Wer kann altdeutsche Schrift kostenlos übersetzen?

Der/die UP schreibt aber doch

Nee nee, „Winz“ ist kein Beruf. :wink:

Das muß ein Ortsname sein wegen - ich wiederhole mich - der Angabe „zur Zeit in“.

Gruß
.
Gruß
.

Ich dachte bei meiner Frage an Dich an den Nachnamen.

Das könnte auch „Brumund“ heißen. Vgl. die Schreibung beim Senior. Da sind es eindeutig zwei „u“.
Hier gibt es einen Johann Diedrich Brumund. klickmich (2. von oben)
Zum Öffnen müßte man allerdings angemeldet sein.

Gruß
.

1 Like

Wenn Du da auch Fotos hast, dann lade sie doch hoch.
Dann könnten wir das besser beurteilen und wenn das an anderen Stellen von anderen Schreibern stammt auch besser vergleichen.

Gruß
.

Servus,

danke für die Info. An sowas hatte ich gedacht, wenngleich mir die Vorsilbe „Halb-“ unbekannt war.

Damit konnte er doch gut sich, seine Familie und seine Gastwirtsstube mit Kartoffeln und Gemüse versorgen, denke ich mir mal so.

Gruß
.

ja, schon, aber.

Das „W“ ist doch so eindeutig das Kurrent-W, aber sowas von. Aber Ortsnamen sind ebenso wie Personennamen ebenso eindeutig lateinsch geschrieben. Siehe „Vechta“.

Gruß

Hallo Gudrun,

das täuscht.

Der Nordschwarzwälder Bauernsohn, von dem ich das Wort „Halbhüfner“ kenne, ist als Bub, sobald er einigermaßen Alkohol vertragen konnte (ca. 10 - 11 Jahre), zum Mosttrinken angehalten worden, weil Zitronensprudel Geld gekostet hätte. (die Literflasche damals in den 1970ern vielleicht zwanzig Pfennig, wenn ich mich recht erinnere). Das Mostobst wurde mit dem Buckelkratten (= einer geflochtetnen Tragkiepe) eingeholt, weil die Obstwiesen für einen Heukarren, auch für einen Holder-Schlepper zu steil gewesen wären.

Die Schankkonzession hat den Mann aus dem Trauregister und seine Familie einigermaßen am Leben erhalten können.

Schöne Grüße

MM

Du hast ja recht, aber ich zweifle halt dennoch, daß das ein Beruf sein soll.

Wir haben hier nur einen einzigen Kirchenbuch-Eintrag als Vorlage und ich könnte mir aber gut vorstellen, daß sich durch jüngere Daten der Familiengeschichte, z.B. Geburten der Kinder/Heiraten der Kinder/ Sterbefälle des Paares, das Rätsel evtl. lösen ließe, denn in allen diesen Fällen müßte das ominöse Wort - wenn es denn ein Beruf wäre - in den Kirchenbuch- bzw. Standesamtseinträgen vorkommen.

Niemand fängt mit der Ahnenforschung bei den Ur-Ur-Ur- … Großeltern 1879 an. :wink: Da sind in aller Regel die Daten der jüngeren Generationen schon bekannt.

Ich mag jetzt nicht länger rätseln. :wink:

Gruß
.

Erstmal ganz herzlichen Dank für eure Mühe und Geduld. Der Name lautet Brumund. Dieses Wort „Wing o.ä.“ kam auch be viell. Zwei anderen Familiennamen vor, die allerdings nichts mit dem Namen Brumund zu tun hatten. Die Quelle waren die kirchenbücher von Vechta. http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/vechta/vechta-st-georg/

LG
Andrea

hallo zusammen. ich habe noch diese beiden einträge entdeckt. vielleicht sind diese besser zu entziffern.

Hallo Andrea,

erinnerst Du Dich daran, ob dieses Wort an den anderen Stellen, wo es vorkommt, aus dem Kontext deutlicher als Ortsname zu erkennen wäre als hier? Ich meine, es sollte auch hier ein Ortsname sein, aber ich kann mir in der Umgebung von Vechta und Löhne (und ein weiterer Perimeter kommt hier wohl nicht in Frage) beim besten Willen keine aufgegebene oder untergegangene Pfarre „Wing“ oder „Winz“ vorstellen.

Schöne Grüße

MM

Es stand wohl an ähnlicher stelle, schlecht zu sagen.

Bei den weiteren Einträgen meine ich, es könnte Wirt heissen. Was meint ihr?

In meinem Beitrag von 18:26 h habe ich die beiden Väter verwechselt, konnte den Beitrag aber noch löschen.
Also bitte diejenigen mit E-Mail-Benachrichtigung: nicht wundern. :wink:

Neuer Versuch:

Da tun sich jetzt ganz neue Abgründe, ähm nein, neue Perspektiven auf. :wink:

Bei der Tochter 1884 ist es wieder das ominöse Wort,
bei dem Sohn ganz klar lesbar „Kaufmann und Wirt“.

Fragen dazu an Dich:
In welchem Jahr ist der Johann Caspar Joseph geboren?
Wann ist der Schwiegervater Arik (der Gastwirt aus Vechta) denn gestorben?

Ich frage das deshalb, weil es sein könnte, daß Schwiegervater Arik im Zeitraum zwischen diesen beiden Geburten gestorben ist und Brumund junior dann den schwiegerelterlichen Gasthof übernommen und somit als weiteren Beruf den „Wirt“ dazubekommen hat.

@all: Neuester Gedankenblitz meinerseits:
Ist das ominöse Wort vielleicht „Wirth“, mit th am Ende geschrieben?

Gruß
.

Natürlich. Wirth. Im oberen Bild. Ganz deutlich. Das löst endlich das Rätsel des letzen Buchstabens im ursprünglichen Bild. Weder „g“ noch „z“, sondern ein verhutzeltes „th“.

Tut nachträglich weh, daß man nicht gleich drauf gekommen ist - mimimi.

Siehe meine Antwort von 19.00 h weiter oben.
.

Ich weiss, bis auf das Geburtsdatum und den Geburtsort meines grossvaters, geb. 1886 in vechta , , nichts. Nur durch das kirchebuch kam ich an den ur und ururgrossvater. Meine Mutter war ein nichteheliche Kind und meine Grossmutter, deutliche 20 jahre jünger, gab nicht mehr bekannt und verweigerte das umgangsrecht. Deshalb ist alles so mühsam.

Sorry, die autokorrektur ist manchmal nervig. Ich bin ansonsten der deutschen sprache umfänglich mächtig :slight_smile:

1 Like

Du hast zwar nicht danach gefragt, aber ich habe grad Lust zur weiteren Entzifferung. :wink:

Anna Maria Hermine
(Eltern)
Wirth Johann Die-
drich Brumund
und Clara Antonia
Arik, Vechta

(Taufpaten)
Johann Caspar Arik
zu Alkmaar (Holland) klickmich
und Frau (?) Bürgermei-
ster Arik, geb. Elise
Narrlohne.

Johannes Caspar Joseph
(Eltern)
Kaufmann und Wirt
Johann Diedrich
Brumund protestantischer
Confession und Clara
Antonia Arik
in Vechta.

(Taufpaten)
Bürgermeister Anton
Arik als Stellvertreter
des Dr. med. Johann Heinrich
Lübbers in Löningen und
Clara Klostermann
in Vechta.

Gruß
.

Nimm’s sportlich! :wink:
Ich löse manche Sudokus auch erst im dritten Anlauf - oder nie.

Gruß
.

Viel Glück bei der weiteren Suche.

Gruß
.