Wie am besten eine Beamtenanwärterin krankenversichern?

Ja natürlich, auch wenn ein Helikopterpapi angefressen reagiert. So sind Helikopterpapis halt.

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Können wir jetzt zu Thema zurück kommen? Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit Deinen Ergüssen zu beschäftigen.
Wenn ich mit meiner Familie zusammen sitze und wir gemeinsam beratschlagen, wie wir weiter vorgehen, worum es auch immer geht, dann nennen wir das „wir“. Übrigends auch meine Tochter nennt das so. Ob Dir das nun gefällt, oder nicht, ist mir dabei ziemlich egal.

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Die Symbiosevorstellungen von dominanten Eltern sind häufig sehr hemmend für die Entwicklung eines jungen Menschen. Du solltest versuchen, deine Tochter als eigenständigen Menschen wahrzunehmen, das würde ich dir jedenfalls (im Interesse deiner Tochter) empfehlen. Also erst einmal sie als Individuum wahrnehmen (nicht „wir“, sondern „sie“, eigene Entscheidungskompetenz der Tochter zumindeste erwägen). Wenn du „sie“ dann unterstützt, statt als „wir“ sie zu dominieren, ist vielleicht schon etwas gewonnen.

Hallo prikkelpitt,

als Beamtin auf Widerruf, bzw. später auf Lebenszeit, gibt es nur ein System:

50% werden über die staatliche Beihilfe
50% über einen Privattarif

versichert.

Wie Du schon geschrieben hast, haben die meisten Versicherungen spezielle Tarife für Beamte, die, im Vergleich zur gesetzlichen Versicherung, auch komfortabler sind.

Sollte Deine Tochter irgendwann man den Beamtenstatus verlieren und irgendwo als Angestellte arbeiten, kann sie in die gesetzliche Versicherung wechseln.

In der Praxis sieht das so aus, dass sie wenn sie zum Arzt nach der Behandlung eine Rechnung bekommt und bezahlt. Medikamente oder sonstige Hilfsmittel, werden direkt in der Apotheke, usw. bezahlt.

Anschließend werden die Belege gesammelt und bei der Beihilfestelle oder dem Versicherungsträger eingereicht, der einem dann den Rechnungsbetrag gemäß den Kostenordnungen, bzw. den Vertragsbedingungen, erstattet.

Bei größeren Rechnungen für planbare Behandlungen ist es aber auch möglich, im Voraus Abschlagszahlungen zu erhalten, die dann im Nachgang mit den Rechnungen verrechnet werden.

Um gerade auch solche Rechnungen bezahlen zu können, ohne dass es sofort meinen monatlichen Geldvorrat zu sehr angreift, habe ich mir vor Jahren schon eine kleine Rücklage aufgebaut, aus der ich die Rechnungen erstmal bezahle und die ich mit dem erstatteten Geld wieder auffülle.

Soweit ich das einschätzen kann, fahre als Single ich mit dem System deutlich günstiger, als wenn ich gesetzlich versichert wäre.

Problematisch wird das ganze erst, wenn Kinder da sind, die ebenfalls privat versichert sind, weil der Ehemann z.B. auch Beamter ist. Die Kinder wären dann zwar auch beihilfeberechtigt, dennoch müsste für den Rest auch ein privater Tarif abgeschlossen werden.

Bei Ehen in denen der eine Partner als Beamter privatversichert und der Andere gesetzlich versichert ist, werden die Kinder meist über den gesetzlich Versicherten versorgt, da hier kein zusätzlicher Betrag entrichtet werden muss.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Dein,
Ebenezer

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Hallo,
danke für die Rückmeldung - jetzt nur noch, wie sie z.Zt. krankenversichert ist - GKV oder PKV ?
Gruss
Czauderna

Danke Ebenezer für deine Ausführungen. Allerdings habe ich mich evtl. etwas unklar ausgedrückt. Die grundsätzlichen Vor-/ Nachteile einer privaten bzw. gesetzlichen KV, bzw. deren Funktionsweise sind uns aber eigentlich klar.
Was wir uns im Moment überlegen, ist allerdings, ob es strategisch schlau ist, oder eben nicht, wenn sich meine Tochter privat versichert? Eben vor dem Hintergrund, dass sie ja noch nicht zu 100% weiß, ob sie Beamtin wird/bleibt, oder eben nicht.
Wir möchten nicht, dass sie sich jetzt privat versichert und dann im Eventualfall nicht mehr zurück in die GKV kann, verstehst Du? Klar, wenn sie dann mal irgendwann Beamtin auf Lebenszeit ist, sollte die PKV Vorteile bieten, wir fragen uns halt nur, was ist am besten für die Zeit der Ausbildung/Studiums.

