Wer ist in deutschland zufrieden ?

Hallo

Ich will mal eure Meinung hören ! Es geht mir um die Deutsche Gesellschaft. Ich meine das es einfach sehr viele Dinge gibt die in dieser Gesellschft wirklich schlecht sind. Wer ist denn hier noch richtig zufrieden mit all dem was läuft ? Leute die sich für wenig Geld kaputtarbeiten ? Nein , sicher nicht ! Leute die versuchen das beste zu kriegen aber doch nur einen öden Alltag geboten bekommen, und dann so vor sich hin vegitieren ? Nein ! Haben wir nicht selber zu entscheiden wie wir leben wollen ? Natürlich, den wenigen reichen geht es natürlich gut, die können sich ein schönes Leben kaufen. Aber aus den Reichtum weniger entsteht die Armut vieler, oder nicht ? Ich möchte nicht das da wo ich lebe sich jeder nur um sich selbst kümmert, seine eigenen Vorteile sucht und die wichtigen Sozialen Kontakte, gegenseitige Hilfe, und das Lebendswerte im Leben absterben. Sind die wichtigsten Ziele etwa Geld, Auto, und Job ? Und dann mit 65 halbtot mit seiner Glotze auf das Ende warten ? Ich denke das die Herrschenden uns Entmächtigen, Manipulieren und uns unser Leben vorschreiben. Schaut euch doch mal die Städte an !! Keiner spricht miteinander , alles voller Konsumorientierten Menschen, alles bewacht, einfach grau und Leblos. Eine Maschine die rotiert, jeden Tag das gleiche. Woraus entsteht denn die Gewalt der Jugend, Vergewaltiger und Kinderschänder, Knäste, Psychatrien, Straßenstriche usw. ? Nicht aus der Gesellschaft ? Sind das nicht alles Gesellschaftsresultate ? Lebendslust, Frieden, Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit, Liebe…? Ist das nicht eigentlich das wichtigste ? Wie zufrieden ist denn schon das Deutsche Volk ??? Ich glaube da scheren sich die Reichen, die Politiker, und die Geld und Machtbesessenen Einflußreichen Egoisten wenig drum !! oder ? HAHA, und die sollen uns dienen ???

Hallo Freddyy,

also erstmal wäre ich wesentlich zufriedener gewesen, wenn Du Absätze genutzt hättest um Deinen Beitrag lesbarer zu gestalten.

Es ist natürlich einerseits nachvollziehbar, dass sich die Resignation breit macht. Mit einem Durchschnittsverdienst kann kaum einer mehr vernünftig leben, geschweige denn eine Familie ernähren.

Jedoch ist es einfach, sich hinzusetzen und zu schreien, dass alles schlecht wäre und die Welt - die Deutschen - so unfair sind. Besser ist es da sich darüber Gedanken zu machen, was man selbst verändern kann um zufriedener zu sein und diese Veränderungen auch in Angriff zu nehmen.

Jammern hat noch niemandem geholfen und es wird viel zu viel gejammert, wenn Du mich fragst.

Unzufriedenheit ist in letzter Konsequenz immer das eigene Versagen und nicht das Diktat anderer. Denn wenn man unzufrieden ist, hat man nicht das erreicht, was man erreichen möchte. Für dieses Problem gibt es eine einfache Lösung: Für das was man erreichen möchte zu arbeiten.

Geschenkt bekommt niemand was und das ist auch gut so.

Grüße
PerryRhodan

Hallo Freddy,

ich sehe folgende Möglichkeiten:
1.) Du setzt dich persönlich dafür ein, etwas in diesem Land zu verbessern.
2.) Du wanderst aus.
3.) Du jammerst untätig weiter.

Gruß
Carlos

Jammern auf hohem Niveau
Wie mir dieses ständige deutsche Gejammer alles wäre ach so schei.e auf die Nerven geht.

Mensch Leute schaut euch doch mal in anderen Ländern um wie es dort den Menschen geht. Da relativiert sich doch in unserem Lande urplötzlich so einiges.

Gruß

Samira

Hallo!

Ich bin schon auch der Meinung, dass man jetzt die Systemfrage stellen muss. Der Kapitalismus hat sich gerade selber abgeschafft und wir nur durch eine gewaltige Sozialisierung der Verluste notdürftig am Leben Gehalten. Schon das Andenken kleinster Veränderungen am System findet nicht statt! Es ist ein Drama.

