichkeit zu respektieren.

Wenn Du dies in allen Deinen Begegnungen auch umsetzen kannst, dh auch in den unangenehmen, dann wirst du eben auch diesen Respekt mit der zeit selber bekommen. Denke damit man dies auch wirklich kann, brauchen wir das gebet und die Kraft Jesus dazu.

Nebenbei, wenn du es wirklch schaffen solltest, dann schreibe mir bitte wie Du es geschafft hast, damit ich davon lernen kann… smile

Du siehst, es ist relativ einfach, aber gar nicht leicht… :smile:

Liebe Grüsse
Beat

Gruss

Petra H.

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MOD: überflüssiges Zitat des beantworteten Artikels
entfernt

Nächstenliebe kein Argument?
Hallo WoDi

Erzähle mir also bitte nichts über meine
Einstellung zur Nächstenliebe, sondern hinterfrage
etwas kritischer als bisher die Machtzusammenballung
namens rkK/Vatikan.

Das war doch Deine Äusserung.

Und was kam dann? Dann versuchte ich, in Dir das Beste zu sehen. Ich wollte allen Ernstes so gut sein, Deine Ignoranz (=selbstgewollte Unwissenheit) gegenüber dem sachlichen und guten Begriff „Nächstenliebe“ nochmals zu schlucken. Ich legte Dir Dein Votum so gescheit aus, wie ich konnte, und das hiess dann, dass Du mich als jemanden betrachtest, der die Kirche hinter gewissen Argumenten oder Begriffen verstecken will. Aber

Ich will nicht versuchen, Verstecken zu spielen.

Und dann fragst Du:

Hatte ich das irgendwo geschrieben?

Deine Einstellung zur Nächstenliebe soll also Deiner Meinung nach nichts zur Sache tun - obgleich die Ausgangsfrage um die Duldsamkeit der bösen Tat sich dreht. Ich stelle fest, dass man im Zusammenhang mit dem Wort „wenn dir einer eines auf die rechte Backe schlägt, dann biete ihm die andere auch dar“ (Mt 5,39) mit Dir gerade nicht über Nächstenliebe, sondern über allfällige Vergehen von Angehörigen der Kirche (übrigens nie die Kirche selbst) zu reden habe. Und die Nächstenliebe, soweit sie unsere Frage berührt, als Duldsamkeit, Versuch des Entgegenkommens oder Bereitschaft zu verzeihen und über Böses sogar hinwegzusehen, ist also Deiner Ansicht nach hier irrelevant, gewissermassen wie wenn es sich um ein unwissenschaftliches Nebending handelt, das bestenfals für die Predigt taugt.

Jedenfalls ergibt sich daraus, dass Du gerne bereit bist, am Thema vorbeizudiskutieren, wenn es Dir gerade in den Kram passt - und mit Deiner Kirchenschelte an sich hast Du den Topic definitiv verlassen.

Gruss
Mike

Hi!

Danke schön. Kenn mich jetzt aus.

Gruss

Petra

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