Wer ist schuld, wenn die Frau fremd geht?

Hallo.

Ehedramen gibt es immer wieder.
Aber neulich tauchte sie rein fiktiv mal wieder auf, die alte Streitfrage.
Wen müsste der betrogene Ehemann eigentlich eher erschießen, die fremd gehende Ehefrau, oder den Nebenbuhler.

Also, angenommener Fall: Ehe dauert schon ein paar Jahre und läuft völlig normal, wie Ehen halt so laufen. Frau geht fremd.
Wer hat damit angefangen? Die Ehefrau oder ihr Liebhaber?
Und nein, es geht hier nicht darum, dass ein Verhältnis meistens durch beider Schuld in die Brüche geht.

Interessant war, dass Männer, die ihre Frauen dominierten, meist die ganze Schuld dem Nebenbuhler gaben.

Frauen (auch emanzipierte), ansonsten durchaus damit einverstanden, dass sie bei einer angehenden Beziehung meistens den ersten Schritt machen, wurden hier auf einmal sehr zurückhaltend.

Ich bin der Meinung, dass die Initiative auch hier von der Frau ausgeht und der Nebenbuhler halt eine günstige Gelegenheit wahr nimmt, seinen Samen zu streuen. Zumindest am Anfang.

Was denkt ihr darüber?

Gruß, Nemo.

Natürlich der Ehemann, weil er seine Frau nicht unter Kontrolle hat … gggggg

Die Frage ist überflüssig wie ein Kropf. Menschen verhalten sich halt nicht immer „moralisch korrekt“. Es gibt keinen Schuldigen. Der Liebhaber nutzt seine Chance, die Frau fühlt sich vielleicht vom Ehemann angenervt, der Ehemann ist vielleicht ein Idiot, dem es ganz recht geschieht.

Schuld ist der Ehemann!
Erschießen kann/soll er sich, weil er schwach ist. Aber:
Wer darf/ weshalb dürfen in heutiger Zeit Ehepartner nicht fremdgehen?
MfG

Frage:

„Wen müsste der betrogene Ehemann eigentlich eher erschießen,
die fremd gehende Ehefrau, oder den Nebenbuhler?“

Hallo Nemo,

was eine Frage, eine gute Waffe ist doch mehrschüssig :smile:
Dann vermehren sie sich auch nicht mehr. :smile:

Gruß Franz

PS: Komm ich jetzt ins Fernsehn?

Kann man doch pauschal so gar nicht sagen!

Es gibt unzählige Situationen in denen ein Partner fremd gehen könnte. Und jede ist anders zu bewerten.

Und wie ist es wenn der Mann fremd geht? Wer ist dann schuld? Stell doch deine Frage allgemein!

Meiner Meinung nach gibt es keine Schuld wenn einer fremd geht. Es ist nur etwas passiert, ein Fehler. Aber wer da Schuld hat? Ich finde keiner.

Gruß Lulea

Hallo.

Wen müsste der betrogene Ehemann eigentlich eher erschießen,

die fremd gehende Ehefrau, oder den Nebenbuhler.

Nur eines ist klar:

Wenn man die Ehefrau behalten wollte, dann wäre
es klüger den Nebenbuhler zu erschiessen! :wink:

Die Frage läßt sich nur am konkreten Fall klären.

Gruß
Powenz

Eine tolle Ausrede ***

Meiner Meinung nach gibt es keine Schuld wenn einer fremd
geht. Es ist nur etwas passiert, ein Fehler. Aber wer da
Schuld hat? Ich finde keiner.

Hallo Lulea

Darf ich deine Antwort für mich als Entschuldigung benützen? :smile:

Oder ist die geschützt?

Gruß Franz

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Hi Nemo!

Wen müsste der betrogene Ehemann eigentlich eher erschießen,
die fremd gehende Ehefrau, oder den Nebenbuhler.

Wenn hier jemand sterben soll, dann soll er sich selbst erschießen.

Also, angenommener Fall: Ehe dauert schon ein paar Jahre und
läuft völlig normal, wie Ehen halt so laufen.

Naja, was ist schon normal? Nach meiner Erfahrung ist Fremdgehen in vielen Ehen der Normalfall.

Frau geht fremd.
Wer hat damit angefangen? Die Ehefrau oder ihr Liebhaber?

Warum ist das wichtig, wer angefangen hat? Sind wir hier im Sandkasten?

Und nein, es geht hier nicht darum, dass ein Verhältnis
meistens durch beider Schuld in die Brüche geht.

