Wer möchte gerne Esskastanien haben?

Hallo,
Wir haben vor unserer Haustür einen riesengroßen Esskastanienbaum, der jedes Jahr leckere, dicke Esskastanien trägt.
Da es immer so viele sind, die wir nicht alle alleine verwerten können, versuchen wir sie jedes Jahr zu verkaufen.
Und spenden das Geld an eine Hilfsorganisation bei uns im Dorf.

Hat jemand Interesse an Esskastanien? Es gibt viele Möglichkeiten sie zu verarbeiten, und lecker schmecken sie auch einfach nur so!

Also, meldet euch gerne bei uns,
wir freuen uns!

Auch hallo, :smile:
Hört sich lecker an - aber wo wohnt Ihr denn? Und wie teuer wären die Kastanien? Ich mag die sehr gern, bräuchte aber nicht so die Massen und weiß nicht, ob Verschicken sich lohnt, angesichts des Portos…
Liebe Grüße aus Hildesheim,
Marit

Hmmmmmm Hallo

wie lecker.
Ich wäre dabei, aber nach Kiel ist es sicherlich doch etwas zu weit.
Ich habe schon bei e b a y welche gesehen, dort könntest du noch etwas dazu verdienen.

LG

Hallo,

meine Eltern haben auch oft mehr Obst und Nüsse im Garten, als sie samt ihrer Freunde und Nachbarn verbrauchen können. Dann stellen sie einen Korb voll auf einen kleinen Gartentisch an die Straße, manchmal auch in Portionsbeutel verpackt, daneben ein Schild „Bitte bedient euch an unserer überreichlichen Ernte“. Vorübergehende Spaziergänger freuen sich dann.

Du könntest das Schild entsprechend modifizieren und um eine angemessene Spende für xy bitten - Sparschwein danebenstellen.

LG
sine

Alternativ könnte das für die Tafel was sein. Da werden immer Lebensmittel gebraucht, um bedüftige zu bedienen.

Hallo,
Danke für die Anfrage!
Also, meine Familie wohnt bei Aachen und ich zur Zeit in Dortmund.
Wir haben letztes Jahr schon einmal Kastanien verschickt, und das war gar nicht mal so teuer mit dem Porto…
Ich habe gerade mal bei der Deutschen Post nachgesehen:
ein Päkchen bis 2kg kostet 3,90€.

Wir haben mal Preise verglichen in den Supermärkten und so weiter und haben uns jetzt auf 2€ für 400g (oder vielleicht waren es auch 500g, da muss ich meine Mutter nochmal fragen!!) festgelegt.

Liebe Grüße
Lena

Ja, das ist ganz schön, das haben wir auch schon mal gemacht,
aber irgendwie ist das Interesse da gar nicht so groß. Und bei uns ist das nicht so einfach, weil wir in einem sehr kleinen Weg wohnen, wo nicht oft jemand vorbeikommt…

Wir haben letztes Jahr auch schonmal Kastanien verschickt, und wie ich eben gesehen habe, würde das Porto 3,90€ kosten für bis zu 2 kg.
Ich denke, wir würden ungefähr 5 Euro pro Kilo uns fragen.

Ja, das mit ebay habe ich auch shcon überlegt, wir beobachten grad, wie hoch die Preise dort gehen.

Liebe Grüße

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Viel zu teuer
Sorry. Aber das ist deutlich zu teuer. Hier in Berlin zahle ich pro Kilo 4-5 Euro. Ohne das Risiko, dass ich jemandem Unbekannten Geld schicke, ohne lange warten zu müssen.

Ihr wollt 7,50 Euro pro Kilo haben. Das ist fast das doppelte. Und dann ist bei selbst gesammelten, die ich nicht vorher gesehen habe, das Risiko, dass die zu klein, zu madig, zu was sonst noch was sind.

Vergiss das Internet. Wenn die Kastanien gut sind, dann stell dich an einem schönen Wochenende an eine Ausfallstraße und verkaufe sie dort ab. Aber dann darf der Preis auch nicht höher sein als im Gemüseladen.

LG Petra

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Wie kommst du auf 7,50? Ich habe einmal was von ca 5 Euro pro kilo geschrieben, aber höher würden wir nie gehen, außerdem haben wir von dem Geld selber eh nichts!!

Ich kann das verstehne, dass man ein Risiko nicht gerne eingeht, aber wir könnten auch zum Beispiel ein Foto, oder „Probekastanien“ verschicken.
Unser Baum trägt außerdem wirklich die dicksten und schönsten Esskastanien die ich je gesehen habe :smile:

5 Euro pro kilo + porto. Denn das muss ich ja als Käufer zahlen.

Und ob ihr von dem Geld was habt oder nicht, dass kann ich von hier überhaupt nicht beurteilen. Genausowenig, wie ich beurteilen kann, ob du überhaupt was losschickst. Du hast dich für den Zweck hier angemeldet. Ganz frisch. Ist eh die Frage, ob das hier nicht eigentlich unter Werbung fällt und gegen die AGB verstößt.