Die Unzufriedenheit die Freddyy ausspricht ist nichts anderes als die Energie die es zur Aktivierung breiter Schichten braucht - denn nur die können Veränderungen bewirken, wie auch immer diese aussehen werden.

Prinzipiell jede fundamentale Kritik zu verdammen wenn sie nicht mit einem Vorschlag zur Besserung verbunden ist, ist auch dämlich. Man darf kritisieren, und soll es auch, selbst wenn man keine Ideallösung im Hinterkopf hat. Das „Weiter wie bisher“ unserer Politikewr ist auchnicht besser! Was fehlt ist eine neue Moral in Deutschland. Pure Profitgier muss gesellschaftlich genauso geächtet werden wie Kinderpornographie. Soziale Verantwortung der Unternehmen aber auch jedes Einzelnen muss wieder der Mittelpunkt dieser Gesellschaft sein. Ich hoffe diese Krise hilft eine Erneuerung unseres Wertekonsenses herbeizuführen, denn ur so werden wir auf lange Sicht nachhaltig Wohlstand für breite Schichten erzeugen können.

Gruss
Tom

Genau!
Hi,

schade dass ich Dir in diesem Thread kein Sternchen geben kann, aber meine volle Zustimmung hast Du!

Dieses (typisch) deutsche Gejammer muß in den Ohren von 99,9% der restlichen Weltbevölkerung wie blanker Hohn klingen.

In Simbabwe sterben tausende an der Cholera, weil sie kein sauberes Wasser zum Trinken haben und hier wird über einen „öden Alltag“ geflennt.

In Afrika sind ca. 25 Mio. Menschen mit HIV infiziert und nur die wenigsten können sich eine ausreichende medizinische Versorgung leisten und hierzulande beschwert man sich, dass man zwei Wochen auf seinen DSL-Anschluss warten muss.

In den USA sind 46 Millionen Bürger nicht krankenversichert, und hier regt man sich darüber auf, dass die S-Bahn fünf Minuten Verspätung hat.

Die Beispiele sind so zahlreich, dass ich den ganzen Tag weiterschreiben könnte…

Ich denke in erster Linie sollten wir Deutschen von unserem hohen Ross runterkommen und mal die Augen aufmachen wie es in anderen Gesellschaften so läuft.

Natürlich ist in Deutschland nicht alles perfekt und ich finde es auch gut, wenn Missstände aufgedeckt und bekämpft werden. Aber ich kenne keine andere Gesellschaft der es so gut geht und die gleichzeitig eine so negative Einstellung hat wie wir Deutschen.

Diese sauertöpfische Miesmacherei, die außer Stammtisch-Parolen nichts konstruktives zustande bringt, finde ich jedenfalls zum K****n!

Gruß,

da muß ich doch meinem weltraum-kollegen beispringen…

Ich bin schon auch der Meinung, dass man jetzt die Systemfrage
stellen muss. Der Kapitalismus hat sich gerade selber
abgeschafft und wir nur durch eine gewaltige Sozialisierung
der Verluste notdürftig am Leben Gehalten. Schon das Andenken
kleinster Veränderungen am System findet nicht statt! Es ist
ein Drama.

welches systemfrage? meinst du freiheitlich oder diktatorisch …
und selbst wenn du das nicht meintest, sondern vielleicht eher das wirtschaftsystem, so wird es doch letzten endes immer auf obiges hinauslaufen - zudem lassen deine ausführungen den eindruck aufkommen wir hätten eine wahl - das glaube ich ich nicht - und werd bitte mal konkret: welche kleinsten veränderungen meinst du???

Die Unzufriedenheit die Freddyy ausspricht ist nichts anderes
als die Energie die es zur Aktivierung breiter Schichten
braucht - denn nur die können Veränderungen bewirken, wie auch
immer diese aussehen werden.

ich habe angst vor dieser energie der breiten schichten, denn da kommt nix gutes bei raus, wie wir ja aus der history wissen…

Prinzipiell jede fundamentale Kritik zu verdammen wenn sie
nicht mit einem Vorschlag zur Besserung verbunden ist, ist
auch dämlich. Man darf kritisieren, und soll es auch, selbst
wenn man keine Ideallösung im Hinterkopf hat.

wird reden ja nicht von ideallösung, aber die meisten motzen doch, hab von nix ne ahnung und geschweige denn überhaupt eine idee von einem ansatz zu einer lösung !!!

