Schon das Wort ist verklungen, genau
wie das gutgelaunte Singen und Pfeifen der Handwerker.
Gibt es doch noch…
http://www.der-singende-schuhmacher.de/
Gruß,
Schon das Wort ist verklungen, genau
wie das gutgelaunte Singen und Pfeifen der Handwerker.
Gibt es doch noch…
http://www.der-singende-schuhmacher.de/
Gruß,
Ich muss ehrlich sagen,ich hab dieses ständige nörgels satt.
Ich bin NICHT reich,dass nur mal voraus.
In Deutschland geht es uns so gut, dass es viele gar nicht zu schätzen wissen.
Es gibt keine Nation die so ein ausgefeiltes Soziales „Auffangbecken“ besitzt.
Werd mal in einem Land wie Amerika arbeitslos,da bekommt man keine großartigen zuschüsse vom Staat.
Das Ding mit der Manipulation ist meiner Meinung nach so eine Art Verschwörungstheorie und absoluter Schwachsinn,man muss sich nur mit der Politik beschäftigen um sie zu verstehen.
Und diese schlechte Stimmung ist ganz einfach zu erklären:
Wenn alle immer nur meckern und ständig nur herumnörgeln können kann es keine gute Stimmung geben.Seht doch mal die guten Seiten,in Deutschland muss KEINER auf der Strase Leben, hier kann JEDER vom Staat eine Wohnung bekommen.Wenn wir krank sind bekommen wir Medikamente, wenn wir nicht arbeiten können bekommen wir Geld, wenn wir nicht gehen können bezahlt der Staat einen Teil für den Umbau de Wohnung mit.
Im Prinzip ist es so das der Staat sein möglichstes tut um die Bürger zu schützen und unterstützen.Ihr müsst nicht immer nur die negativen Dinge sehen,seht auch die Positiven.
Wir deutschen sind einfach die größte Nörgelnation, und ich glaub das ist das einzige was sich ändern muss.
lg Jendrik
Wo hast du denn DAS her,woher…Von einem Beispiel auf alle schließen,is leider auch so`ne Masche.
Gruß,Hendrik
Hallo
Der Kapitalismus hat sich gerade selber
abgeschafft und wir nur durch eine gewaltige Sozialisierung
der Verluste notdürftig am Leben Gehalten.
Das ist Unsinn. Der Kapitalismus kann sich nicht selber abschaffen. Mir kommt es so vor, als ob Menschen, die in diesem System nicht vorankommen, da sie es gewohnt sind, in anderen Systemen gepudert zu werden geradezu darauf warten, dass sich irgendwelche Schwachstellen offenbaren, um dann gleich lauthals los zu schreien „Seht ihr, was habe ich gesagt.“
Nirgendwo steht geschrieben, dass der Kapitalismus perfekt sei, nur ist es das beste System, das wir kennen, das derzeit einzige System, in dem sich jeder frei entfalten kann. Die meisten Menschen wissen nur nichts mit ihrer Freiheit anzufangen und wünschen sich aus dem Grund eine Gefangenschaft, da sich für sie selber nichts ändern würde, anderen aber schlechter gehen würde und das ist bei manchen das oberste Lebensziel.
Lieber Armin,
nochmal ganz langsam zum mitdenken:
Eine handvoll Menschen haben mit krassen Fehlentscheidungen ganze Gesellschaften in finanzielle Geiselhaft genommen und müssen nicht dafür geradestehen. Das ist doch zum kotzen! Natürlich sollen Manager nicht demokratisch gewählt werden. Sie sollen nur, wie jeder mittelständische Unternehmer, privat haften.
Ich habe kritisiert, dass 82 Millionen Menschen den Mist von einigen wenigen Idioten bezahlen müssen. Jetzt Kapiert?
Mich würde ja mal interessieren, wie Manager „demokratisch
legitimiert“ werden sollen… allsonntäglich eine Wahl
abhalten, weil eine Firma in Dinslaken einen einstellen will?
