Wer hat die bibel und die 10 gebote/erfunden?

Frage mich schon länger wer genau die bibel gefunden hat oder ob es aus früherer zeit ein menschen gab der sich ales ausgedacht hat und wen alles gefunden wurde von wem wurden all diese dinge gefunden oder hat sich das auch nur eine ausgedacht?
und noch etwas frage ich mich warum darf mann kein bild von gott machen ?
und wieso sind in der kirche dann bilder von ihn ? sind alle sündiger deswegen?

äh sorry
komm nicht dahinter ob diese Frage ernst gemeint sein soll
oder eigentlich zur Kategorie Witziges & Kurioses gehört…

äh sorry
komm nicht dahinter ob diese Frage ernst gemeint sein soll
oder eigentlich zur Kategorie Witziges & Kurioses gehört…

Hallo,
es kann natürlich ein Troll (Internet) sein. Es kann aber auch sein, dass jemand anfängt zu denken, nachdem er indoktriniert wurde. Die Bibel als göttliche Wahrheit zu hinterfragen, ist ein Ansatz.

Ändert das etwas an sinnvollen Antworten? (Abgesehen davon, dass man bei Spezifizierung an das Archiv verweisen kann. Aber das gibt auch nicht unbedingt Antworten. Es gibt’s den Fragen zusammenfassende Problemnamen.)
Grüße
Ulf

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Hallo wasch!

Frage mich schon länger wer genau die bibel gefunden hat oder
ob es aus früherer zeit ein menschen gab der sich ales
ausgedacht hat und wen alles gefunden wurde von wem wurden all
diese dinge gefunden oder hat sich das auch nur eine
ausgedacht?

Die Bibel entstand über einen längeren Zeitraum. Vereinfacht dargestellt, entstand die heutige Bibel um das Jahr 180 - zu mindest waren dort alle Schriften vorhanden. Als man diese Schriften zusammenbrachte gab es viel zu viele. Man stand vor einem Problem - soll man alles reinbrigen (auch wenns der Meinung der Masse widerspricht) oder soll man dem allgemeinen Konsens beiwohnen und aussortieren. Zweiteres geschah und die Bibel entstand als eine Sammlung von Büchern und dem vorher schon anwesenden Alten Testament.

und noch etwas frage ich mich warum darf mann kein bild von
gott machen ?

Du liest wahrscheinlich jeden Tag Texte im Internet von Verfassern, die du nicht kennst. Natürlich machst du dir manchmal Vorstellungen darüber wie fremde Menschen so aussehn, nur stell dir vor der Verfasser eines solchen Textes ist der schönste Mensch der Welt und du stellst ihn dir als eine Durschnittsperson vor. Damit würdest du ihn vielleicht beleidigen. Bei Gott wissen wir nicht genau wie er aussieht, ob er überhaupt ein Aussehen hat. Also egal wie wir uns ihn vorstellen, wir stellen ihn uns falsch vor. Und dies könnte ihn beleidigen oder sogar herabstufen.

und wieso sind in der kirche dann bilder von ihn ? sind alle
sündiger deswegen?

Im Mittelalter wurde Gott immer als ein Licht dargestellt (Symbolfarbe Gold; Goldener Hintergrund). Später dann durch Symbole (Dreick für die Dreifaltigkeit). Jesus hingegen wurde schon sehr früh gemalt. Such mal im Internet nach „Majestas Domini“ das sind (fast) alles Jesus Bilder mit Engeln und den 4 Evangelisten. Als es dann zunehmend hin zur Renaissance ging, und man die Natur beobachte und die Schönheit des Menschen preiste und der Einfluss der Kirche in den Renaissance-Hochburgen langsam zurückging, Stellte man sich Gott als den Inbegriff des Schönen vor - sprich eine sehr idealisierte Form des Menschen (Bild: Schöpfung Adams). Auch traten vermehrt Agnostiker auf. Vom biblischen Standpunkt, sind alle die sich ein Bild von Gott machen Sündiger, ja. Die Meisten Christen jedoch sehen das nicht so.

Grüße
Aqib

Hallo,
dass die Bibel über einen längeren Zeitraum (ca.1200 Jahre) entstanden ist wurde ja schon angesprochen.

