Wie bekomme ich ein

einigermaßen gutes Verhältnis zu einem Hund?

Meine Freundin hat einen Podenko. Kann aber mit Hunden nichts anfangen bzw. mag diese nicht, liebe aber meine Freundin sehr!
Ich ignoriere den Hund und schiebe ihn einfach beiseite wenn er im Wege steht. Außerdem scheuche ich ihn aus der Küche, weil ein Hund da eh nichts verloren hat.
Außerdem bekommt er die Sprühflasche, wenn er sich mal wieder an den Eßtisch heranmacht. Ist einfach ekelhaft dieses angebiedere und gebettle.
Jetzt sagt Sie, ich müsse ein Verhältnis zu ihm aufbauen, damit er nicht mehr so viel Angst vor mir hat.

Was soll ich machen?

Danke im Voraus.

Gruß vom Raben

Hallo

Jetzt sagt Sie, ich müsse ein Verhältnis zu ihm aufbauen, damit er nicht mehr so viel Angst vor mir hat.

Was soll ich machen?

Dich erstmal entscheiden, ob du das willst.

Viele Grüße

Hallo Rabe,

das was Du machst ist gar nicht so verkehrt. Deine Konsequenz dabei ist wichtig um dem Hund eine klare Vorstellung davon zu geben, was erwünscht ist und was nicht.

Uneinigkeit scheint es mir eher bei Deiner Freundin und bei Dir zu geben, wie mit dem Hund umzugehen sei.

Deshalb schlage ich den gemeinsamen Besuch einer Begleithundeschule vor, denn da lernst Du etwas über das Wesen Hund und Deine Freundin etwas über Hundeerziehung.
Das kann für den Hund nur von Vorteil sein, denn dann hat er die Sicherheit (Berechnbarkeit) die er braucht, lernt sich zu benehmen und weiss was erlaubt ist und was unerwünscht.
Im Idealfall kommt Ihr dabei zu einem gemeinsamen Konsens.
Alternativ oder ergänzend wären geeignete Lektüre über das Wesen Hund aus der Bibliothek.

Worst case hingegen wäre bei Untätigkeit auf Dauer die doppelte -losigkeit…von Hund und Freundin. ;o)

Grüße
*Mau*

…indem du ihn fütterst oder Leckerchen reichst

hallo Rabe, ich musste ja so herzhaft lachen über deine Beschreibung, weil mir die Lebensvorstellung, mit einer Hundebesitzerin zusammenleben zu müssen, ganz genauso schwerfallen würde

Hunde sind nicht nur am Tisch oder im Bett widerlich, sondern überhaupt mit ihrem Gesabber und Getriefe in der Wohnung

Muss ja ne tolle Frau sein

lG

das ist Sie!

Und daher finde ich diese Antwort sehr unqualifiziert und diskreditiert Dich.

Gruß vom Raben

2 Like

neinneinnein du hast mich völlig falsch verstanden,
SIE
interessiert mich gar nicht

ich schrieb:
„du sollst IHN regelmässig füttern und Leckereien verabreichen“
um seinen Glibber zu erobern

nicht immer gleich drauflosballern

trotzdem wünsche ich euch allen zusammen viel Spass allerseits

Hi

ein Köter ist ein tumbes Rudeltier!

Entweder du wirst ganz schnell das Alphatierchen = sein Rudelführer und er kuscht dahin, wo du willst , oder du trennst dich … von Hund UND Freundin!

Gruß

Hummel

Hallo,

vorab: Nach meiner Erfahrung besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass deine Freundin deine Liebe nicht dauerhaft erwidern wird, wenn es dir nicht gelingt, ihren Hund zu mögen. Die Entscheidung zwischen (zuerst dagewesenem) Hund und Mann fällt im Fall des Falles für den Hund.

Zu deiner Frage:

Kann aber mit Hunden nichts anfangen bzw. mag diese nicht

Aversionen und Ekelgefühle gegen Hunde abbauen, ist deutlich schwieriger, als nur unerfahren zu sein und keinen Zugang zu Hunden zu haben. Letzteres lässt sich über entsprechende Beschäftigung mit der Thematik und dem Hund selbst in den Griff kriegen. Ersteres eher nicht.

Ich ignoriere den Hund und schiebe ihn einfach beiseite wenn er im Wege steht.