Hallo,
nochmal ganz langsam zum mitdenken:
Eine handvoll Menschen haben mit krassen Fehlentscheidungen
Wie heißen denn diese Menschen? Wenn es nur eine Handvoll ist, dann müssten es doch leicht fallen, diese 5 zu nennen.
Besser und treffender kann man es nicht formulieren!!
Gruß,Hendrik
Hallo,
Eine handvoll Menschen haben mit krassen Fehlentscheidungen
ganze Gesellschaften in finanzielle Geiselhaft genommen und
müssen nicht dafür geradestehen.
nachdem Du meine obige Antwort ignoriert hast, hier der Versuch, in einem anderen Zusammenhang eine Antwort zu bekommen: Welche Fehler sind denn Deiner Ansicht nach genau (!) gemacht worden?
Vor einer Antwort bitte ich folgendes zu berücksichtigen: den betreffenden Wertpapiere wurden beste Bonitäten attestiert und Rendite war größer als die vergleichbarer Anlagen.
Es wurden durchaus Fehler gemacht, aber die lagen m.E. an anderer Stelle als allgemein vermutet wird. Mal abgesehen davon, daß es sich der uninformierte Schlaubürger sehr leicht macht, aus heutiger Sicht (d.h. im Nachhinein) Fehler zu postulieren, d.h. wenn das Ergebnis bekannt ist.
Gruß
Christian
Georg Funke, Marcel Ospel, Richard Fuld, Stan O’Neal, Baoz Weinstein, Richard Wagoner Jr., Robert Nardelli, Alan Mulally, George W. Bush,
Christian,
wenn ein Unternehmen oder eine Bank, deren Sinn und Zweck es ist Gewinn zu erwirtschaften, hunderte von Milliarden abschreibt und damit in reale Verluste verwandelt; wenn diese Verluste nicht in der gerechten betriebswirtschaftlichen Höchststrafe für Mismanagement, dem Bankrott, endet, wenn viel mehr die Bevölkerung sowie die nachfolgenden Generationen zur Kasse gebeten werden, dann wurden ja wohl Fehler gemacht. Das kannst Du ja wohl nicht im Ernst bestreiten. Unternehmerische Fehler und Fehler der Aufsichtsbehörden.
Und wenn Fehler gemacht werden in einem Konzern, dann muß der Vorstand dafür Verantwortung übernehmen - dafür bekommen die Jungs dort ja ihre Kohle.
Gerne werde ich aber auch konkreter:
Wenn Banken mit Konstrukten handeln die nicht einmal die Bankenaufsicht versteht, diese aber dem Handel zustimmt, dann ist das Aufsichtssystem fehlerhaft.
Wenn behauptet wird Banken seien nur mit 25% Umsatzrendite rentabel zu betreiben, dann ist das gezielte Irreführung die maßgeblich zur Überhitzung und finalem Kollaps des Systems geführt hat.
Wenn Investmentbanker mit einem Durchschnittsgehalt von 280.000 CHF (bei mir in der Schweiz) für 2,5 Millionen CHF Verlust/Nase verantwortlich sind und dennoch Boni kassieren, dann ist das „Short-Term-Incentive“ Reglement krass fehlerhaft.
Wenn kein Malus bei Verlusten fällig wird, dann ist das Gehaltssystem fehlerhaft.
Gruß
Tom
Hi
Ich bin schon auch der Meinung, dass man jetzt die Systemfrage
stellen muss. Der Kapitalismus hat sich gerade selber
abgeschafft
genau das Gegenteil ist der Fall. Dadurch daß die USA und
andere Staaten in Krisensituationen seit gut 30 Jahren massiv
in die Märkte eingreifen und Unternehmen/Branchen stützen,
wurde eine implizite Staatsgarantie geschaffen, auf die sich
viele verließen und damit begannen, risikoreiche und nicht dem
Risiko entsprechend bezahlte Geschäfte zu tätigen.