Ergänzend kann noch gesagt werden, dass viele ‚Geschichten‘ die in der Bibel vorkommen schon sehr viel älter sind. Also von den Menschen die sie in ihre Schriften aufgenommen haben ‚geklaut‘ wurden. So wird z.B. von der Sintflut teils wörtlich schon im Gilgamesch-Epos berichtet - und der ist um einiges älter.

Ausserdem ist noch wichtig, dass ca. 200Jahre nach Christus die Bibel ungefähr so zusammengestellt wurde (kanonisiert wurde) wie sie inzwischen vorliegt. Dabei wurden etliche Texte die nicht so gut ‚ins Bild‘ passten, weggelassen, die Apokryphen. Behauptet wird oft sie wären damals nicht so ‚bekannt‘ gewesen.

Und weiter wird die Bibel mit jeder neuen Übersetzung verändert. Je nach ‚Geschmack‘ bzw. Vorlieben der Glaubensrichtung. Das kann große Unterschiede liefern, denn manchmal kann schon ein Komma an anderer Stelle den Sinn völlig verändern. Somit ‚entsteht‘ die Bibel also mit jeder Auslegung noch immer - was viel Gläubig allerdings nicht wahr haben wollen - weil natürlich immer ihre Auslegung die richtige ist.

Hi,
die Bibel (AT) bzw. die „Kirche“ oder „Religion“, auch: Verfassung für einen israelit. Staat, um den alten Stammesgott Jehova/Jahwe haben im Altertum geschäftstüchtige nationalistische Juden, der Sage nach Moses (Befreier des israelit. Volkes und Führer aus der Gefangenschaft) und Aaron, erfunden. Eingang ins AT fanden eigene Kulte, Sagen und Gebräuche sowie zum Zwecke der religionsstiftung brauchbare Überlieferungen der benachbarten Völker, bspw. Gilgamesch Epos (Sintflut)usw.
Die 10 Gebote (Dekalog) sind bei Hammurabi (Kodex Hammurapi) abgekupfert.
Das Bilderverbot:
eng verknüpft mit dem Fremdgötterverbot, wie an den Beispielen monotheistischer Gottheiten aus Ägypten (Athon), Persien (Zarathustra bzw. Ormuzd) angeknüpft, wurde, um die besondere Transzendenz zu wahren, monotheistisch ausgeprägt und (neben Fremdgötterverbot) auch ein Bilderverbot ausgesprochen. Dadurch unterschied sich der Jehova Kult fundamental von seiner damaligen Konkurrenz (gewissermaßen ein frühes „Corporate Design“ zur „Corporate Identity“).
Zur Sünde:
wer sich (durch Gesetzesübertretung)sündig fühlt, tut Buße, um Vergebung seiner Sünden (Straffreiheit) zu erlangen. Ein einträgliches Geschäft, finanzielle Grundlage vieler Kirchen und Sekten.
Zur Bußbereitschaft gehört, daß die Nichtbuße so extrem strafbewehrt ist (ewige Verdammnis, ewiges Fegefeuer usw.), daß dem Gläubigen schon beim Gedanken daran der Schreck so gewaltig in die Knochen fährt, daß er gerne die Bußregeln befolgt und auch sonst „Prophylaxe“ übt.
Zur Implementierung göttlicher Gesetze(AT, Christentum, Islam usw.) wurde zum höheren Ruhme Gottes - ad majorem Dei Gloriam - sowie als Abschreckung - und nicht zu vergessen: Abwehr von Konkurrenz - zu allen Zeiten unglückliche Opfer geschlachtet, verbrannt, gefoltert, gerädert, gesteinigt (Lapidatio), gehenkt, geschunden (gehäutet), gevierteilt, gepfählt usw.
Gerade das AT ist voll von solchen Greueltaten, die oft wichtigste Merkmale des Völkermordes tragen.
Wer sich deswegen sündig fühlt und will, kann bspw. als Christ eine Kollektivscham empfinden über all die Sünden (Verbrechen), die im Namen Gottes bereits verübt wurden und noch verübt werden.
lg O

Hallo

Ersten muss ich sagen das diese Frage NICHT in die Kategorie Witziges & Kurioses gehört, nach meiner Meinung gehört die Bibel in diese Kategorie.

