Wer mit wem?

Eigentlich fand ich ja die Idee einer Ampel-Koalition ganz sympathisch, meinetwegen auch scharz-gelb-grün. Warum? Weil ich eine Beteiligung der Grünen heutzutage für verdammt wichtig halte, um in Umweltfragen kompetente Leute am Werk zu haben. Ich finde auch, dass Frau Künast einen Superjob als Verbraucherministerin macht. Auf sie würde ich nur ungern verzichten wollen.

Man sagt heute, dass die bekannten Ölreserven in 50 Jahren aufgebraucht werden. In Anbetracht des steigenden Bedarfs in Asien glaube ich, dass auch bis dato unbekannte Reserven dann zur Neige gehen. Daher halte ich es für sehr wichtig, regenerative Energien und Treibstoffe stark zu fördern, um uns möglichst bald vom Öl unabhängig zu machen. Das würde unter schwarz-gelb aber sicher vernachlässigt werden, ebenso der Ausstieg aus der Atomenergie, den ich für unabdingbar halte, so lange das Müllproblem nicht gelöst ist (und es gibt keine sichere Lagerung auf der Erde, unter Tage kann immer Grundwasser einsickern und und es kann Beben und Einstürze geben, siehe z. B. das jetzt geschlossene Endlager Morsleben, das wider aller Warnungen von Merkel am Leben erhalten wurde).

Nun sagt die FDP, falls es nicht für schwarz-gelb reicht, gehen sie in die Opposition, keinesfalls wird es eine Koalition mit grün geben. Die Grünen sagen, falls es nicht für rot-grün reicht, gehen sie in die Opposition, keinesfalls wird es eine Koalition mit der FDP geben. Mit der neuen Linken werden die Grünen hoffentlich nicht koalieren, und ich hoffe, für rot-rot wird es nicht reichen (dabei geht es mir nicht mal um die Unzulänglichkeiten der Linkspartei, aber ich denke, das wäre definitiv das falsche Signal für die Wirtschaft und auch außenpolitisch).

Dann bleibt doch aber nur die große Koalition, oder? Davor warnen allerdings Wirtschaftsexperten. Wie wird’s dann wohl weitergehen?

Bis denne
Schnoof

Alle Aussagen zu Koalitionen kann man m.e. konkret in der Pfeife rauchen. Und gibt es Köpfe die irgendwas ausschließen, so rollen diese Eben wenn sie nicht flexibel genug reagieren.

Letztendlich wird es die Wahl erst zeigen, was da möglich ist und was wer mit wem macht.

Gruß Ivo

Ich sehe schon, ich tendiere wieder mehr zu Gutgläubigkeit als zu Realismus. ;o) Aber ich würde die Taten nach der Wahl von zumindest FDP und Grüne stark daran messen, was sie nur eine Woche vor der Wahl sagen. Das auf die anderen kein Verlass ist, ahne auch ich.

Das sieht man ja schon derzeit an der CDU und dem Prof. Kirchhof. Erst holen sie sich den Menschen ins Boot, erläutern aber gar nicht 100%ig dessen Ideen. Als dann die erste Kritik kam, wurde von Kirchhof als Visionär geredet, dessen „Visionen“ nicht vor 2007 umgesetzt werden, weil zuerst mal das schon vorhandene Konzept der CDU umgesetzt werden soll. Das fand ich schon eigenartig:

  1. startet die CDU mit zwei Steuerkonzepten (da fragt man sich ja schon, was die eigentlich wollen)
  2. klang das schon sehr nach: „Och, Kirchhofs Ideen sind ja schon ziemlich utopisch, aber das ist doch auch mal ganz nett, vor 2010 ist D aber garantiert nicht reif für Kirchhof, also keine Panik …“