Das ist doch reine Spekulation. Die aktuelle Wirtschaftskrise hat als Finanzkrise begonnen. Wann hat die USA in den letzten 30 Jahren Banken mit Handlungen gestützt die einer impliziten Staatsgarantie gleichkämen? Vielmehr war die Bankenaufsicht nichts weiter als ein Papiertieger. Die absolute Zügellosigkeit hat die Banken „too big to fail“ werden lassen.
Aus den staatlichen Eingriffen ergaben sich auch andere
Marktverzerrungen, die ebenfalls zum Ausbruch der Krise
beigetragen haben. Wäre jedes Unternehmen, das sich
verspekuliert hat, von Anfang an in die Insolvenz entlassen
worden, wäre das ganze in dem Ausmaß nie passiert.
Da gebe ich Dir vollständig Recht! Wer Scheiße baut hat die Zeche zu zahlen.
Das schlimme ist, daß die Situation aufgrund der ganzen
Rettungspakete nicht bereinigt wird.
In Island läßt sich gerade gut beobachte, daß die Bereinigung der Situation schon vom Mob übernommen wird.
Gruß
Tom
Phantasielos
Hallo
Der Kapitalismus hat sich gerade selber
abgeschafft und wir nur durch eine gewaltige Sozialisierung
der Verluste notdürftig am Leben Gehalten.Das ist Unsinn. Der Kapitalismus kann sich nicht selber
abschaffen.
Nochmal: Wenn das System nur durch Steuergelder und Schulden am Laufen gehalten wird, dann klingen Deine Worte wie Hohn in meinen Ohren. Hätten die Staaten (der Steuerzahler) nicht eingegriffen, dann wäre jetzt Schicht. Wie kannst Du behaupten, daß der zügellose Finanzkapitalismus sich nicht gerade abgeschafft hätte? Er wäre nicht mehr da ohne Staatsgarantien.
Mir kommt es so vor, als ob Menschen, die in
diesem System nicht vorankommen, da sie es gewohnt sind, in
anderen Systemen gepudert zu werden geradezu darauf warten,
dass sich irgendwelche Schwachstellen offenbaren, um dann
gleich lauthals los zu schreien „Seht ihr, was habe ich
gesagt.“
Was ist das jetzt für eine sinnentleerte Projektion? Auf wen oder was zielst Du ab? Ich komme in diesem System blendend voran und kritisiere es dennoch.
Nirgendwo steht geschrieben, dass der Kapitalismus perfekt
sei, nur ist es das beste System, das wir kennen, das derzeit
einzige System, in dem sich jeder frei entfalten kann.
Wie phantasielos muß man eigentlich sein jeden Kapitalismuskritiker gleich zum Kommunisten macht? Ludwig Erhard würde sich im Grabe umdrehen.
Die
meisten Menschen wissen nur nichts mit ihrer Freiheit
anzufangen und wünschen sich aus dem Grund eine
Gefangenschaft, da sich für sie selber nichts ändern würde,
anderen aber schlechter gehen würde und das ist bei manchen
das oberste Lebensziel.
s.o.
Gruß
Tom
Hallöchen,
genau das Gegenteil ist der Fall. Dadurch daß die USA und
andere Staaten in Krisensituationen seit gut 30 Jahren massiv
in die Märkte eingreifen und Unternehmen/Branchen stützen,
wurde eine implizite Staatsgarantie geschaffen, auf die sich
viele verließen und damit begannen, risikoreiche und nicht dem
Risiko entsprechend bezahlte Geschäfte zu tätigen.Das ist doch reine Spekulation. Die aktuelle Wirtschaftskrise
hat als Finanzkrise begonnen. Wann hat die USA in den letzten
30 Jahren Banken mit Handlungen gestützt die einer impliziten
Staatsgarantie gleichkämen?
wann immer ein großes Unternehmen oder eine Branche in Schwierigkeit geriet, hat man es bzw. sie gestützt. Eine Übersicht der Rettungsaktionen in den USA:
http://www.propublica.org/special/government-bailouts
Daß sich daraus Fehlsteuerungen ergeben haben, ist auch keine Spekulation sondern empirisch belegbar. Vor allem aber ist das nichts neues. Die implizite Staatsgarantie mit den entsprechenden denkbaren (und heute eintretenden) Folgen wird schon seit vielen Jahren in der Fachliteratur thematisiert.