Diese Äußerung ist jetzt nicht nur so in den Raum gestellt, gern will ich diese auch begründen, besser gesagt einige Kuriose stellen ansprächen. Nehmen wir uns mal den ersten Teil der Bibel vor, das AT. Die 5 Bücher Moses nun es wird behautet das diese ja von Moses kommt, na ja schon lustig das ein Toter über sein Tot schreibt. Doch das ist ja nicht so Kurios da die Thora ca. 900 V.Ch geschrieben worden ist. Mehr doch ist das Moses auf so einen Berg von dem erfundenen Gott die 10 Gebote erhalten haben sollte, es ist mir klar das jeder Religionsvertreter sagt, man sollte sich immer an die 10 Gebote halten, den die ersten 3 Gebote garantieren ja diesen Religionsvertreter ihre Position.

1 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir
2 Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen
3 Du sollst den Feiertag heiligen

Ach ja das ist ja die vereinfachte Form, die man uns ja gern mitteilt, schauen wir uns doch mal lieber an wie es in Exodus 20,2-17 steht bitte les mal nach.

Ich will jetzt nicht auf alle Gebote eingehen dennoch will ich gern 3 Sachen aus Exodus ansprechen, wie wir wissen nach der Erzählung was nicht Historisch beweisbar ist, dennoch lassen wir das mal einfach im Raum stehen, sollte Moses ja das Volk aus der Sklaverei befreit haben, so frage ich mich wie kann es sein das Sklaven, Sklaven besitzen und noch mehr frage ich mich wie kann es sein das so ein Gott dieses billigen würde das einer Sklaven besitzt. Doch werden die dort angesprochen Exodus 20,10/ 20,17.

Nun nehmen wir an das es doch einen Gott gibt (von dem ich überzeugt bin das es ihn nicht gibt), so gibt er ja diesen Moses diese 10 Gebote, der Widerspruch findet sich im Buch Josua den dort werden 2 seiner Gebote sogar mit Hilfe dieses sogenannten Gottes gebrochen. Und zwar du sollst nicht Morden und du sollst nicht Stehlen. Erobern bedeutet für mich Stehlen und aus Habgier zu Töten ist Morden, ich rede über die Eroberung Kanaan, sprich über die Stadtkriege, im Buch Josua steht drin das diese mit Hilfe der Bundeslade geschah besser gesagt das Gott tatkräftig mit Wunderen mitgeholfen hat.

Das AT Besitz eine Menge an Widersprüchen von den ich weiß das diese aber jetzt den Rahmen sprengen würde, was ich gern machen würde ist ein Widerspruch nach den anderen anzusprechen, so bleib ich jetzt mal bei den 10 Gebote. Wo ich nur noch eins ansprechen will, da ja die meisten immer sagen es würde ja nur einen Gott geben (na ja für mich gibt es ja niemals einen). Doch scheinbar gab es ja für euren Gott, noch Konkurrenz, da er ja nicht behautet hat das er der einzige Gott ist denn es gibt. Wenn man in Exodus 20,5 nachliest finde man die Aussage „Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen“ Diese Aussage besser gesagt die Art und Weise lässt den Schluss zu das wenn es danach geht es mehrere von solchen Göttern gäbe. Wie kann das denn sein wenn nach der Aussage der Religionsvertreter ja gerade dieser eine Gott alles erschaffen hat.

Nun denk dass die Religiösen mir darauf Nachvollziehbare Antworten geben werden, bevor ich zu den Nächsten Widersprüchen kommen werde.

Mit freundlichen Grüßen

Hicham Bekouri

Hallo
ob ernst gemeinte Frage, ob der Mensch 10 Gebote erfunden hat oder nicht, ob Troll oder nicht,ob indoktriniert oder nicht, die Bibel gibt dazu eine einfache und sinnvolle Antwort in 2.Timotheus
3: 16 Alle Schrift od. Die ganze Schrift
ist von Gott eingegeben bew. »gottgehaucht« (gr. theopneustos), d.h. von Gott durch den Geist eingegeben, von Gott inspiriert.
und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk…
wasch- Zitat: warum darf man kein bild von Gott machen? Zitat ende
5. Mose 4:15 …weil ihr keinerlei Gestalt gesehen habt an dem Tag, als der Herr aus dem Feuer heraus mit euch redete auf dem Berg Horeb, …damit ihr nicht ein Bildnis macht in der Gestalt irgend eines Götzenbildes, das Abbild eines männlichen oder weiblichen Wesens,….
Schlachter 2000
sinnvoll oder nicht -jeder darf selbst entscheiden. Gruß Speedy two