Dauerhaftes Ignorieren ist für das Rudeltier Hund die Höchststrafe. Der Hund wird vermutlich erst recht beginnen, dir hinterherzulaufen und Kontakt mit dir aufzunehmen. Der bessere Weg wäre, Bereiche zu finden, in denen der Hund positive Aufmerksamkeit von dir bekommt.

Außerdem scheuche ich ihn aus der Küche, weil ein Hund da eh nichts verloren hat.

Das ist deine Sichtweise, aber vermutlich nicht die deiner Freundin. Heißt: Der Hund wird in deiner Abwesenheit weiterhin in der Küche sein. Vermutlich wird er aber kapieren, dass er in deiner Anwesenheit nicht in die Küche darf. Wie deine Freundin das findet, wird sie dir selbst sagen.

Außerdem bekommt er die Sprühflasche, wenn er sich mal wieder an den Eßtisch heranmacht. Ist einfach ekelhaft dieses angebiedere und gebettle.

Das ist echter Mist. Damit wird der Hund deine Anwesenheit zunehmend negativ verknüpfen und Angst entwickeln. Sinnvoller wäre, dem Hund beizubringen, während des Essens auf seinem Platz zu liegen. Lässt sich über positive Verstärkung prima machen, wäre aber der Job deiner Freundin.

Jetzt sagt Sie, ich müsse ein Verhältnis zu ihm aufbauen, damit er nicht mehr so viel Angst vor mir hat.

Ganz ehrlich: Wenn du nicht bewusst provokant formuliert hast, sehe ich keine Chance, dass dir das gelingt. Eine Beziehung mit Hund kann nur funktionieren, wenn beide den Hund mögen. Ihn nur halbherzig zu tolerieren, geht nie gut, weil der Hund ständig zum Anlass für Ärger wird.

Was soll ich machen?

Wenn es dir ernst ist: Mach mit dem Hund einen Kurs in einer Hundeschule. Du musst einen affektiven Zugang zum Hund schaffen, sonst wird das nix. Über gemeinsames Arbeiten sehe ich da die meisten Aussichten auf Erfolg.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ich musste erstmal googlen, was so ein Podenko überhaupt ist. Was soll ich sagen - ich kann mir nicht vorstellen (allein von seiner Erscheinung, ohne etwas über die Rasse zu wissen), dass dieses Tier sabbert oder haart. Bei einer solchen filigranen Erscheinung, zarten Kopf und Schnauze, feinem kurzen Haar…

Es gibt Menschen, die kommen als Paar zusammen und jeder macht seine Sachen nebenher - der eine golft jeden Samstag, die andere geht jeden Dienstag Abend zur Doppelkopfrunde oder pflegt einen extrem empfindlichen Bonsai - ein Hund in der Wohnung zu haben ist aber ein zusätzliches Familienmitglied. Wenn das nicht so wäre besteht m.E. keinen Grund einen Hund zu halten (anders als ein Bauer, Jäger oder Blinder, der den Hund als Gebrauchstier hält).

Die Situation ist der einer Freundin mit Kind nicht unähnlich - Du musst wollen und ihr müsst euch darüber einigermaßen einig sein was der Hund darf und was nicht.

Ich finde die Idee mit der Hundeschule nicht verkehrt - es geht da auch nicht wirklich um die Erziehung des Hundes, sondern um die Beziehung zwischen Halter und Hund.

Viele Grüße

Hallo Rabe,

zuerst, glaube ich auch nicht, dass diese Rasse weder sabbert und sonderlich haart!

Zum zweiten denke ich, dass, falls es sich um kein sehr junges Tier mehr handelt, in der Erziehung schon Fehler gemacht wurden, die aber durch Konsquenz vielleicht noch gut zu machen sind.

Ich würde mich, wie schon mehrmals vorgeschlagen wurde, nicht versuchen mich beim Hund mit Leckerlies „einzuschleimen“, sondern eher damit belohnen, wenn er sich richtig verhält, doch das wichtigste ist, dass Du und Deine Partnerin am selben Strang zieht.

Viel Glück bei der „Erziehung“!