LG Petra

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Alternativ könnte das für die Tafel was sein. Da werden immer
Lebensmittel gebraucht, um bedüftige zu bedienen.

HAHAHA! obst, gemüse und alles, was man irgendwie zubereiten muss, fliegt meist umme ecke in die tonne. gefragt sind fertigpizza und anderer instantfraß.

Ist das wirklich so? Ich habe da keinen Einblick.

Wenn ja, liegt es vielleicht auch daran, dass Obst und Gemüse erst ab einem einigermaßen erbärmlichen (Un-)frischezustand in den Tafelläden landen? Ich kauf soetwas meistens beim Bauern oder auf dem Markt.

Was in den Obst- und Gemüseabteilungen der Supermärkte oft noch zum Verkauf kommt, hätte ich aus meinem eignen Kühlschrank schon längst entsorgt. Da möchte ich nicht wissen, wie das aussieht, bevor der Abteilungsleiter es abschreibt und zur Tafel gibt …

Eine TK-Pizza oder ein Pudding mit abgelaufenem MHD ist dagegen nicht unbedingt schlechter als eine Woche zuvor.

LG
sine

Hallo sine,

Wenn ja, liegt es vielleicht auch daran, dass Obst und Gemüse
erst ab einem einigermaßen erbärmlichen (Un-)frischezustand in
den Tafelläden landen? Ich kauf soetwas meistens beim Bauern
oder auf dem Markt.

Was in den Obst- und Gemüseabteilungen der Supermärkte oft
noch zum Verkauf kommt, hätte ich aus meinem eignen
Kühlschrank schon längst entsorgt. Da möchte ich nicht wissen,
wie das aussieht, bevor der Abteilungsleiter es abschreibt und
zur Tafel gibt …

das kann ich mir sehr gut vorstellen. Manches Obst und Gemüse hält sich relativ lange, manches ist aber nach kurzer Zeit nicht mehr zu gebrauchen.

Ich selbst stamme übrigens aus einem Umfeld, das man als „Unterschicht“ oder höchstens noch „untere Mittelschicht“ bezeichnen kann, inklusive Langzeitarbeitslosigkeit meiner Eltern. Tafelläden gab es aber nicht in der Umgebung.
Frisch mit Obst und Gemüse kochen bzw. das Gegenteil hiervon habe ich in meinem Kindheitsumfeld genauso oft erlebt wie bei Besserverdienenden. Bei letzteren hieß es nämlich nicht selten: „Nach dem stressigen Tag und den Überstunden hab ich keine Lust mehr auf Kochen“. (Fällt mir auch in Supermärkten auf - auch bei Leuten, die offensichtlich nach der Arbeit einkaufen gehen, landet oft „Convenience“ im Einkaufswagen.)
Etliche der Geringverdiener oder Arbeitslosen bzw. Sozialhilfeempfänger haben frisch gekocht, weil das einfach preislich günstiger ist - wenn meine Eltern Fertigpizza, Maggi Fix für Irgendwas (sowas habe ich in meinen ganzen 26 Jahren Dasein noch nie gegessen) und ähnliches gekauft hätten, wäre der Magen oft leer geblieben…

Ein Problem bzgl. Esskastanien und Tafelladen könnte aber sein, dass viele Menschen nichts mit Esskastanien anzufangen wissen, unabhängig von Geldbeutel und Bildung.
Und wenn ich auf Lebensmittel aus dem Tafelladen angewiesen wäre, würde ich mir definitiv etwas holen, in dessen Zubereitung ich mir sicher bin und das eine gute Mahlzeit abgibt, um es nicht zu verschwenden.

Viele Grüße,
Nina

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Ist das wirklich so? Ich habe da keinen Einblick.

ja, das ist leider so. die helfer beschweren sich darüber allerorten.
die ursache ist aber nicht etwa, dass das obst und gemüse nicht frisch wäre, sondern dass die leute heute gar nichts mehr mit einer tüte kartoffeln oder einem bund porree anzufangen wissen. sie können nicht mehr kochen! das ist leider kein spaß!

Eine TK-Pizza oder ein Pudding mit abgelaufenem MHD ist
dagegen nicht unbedingt schlechter als eine Woche zuvor.

da stimme ich dir zu - wobei ich meine, dass die meisten dieser lebensmittel schon bei der herstellung minderwertig sind.