Hallo,

ob der Mensch 10 Gebote erfunden hat
oder nicht

die Bibel gibt dazu eine einfache und sinnvolle Antwort …

http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss

Ich achte deinen und anderer Glauben. Aber die Bibel ist kein Beweis für die Wahrheit in ihr noch für einen Gott. Geschichtliche Fakten und menschliche Vorstellungen (dem damaligen Zeitgeist angepasst) werden verwirbelt.
Ich achte auch, dass es in der Bibel und insbesondere in den 10? Geboten (welche Fassung?) viele Passagen gibt, die nun auch nach fast zwei Jahrtausenden (mal bedeutend älter, mal auch jünger) unser Handeln beeinflussen (Kultur). In der Fülle der Schrift findet man aber auch den Gegenpol. Das ist wie bei Nostradamus. Da reicht es, den Kopf zu schütteln und man bekommt einen neuen Sinn.

Dass ich Leute nicht einfach umbringe und auch gerne mal helfe, bedarf allerdings keines speziellen Glaubens.
Selbst der in mir innewohnende Naturschutzgedanke funktioniert ohne Glaube an einen Schöpfer, gegenüber dem ich verantwortlich bin.

Grüße
Ulf

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Hallo

Ergänzend kann noch gesagt werden, dass viele ‚Geschichten‘
die in der Bibel vorkommen schon sehr viel älter sind. Also
von den Menschen die sie in ihre Schriften aufgenommen haben
‚geklaut‘ wurden. So wird z.B. von der Sintflut teils wörtlich
schon im Gilgamesch-Epos berichtet - und der ist um einiges
älter.

Das ist nicht war. Zum einen existiert keine wörtliche Übereinstimmung zwischen dem AT und dem Gilgamesch-Epos. Und zum anderen hat das Gilgamesch-Epos keine homogene Fassung. Es gibt etliche babylonische Fassungen, welche auf summerischen Vorlagen basieren, und die Wissenschaft kennt zudem auch hethitische Fassungen.
Hinzu kommen Fragmente von akkadischen und hurittischen Versionen des Epos.

Ausserdem ist noch wichtig, dass ca. 200Jahre nach Christus
die Bibel ungefähr so zusammengestellt wurde (kanonisiert
wurde) wie sie inzwischen vorliegt.

Auch das ist nur die halbe Wahrbeit und teils auch falsch. Die Bibel wurde über eine Zeitraum von etwa 200 Jahren kanonisiert. Begonnen in der MItte des 2 Jh. und vorläufig abgeschlossen gegen Ende des 4. Jh, d.h. es war ein Prozeß und keine Vorgang, wie ihn deine Aussage impliziert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelkanon
Und genau genommen wurde diese Kanonisierung erst mit der Reformation abgeschlossen, weil die Lutherfassung für das AT auf den Tanach zurückgriff und die katholische Übersetzung auf die Septuaginta. Damit wurden im protestantischen Gebrauch einige Bücher des AT zu Apokryphen.

Dabei wurden etliche Texte
die nicht so gut ‚ins Bild‘ passten, weggelassen, die
Apokryphen. Behauptet wird oft sie wären damals nicht so
‚bekannt‘ gewesen.

Ich hätte gern einmal Belege dafür, das die fehlende „Bekanntheit“ ein Argument gewesen sein sollte.

Das entscheidende Kriterium für die Kanonisierung der Schriften, war die Lehre Christi. Denn genau genommen, was dies auch der Ausgangspunkt für die Kanonisierung. Dennn seit der Mitte des 2. Jh begannen immer mehr Lehren und Praktiken um sich zu greifen, die sich auf Christus beriefen aber von seinen Lehren abwichen. (Marcion, der Montanismus, die Gnosis und die Tendenz zu"Re-Judaisierung") Auf die Irrlehren der Gnosis (=Erkenntnis) nimmt sogar Paulus im NT bezug.

Und so wurden die Schriften vernachlässigt, welche der Lehre Christi nicht wirklich folgten. Hierbei wurde auch deutlich, das es meist jüngere Schriften waren, die diesen Makel hatte. So sind fast alle Apokryphen Schriften älter als die kanonisierten Schriften.