MfG

weissheit

Hi

Worst case hingegen wäre bei Untätigkeit auf Dauer die
doppelte -losigkeit…von Hund und Freundin. ;o)

Weiß ich gar nicht. Ich denke, der worst case wäre eher, wenn die Freundin abhaut und ihm den Köter da lässt.
Gruß,
B.

1 Like

Hi Rabe

Meine Freundin hat einen Podenko. Kann aber mit Hunden nichts
anfangen

Kann ich nachvollziehen. Habe mir eben so ein Podenko-Foto gegoogelt. Selten hässlich, das Vieh. Ich steh eher auf englische Bulldogge. Aber das ist m e i n Geschmack und der steht hier nicht zur Debatte.

Außerdem bekommt er die Sprühflasche, wenn er sich mal wieder
an den Eßtisch heranmacht.

Kurze Frage, Rabe: Ist da Tränengas drin oder einfach nur Wasser? :wink:
Ich wünsch dir ne gute Entscheidung - wie auch immer - es grüßt dich
Branden

Servus,

mit einigen Lebensjahren und seit Kindheit mit Hunden kommen einige LAHs und LAPs zusammen. Oft aber eben auch nicht zusammen.

Wenn du keine Hunde magst, oder dir im schlimmeren Fall regelrecht ekelt, wirst du das kaum von nix auf null ablegen (können).
Klingt ein wenig pathetisch, ist aber meiner Meinung nach so: wenn sich bei dir nix „tut“, wenn dich ein Hund anschaut, wenn er dich zu Spielen auffordert, ja selbst wenn er Angst vor dir hat - also wenn der Hund versucht, mit dir zu interagieren und bei dir entsteht nicht sowas wie Minimalempathie, dann sehe ich ziemlich schwarz.

Mit Jule gehe ich konform, dass - brutal gesagt - eher der Hund bleibt, als du. Sei es, weil du genervt bist, sei es, dass deine Freundin irgendwann mal aufgibt, dich und den Hund zu „verpartnern“.

Neben den Verhaltensregeln für DICH - der Hund scheint nur zu tun, was alle Hunde eben von Zeit zu Zeit tun und was man ihnen im Lauf des Hundelebens abgewöhnen kann - aber zum „etwas abgewöhnen“ gehört das Einlassen auf den Hund - und das willst oder kannst du ja nicht wirklich, gibt es vielleicht, aber nur sehr vielleicht noch eine Brachialmethode, die viel von Dir, deiner Freundin und dem Podenko verlangt, aber vielleicht, sehr vielleicht euch allen hilft: leg’ dir einen eigenen Welpen zu, der dir „gehört“, mit dem du in eine Hundeschule gehst, zu dem du von Anfang an eine „Beziehung“ aufbaust.

Unter zwei Grundvoraussetzungen hat sowas bei mir und einem damaligen LAP funktioniert: der Mann konnte seine grundsätzliche (also vom jeweiligen Tier unabhängige) Abneigung gegen Hunde mit dem eigenen Hund überwinden und ich hatte mich im vorhinein bereit erklärt, den Hund zu behalten, falls alles schief laufen sollte - lief aber nicht.

Wir waren äußerst vergnügliche 5 Jahre ein „Traumvierer“, mein Rüde und seine Lady wären auch gerne eine Traumpaar geworden:smile:) - dann war zwischen mir und dem Mann der Traum aus - aber er behielt den - seinen - Hund, den er um nichts in der Welt wieder hergegeben hätte und seine neue Freundin musste sich arrangieren:smile:

Ich weiß nicht, ob man daraus eine „Regel“ machen sollte und kann.

Und ich glaube, wen du in dich hineinhörst und da nix „klingelt“, dann sollte man so ein Experiment - im Sinne der Hunde - nicht wirklich riskieren.

Jules Vorschläge würde ich aber auf jeden Fall ausprobieren!
Und bitte lass’ das mit der Sprühflasche - da regst bestenfalls du deine Aggressionen ab, den Hund verschreckst du nur (im „besten“ Fall, im schlimmsten entwickelt er nach der Angst Aggressionen).