Dass das den Wähler nicht begeistert, ist doch absehbar. Da preist die Merkel einen Typen an, von dessen Ideen sie selbst nicht überzeugt ist (zumindest wirkte es so). Und nun, da die Kritik noch weiter zunimmt, wird zurückgerudert, wird offen gesagt, dass vor 2010 keine Kirchhof-Pläne umgesetzt werden und der Merz wieder reaktiviert werden soll. Anstelle von Kirchhof würde ich mir ziemlich veralbert vorkommen. Dabei sind seine Pläne ja gar nicht so ungerecht wie sie auf den ersten Blick anmuten. Aber das hat Merkel nie positiv herausgestellt. Alles in allem zeigt das mir, dass Merkel keine gute Kanzlerin geben würde. Erst macht sie einen mutigen Schritt nach vorn und dann rennt sie sofort wieder zurück, anstatt voll dazu zu stehen.

So, ich glaube, jetzt habe ich einen ganz schön großen Bogen geschlagen, hat wohl kaum noch was mit meiner Ausgangsfrage zu tun. Aber das ist so alles, was mich derzeit zu diesem Thema beschäftigt. Insgesamt hätte ich lieber eine Frau als Bundespräsidentin gehabt, als Frau Merkel zu Kanzlerin.

Bis denne
Schnoof

Hi Schnorf,

Ich sehe schon, ich tendiere wieder mehr zu Gutgläubigkeit als
zu Realismus. ;o) Aber ich würde die Taten nach der Wahl von
zumindest FDP und Grüne stark daran messen, was sie nur eine
Woche vor der Wahl sagen. Das auf die anderen kein Verlass
ist, ahne auch ich.

Was Du nach der Wahl denkst, wird den Parteien recht egal sein. Die nächste Wahl ist in vier Jahren und bis dahin hast Du das wieder vergessen … Wenn Du ein ‚normaler‘ Wähler bist.

Das sieht man ja schon derzeit an der CDU und dem Prof.
Kirchhof. Erst holen sie sich den Menschen ins Boot, erläutern
aber gar nicht 100%ig dessen Ideen. Als dann die erste Kritik
kam, wurde von Kirchhof als Visionär geredet, dessen
„Visionen“ nicht vor 2007 umgesetzt werden, weil zuerst mal
das schon vorhandene Konzept der CDU umgesetzt werden soll.
Das fand ich schon eigenartig:

  1. startet die CDU mit zwei Steuerkonzepten (da fragt man sich
    ja schon, was die eigentlich wollen)
  2. klang das schon sehr nach: „Och, Kirchhofs Ideen sind ja
    schon ziemlich utopisch, aber das ist doch auch mal ganz nett,
    vor 2010 ist D aber garantiert nicht reif für Kirchhof, also
    keine Panik …“

… gemacht wird was ich sage, Kirchhof darf bis dahin aber gerne reden. … hätte ich den Satz fortgesetzt. So hört sich Frau Merkel an.

Zum Ausgang, ich persönlich halte eine große Koalition für am Wahrscheinlichsten, außer es klappt doch noch mit schwarz/gelb.
Alles andere kann ich mir nicht vorstellen, wäre wohl Handlungsunfähig.

Gruß, Rainer

schwarz-gelb für Deutschland
Wir alle wissen, dass eine Ampelkoalition oder eine Jamaika-Koalition (zit. n. Korte, Moma, 12.09.05) aufgrund der Divergenzen zwischen gelb-grün ausgeschlossen werden kann. Eine rot-rot-grüne wäre der Niedergang für die Bundesrepublik. Eine große Koalition gab es auf informeller Basis wegen divergierender Mehrheiten BT und BR schon in der vergangenen Legislatur.

Die einzige Koalition, die für einen wirklichen Wechsel steht, ist schwarz-gelb. Und sie ist die einzige Koaltion, die überhaupt Regierungsfähig ist. Bei allen anderen Optionen würde der Laden sofort auseinander fliegen

Deshalb: Wechsel wählen!

Huhu!