Und weiter wird die Bibel mit jeder neuen Übersetzung
verändert. Je nach ‚Geschmack‘ bzw. Vorlieben der
Glaubensrichtung.

[…]

Somit ‚entsteht‘ die Bibel also mit jeder
Auslegung noch immer - was viel Gläubig allerdings nicht wahr
haben wollen - weil natürlich immer ihre Auslegung die
richtige ist.

Auch hier sagst du nur die halbe Wahrheit und der Rest ist falsch.
Sicher Unterscheiden sich viele Übersetzungen, durch die Sprache, ev. Satzzeichen, durch den Kenntnisstand und die Position der Übersetzer. Aber es entsteht dadurch keine neue Bibel.

Und der „Geschmack“ oder die „Vorlieben“ einer Glaubensgemeinschaft spielt dabei auch keine Rolle, weil das implizieren würde, das hinter jeder Übersetzung eine Glaubensgemeinschaft stehen würde. Sicher gibt es solche Beispiele (siehe die NWÜ der ZJ) Das sagt aber nichts aus, über die Transscriptionsgeschichte oder Übersetzungsgeschichte der Bibel.

Und obgleich etliche Bibelübersetzungen vorhanden sind, werden doch weltweit (je nach Muttersprach) nur sehr wenige Ausgaben genutzt. Im deutschen die Luther oder Elberfelder Übersetzung. Im englischen die King James oder die Thomsen Bibel, im spanischen die Raina Valera, im französischen die Louis Segond … etc.

Kurz um:

Die Bibel entsteht nicht mit jeder Übersetzung neu, sondern ist immer das gleiche Buch. Es gibt keine inhaltlichen Abweichungen oder gar eine Interpretation der Bibel, die als „Bibel“ gibt. Sprachliche Unterschiede ändern nichts am Inhalt. Nichteinmal zwischen der Lutherbibel und der NWÜ, weil das was die NWÜ ausschreibt (den Gottestnamen JHWH), durch die Lutherbibel gekennzeichnet ist (mit HErr oder HERR) und damit de facto auch vorhanden.

Auch die Verwendung anderer Worte (aufgrund einer anderen Sicht) ändert nichts am Inhalt.

Gruß Parzival

Hallo

Das meiste ist hier schon hinreichen erläutert worden. Die Überlieferungsgeschichte der biblischen Texte des At und NT ist sehr Komplex.

oder ob es aus früherer zeit ein menschen gab der sich ales
ausgedacht hat […] oder hat sich das auch nur eine
ausgedacht?

Man muß mit den heutigen Stand der Wissenschaft sagen, daß die sachlichen historischen Grundlagen der Schriften (d.h. Orte, Personen, Regierungen, Kämpfe, selbst Wetterphänomene etc.) immer weitreichender als belegbar gelten.

Ob es Regierungszeiten bestimmter Könige betrifft oder eine Schlacht die beschrieben wird. Da findet man einen schriftlichen Verweis auf die Regierungszeit eines Königs oder kann ein Schlachtgeschehen an einem bestimmten Ort nachweisen. Die Archäologie hat in diesem Feld großes erreicht.

Das alles kann natürlich nicht Wundertaten oder bestimmte Wortäußerungen beweisen (solange es keine Schriftquelle betrifft), aber zumindest den Rahmen der Handlungen und ihre Protagonisten. In diesem Bereichen wird die Bibel immer auf den Glauben vertrauen müssen bzw. der Leser seinem Glauben vertrauen. Da kann man wissenschaftlich nichts tun. :wink:

und noch etwas frage ich mich warum darf mann kein bild von
gott machen ?
und wieso sind in der kirche dann bilder von ihn ? sind alle
sündiger deswegen?

Das Bilderverbot steht in einer Linie mit dem Gebot, den Namen Gottes nicht zu entweihen. Es sind Ehrfurchtsbezeugungen. Zum anderen zeigt sich Gott in der Geschichte Israels in vielerlei Gestalt, so das mit dem Bilderverbot, sicher auf die „Nichtgreifbarkeit“ Gottes gemeint ist.

