Hallo ihr Lieben, ich bräuchte Eure Hilfe. Ich schreibe gerade meine Biographie. In den 70gern habe ich mich einige Jahre in Leipzig herumgetrieben. Schaut doch mal bitte, ob ich die beiden folgenden Sätze in authentischem Leipziger Sächsisch hinbekommen habe. Gern bedanke ich mich mit einem kleinen Obulus.
Gomm meine Gudsde isch hab en Gaffe gegochd unn en guden Guchen gebaggen.
So mei Evchen, jeds mussde nur noch geradeaus laufen.
Hochdeutscher Ursprungstext:
Komm meine Gute, ich habe einen Kaffee gekocht und einen guten Kuchen gebacken
So mein Evchen, jetzt musst Du nur noch geradeaus laufen.
das ‚Gomm‘ klingt irgendwie eher nach Erzgebirge, ich wäre für „gumm“. Ansichtssache.
zudem ohne -en, -n reicht.
Gaffee… ist doch kein Gaffe, so viel Zeit muss sein.
Evschn würd man die Gudsde rufen, gloob’sch. Und gradaus soll se loofn.
Oh stimmt. Evschne ist besser. Wobei das e hintendran eher so ein verschlucktes e ist, als ein wirklich ausgesprochenes. Ist für nicht-linguisten schwer zu erklären