Vielmehr war die Bankenaufsicht
nichts weiter als ein Papiertieger. Die absolute
Zügellosigkeit hat die Banken „too big to fail“ werden lassen.
Der Staat selber hat doch immer nach größeren und vermeintlich wettbewerbsfähigeren Instituten gerufen und er ist es auch, der nun aktiv die Bildung eines zweiten Monsters unterstützt.
Das schlimme ist, daß die Situation aufgrund der ganzen
Rettungspakete nicht bereinigt wird.In Island läßt sich gerade gut beobachte, daß die Bereinigung
der Situation schon vom Mob übernommen wird.
Naja, soll der Mob mal machen. Da entladen sich Wut und Ahnungslosigkeit.
Gruß
Christian
Tom,
wenn Du einen Handwerker und ausgewiesenen Spezialisten seiner Branche beauftragst, Deine Elektroinstallationen zu überarbeiten, und Dir daraufhin drei Monate später die Hütte abbrennt, hast Du dann einen Fehler gemacht?
wenn ein Unternehmen oder eine Bank, deren Sinn und Zweck es
ist Gewinn zu erwirtschaften, hunderte von Milliarden
abschreibt und damit in reale Verluste verwandelt; wenn diese
Verluste nicht in der gerechten betriebswirtschaftlichen
Höchststrafe für Mismanagement, dem Bankrott, endet, wenn viel
mehr die Bevölkerung sowie die nachfolgenden Generationen zur
Kasse gebeten werden, dann wurden ja wohl Fehler gemacht.
Die Entscheidungen, die Papiere zu kaufen, haben auch Kreditinstitute getroffen, die jetzt nicht im Fokus stehen. Die haben sie nur eher verkauft und damit auch den Absturz anderer Häuser verursacht. Wer hat hier einen Fehler gemacht und wer hat verantwortungsbewußt gehandelt?
Im Nachhinein zu sagen, hier und dort seien Fehler gemacht worden, macht es sich einfach. AAA geratete Papiere mit einer Marge von 0,5 Prozent zu kaufen, ist erst einmal kein Fehler, sondern eine Riesenidee. Dafür sind die Manager doch auch jahrelang gefeiert worden, obwohl die Tatsachen bekannt waren. Es hat nur niemanden gestört, weil die Institute klotzig verdient haben, jeder ein Haus kaufen und damit auch noch Gewinn machen konnte. Jetzt ist natürlich jeder schlauer und redet über Betrug und die großen Fehler, die gemacht worden sind.
Die tatsächlichen, fachlichen Fehler sind ganz woanders gemacht worden, nämlich in der Portfoliosteuerung. Dort hat man nicht gesehen, daß man sich ein zweites (neben dem deutschen) systematisches Risiko auf die Bücher holte.
Wenn Banken mit Konstrukten handeln die nicht einmal die
Bankenaufsicht versteht, diese aber dem Handel zustimmt, dann
ist das Aufsichtssystem fehlerhaft.
Ich habe mit der Bankenaufsicht seit zwei Jahren nicht mehr gesprochen und da ging es um ein anderes Thema. Woher weißt Du, was man dort verstanden hat und was nicht?
Wenn behauptet wird Banken seien nur mit 25% Umsatzrendite
rentabel zu betreiben, dann ist das gezielte Irreführung die
maßgeblich zur Überhitzung und finalem Kollaps des Systems
geführt hat.