Gruß, Maresa

*
Liebe Maresa,
erstmal n Sternchen von mir für deine wirklich ernsthafte und eingehende Antwort.

noch eine Brachialmethode, die viel
von Dir, deiner Freundin und dem Podenko verlangt, aber
vielleicht, sehr vielleicht euch allen hilft: leg’ dir einen
eigenen Welpen zu, der dir "gehört

Das finde ich eine interessante Idee… glaube aber nicht, dass er das in Erwägung ziehen wird. Eher: ne Katze.
Es grüßt dich
Branden

Hallo CC,

-ignorieren
-nicht mögen
-weg scheuchen
-ansprühen mit Wasser
-ihn ekelhaft finden

Und Du willst ein Verhältnis aufbauen…?,mit einem Tier das sowieso fast ausschließlich über Instinkte funktioniert?

Also ich würde Dich meiden,auch instinktiv.

Und einen Rat habe ich nicht,denn in Deinem Herzen ist kein Platz für den Hund,also bin ich äußerst pessimistisch.

Nichts für ungut sagt Oscara

Hi Rabe,

meiner Meinung nach muss bei bestimmten Themen Übereinstimmung zwischen den Partnern herrschen, damit eine Beziehung auf Dauer funktionieren kann.

Hierzu gehören für mich (Einstellung zu) Geld, Sex, Kinderwunsch, vorhandene Kinder und eben unter anderem auch Haustiere (hierbei natürlich gerade diejenigen, die in der Wohnung frei herumlaufen)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Beziehung bei Deiner Einstellung funktionieren wird. Der Hund gehört zu ihr. Sieh ihn ruhig als ein Teil von ihr, sie wird den Hund sicherlich nicht wegen Dir aufgeben/abgeben. Die Liebe zu Tieren ist eine grundsätzliche Eigenschaft von ihr, ebenso wie Deine Abneigung gegen Tiere. Du scheinst Dir den Hund noch nicht einmal richtig angeschaut zu haben: Podenkos sabbern nicht. So wie Du schreibst, hast Du eine derartige Abneigung gegen Hunde, dass ich keine Lösung für Dich sehe.
Übrigens: Ein Hund kann ein Hund bleiben und trotzdem Familienmitglied sein. D.H. nicht im Bett schlafen, nicht am Tisch betteln usw. Man kann einen Hund tier- und artgerecht halten und trotzdem lieben. Ignorieren und nasspritzen gehören aber ganz sicher nicht dazu!

Sprich offen mit Deiner Freundin über Deine Aversion, dann wird sie Schluß machen und die Sache ist erledigt. Hundeschule macht nur dann Sinn, wenn DU den wirklichen Willen hast, Deine Einstellung zu Hunden zu ändern, ansonsten herausgeschmissenes Geld.

Gruß Inge

Vielen Dank für die Antworten, die …
meistens wenig zielführend waren weil diese auf die Beziehung zwischen mir und meiner Partnerin gingen.

Versuchen wir es auf einem neuen Wege mit mehr Informationen und Details.

  1. Die Beziehung ist tief und somit kein Diskussionsthema! Will auch diesbezüglich nichts mehr lesen.
  2. Von Gesabbere habe ich niemals geschrieben.
  3. Haaren tut dieser und mit der Kürze sind die echt fies (war aber auch nie Bestandteil meines Postings)
  4. Meine Partnerin hat den Hund in einer Zeit bekommen, in der sie Single war. Dementsprechend sind da ein paar Sachen eingerissen, die es eigentlich nicht geben darf. Ab und An ins Bett hüpfen, in der Küche stehen weil da mal etwas herunterfällt und das selbe am Esstisch und ab und an noch ein Häppchen.
  5. In der Sprühflasche, mit der ich auch meine Katzen erzog, ist natürlich nur Wasser darin - oder was glaubt Ihr denn?
  6. Viele meiner Freunde haben Hunde und sind ganz anders. Sie haben einen festen Platz im Haus bzw. in der Hütte im Garten und da bleiben diese auch wenn es ihnen befohlen wird. Auch bellen die nicht wenn an der Türe geklingelt wird oder Personen am Zaun entlang gehen. So muss Erziehung!
  7. Wenn ich sagte, ich mag Hunde nicht und kann wenig damit anfangen ist das Fakt. Aber ich respektiere sie als Lebewesen und zu einigen aus meinem Freundeskreis ist auch schon ein einigermaßenes Verhältnis entstanden.

Das mit dem Schlafzimmer als Tabu hat er mittlerweile kapiert. Das mit dem Tabu des Sofas sind wir noch dran.