Das „Weiter wie
bisher“ unserer Politikewr ist auchnicht besser! Was fehlt ist
eine neue Moral in Deutschland. Pure Profitgier muss
gesellschaftlich genauso geächtet werden wie
Kinderpornographie.

ist doch lange schon der fall - die nachrichtensendungen sind
voll von profitgier und von kinderporno hör ich gar nix mehr

Soziale Verantwortung der Unternehmen aber
auch jedes Einzelnen muss wieder der Mittelpunkt dieser
Gesellschaft sein.

genau! - wobei ich denke daß dies für den größten teil der unternehmen (insbesondere nicht-ag´s) schon immer gilt, während ich mir bei dem größten teil der bevölkerung da nicht so sicher bin…

Ich hoffe diese Krise hilft eine Erneuerung
unseres Wertekonsenses herbeizuführen, denn ur so werden wir
auf lange Sicht nachhaltig Wohlstand für breite Schichten
erzeugen können.

was für werte - gib mal ein beispiel ??!??

gruß
ad

Ausser Ihr Jammerlappen, ihr geht mir auf die Nerven.

Hi auch,

Ich kann ebenfalls dieses Gejammere nicht mehr hören. Sollen sie doch auswandern oder was gegen das achsoschlechte Leben in Deutschland tun.

Und wisst ihr was ich am geilsten find: Diese Auswanderer, wie sie bei den Privaten Sendern immer gezeigt werden. „In Deutschland ist alles Schei…, deshalb mach ich ne Pommesbude in Feuerland auf. So! Ätsch“

DAnn wandern die mit 3000 Euro nach Timbuktu aus und zwei Jahre später liegen sie mir als gescheiterte Existenzen wieder im schlimmen Deutschland auf der Tasche.

Sorry, musste grad raus.

Gruß

Ich kenne welche, die sind auch ausgewandert… aber die kamen nicht im Thrash-TV…
Diejenigen, die es wirklich ernst meinen, sind für RTL_SAT_PRO viel zu langweilig.

Natürlich kann man immer was besser machen, und es ist nicht alles Gold, was glänzt,
aber abgesehen vom grausigen Fernsehprogramm und diesem endlosen Rumgenörgele einer lautstarken Minderheit bin ich zufrieden.

LG
Mike

off topic
Hi!

Ich kenne welche, die sind auch ausgewandert… aber die kamen
nicht im Thrash-TV…
Diejenigen, die es wirklich ernst meinen, sind für RTL_SAT_PRO
viel zu langweilig.

Naja - da gibt es doch diese Auswandererfamilie der ersten Stunde - ursprünglich aus Hamburg jetzt Texas…

Allerdings sind die so wenig Jammerer und so sehr Macher, dass die auch hier keine Probleme gehabt hätten.

VG
Guido

Guten Abend!

welches systemfrage? meinst du freiheitlich oder diktatorisch

Das habe ich doch geschrieben, eine Zügelung des globalen Kapitalismus.

und selbst wenn du das nicht meintest, sondern vielleicht eher
das wirtschaftsystem, so wird es doch letzten endes immer auf
obiges hinauslaufen

Warum das?

und werd bitte mal konkret: welche kleinsten
veränderungen meinst du???

Z.B. Einführung der Haftung von angestellten Managern. Die flächendeckende Einführung von Bonus / Malus Systemen. Die Deckelung von Top-Gehältern usw. usw.

ich habe angst vor dieser energie der breiten schichten, denn
da kommt nix gutes bei raus, wie wir ja aus der history
wissen…

Da stimme ich nicht zu! Die Ökobewegung oder die Montagsdemos in Leipzig beweisen das Gegenteil.

Soziale Verantwortung der Unternehmen aber
auch jedes Einzelnen muss wieder der Mittelpunkt dieser
Gesellschaft sein.

genau! - wobei ich denke daß dies für den größten teil der
unternehmen (insbesondere nicht-ag´s) schon immer gilt,
während ich mir bei dem größten teil der bevölkerung da nicht
so sicher bin…

Nur sind es gerade die (wenigen) AG’s die die Welt an den Rand des Abgrundes führten. Hier ist Handlungsbedarf dringend geboten.