(zit. n. Korte, Moma, 12.09.05)

Jippi! Es wird ja!

Kommen nun noch einmal auf den Gruß zurück…

Lieben „selbigen“
Patrick

Ich finde, Du bist ein wenig einseitig …

Wir alle wissen, dass eine Ampelkoalition oder eine
Jamaika-Koalition (zit. n. Korte, Moma, 12.09.05) aufgrund der
Divergenzen zwischen gelb-grün ausgeschlossen werden kann.

Ich denke, sie würden doch einige Positionen finden, in denen sie sich nahe sind, wenn sie es versuchen würden. Per se ausschließen würde ich es nicht. Wie Branden immer mal sagt, wenn er zu verschiedenen Anlässen den Wahl-o-mat befragt, wechselt das Ergebnis immer zwischen grün und gelb. Für einige Wähler sind FDP und Die Grünen also sehr nah beieinander. Gab es eigentlich in der Geschichte der BRD solche Ampel- bzw. Jamaika-Koalitionen schon mal? Vielleicht auf Landesebene?

Eine rot-rot-grüne wäre der Niedergang für die Bundesrepublik.

Warum eigentlich? Ich denke, diese Demokratie hat schon eine Menge ertragen. Deutschland hat m. E. eine starke Demokratie, die kann das schon ab. Vermutlich würde eine solche Regierung auf Bundesebene auch nur eine Legislaturperiode überstehen, danach hätten vermutlich die Wähler schon genug. Auf Landesebene funktioniert es immer mal. Die rechten Parteien überlebt Deutschland schließlich auch.

Eine große Koalition gab es auf informeller Basis wegen
divergierender Mehrheiten BT und BR schon in der vergangenen
Legislatur.

Die einzige Koalition, die für einen wirklichen Wechsel steht,
ist schwarz-gelb. Und sie ist die einzige Koaltion, die
überhaupt Regierungsfähig ist. Bei allen anderen Optionen
würde der Laden sofort auseinander fliegen

Die letzten beiden Sätze widersprechen sich. Wenn schon in den vergangenen drei Jahren eine große Koalition informell bestanden hat, sind sich doch beide große Parteien prinzipiell einig, wollen aber andere Mehrheiten. Es geht dann bei dieser Wahl eigentlich nur um Machtgeilheit (was ja vermutlich sowieso der Fall ist) und um keinen Wechsel in der Politik. Ergo ändert sich nichts oder nur wenig. Warum soll dann ein Wechsel gut sein?

Bis denne
Schnoof

Beim wichtigsten Problem kneifen sie alle

Man sagt heute, dass die bekannten Ölreserven in 50 Jahren
aufgebraucht werden. In Anbetracht des steigenden Bedarfs in
Asien glaube ich, dass auch bis dato unbekannte Reserven dann
zur Neige gehen. Daher halte ich es für sehr wichtig,
regenerative Energien und Treibstoffe stark zu fördern, um uns
möglichst bald vom Öl unabhängig zu machen. Das würde unter
schwarz-gelb aber sicher vernachlässigt werden, ebenso der

Hallo Schnoof

Du sprichst da wohl das wichtigste Problem an, das auf uns zukommt.

Ob das Öl noch 20, 50 oder 100 Jahre reicht, ist eigentlich nicht so wichtig.

Wichtiger ist, wann weniger gefördert wird, als gebraucht wird. Denn dann kriegen manche nichts!

Den Punkt haben wir offensichtlich jetzt erreicht. Leider kneifen alle Parteien, wenn es darum geht, wie es in der Hinsicht weitergehen soll. Das ist natürlich auch ein globales Problem.

Das gibt mir Gelegenheit, hier noch einen Text zum Thema Ölkrise anzuhängen, den ich vor ein paar Tagen leider im verkehrten Forum eingestellt hatte. Ich denke hier passt er eher, und vielleicht hat ja jemand was dazu zu sagen.