Aber durch beider Verantwortung. Die Schuldfrage zu klären hat noch nie irgendeinen Sinn gehabt.

Interessant war, dass Männer, die ihre Frauen dominierten,
meist die ganze Schuld dem Nebenbuhler gaben.

Das gehört zwingend zu ihrer Logik.

Frauen (auch emanzipierte), ansonsten durchaus damit
einverstanden, dass sie bei einer angehenden Beziehung
meistens den ersten Schritt machen, wurden hier auf einmal
sehr zurückhaltend.

Was will der Künstler damit sagen? Unausgesprochenes Schuldeingeständnis? Oh, diese bösen emanzipierten Frauen!!

Ich bin der Meinung, dass die Initiative auch hier von der
Frau ausgeht und der Nebenbuhler halt eine günstige
Gelegenheit wahr nimmt, seinen Samen zu streuen. Zumindest am
Anfang.

Auch hier: Der böse Nebenbuhler will sich auch noch vermehren!!

Was denkt ihr darüber?

Dass auch du ein dominanter Mann bist?

Jeder hat einen Anteil daran. Manchmal hat derjenige, der fremdgeht, einfach keinen anderen Kommunikationsweg gefunden, um auszudrücken, dass er unzufrieden ist. Besonders, wenn’s so schlecht gemacht wird, dass es rauskommt.

Auch muss es nicht immer eine überlegte oder gar geplante Handlung gewesen sein. Oft handelt derjenige wohl aus dem Unbewussten heraus, wenn sich die Gelegenheit ergibt und er etwas bekommen kann, was er/sie in der Ehe schon lange nicht mehr hatte.

Wenn ich in einer Beziehung alles habe, was ich brauche (z.B. zuwendung, Aufmerksamkeit, Austausch, Nähe) muss ich nicht fremdgehen. Wenn man in der Beziehung über seine Bedürfnisse nicht reden kann, dann wird es zwangsläufig irgendwann irgendeine Gelegenheit geben, wo man bekommt, was man braucht. Und das ist nicht unbedingt der Sex, sondern einfach die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die in der Ehe manchmal abhanden kommt.

just my 2 cents

LiebGrüßeFlaschenpost

Ne du, da hab ich alle Rechte drauf :smile:

Im Ernst, wer hat den Schuld?
Der Partner, welcher sich zu einem anderen in diesem Moment mehr hingezogen fühlt?

Der Partner, der lange arbeiten muss und wenig Zeit hat?

Der Mensch, der halt einfach Spaß haben möchte oder sich vielleicht sogar verliebt hat?

Ich war schon in jeder Situation. Ich war die, die betrügt, die betrogen wurde und die mit der betrogen wurde.

Kann daher nur sagen, kommt halt vor. Aber Schuld hatte da nie einer.
Damit sag ich nicht, dass es richtig ist. Und natürlich tut es auch weh. Aber Schuld würde ich da niemandem geben.

Gruß Lulea

Hi,

„schuld“ geht mir zu weit, aber verantwortlich ist natürlich der Part (auch der Mann, so er denn fremdgeht), der fremdgeht. Derjenige entscheidet sich aus freien Stücken dazu.

Gruß
Cess

Hallo!

Wer hat damit angefangen? Die Ehefrau oder ihr Liebhaber?

Glaube nicht, daß man das pauschal beantworten kann.

M.

Leute lernt kommunizieren und reden
Aber hallo

Jeder hat einen Anteil daran. Manchmal hat derjenige, der
fremdgeht, einfach keinen anderen Kommunikationsweg gefunden,
um auszudrücken, dass er unzufrieden ist.

Ah ha,

Also wenn ich schlecht in Rhetorik bin, oder schlecht kommunizieren kann,
gehe ich fremd, um meiner Frau verständlich zu sagen, was ich möchte?

Und wenn ich öfters fremdgehe, wollte ich ihr halt nur mehr erzählen? :smile:
nach dem Schema:

"Schatz, ich bin mal kurz weg, ich möchte dir was sagen. :smile:

PS: also wenn ich alle Artikel hier so lese, muß ich bei den heutigen Ansichten ja schon angst haben, dass, wenn man nicht fremdgeht, man schon etwas falsch macht.?

Man o man, waren die früher doch alle doof. Oder?