Ich hoffe diese Krise hilft eine Erneuerung
unseres Wertekonsenses herbeizuführen, denn ur so werden wir
auf lange Sicht nachhaltig Wohlstand für breite Schichten
erzeugen können.

was für werte - gib mal ein beispiel ??!??

Schrieb ich doch oben! Soziale Verantwortung beispielsweise.

Gruß
Tom

Wurzel des Übels
Hallo

Ich bin schon auch der Meinung, dass man jetzt die Systemfrage
stellen muss. Der Kapitalismus hat sich gerade selber
abgeschafft

genau das Gegenteil ist der Fall. Dadurch daß die USA und andere Staaten in Krisensituationen seit gut 30 Jahren massiv in die Märkte eingreifen und Unternehmen/Branchen stützen, wurde eine implizite Staatsgarantie geschaffen, auf die sich viele verließen und damit begannen, risikoreiche und nicht dem Risiko entsprechend bezahlte Geschäfte zu tätigen.

Aus den staatlichen Eingriffen ergaben sich auch andere Marktverzerrungen, die ebenfalls zum Ausbruch der Krise beigetragen haben. Wäre jedes Unternehmen, das sich verspekuliert hat, von Anfang an in die Insolvenz entlassen worden, wäre das ganze in dem Ausmaß nie passiert.

Das schlimme ist, daß die Situation aufgrund der ganzen Rettungspakete nicht bereinigt wird.

Gruß
Christian

Hallo,

Ich will mal eure Meinung hören !

Bitte sehr: Ich bin zufrieden, sogar auf die Gefahr hin, der Einzige zu sein.

Gruß
Jörg Zabel

welches systemfrage? meinst du freiheitlich oder diktatorisch

Das habe ich doch geschrieben, eine Zügelung des globalen
Kapitalismus.

also eher diktatorisch…!

und selbst wenn du das nicht meintest, sondern vielleicht eher
das wirtschaftsystem, so wird es doch letzten endes immer auf
obiges hinauslaufen

Warum das?

beschäftige dich mit den unterschiedlichen wirtschaftssystemen und du wirst sehen - es gibt die bandbreite zw. Freiheit und Regulation…

und werd bitte mal konkret: welche kleinsten
veränderungen meinst du???

Z.B. Einführung der Haftung von angestellten Managern. Die
flächendeckende Einführung von Bonus / Malus Systemen. Die
Deckelung von Top-Gehältern usw. usw.

wenn das dein einziges problem ist - o.k., obwohl ich glaube dies weltweit zu realisieren, damit es was bringt, kaum zu schaffen ist

ich habe angst vor dieser energie der breiten schichten, denn
da kommt nix gutes bei raus, wie wir ja aus der history
wissen…

Da stimme ich nicht zu! Die Ökobewegung oder die Montagsdemos
in Leipzig beweisen das Gegenteil.

was haben die bewirkt - nicht viel !!!

was für werte - gib mal ein beispiel ??!??

Schrieb ich doch oben! Soziale Verantwortung beispielsweise.

du meinst: keine staatsgelder kassieren (hartz4) und nebenbei schwarz arbeiten zu gehen???

gruß
ad

Ich, warum Du nicht?

Hallo

Moin

Ich will mal eure Meinung hören ! Es geht mir um die Deutsche
Gesellschaft. Ich meine das es einfach sehr viele Dinge gibt
die in dieser Gesellschft wirklich schlecht sind.

Und ich behaupte, dass sehr viele Dinge sehr gut sind.

Wer ist denn
hier noch richtig zufrieden mit all dem was läuft ?

Ich, zumal ich momentan die Dinge, die mir nicht gefallen, direkt beeinflussen kann.

Leute die
sich für wenig Geld kaputtarbeiten ? Nein , sicher nicht !
Leute die versuchen das beste zu kriegen aber doch nur einen
öden Alltag geboten bekommen, und dann so vor sich hin
vegitieren ?

Nun kommt die unvermeidliche Frage, ob der Lebensstandard gesunken ist oder der Anspruch gewachsen? Als ungelernte Kraft wird man es immer schwer haben, einen erfüllenden Job zu finden (auch wenn es das nach meiner persönlichen Erfahrung durchaus gibt). Wann ist wenig Geld zu wenig Geld? Wann ist ein Alltag öde?

