Wer kann altdeutsche Schrift kostenlos übersetzen?

Es handelt sich um den Auszug aus einem Kirchenbuch aus dem Jahr 1879. Vielleicht findet sich jemand, der dieses Schriftstück übersetzen kann. Ich würde es per mail senden.

Sind es viele Seiten? Sonst kannst du das abfotografieren und hier ins Forum stellen, es gibt mehrere Leute, die das können.

hallo, wie mache ich das. foto hätte ich.

ist etwa eine viertel seite

Indem du dieses Symbol anklickst, wenn du eine Antwort schreibst:
grafik
Dann kannst du eine lokale Datei (oder auch eine aus dem Internet) auswählen, und dann erscheint sie hier im Forum, so wie das obige Bild auch.

ok, vielen dank

Ich lese:

Junggeselle Lauf… … Johann Died-
rich Bremens (?), protestantischer […? Religion steht da nicht !!!], zur
Zeit in Vechla (?), ehelicher Sohn des Gastwirts und
Halb Käters (?) Johann Diedrich Bremens und der
Anna Catherina Ringeling aus Bokel (geb.
1851 Dezember 2) mit Jungfrau Clara Antonia
Arik, katholischer Religion. eheliche Tochter des Gast-
wirtes Johann Caspar Arik und der Clara
Hering (?) aus Vechla (geb. 1856 April 26)

Zeugen: Bernard Heidmann aus Lohne
Enno Fei… .aus Vechla

Gruß
.

super, vielen dank

@Metapher
@Aprilfisch
und @ die anderen Spezies :wink:

Könnt Ihr das lesen?
Beruf und 1. Vorname des Bräutigams?
Das „Religions“-Wort?

Gruß
.

Ich schließe mich mal an der @Gudrun ( * ) ihre Version an (Änderungen in bold)

( * ) weil der @ Marker keine Genitiv-Endung zuläßt ;-P)

Gruß
Metapher

Junggeselle Kaufmann und Win[z?] Johann Died-
rich Brumand, protestantischer Konfession, zur
Zeit in Vechta, ehelicher Sohn des Gastwirts und
Halb[kötens?] Johann Diedrich Brumand und der
Anna Catharina Ringeling aus Bokel (geb. 1851 Dezember 2) mit Jungfrau Clara Antonia
Arik, katholischer Religion. eheliche Tochter des Gast-
wirtes Johann Caspar Arik und der Clara Hering aus Vechta (geb. 1856 April 26)

Zeugen: Bernard Heidmann aus Lohne
Enno [Tannel?] aus Vechta

Nochmal draufgeguckt:

Ich glaube das heißt „aus + Ortsname“: aus R*ny ???

Ja, klar!
Ich habe mir hin und her überlegt, was es noch für ein passendes Wort geben könnte. :wink:

Gruß
.

Hinten „d“ kann sein, aber „u“ nicht,
weil auf dem vermeintlichen"u" beidesmal im Namen keine Halbkringel sind, die aber sonst (bei Kaufmann, bei aus, bei und) immer gesetzt sind.
.

mir scheint das im Vergleich eindeutig ein „und“ zu sein. Das „-s“ schleift ja anders rum. Das Ding danach könnte auch mit „S“ beginnen. also sowas wie „S??ing

Gruß

Ja, aber

weil die Namen alle lateinisch geschrieben sind. Ne?

Gruß

Ganz klares Jein.
Darf ich mal die Logik bemühen?
Alle genannten Personen kommen „aus Irgendwo“, nur der Bräutigam soll nirgendwo wohnhaft sein?
Ich bleibe bei „aus + Ortsname“, zumal das „zur Zeit in Vechta“ dann auch einen Sinn ergibt.

Kann sein, kann nicht sein. Es ist Gekrakel.

Ja dann! :wink:

@Anse78
Du könntest zur Aufklärung beitragen und uns sagen, wie der Name lautet.

Gruß
.

1 Like

Jajaja :confounded:
Zumal es einen Ort namens Winz tatsächlich gibt - wenn auch jottwede. Immerhin: Dann hätte ich ja sogar anfangs richtig gelesen :stuck_out_tongue:

Aber dann ist das „s“ bei „aus“ davor jedenfalls gründlich verkackt :slight_smile:

Schöne Grüße

Hallo Gudrun,

der Mann war wohl ein Halbköter. Bezeichnet keinen Beruf in dem Sinn, sondern die (ziemlich ärmliche) Größe seiner Landwirtschaft: Köter, Kötter oder Kätner waren Kleinbauern, die keine volle Hufe besaßen und damit auch keinen Hof, sondern einen Kotten bzw. eine Kate - in den späten Siedlungen, wo das gerodete oder urbar gemachte Land systematischer aufgeteilt wurde, entsprechen dem Kötter der Halb-, Viertels- und Achtelshüfner.

Vorliegend wurden offenbar auch die Kötter nach der Größe ihres Grundbesitzes noch weiter unterteilt - mehr als drei oder vier Morgen dürfte ein Halbköter kaum besessen haben.

Schöne Grüße

MM

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Ich weiss es leider auch nicht, habe den Namen Wing oder ähnlich in diesen Anschriften mehrmals gelesen auch bei anderen failieneinträgen.

Fremden familieneinträgen

und dort ebenfalls als Berufsbezeichnung? Da die Personen- und Ortsnamen lateinisch geschrieben sind, in diesem Wort aber das große „W“ eindeutig Kurrent ist, dürfte der letzte Buchstabe ebenfalls ein kurrentes „z“ sein. Also doch ein Beruf „Winz“.