Hallo,

sicher habt ihr auch hier und da gelesen, daß für Experten die Katastrophe durch Katrina genau vorhersehen wurde - vor einem Jahr hat sogar die Katastrophenschutzbehörde eine Übung mit genau dem gleichen Szenario durchgeführt, nur die vielen Toten haben sie nicht eingeplant.

Aber viele andere haben seit langer Zeit gesagt, es wird kommen. Die Politiker haben nicht drauf gehört, weil sie kein Geld hatten und sowieso nicht wußten was sie tun sollten, und die Einwohner haben gesagt, laßt uns doch in Ruhe, let the good times roll. Es wird schon irgendwie gutgehen.

Ich sehe da verblüffende Parallelen zu einer Katastrophe, die auch seit Jahren vorhersehbar ist, und die ebenso ignoriert wird und wo die Politiker, die davon wissen, aus Hilflosigkeit schweigen:

Die Ölkrise, oder besser gesagt, die Energiekrise, denn eine richtige Ölkrise löst auch gleich eine Gaskrise aus.

Während in letzter Zeit der Begriff Ölkrise doch immer öfter in den großen Medien auftaucht, scheint sich kaum jemand der Bedeutung und der wahrscheinlichen Folgen bewußt zu sein. Noch traut sich ein Politiker, darüber zu sprechen, Ausnahme der Bundestagsabgeordnete Fell.

Die Informationen sind jedenfalls frei zugänglich, auf auch Deutsch, etwa unter http://www.energiekrise.de/news/

Man könnte auch mal das Buch von Richard Heinberg lesen: The party is over, das es jetzt auch auf Deutsch gibt.

Obwohl das Buch schon zwei Jahre alt ist, kann man inzwischen schon Punkt für Punkt wie auf einem Plan abhaken, wie sich die Ölkrise in ihren Anfängen entfaltet hat, und wenn seine noch in der Zukunft liegenden Punkte genauso zuverlässig eintreffen, dann Gute Nacht.

Es scheint jedoch allgemein die Meinung vorzuherrschen, daß die momentane Krise (die auch durch Angreifen der Vorräte bestätigt wird, denn die dürfen ausdrücklich nur im Krisenfall angebrochen werden), daß also diese Krise auch mal wieder zu Ende gehen wird, und dann alles so sein wird wie vorher.

Das ist allerdings nach Kenntnis der Fachleute eine Trugschluß, denn die sagen, besser kann es nicht mehr werden, im Gegenteil, es wird jetzt erst langsam, dann schneller immer schlechter und kritischer.

Vielleicht tröstet sich der eine oder andere mit nebulösen alternativen Energien, die wie von den Heinzelmännchen hervorgezaubert werden, wenn wir sie brauchen.

Tatsache ist allerdings, daß von den Millionen Kilometern, die wir am heutigen Samstag gefahren sind, wahrscheinlich kaum mehr als 100 Kilometer durch Wasserstoff betrieben wurden. Also eher ein Beruhigungstraum.

Warum träumen unsere Politiker in den Anfängen dieser Krise noch ruhig vor sich hin und beschäftigen sich mit Nichtigkeiten wie einer Steuerreform. während sich am Horizont mit immer größerer Deutlichkeit eine Katastrophe abzeichnet, die alles dagewesene in den Schatten steleln wird?

Warum setzt sich Otto N. nicht mal hin und meckert nicht nur über den Spritpreis, sondern guckt sich mal ein paar Berichte von Mineralölgesellschaften an, wo schön grafisch dargestellt wird, wie die Förderung in der Nordsee, in Nigeria, in Mexiko und auch in Arabien stetig zurückgeht, während die Chinesen ihre Fahrräder in den Schuppen stellen und auch Auto fahren wollen?

Warum verharren wir alle still, die einen aus Unkenntnis, die anderen aus Hilflosigkeit, bis es ebenso wie in New Orleans zu spät ist, noch was zu machen.