Nein ! Haben wir nicht selber zu entscheiden
wie wir leben wollen ? Natürlich, den wenigen reichen geht es
natürlich gut, die können sich ein schönes Leben kaufen. Aber
aus den Reichtum weniger entsteht die Armut vieler, oder nicht
?

Nein, tut es nicht, da z. B. ein reicher Unternehmer den armen Angestellten ein Gehalt zahlt. Im Übrigen wird niemand davon abgehalten, reich zu werden.

Ich möchte nicht das da wo ich lebe sich jeder nur um sich
selbst kümmert, seine eigenen Vorteile sucht und die wichtigen
Sozialen Kontakte, gegenseitige Hilfe, und das Lebendswerte im
Leben absterben. Sind die wichtigsten Ziele etwa Geld, Auto,
und Job ? Und dann mit 65 halbtot mit seiner Glotze auf das
Ende warten ?

Ist das so? Wie viele Menschen leben so? Und bei wie vielen Menschen hängt es am Geld? Haben Menschen am Existenzminimum keine Freunde? Wenn das so ist, hast Du mit Deiner Fragefolge recht. Wenn Du allerdings ein soziales Leben auf ein Leben mit Geld beschränkst, dann hast Du aus meiner Sicht einen Denkfehler. Und wie viele Rentner kennst Du? Wer ist mit 65 halbtot. Es sind mir einfach zu viele Platitüden in Deinem Text.

Ich denke das die Herrschenden uns Entmächtigen,
Manipulieren und uns unser Leben vorschreiben.

Das Gefühl habe ich auch bei letzterem, allerdings mit einer anderen Konsequenz als Du. Entmächtigt (ich hätte entmachtet geschrieben) komm ich mir nicht vor, da ich nach wie vor wählen kann, dieses Jahr sogar mehrfach. Ich kann arbeiten bei dem, der mich bezahlen will, ich kann vieles sagen, was ich meine, ohne dass ich Angst haben muss, bestraft zu werden und inwiefern ich manipuliert werde, bestimme ich immer noch selbst (wobei Du natürlich nun sagen kannst, dass ich schon erfolgreich manipuliert wurde, weil ich dieses schreibe).

Dass die Vorschriften zugenommen haben, ist leider unstrittig. Ich sehe ein Rauchverbot, einen Energiepass, eine kommende Zensur des Internets für Kinderpornografie. Manches von dem halte ich für sinnvoll, manches nicht (wobei Du sicherlich überrascht wärest, wann ich zustimme und wann nicht).

Schaut euch
doch mal die Städte an !! Keiner spricht miteinander , alles
voller Konsumorientierten Menschen, alles bewacht, einfach
grau und Leblos.

Ist das so? Geh doch mal heute abend in die Düsseldorfer Altstadt. Ist das purer Konsum? Allein, dass Du diese Zeilen dich traust zu schreiben, beweisst, dass Du keine Überwachung erwartest.

Eine Maschine die rotiert, jeden Tag das
gleiche.

Nimm die letzten Jahre und stelle fest, dass sich kaum eine Welt so schnell ändert wie die heutige. Allein die Diskussion um Internet 2.0 verändert sich so schnell, dass kaum einer folgen kann. Twitter und Blogs sind aktuell, von Second Life spricht kaum einer mehr. Heute fragt keiner mehr nach Informationsbeschaffung sondern nach Informationsselektion und -einordnung. Wo warst Du die letzten Jahre, dasss Du jeden Tag das Gleiche machst?

Woraus entsteht denn die Gewalt der Jugend,
Vergewaltiger und Kinderschänder, Knäste, Psychatrien,
Straßenstriche usw. ?

Auch die gab es früher, sie wurden nur nicht wahr genommen.

Nicht aus der Gesellschaft ? Sind das
nicht alles Gesellschaftsresultate ? Lebendslust, Frieden,
Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit, Liebe…? Ist das nicht
eigentlich das wichtigste ? Wie zufrieden ist denn schon das
Deutsche Volk ???

Frag mal umgekehrt! Wie zufrieden sollte das deutsche Volk sein. Welche Problem gibt es wirklich und welche sind deutschgemacht? Wir haben Frieden; ich hab Lebenslust, solange mir nicht ständig jemand was anderes sagt; wenn ich die Menschen um mich herum sehe, bin ich gleichwertig, aber nicht gleich: über Gerechtigkeit lässt sich streiten, was ich, wenn Du fragst, gern tun werde; zugegeben, an dem Punkt Liebe arbeite ich noch, auch wenn ich mir der Liebe meiner Eltern und meiner Geschwister gewiss bin.