Das waren einzelne Personen, zu denen ich auch was geschrieben habe. Interessanterweise schon vor fast vier Jahren:
/t/ackermaenner-braucht-das-land/2904889/5
Wenn Investmentbanker mit einem Durchschnittsgehalt von
280.000 CHF (bei mir in der Schweiz) für 2,5 Millionen CHF
Verlust/Nase verantwortlich sind und dennoch Boni kassieren,
dann ist das „Short-Term-Incentive“ Reglement krass
fehlerhaft.
Ich kenne die Verträge und die Modalitäten nicht. Woher kennst Du sie?
Wenn kein Malus bei Verlusten fällig wird, dann ist das
Gehaltssystem fehlerhaft.
Über das Thema läßt sich wunderbar diskutieren. Es ist mir für den Moment und Ort etwas zu umfangreich. Außerdem habe ich den Verdacht, daß es von Deiner Seite nicht ganz ergebnisoffen diskutiert werden würde.
Gruß
Christian
Georg Funke, Marcel Ospel, Richard Fuld, Stan O’Neal, Baoz
Weinstein, Richard Wagoner Jr., Robert Nardelli, Alan Mulally,
Und Du meinst, daß Unternehmen mit zig- oder gar hunderttausend Menschen von einer einzelnen Person geführt werden, der man jedes bestehende Problem zuordnen könnte?
Du arbeitest nach eigenem Bekunden bei einem Schweizer Chemiekonzern. Denk mal darüber nach, was Euer Vorstandsvorsitzende davon weiß, was Du so treibst, welche Fehler Du oder Dein Kollege so begehen und welche Entscheidungen eine oder zwei Ebenen unter dem Vorstand getroffen werden.
Falsche Strukturen? Meinetwegen, aber dann schlag was besseres vor.
Gruß
Christian
Genau! Ich auch
schade dass ich Dir in diesem Thread kein Sternchen geben kann, aber meine volle Zustimmung hast Du!
Dieses (typisch) deutsche Gejammer muß in den Ohren von 99,9% der restlichen Weltbevölkerung wie blanker Hohn klingen.
Dem kann man nur uneingeschränkt zustimmen.
Wir Deutschen sind ein Volk auf dem Weg in die Dekadenz. Faul sind wir geworden und können nicht einmal mehr die einfachsten Sachen schätzen und genießen.
Gruss
Iru
Verantwortung!
Hallo Christian
Du arbeitest nach eigenem Bekunden bei einem Schweizer
Chemiekonzern. Denk mal darüber nach, was Euer
Vorstandsvorsitzende davon weiß, was Du so treibst, welche
Fehler Du oder Dein Kollege so begehen und welche
Entscheidungen eine oder zwei Ebenen unter dem Vorstand
getroffen werden.
Ich arbeite als Projektleiter. Wenn ein Chemiker oder Ingenieur in meinem Team einen Fehler macht, und ich das erkenne, steuere ich dagegen. Ich trage die Verantwortung für dieses Projekt und das Team, und dafür bekomme ich eben auch ein höheres Gehalt. Natürlich stehe ich nicht selber im Labor, natürlich weiß ich nicht 100% zu jedem Zeitpunkt was meine Leute machen, aber das entbindet nicht von meiner Verantwortung als Leiter der ganzen Geschichte.
Wenn ich es nicht erkenne, dann habe ich ein Problem, denn für mich ist ein Gruppenleiter verantwortlich der mich rund macht im Falle meines Versagens, der verdient nochmal mehr Kohle als ich - und die bekommt er für die Verantwortung. Darüber gibt es den Abteilungsdirektor, darüber den Business-Unit-Leiter, darüber den Bereichsleiter und darüber den CEO. Die Verantwortungen, das Berichtswesen etc. sind klar geregelt, vom Kleinen ins Große.
Natürlich werden individuelle Fehler auf allen Ebenen gemacht, aber die Führungskräfte müssen verdammt nochmal zu der Verantwortung stehen für die sie das vielfache Gehalt ihrer Mitarbeiter bekommen. Wenn sie das nicht tun, dann sollen sie eben, wie jeder andere Akademiker in der Firma 65.000 Euro pro Jahr einstecken und gut ist es.