Das Bilderverbot ist älter als die katholische Kirche. Im Selbstverständnis der rkK, das sich als alleinige seligmachende Kirche in direkter Nachfolge von Christus versteht, ist es kein Problem solche Veränderungen vorzunehmen.

So wie der Sabbath sein Heiligkeit an den Sonntag „abgeben“ mußte, wurde auch über das Bilderverbot verfügt. Beides Nicht ohne Kontroverse, denn die interreligiösen Streitigkleiten dazu, zogen sich über Jahrhunderte hin bzw. es gab über Jahrhunderte Verweigerer an den Änderungen.

Gruß Parzival

Hallo

Ausserdem ist noch wichtig, dass ca. 200Jahre nach Christus
die Bibel ungefähr so zusammengestellt wurde (kanonisiert
wurde) wie sie inzwischen vorliegt. Dabei wurden etliche Texte
die nicht so gut ‚ins Bild‘ passten, weggelassen, die
Apokryphen. Behauptet wird oft sie wären damals nicht so
‚bekannt‘ gewesen.

Die Evangelien wurden 387 auf dem Konzil zu Nizäa festgelegt durch die Abstimmung einer Minderheit von ca. 300 Bischöfen (17%) von damals ca. 1800 Bischöfen. Selbst der damalige Papst Sylveter 1. war nicht anwesend.
Wegen der heftig untereinander streitenden (sollen sich sogar geprügelt haben: Arius wurde bspw. vom hl. Nikolaus geohrfeigt) Bischöfe wurden die Evangelien (Kanon) durch göttliches Wunder festgelegt!
Alle Bücher wurden auf den Altarboden gelegt und die Tür zum Altar verschlossen. Am nächsten Tag lagen die heute noch gültigen Evangelien auf dem Altar - Gott selbst hatte durch „Levitation“ entschieden (oder war es ein früher bucheigener Fosbory Flop?)!
Es ist allerdings nicht überliefert, wer damals alles den Schlüssel zum Altarraum besaß.
Lt. Voltaire soll auch ein Zielwerfen stattgefunden haben.

http://www.stephan-selle.de/page8/page39/page49/page…

http://www.manfred-gebhard.de/Parsimony.2239.htm

Und weiter wird die Bibel mit jeder neuen Übersetzung
verändert. Je nach ‚Geschmack‘ bzw. Vorlieben der
Glaubensrichtung. Das kann große Unterschiede liefern, denn
manchmal kann schon ein Komma an anderer Stelle den Sinn
völlig verändern. Somit ‚entsteht‘ die Bibel also mit jeder
Auslegung noch immer - was viel Gläubig allerdings nicht wahr
haben wollen - weil natürlich immer ihre Auslegung die
richtige ist.

Sehe ich genauso.
Die zeitgeistkonform revidierten Übersetzungen wurden behutsam „neuinterpretiert“ und z.T. mit „verstehensleitenden Einschüben“ versehen.
„Eimertestament“: Matth.5,15 (statt: Scheffel),
Volxbibel, Bibel in gerechter (feministischer) Sprache (Jesa Christa, Frau Gott, Heilige Geistin usw.), Eliminierung antijudaistischer Texte usw.
lg O

http://wiki.volxbibel.com/index.php/Hauptseite
http://www.bible-only.org/german/handbuch/Feminismus…
http://www.die-kirche.de/dkdebat2.htm
http://www.denkendorfer-kreis.de/Rundbrief%2010-04/B…
http://de.wikipedia.org/wiki/Antijudaismus_im_Neuen_…

Wenn du meinst

danke
…(oder war es ein früher bucheigener

Fosbory Flop?)!
Es ist allerdings nicht überliefert, wer damals alles den
Schlüssel zum Altarraum besaß.
Lt. Voltaire soll auch ein Zielwerfen stattgefunden haben.

*lol* :smile:

danke für die links, einige kannte ich noch nicht, werd’ ich bei Gelegenheit mal stöbern.

Cheque mal deine Quellen, die Erklärung die du geliefert hast ist antisemitisch
grüße

Hallo Ulf Zitat: Dass ich Leute nicht einfach umbringe und auch gerne mal helfe, bedarf allerdings keines speziellen Glaubens.
Selbst der in mir innewohnende Naturschutzgedanke funktioniert ohne Glaube an einen Schöpfer, gegenüber dem ich verantwortlich bin. Zitat Ende. Schön wenn du so denkst, aber mit einem in dir innewohnenden "Naturschutzgedanken"man könnte auch Gewissen dazu sagen, müsste es ja für dich einen Gott geben lt. Römer 2,15 …da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen… Schlachter 2000…gruß Speedy two

Hallo

_> > Und weiter wird die Bibel mit jeder neuen Übersetzung

verändert.