Die Ölkrise läßt das Wasser zwar nicht über Nacht bis zur Dachrinne steigen, aber ihre mittelfristigen Folgen werden verheerend sein. Und dann sagen einige wieder, wir haben es doch gewußt, aber wir waren zu träge.

Gruene
Hallo,

zu meinen das man Sonnenenergie und Windraedchen den Energiebedarf in Deutschland (oder auch nur den Energiebedarf einer Puffbeleuchtung) decken kann, ist einfach nur Irsinn!

Den CO2 Verbrauch zu reduzieren (was ich fuer nicht noetig halte) indem man AKWs abschaltet und dafuer Gaskraftwerke ans Netz nimmt (da die Vogelkillerraeder und die laecherlichen Sonnenenergieanlagen nutzlos sind), ist krank.

Deutsche AKWs abzuschalten und den Strom aus Frankreich, oder sonst wo her, zu beziehen, ist auch nicht ganz logisch.

In Deutschland produzierte Lebensmittel aus den Regalen zu nehmen weil sie angeblich mit irgendwas belastet sind (was im EU-Ausland erlaubt ist, und natuerlich auch importiert werden darf) ist linksgruene-Lehrerkacke.

Fuer weitere Information:

http://www.politikforum.de/

Im Unterpunkt Oekologie-Wissenschaft-Verkehr wird so ziemlich alles wiederlegt was die Gruenen je behauptet haben.

Anmerkung zur Argumentation von P.Richter
Hallo,

bin neu hier und verfolge mit Interesse die politischen, ja gut nennen wir sie mal, Diskussionen.

Ich finde es ja in Ordnung und auch wichtig dem einen oder anderen politischen Lager zugeneigt zu sein bzw. dessen Programme gut zu heißen. Auch ich zähle mich zu dem politisch konservativen/liberalen Bündnislager. Wie ein P.Richter hier jedoch auf übelste Art und Weise versucht stimmen zu fangen, unterstütze ich in keinem Maße und dürfte wohl auch seinen/unseren „Parteifreunden“ wenig erfreuen. Diese rabiate und extrem demagogische Argumentationsweise finde ich, salopp gesagt, unter aller Kanone.

Ich würde mich freuen, wenn der MOD bei solchen Posts künftig härter durchgreift, da er seinem Lager damit mehr schadet als Stimmen fängt.

Ich finde, Du bist ein wenig einseitig …

Ich denke, sie würden doch einige Positionen finden, in denen
sie sich nahe sind, wenn sie es versuchen würden. Per se
ausschließen würde ich es nicht. Wie Branden immer mal sagt,
wenn er zu verschiedenen Anlässen den Wahl-o-mat befragt,
wechselt das Ergebnis immer zwischen grün und gelb. Für einige
Wähler sind FDP und Die Grünen also sehr nah beieinander. Gab
es eigentlich in der Geschichte der BRD solche Ampel- bzw.
Jamaika-Koalitionen schon mal? Vielleicht auf Landesebene?

Bitte nicht zu naiv an die Sache rangehen. Es reichen nun mal nicht einige Positionen aus, um eine verlässliche Regierungspolitk zu machen. Und du willst doch nicht ernsthaft den Wahl-o-mat als Indiaktor für mögliche Koalition verwenden? Ampel gabs schon. Jamaika vielleicht in irgendeinem Kaff.

Die rechten Parteien
überlebt Deutschland schließlich auch.

In der Opposition vielleicht. Aber nicht in der Regierungsbeteiligung

Eine große Koalition gab es auf informeller Basis wegen
divergierender Mehrheiten BT und BR schon in der vergangenen
Legislatur.