MfG

Ach so, vergessen. Sie ist im Moment über mich gesetzlich familienversichert.
MfG

Ich verstehe das Problem nicht:

Hier geht es um die Krankenversicherung. Deine Tochter zahlt ihren monatlichen Beitrag und bekommt die Leistungen. Mit zunehmender Versicherungsdauer erwirbt sie keine Rechte.

Wenn sie das Beamtenverhältnis verlässt und danach beispielsweise als Angestellte arbeitet, wechselt sie halt in einen gesetzlichen Tarif. Fertig

Mit den Problemen die manche Selbstständige haben, wenn sie von der privaten in die gesetzliche Versicherung wechseln wollen / müssen, hat das nichts zu tun.

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Mit dem Beginn des Beamtenverhältnisses ist sie das nicht mehr.

Eure jetzige Versicherung ist für Deine Tochter dann uninteressant.

Ach so, ich dachte immer, das wäre grundsätzlich ein Problem, wenn man von der PKV in die GKV wechseln will. Na dann is ja gut. Vielen Dank.

Hallo,
ja, dann hat sie die Qual der Wahl, also freiwillig als Beamtin und Beitragszahlung nach Höhe der Bezüge oder eben PKV.
Ich selbst komme ja aus dem Lager der GKV-Beschäftigten. Von daher wäre es nur logisch wenn ich ihr raten würde erst mal in der GKV zu bleiben und erst nach der Ernennung als Beamtin auf Dauer in die PKV zu wechseln, wenn es denn sein soll.
Aber, es stimmt schon, für junge und ledige Beamten/innen, dazu noch mit Beihilfeanspruch, da kann die PKV schon gegenüber der GKV von Vorteil sein. Von daher halte ich mich da mit einem konkreten Vorschlag zurück.
Wichtig ist aber zu wissen, wenn die PKV gewählt wird und die Ausbildung wird vor Vollendung s
23. Lebensjahres abgebrochen, dann geht die Familienversicherung nach heutigen Recht noch, also wieder. Danach ist damit aber Schluss, d.h. endet die Ausbildung nach dem 23. Lebensjahr und tritt keine Krankenversicherungspflicht aufgrund anderer gesetzlichen Vorschriften ein (z.B. Arbeitsaufnahme als Angestellte/Arbeiterin), dann geht auch die GKV als Mitglied nicht
Gruss
Czauderna

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Eine kleine Berichtigung zu deinen Ausführungen.
Nach der bestandenen Prüfung wird die Beamtin auf Widerruf, nicht Beamtin auf Lebenszeit, sondern Beamtin auf Probe.

Hallo,
auf wen hast du dich jetzt mit deiner kleinen Berichtigung konkret bezogen ?.
Gruss
Czauderna

Wahrscheinlich darauf:

Er betätigt sich hier als Ausgrabungsverbesserer. :wink:ramses90

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Aber Prikkelpitt hat sich inzwischen sowieso von seiner Tochter entzweit, da diese wenig symbiotisch plötzlich das Kindergeld selber haben wollte und nicht in die väterliche Tasche wandern lassen wollte. Somit haben sich mutmaßlich auch die Phantasien, zeitlebens die Versicherungsangelegenheiten der Tochter zu bestimmen, wohl erledigt.

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Du irrst!
Ich bezog mich auf die Frage von G. Cauderna an Pensionar und letztlich auf den bezog sich dann meine Antwort.

Und ehrlich gesagt finde ich Deine Aussage dazu im hohen Maße unterstellend und kann mich der in keiner Weise anschließen.
ramses90

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Hmm, ich weiß nicht, ob du das irrtümlicherweise auf dich bezogen hast :slight_smile:, aber du warst keinesfalls gemeint! @anon50614561 meinte das hier: Kindergeld für Êltern oder Kind?

Ixh weiß, dass das nicht auf mich bezogen war, ich finde seine/ihre Aussage trotzdem genauso wie sie da von mir steht! ramses90

Auf diese Frage von dir.

Alle weiteren Ausführungen von dir waren passend und dafür hast du ja von mir auch eine Bestätigung erhalten.

Mir ist auch bekannt, dass du immer versuchst gerecht zu urteilen und nie nur die GKV als die beste Versicherung hervor zu heben, wenn wie hier die PKV die bessere Wahl ist.

Mit Sicherheit nicht.
Ich habe auf eine Frage von unserem GKV-Spezialisten geantwortet, die in diesem Thread noch nicht beantwortet wurde.

Nur so nebenbei, vor einigen Jahren war ich schon mal (mehrere Jahre hier) und kenne viele der Pappenheimer hier. Auch dein Name ist mir bekannt und lt. meiner Erinnerung, hast du früher solche Texte nie raus gehauen.