Sehe ich genauso.
Die zeitgeistkonform revidierten Übersetzungen wurden behutsam
„neuinterpretiert“ und z.T. mit „verstehensleitenden
Einschüben“ versehen.
„Eimertestament“: Matth.5,15 (statt: Scheffel),
Volxbibel, Bibel in gerechter (feministischer) Sprache :frowning:Jesa Christa, Frau Gott, Heilige Geistin usw.), Eliminierung
antijudaistischer Texte
usw._

Ich muß hier einmal einen Einwurf machen und habe die dafür ausschlaggebenden Stellen kenntlich gemacht.

Sicher haben Übersetzungen wie die Volxbibel einen interpretativen Charakter. _(dennoch gibt es keine inhaltlichen Abweichungen, d.h. Veränderungen)_Aber wenn wir von der Bibel sprechen und dafür dann Beispiele wie die Volxbibel nehmen oder eine Fassung in feministischer Sprache, führt das weg von der Realität dieses Buches.

Die Bibel ist und bleibt in erster Linie eine religiöses Buch, das durch religiöse Menschen genutzt wird. Dazu kommt ev. noch ein verschwindet geringer Teil von Menschen, welche die Bibel lesen, weil es kulturgeschichtliches und literarisches Basiswissen ist.

Und ich kenne in beiden Gruppen keinen einzigen Menschen, der solche Übersetzungen_(wie die o.g.)_ benutzen würde für seine Arbeit. Vielleicht zur Unterhaltung in der Badewanne, aber nicht um mit den Texten zu arbeiten.

Wenn wir von der Bibel, als literarische Textgrundlage für den christlichen Glauben oder die literarische Arbeit sprechen, wird niemand erstmal an soetwas wie eien „Ent-Anti-Judaisierte“ (o.ä.) Bibel denken.

Der Unterschied wird auch in der Motivation der Übersetzer deutlich. Während die einen sich an den biblischen Orginaltexten orientieren um den Sinn dieser Schriften zu transportieren, benötigen sie anderen keinerlei Urtexte für ihre Arbeit, weil sie nur an der Form arbeiten möchten.

Basistexte ist und bleibt das Novum Testamentum Graece als den Textus Rezeptus oder auch Nestle-Aland. Hierauf greifen fundierte Übersetzungen zurück.

DIE Bibel und die o.g. Übersetzungen sind wie Stein und Holz.
Beides hilft beim Hausbau, doch nur eines wird die Zeit überdauern.

Gruß Parzival

Frage mich schon länger wer genau die bibel gefunden hat oder
ob es aus früherer zeit ein menschen gab der sich ales
ausgedacht hat und wen alles gefunden wurde von wem wurden all
diese dinge gefunden oder hat sich das auch nur eine
ausgedacht?

Hi,

Hammurapi wäre da ein Ansatz.

Gruß

OT: Lesbarkeit des Textes!
Hallo speedytwo,

was hindert Dich eigentlich, den Text lesbar zu gestalten?

z.B. so:

Hallo Ulf

Dass ich Leute nicht einfach umbringe und
auch gerne mal helfe, bedarf allerdings keines speziellen
Glaubens.
Selbst der in mir innewohnende Naturschutzgedanke funktioniert
ohne Glaube an einen Schöpfer, gegenüber dem ich
verantwortlich bin.

Schön wenn du so denkst, aber
mit einem in dir innewohnenden „Naturschutzgedanken“, man könnte
auch Gewissen dazu sagen, müsste es ja für dich einen Gott
geben lt. Römer 2,15 "…da sie ja beweisen, dass das Werk des
Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen
bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander
verklagen oder auch entschuldigen…
" (Schlachter 2000)

gruß Speedy two

Hallo Harald
Betrifft:Lesbarkeit des Textes
Danke für Deinen Hinweis, aber du hast recht, es sind oft die kleinen Dinge, die man zu wenig beachtet. schönen Gruß Speedy two