Der Osteopath ist in den USA ein Facharzt, in Deutschland meines wissens gesetzlich nicht geregelt;
insofern könnte sich im Prinzip jeder Arzt oder Heilpraktiker schon Osteopath nennen, der vorgibt ein enstprechendes Fachbuch zu besitzen.
Die Osteopathie wurde von Still ca.um 1880 in den USA entwickelt.
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/andrew-t…
Still hatte erkannt, dass Blockaden im Bereich des Rückens zu vielfältigen und wechselseitigen Beschwerden führen können, die den ganzen Körper schwächen bzw. blockieren.
Still hatte auch eine ungewöhnlich hohe Begabung, was das manuelle Ertasten und Behandeln von Blockaden im Bereich des Rückens betraf.
Im Prinzip handelt es sich dabei vereinfacht gesagt, um das manuelle Erkennen und behandeln von Verspannungen des Bindegewebes und der Muskeln, Fehlstellungen der Wirbel und Knochen, vornehmlich im Bereich des Rückens.
Darüber hinaus kann man die Osteopathie natürlich auf andere Körperbereiche ausdehnen.
In den USA entwickelte sich daraus, trotz zunächst heftigen Widerstandes der Schulmedizin eine Facharzt Ausbildung.
In Deutschland versuchte man die Konzepte der Osteopathie zu nutzen, stieß damit aber auf den zu erwartenden erbitterten Widerstand der Schulmedizin:
Aufgrund des hohen Einflusses der Pharmaindustrie und gewisser standesrechtlicher Grundsätze, wird in der deutschen Schulmedizin das Diagnostizieren und heilen mit Händen traditionell abgewertet;
bzw. wird der medikamentösen und operativen Therapie
der Vorzug gewährt.
Unter diesem Gesichtspunkt sind auch wikipedia artikel zu bewerten,
da sie einem großen schulmedizinischen einfluss unterliegen.
In Deutschland ist die Osteopathie deshalb der Alternativen Medizin zuzuordnen;
damit verbunden ist das Problem der genauen Definition der Osteopathie und der Abgrenzung gegenüber anderen Methoden wie der Chiropraktik.
Letztlich kommt es aber, wie Still schon gezeigt hat, auf die Begabung, Intuition und praktische Erfahrung des Behandelnden an;
welchem Namen man dem Kinde gibt, ist dabei eher zweitrangig.
Schaut man sich die Chinesische medizin an,
so hat man dort innerhalb von 2000 jahren praktischer Erfahrung ein Konzept entwickelt zur Diagnose und Behandlung von Blockaden:
Die Lehre von den Meridianen und der Akupunktur bzw. Akupressur, oder auch des handauflegens.
Demnach müssen z.B. bei Rückenschmerzen die ursächlichen Blockaden nicht unbedingt im Bereich des Rückens liegen, bzw. im Bereich der schmerzenden Stelle.
Die auslösenden Blockaden können sich praktisch am ganzen Körper befinden.
Die Chinesische Medizin hat ein umfassenderes und genauer definiertes System mit der Meridan Lehre entwickelt.
Das ist eine praktische Erfahrungsmedizin, die aus Veränderungen an der Körperoberfläche , insbesondere auch Verspannungen, auf Blockaden und damit verbundenen Krankheiten geschlossen hat.
Ein guter Arzt für Chinesische Medizin kann an den
Akupunkturpunkten, insbesondere an den Akupunkturpunkten der
Füsse, Blockaden am ganzen Körper diagnostizieren und behandeln.
Zudem wird er eventuell Methoden ähnlich der Osteopathie bzw.
der Chiropraktik beherrschen
Auch in der chinesischen Medzin sind die Begabung und
die praktische Erfahrung des Behandelnden auschlagebend
für den Erfolg:
u.a. gibt es ca 1400 akupunkturpunkte, die in verbindung stehen.
Der Schlüssel zum Erfolg in der Chinesischen Medizin liegt
in der sicheren Diagnose der Blöckaden;
und nicht , indem man gemäß den Grundsätzen der
alternativen Schulmedizin, verdachtsweise Nadeln an
angeblich wichtigen Punkten setzt.
Schulmedizinisch bzw.mit naturwissenschaftlichen Methoden
sind diese Blockaden der Chinesischen Lehre nicht nachweisbar.
Allerdings kann man mittlerweile mit Hilfe der Kirilan
Fotografie Erkenntnisse gewinnen,
die die Existenz energetischer Felder und damit verbundener
Energieblockaden gemäß den Postulaten der Chinesischen
Medizin bestätigen
Das Problem bzw. der Vorteil der Osteopathie wird jetzt wahrscheinlich darin liegen:
Ähnlich wie in der Chinesischen Medizin, wird ein guter
Osteopath auch Blockaden mit seinen Händen an der Körperoberfläche diagnostizieren und behandeln können, die schulmedizinisch nicht nachweisbar und behandelbar sind.