Was mich halt nervt ist der Aufenthalt in der Essküche. Da hat ein Hund definitiv nichts verloren!

Es ist ja nicht so, daß meine Partnerin ihn nicht herausschickt. Dennoch geht in kurzen Abständen die Türe auf und der Kerl steht wieder da. Türe zumachen ist gut, aber er kratzt daran. In einer Mietwohnung ist das eher nicht prickelnd.

Jetzt seid Ihr dran.

Danke im Voraus

Gruß vom Raben

Hallo,

Jetzt seid Ihr dran.

Ich machs kurz:

  1. … Sie haben einen festen Platz im Haus bzw. in der Hütte im Garten und da bleiben diese auch wenn es ihnen befohlen wird. Auch bellen die nicht wenn an der Türe geklingelt wird oder Personen am Zaun entlang gehen. So muss Erziehung!
  2. …Aber ich respektiere sie als Lebewesen

Respekt alleine genügt m.E. nicht. Für einen Hund als Haustier und Mitbewohner. Dann sollte man es schlicht sein lassen. Mit dem Haustier.

Gruß
nasziv

3 Like

Deine Erklärungen führen nicht wirklich weiter.
Du magst keine Hunde, das ist fast aus jeder deiner Bemerkungen herauszuhören. Das ist auch okay so - ich nehme an, dass deine Partnerin das akzeptiert, sonst wäre die Beziehung nicht tief und „nicht-diskutierbar“.

Dann akzeptiere du doch auch, dass deine Partnerin (noch) nicht den Idealhund hat, den es für dich möglicherweise sowieso nicht gibt. Ihr scheint ja auf dem richtigen Weg zu sein, wenn sie (ihr) die Erziehung des Hundes vervollkommnet und das ja schon zum Teil gelungen scheint… Dass sowas auch wirklich lange dauern kann und man unendlich viel Geduld braucht, ist dir aber schon klar? Und dass ein Hund ein Rudeltier ist, dem der Mensch das Rudel ersetzen muss - was in der Praxis bedeutet, dass er um und mit euch ist - ist dir ja auch klar. Wie gehst du denn mit dem Hund in den Situationen um, wo er nicht ausgesperrt ist (oder sein sollte)? Spielst du mit ihm? Akzeptiert er dich? Als was? Lernst du mit ihm? Gibst du ihm Anweisungen?

Übrigens: ohne auf deine Beziehung weiter eingehen zu wollen…du hast es ja verboten…*lächel*…aber der Passus gibt mir zu denken:

  1. Meine Partnerin hat den Hund in einer Zeit bekommen, in der
    sie Single war. Dementsprechend sind da ein paar Sachen
    eingerissen, die es eigentlich nicht geben darf.

Also ist der Hund deiner Meinung nach deswegen „schlecht“ erzogen, weil deine Freundin Single war? Dann fehlte ihr ja deiner Meinung nach zum Glück nur ein echter Mann um den Hund hinzukriegen…also - sei ein Mann (scnr)

Viel Glück, Maresa

6 Like

Hallo Rabe,

meistens wenig zielführend waren weil diese auf die Beziehung
zwischen mir und meiner Partnerin gingen.

Ich hoffe, Du hast mich nicht falsch verstanden. Ich möchte Deine Einstellung zu Hunden nicht kritisieren, Du hast das Recht dazu, keine Hunde zu mögen. ZU Deiner Freundin gehört, wie ihr Arm, ihr Lachen oder ihre Kindheit, ihre Einstellung und Verhalten zu Tieren. Nach meiner Erfahrung ist es eben so: entweder kommst Du mit der ganzen Person klar, oder eben nicht.

Versuchen wir es auf einem neuen Wege mit mehr Informationen
und Details.

  1. Die Beziehung ist tief und somit kein Diskussionsthema!
    Will auch diesbezüglich nichts mehr lesen.

Eure gegensätzliche Einstellung gehört nur leider zu der Beziehung. Ihr hättet ebenso ein schwerwiegendes Problem, wenn der eine Kinderwunsch hätte, der andere aber nicht. Solche Dinge sind meist nur für eine gewisse Zeit in einer Beziehung erträglich.

  1. Von Gesabbere habe ich niemals geschrieben.

Du hast völlig Recht, entschuldige bitte. Das war Georg.