Gruß Franz

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Hi,

es gibt „geschulte“ Nebenbuhler die es teilweise schaffen sogar die „treueste“ Ehefrau rumzukriegen. Bei so einer Spezies würde ich natürlich den Nebenbuhler erlegen:wink:

Dann gibt es Ehefrauen die schon von vorneherein „fremdgehen“ beabsichtigen. Da ist dann nicht der Nebenbuhler der Auslöser sondern sie selbst. Da muß man dann die Ehefrau „erlegen“.

Liebe Grüße,

Ralf

Hallo,

Wenn ich in einer Beziehung alles habe, was ich brauche (z.B.
zuwendung, Aufmerksamkeit, Austausch, Nähe) muss ich nicht
fremdgehen.

Müssen tut sowieso niemand. Aber warum muss meine Partnerschaft dazu da sein, mir alle Bedürfnisse zu erfüllen?

Gruß
Elke

Hallo,

ich glaube auf so einfache Dinge wie Rhetorik war das nicht bezogen :smile:

Vielleicht habe ich einen Partner mit dem ich super reden kann. Bei dem ich mich sehr geborgen fühle und den Rest meines Lebens verbringen will.
Aber der Sex ist total s*****. Soll ja auch vorkommen.

Oder mein Partner gibt mir Ruhe und Kraft. Ist mein Hafen und meine Anlaufstelle. Aber so richtig aufdrehen kann ich nicht mit ihm.

Und statt auf diese Dinge dann zu verzichten suche ich mir eben einen, der mit es geben kann. Oder ich bin so aufopfernd und sage, dann lebe ich eben mit diesem Manko. Kann ja jeder für sich entscheiden.

Gruß Lulea

Hallo.

Einige haben verstanden, was ich meine.
Andere haben sich zu sehr an dem Wort „Schuld“ oder „erschießen“ gestoßen.

Es geht mir nicht darum, dass die Beziehung vielleicht zerrüttet war und/oder der Ehemann selber schuld ist, wenn seine Frau ihn betrügt.

Dem Ehemann dürfte das in dem Moment auch ganz egal sein.
Es ging nur darum, ob die „ehebrechende“ Frau, oder ihr Liebhaber eher die Verantwortung tragen?

So gesehen komme ich mit Antworten wie sie etwa „Cess“ oder „Ralf Doering“ gegeben haben, noch am ehesten klar.

Einige haben bemängelt, dass ich den fiktiven, ehebrechenden Mann nicht erwähnt habe.
Ich denke, dass es da nicht viel anders ist, obwohl ich hier vielleicht eher bei der Nebenbuhlerin die „Schuld“ sehe.

Ich gebe jedoch zu, dass das die Denkweise eines alten, immer konservativer werdenden Mannes ist.

„Und ewig lockt das Weib.“ Das kann man aktiv oder passiv verstehen.

Gruß, Nemo.

Wenn die Katze ihn nicht lässt, …
… springt der Kater nicht zu fest!
Alte Bauernweisheit.
Erschießen? Sollte der Gehörnte - wenn überhaupt - im Zweifelsfall sich selbst; wenn das seine einzige Möglichkeit ist, mit der Realität klarzukommen, ist es die Kugel wert, denn die menschliche Gemeinschaft erspart sich dann einigen Trouble.

Lieben Gruß

Günter

Hallo Nemo,

Frauen sind autonome, selbsttätig denkende Wesen, die durchaus für ihre eigenen Handlungen verantwortlich sind - selbst wenn diese mitunter grottendämlich sind.

Beste Grüße

=^…^=

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Nachtrag
Außerdem ist ein(e) Partner(in) kein Gegenstand, der von einem anderen gestohlen werden kann.

=^…^=

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Also sag mal…

Einige haben bemängelt, dass ich den fiktiven, ehebrechenden
Mann nicht erwähnt habe.
Ich denke, dass es da nicht viel anders ist, obwohl ich hier
vielleicht eher bei der Nebenbuhlerin die „Schuld“ sehe.

nur nochmal zusammen gefasst:
Wenn er betrogen wird, ist sie die Ehefrau die Böse.

Wenn sie betrogen wird, dann wurde er verführt?

Ich gebe jedoch zu, dass das die Denkweise eines alten, immer
konservativer werdenden Mannes ist.

Da bin ich ja mal froh!! Kein Mann wird in das Bett einer Frau gezwungen. Und ich spreche jedem Mann zu, dass er Herr über seine Hormone ist.

Aber du erweckst ja den Eindruck die armen Männer könnten den Reizen einer Frau nicht widerstehen und würden verführt werden.

Sprcht jetzt nicht gerade für die Männer.

Gruß, Nemo.

Gruß Lulea

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