Was fehlt Dir in Deinem Leben und wie kannst Du es ändern?

Ich glaube da scheren sich die Reichen, die
Politiker, und die Geld und Machtbesessenen Einflußreichen
Egoisten wenig drum !! oder ? HAHA, und die sollen uns dienen
???

Mal ganz ehrlich, die von Dir genannten Gruppen haben mit meinem Glück und meinem Leben nicht wirklich viel zu tun, ausser dass sie mein Einkommen beeinflussen. Aber wenn mein Glück von meinem Einkommen abhängen würde, wäre ich in der Tat nicht glücklich.

Warum bist Du nicht glücklich und wie kannst Du es ändern? Wenn Du Dich über die soziale Kälte in Deutschland ärgerst, was hast Du getan, um dies zu ändern? Wo hast Du Dich engagiert? Kennst Du die Adresse der „Tafel“ in Deiner Stadt? Wenn es keine gibt, warum hast Du noch keine gegründet?

Dein Ansatz klingt nicht falsch, Deine Schlussfolgerungen schon und ich vermisse Deine Masnahmen, um dieses zu ändern, ausser, dass Du (wen eigentlich) bejammerst.

Gruß

ALex

Nein, ich bin auch zufrieden…

Beatrix

Hallo.

Ich will mal eure Meinung hören!

Ich leben seit über 2 Jahren nicht mehr in Deutschland, sehe aber die Entwicklung von aussen und dachte auch schon früher, dass die Deutschen extrem pessimistisch und „kritisch“ sind. Über alles wird geklagt und gejammert, aber wenn man nachfragt, was der oder die Betreffende nun anders macht und wo er/sie sich engagieren, dann wird es leider oft recht still.

Was also machst du, um dein Leiden zu vermindern?

Gruss,
Eli

PS. Ich gehöre auch zu den Glücklichen, damals (in Deutschland) wie heute.

Zufriedenheit heute und damals
Da könnte man viel drüber schreiben.
Aber ich sag mal, was irgendwie verschwunden ist in den letzten Jahrzehnten, das ist die in der Gesellschaft verbreitete Gute Laune. Schon das Wort ist verklungen, genau wie das gutgelaunte Singen und Pfeifen der Handwerker.

LG

Gitta

Hallo!

also eher diktatorisch…!

Quatsch! Wenn Du über die Einführung von Managerhaftung abstimmen lassen würdest, hättest Du fette Mehrheiten.
Was soll an Regulation diktatorisch sein? Wir leben in einem vollständig juristisch reguliertem Umfeld und dennoch in keiner Diktatur.

beschäftige dich mit den unterschiedlichen wirtschaftssystemen
und du wirst sehen - es gibt die bandbreite zw. Freiheit und
Regulation…

Nochmal: Warum muss der Steuerzahler für das Fehlverhalten von einigen, wenigen, noch nichtmal demokratisch legitimierten, Managern aufkommen? Warum soll das eine Zwangsläufigkeit aller Wirtschaftssysteme sein?

was haben die bewirkt - nicht viel !!!

Hier bin ich vollkommen anderer Meinung. Wenn Du meinst, dass die Verankerung des Umweltgedankens im kollektiven Bewusstsein, oder die Freiheit von 17 Millionen Menschen, nichts ist, dann denken wir in anderen Dimensionen.

du meinst: keine staatsgelder kassieren (hartz4) und nebenbei
schwarz arbeiten zu gehen???

Das habe ich nicht gemeint und das weisst Du genau! Aber natürlich gehört der Punkt auch dazu.

Gruss
Tom

Nochmal: Warum muss der Steuerzahler für das Fehlverhalten von
einigen, wenigen, noch nichtmal demokratisch legitimierten,
Managern aufkommen? Warum soll das eine Zwangsläufigkeit aller
Wirtschaftssysteme sein?

Mich würde ja mal interessieren, wie Manager „demokratisch legitimiert“ werden sollen… allsonntäglich eine Wahl abhalten, weil eine Firma in Dinslaken einen einstellen will?