  1. Haaren tut dieser und mit der Kürze sind die echt fies (war
    aber auch nie Bestandteil meines Postings)

nun ja…

  1. Meine Partnerin hat den Hund in einer Zeit bekommen, in der
    sie Single war. Dementsprechend sind da ein paar Sachen
    eingerissen, die es eigentlich nicht geben darf.

Aha, das ist aber offensichtlich DEINE Meinung nicht ihre. Vermutlich macht sie jetzt Dir zuliebe Kompromisse. Die beiden waren bislang offensichtlich ganz zufrieden mit ihrem Umgang.

Ab und An ins Bett hüpfen, in der Küche stehen weil da mal etwas
herunterfällt und das selbe am Esstisch und ab und an noch ein
Häppchen.

Nun gut, Hund im Bett ist jetzt auch nicht mein Ding, aber ich wüsste keinen Grund, warum der Hund etwas heruntergefallenes nicht fressen sollte. Aber bitte - ist doch alles Geschmackssache.

  1. In der Sprühflasche, mit der ich auch meine Katzen erzog,
    ist natürlich nur Wasser darin - oder was glaubt Ihr denn?

Aha, Du denkst, dass das die geeignete Erziehungsmethode ist? Nun, da ist bei Dir, als Du noch Single warst, wohl einiges eingerissen, was es eigentlich in der Tiererziehung nicht geben sollte…

  1. Viele meiner Freunde haben Hunde und sind ganz anders. Sie
    haben einen festen Platz im Haus bzw. in der Hütte im Garten
    und da bleiben diese auch wenn es ihnen befohlen wird. Auch
    bellen die nicht wenn an der Türe geklingelt wird oder
    Personen am Zaun entlang gehen. So muss Erziehung!

Die Freude an einem Hund beginnt dann, wenn dieser, nur um Dir zu gefallen, gehorcht. Dazu gehört aber auch eine echte Zuneigung des Halters zu seinem Hund. Ein stures Kräftemessen, wer denn nun der Herr im Haus ist, bringt gar nichts.
Eigentlich dachte ich immer, ein kurzes Anschlagen des Hundes wenn es klingelt, ist normal. Also bei meinem Hund ist das sein Job! Natürlich soll er nicht ununterbrochen kläffen, aber auch das kann man erziehen (ohne Sprühflasche, mit liebevoller Konsequenz).

  1. Wenn ich sagte, ich mag Hunde nicht und kann wenig damit
    anfangen ist das Fakt. Aber ich respektiere sie als Lebewesen
    und zu einigen aus meinem Freundeskreis ist auch schon ein
    einigermaßenes Verhältnis entstanden.

Reicht aber meiner Meinung nach nicht für einen Hund, der in Deinem Rudel lebt.
Stell Dir vor, Dein Chef zeigt Dir jeden Tag, dass er Dich nicht leiden kann und Dich ziemlich eklig findet. Dein Verhalten findet er widerwärtig und unterwürfig (schriebst Du, glaube ich so ähnlich). Keine Basis für ein gutes, harmonisches Zusammenleben.

Das mit dem Schlafzimmer als Tabu hat er mittlerweile kapiert.
Das mit dem Tabu des Sofas sind wir noch dran.

Versteh mich nicht falsch, auch mein Hund darf weder ins Bett noch auf die Couch. Aber wenn Du schreibst: sind WIR dran, bedeutet das, dass Deine Freundin Dir zuliebe schon wieder Kompromisse macht…

Was mich halt nervt ist der Aufenthalt in der Essküche. Da hat
ein Hund definitiv nichts verloren!

Warum nicht? Er kann durchaus lernen, sich zu benehmen und nicht zu betteln. Und wie denkt Deine Freundin darüber?

Es ist ja nicht so, daß meine Partnerin ihn nicht
herausschickt.

Dir zuliebe. Würde sie es nicht OK finden, hätte sie es nicht angefangen, oder?

Dennoch geht in kurzen Abständen die Türe auf

und der Kerl steht wieder da. Türe zumachen ist gut, aber er
kratzt daran. In einer Mietwohnung ist das eher nicht
prickelnd.

Was stört Dich denn wirklich daran, wenn der Hund beim Essen unterm Tisch liegt? Oder was tut der Hund in der Küche?

Gruß Inge

5 Like