Die einzige Koalition, die für einen wirklichen Wechsel steht,
ist schwarz-gelb. Und sie ist die einzige Koaltion, die
überhaupt Regierungsfähig ist. Bei allen anderen Optionen
würde der Laden sofort auseinander fliegen

Die letzten beiden Sätze widersprechen sich. Wenn schon in den
vergangenen drei Jahren eine große Koalition informell
bestanden hat, sind sich doch beide große Parteien prinzipiell
einig, wollen aber andere Mehrheiten. Es geht dann bei dieser
Wahl eigentlich nur um Machtgeilheit (was ja vermutlich
sowieso der Fall ist) und um keinen Wechsel in der Politik.
Ergo ändert sich nichts oder nur wenig. Warum soll dann ein
Wechsel gut sein?

Nein, sie widersprechen sich nicht. Wenn die SPD im Bund in eine große Koalition geht, dann müsste sie aus der Regierungsverantwortung mit ansehen, wie die Linke.PDS.SED ihre Wähler im linken Spektrum übernimmt. Das zerreist die SPD; zumal die Führungspositionen in der Partei nach Schröders Abtritt neu aufgestellt werden müssen. Wer der SPD wirklich helfen will, sollte sie in die Opposition wählen. Und das meine ich nicht zynisch. Nur schwarz-gelb kann stabile Regierungsverhältnisse ermöglichen. Der Vorrat an Gemeinsamkeiten ist hier am größten, während er bei Rot-grün schon längst aufgebraucht ist.

Deshalb Wechsel wählen!

GMS sieht schwarz-gelb vorn!
http://www.gms-gmbh.com/htm/dt/info/nur_detail.php4?..

Bei allen anderen Optionen
würde der Laden sofort auseinander fliegen

Schwachsinn und deine persönliche Meinung

Deshalb: Wechsel wählen!

Nein! Deshalb: Wählen!

dürfte wohl auch
seinen/unseren „Parteifreunden“ wenig erfreuen.

Komisch, dabei zitiere ich doch die Parteifreunde.

Wechsel wählen!

GMS sieht schwarz-gelb vorn!
http://www.gms-gmbh.com/htm/dt/info/nur_detail.php4?..

super,
das ist die Lösung aller Probleme: CDU und FDP.
Nur, hatten wir das nicht schon einmal?
16 grauenhafte Jahre lang?
Das wird oft vergessen!
Und wie Kohl die Einheit versaut hat - dazu schweigt die CDU.
Kurzzeitgedächtnis.
Schwarz Gelb ist meiner Meinung nach das absoute Ende unseres Landes.
Aber das ist meine Meinung.

Möge der bessere gewinnen.

MFG
HG

Hallo Schnoof
Ich sehe es ähnlich wie Du und bedauere ebenso, dass die FDP nicht mit den GRÜNEN kann und umgekehrt, weil ich die positiven Aspekte beider Parteien sehe. GRÜN-GELB-SCHWARZ wäre eine Kombination, die mir auch noch besser gefäält als die Ampel. Eine große Koalition möchte ich ebenfalls nicht.
Gruß,
Branden

zu meinen das man Sonnenenergie und Windraedchen den
Energiebedarf in Deutschland (oder auch nur den Energiebedarf
einer Puffbeleuchtung) decken kann, ist einfach nur Irsinn!

Das habe ich auch nie behauptet. Aber ich bin der Meinung, dass im regenerativen Bereich geforscht und entwickelt werden muss (und nicht nur Energie, sondern auch Treibstoffe für den Verkehr etc.), um uns von anderem unabhängig(er) zu machen. Und ich glaube, dass alle anderen dieses Thema viel zu sehr vernachlässigen.

Den CO2 Verbrauch zu reduzieren (was ich fuer nicht noetig
halte) indem man AKWs abschaltet und dafuer Gaskraftwerke ans
Netz nimmt (da die Vogelkillerraeder und die laecherlichen
Sonnenenergieanlagen nutzlos sind), ist krank.

Man schaltet die AKWs nicht ab, um den CO2-Ausstoß zu verringern, sondern aus Sicherheitsgründen - sowohl wegen der Müll-Lagerung als auch wegen des Betriebs (wenn Du Dir die jährlichen Berichte über Vorkommnisse in AKWs aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten anschaust, wird Dir schlecht und angst und bange).