Gruß
Tom
Die Quintessenz
Hallo Christian,
was ist denn bitteschön die Quintessenz Deiner Postings?
Alles hat prima funktioniert und trotzdem ist jede zweite Bank pleite?
Alles hat prima funktioniert und dennoch müssen wir einzelne Institute mit Garantien von 120 Milliarden Euro stützen?
Gruß
Tom
Hallo freddyy; Ich kann diesen Ausführungen nicht bedingungslos zustimmen. Wenn man aber so unzufrieden ist wie du, so würde ich Deutschland den Rücken kehren und in ein Land gehen wo solch ein Zustand herrscht wie du ihn willst. Wenn man in Deutschland Arbeit hat, das ist wohl der überwiegende Teil, dann kann man sich das Leben sehr wohl nach seinem Geschmack einteilen. Es ist immer und überall (ausser auf den Dörfern) etwas los. Man muss nicht hinter dem Fernseher versauern. Auch nicht als Hartz IV Empfänger. Auch ohne Arbeitseinkommen muss man nicht hinter dem Fernseher sitzen. Es gibt viele Möglichkeiten wo man sich einbringen kann. Versauern tun diejenigen, welche sich aufgegeben haben.Doch wer will kann auch mit wenig Geld glücklich sein. Dazu gehört aber Lebensfreude und nicht Frust. Ich glaube nicht dass es viele Länder gibt die diesen Lebensstandard haben wie Deutschland. Wenn man sich überlegt, dass es Länder auf dieser Erde gibt, wo die Mütter nicht wissen wie sie ihre Kinder ernähren können, von Bildung und Gesundheitsvorsorge ganz zu schweigen, dann merkt man eigentlich unter welch guten Verhältnissen wir aufwachsen und Leben dürfen. Wir müssen keine Angst haben plötzlich im Kugelhagel irgendwelcher Machtbesessenen zu stehen. Dass es immer jemand gibt der sich auf Kosten der anderen ausruht und gesund stösst, kann man wohl in jeder Gesellschaftsordnung vorfinden. Ich jedenfalls kann sagen dass ich mich freue in Deutschland zu leben und nicht den Wunsch habe dieses Land zu verlassen.
Denk mal darüber nach ob es nicht ein Deutschland gibt wo auch du dich wohlfühlen kannst.
N’ Gude!
wann immer ein großes Unternehmen oder eine Branche in
Schwierigkeit geriet, hat man es bzw. sie gestützt. Eine
Übersicht der Rettungsaktionen in den USA:
http://www.propublica.org/special/government-bailouts
Das habe ich ja im Falle der „Realwirtschaft“ nie bestritten.
Daß sich daraus Fehlsteuerungen ergeben haben, ist auch keine
Spekulation sondern empirisch belegbar. Vor allem aber ist das
nichts neues. Die implizite Staatsgarantie mit den
entsprechenden denkbaren (und heute eintretenden) Folgen wird
schon seit vielen Jahren in der Fachliteratur thematisiert.
Nochmal: Was haben Wettbewerbsverzerrungen im industriellen Sektor mit vollkommen überzogenen Renditezielen von Kreditinstituten zu tun? Jetzt kläre mich mal auf.
Der Staat selber hat doch immer nach größeren und vermeintlich
wettbewerbsfähigeren Instituten gerufen und er ist es auch,
der nun aktiv die Bildung eines zweiten Monsters unterstützt.
Unser „Staat“ hat im wesentlichen so gehandelt wie es ihm die Berater, Lobbyisten und externen Gutachter als Maxime vorgaben. Aber bestimmt nicht aus eigenem Antrieb - dazu sind Wirtschaftminister vom Formate Glos oder Guttenbergs weder intellektuell noch fachlich in der Lage. Ich meine eine Wirtschaftspolitik gegen die CEOs der Dax-Unternehmen ist in Deutschland unmöglich, alles andere wäre ja wohl ein wenig naiv zu glauben, oder?
Gruß,
Tom