schöne grüße
ann

Hallo Nina,

Ich selbst stamme übrigens aus einem Umfeld, das man als
„Unterschicht“ oder höchstens noch „untere Mittelschicht“
bezeichnen kann, inklusive Langzeitarbeitslosigkeit meiner
Eltern. Tafelläden gab es aber nicht in der Umgebung.
Frisch mit Obst und Gemüse kochen bzw. das Gegenteil hiervon
habe ich in meinem Kindheitsumfeld genauso oft erlebt wie bei
Besserverdienenden. Bei letzteren hieß es nämlich nicht
selten: „Nach dem stressigen Tag und den Überstunden hab ich
keine Lust mehr auf Kochen“. (Fällt mir auch in Supermärkten
auf - auch bei Leuten, die offensichtlich nach der Arbeit
einkaufen gehen, landet oft „Convenience“ im Einkaufswagen.)
Etliche der Geringverdiener oder Arbeitslosen bzw.
Sozialhilfeempfänger haben frisch gekocht, weil das einfach
preislich günstiger ist - wenn meine Eltern Fertigpizza, Maggi
Fix für Irgendwas (sowas habe ich in meinen ganzen 26 Jahren
Dasein noch nie gegessen) und ähnliches gekauft hätten, wäre
der Magen oft leer geblieben…

Was du schreibst, kann ich gut nachvollziehen und mache oft ähnliche Beobachtungen. Dass finanziell schlecht gestellte Menschen sich prinzipiell nur von Fast-Food und sonstigem Rubbish ernähren, halte ich auch für ein Klischee, wenngleich es häufig vorkommen mag. Es sitzt aber auch nicht jeder Arbeitslose ab 11 Uhr im Unterhemd vorm Fernseher und trinkt Bier.

Ein Problem bzgl. Esskastanien und Tafelladen könnte aber
sein, dass viele Menschen nichts mit Esskastanien anzufangen
wissen, unabhängig von Geldbeutel und Bildung.

Das wundert mich - hier bei uns kennt die jeder, deshalb ist der Wald immer schnell leergesammelt :frowning:

Und wenn ich auf Lebensmittel aus dem Tafelladen angewiesen
wäre, würde ich mir definitiv etwas holen, in dessen
Zubereitung ich mir sicher bin und das eine gute Mahlzeit
abgibt, um es nicht zu verschwenden.

Da gebe ich dir Recht.
Vielleicht könnte man die Maroni gleich in der Suppenküche verarbeiten und dort als Mittagstisch für Bedürftige servieren.

LG
sine

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Hallo ann,

ja, das ist leider so. die helfer beschweren sich darüber
allerorten.
die ursache ist aber nicht etwa, dass das obst und gemüse
nicht frisch wäre, sondern dass die leute heute gar nichts
mehr mit einer tüte kartoffeln oder einem bund porree
anzufangen wissen. sie können nicht mehr kochen! das ist
leider kein spaß!

das wundert mich wirklich, aber ich muss gestehen, dass ich auch erst mit 25 Jahren angefangen habe, gelegentlich zu kochen und zuvor immer bei meiner Mutter oder Schwiegermutter oder sonstwo nachzufragen, wie das im einzelnen vonstatten geht *rotwerd*

Heute koche ich quasi täglich frisch und dies so gern, dass ich gar nichts einfrieren mag :wink:

Eine TK-Pizza oder ein Pudding mit abgelaufenem MHD ist
dagegen nicht unbedingt schlechter als eine Woche zuvor.

da stimme ich dir zu - wobei ich meine, dass die meisten
dieser lebensmittel schon bei der herstellung minderwertig
sind.

Das ist auch meine Meinung. Ich kann heute gar nicht verstehen, wie wir als Studenten jahrelang von soetwas gelebt haben, dazu billigen Lambrusco und Passivraucher gab es bei uns nicht :smile:

LG
sine

Hallo sine,

Ein Problem bzgl. Esskastanien und Tafelladen könnte aber
sein, dass viele Menschen nichts mit Esskastanien anzufangen
wissen, unabhängig von Geldbeutel und Bildung.

Das wundert mich - hier bei uns kennt die jeder, deshalb ist
der Wald immer schnell leergesammelt :frowning:

Esskastanien sind je nach Region mehr oder weniger verbreitet.
Ich selbst stamme aus Bayern. Dort kennt man sie von Weihnachtsmärkten, das war’s aber auch schon. In Supermärkten findet man dort keine Maronen, auch sind Maronengerichte in dortigen Restaurants nicht zu finden. Einen Esskastanienbaum habe ich dort noch nirgendwo gesehen, weder auf Privatgrundstücken noch im Wald.

Da gebe ich dir Recht.
Vielleicht könnte man die Maroni gleich in der Suppenküche
verarbeiten und dort als Mittagstisch für Bedürftige
servieren.

Das würde mehr Sinn machen.

Viele Grüße,
Nina

Es ist nur eine nette Anfrage an Interessierte!
Wie ich sehe bist du nicht interessiert,
aber, ich habe in den letzten Jahren auch schon übers Internet Kontakte zu interessierten Personen geknüpft und Esskastanien weitergegeben! (oder vielleicht wohnt ja auch zufällig jemand in der Nähe; von wegen Porto und so…)

Also kann jeder selbst entscheiden, ob er zumindest Kontakt mit uns aufnehmen möchte.

Das würde man - so man keine Gewinnabsichten hat - dann aber m.E. in einem Forum machen, in dem man bekannt ist.

LG Petra

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