Weiterhin bin ich persönlich der Meinung, dass der CO2-Ausstoß auch verringert werden muss, da er die globale Erwärmung beschleunigt. Wir machen uns damit unseren Lebensraum (und auch den der Tiere und Pflanzen - die heimischen Schmetterlinge sterben z. B. bereits aus) kaputt. Ich glaube, es ist ein Unterschied, ob wir in tausend Jahren mit schlechteren Bedingungen leben müssen oder schon in hundert.

Deutsche AKWs abzuschalten und den Strom aus Frankreich, oder
sonst wo her, zu beziehen, ist auch nicht ganz logisch.

In der Tat.

Im Unterpunkt Oekologie-Wissenschaft-Verkehr wird so ziemlich
alles wiederlegt was die Gruenen je behauptet haben.

Für das Atommülllager Morsleben gab es sowohl Gutachten, die sagten, das Ding könne jederzeit einstürzen, das Grundwasser könne kontaminiert werden etc., und es gab Gutachten, die das Gegenteil behaupteten. Letzlich ist Grundwasser eingedrungen, einige Stollen sind eingestürzt und man hat es geschlossen und verfüllt, um nicht auch noch die letzten Kammern einstürzen zu lassen. Es lassen sich für viele Bereiche die Dinge so drehen, dass es der jeweiligen Meinung entspricht. Ob das nun auch wirklich richtig ist, ist manchmal eine Glaubensfrage. Aufgrund der Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe, vertraue ich eher den Grünen als z. B. der CDU. Aber jedem das Seine, nicht wahr?

Bis denne
Schnoof

Hallo Henning,

Möge der bessere gewinnen.

Wir sprechen hier von politischen Wahlen und da gewinnt leider der mit den meisten Stimmen.

Gruß
Torsten

Zum Ausgang, ich persönlich halte eine große Koalition für am
Wahrscheinlichsten, außer es klappt doch noch mit
schwarz/gelb.
Alles andere kann ich mir nicht vorstellen, wäre wohl
Handlungsunfähig.

Aber findest Du das gut? Wenn sie alle an ihre bisher gemachten Koalitionsaussagen halbwegs halten, läuft es wahrscheinlich auf die große hinaus. Aber wollen wir das? Hilft uns das?

Bis denne
Schnoof

Ich sehe es ähnlich wie Du und bedauere ebenso, dass die FDP
nicht mit den GRÜNEN kann und umgekehrt, weil ich die
positiven Aspekte beider Parteien sehe. GRÜN-GELB-SCHWARZ wäre
eine Kombination, die mir auch noch besser gefäält als die
Ampel. Eine große Koalition möchte ich ebenfalls nicht.

Für mich wäre die FDP sicher eher ein notwendiges Übel, aber vor Frau Merkel graut’s mir noch mehr. So ganz kann ich die Ampel oder „Jamaika“ nicht einschätzen. Fände es zumindest spannend, was die zusammen anstellen würden.

Bis denne
Schnoof

Ich würde mich freuen, wenn der MOD bei solchen Posts künftig
härter durchgreift, da er seinem Lager damit mehr schadet als
Stimmen fängt.

Davon darf der MOD es sicher nicht abhängig machen, der sollte ja beim „Sanktionieren“ unparteiisch sein. Ist die Frage, wie stark Herr Richters „Beiträge“ zu Werbung zählen - dann wäre es ein Regelverstoß.

Aber ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen, solche Dogmatiker werden hier überwiegend nicht sehr ernst genommen, auch wenn sie gern als Anreiz zum Streit dienen. Im Übrigen gibt es die sicher in allen Lagern - der evtl. vorhandene Negativeffekt sollte sich so ausgleichen. ;o)

Bis denne
Schnoof