Wie bekommt meine Frau das alleinige Sorgerecht ?

Wenn sie wollen, das ich vorbei komme, werde ich sie daran
erinnern, das ihre Mutter mich rausgeschmissen hat.

Das meinst du nicht ernst, oder?!

Wer hat sich von dir getrennt, deine Frau oder deine Kinder?

Ich könne ja bei meinem Freund in der Nachbarschaft einziehen (bei dem ich bis kurz nach unserer Hochzeit wohnte)

Und wäre das zumindest für den Übergang keine praktikable Lösung?

und wir könnten ja Freunde bleiben (Originalton meiner Frau).

Deine Frau scheint deutlich reifer zu sein als du.

Wenn es klappt, was in meinem Kopf haust, werde ich über 300 Kilometer weit weg sein.

Das ist einfach nur feige. Und das mit der Mehrarbeit wegen des Unterhalts ist eine faule Ausrede.

Sie können mich gerne anrufen oder schreiben. Ich bin
auch gerne bereit, zu den Festen zu Schreiben, aber das ist
auch schon alles.

Oh, wie großmütig von dir. Sie dürfen dir wirklich schreiben? Und du lässt dich sogar dazu herab, zwei- oder dreimal im Jahr zu antworten? Vermutlich geht es den Kindern tatsächlich besser, wenn sie keinen Kontakt mehr zu so einem Vater haben.

=^…^=

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Hallo und danke für die Antwort.

Das die lange Arbeitszeit nicht gesund ist, weis die Branche (Wachdienst) nur zu gut. Leider ist dies und die Stundenzahlen (220-264 im Monat) normal. Bei den niedrigen Stundenlöhnen (7,50 € Mindestlohn) ist dies notwendig, um eine Familie zu ernähren.

Ich habe nicht vor, mich aus dem Staub zu machen, ohne die Lage zu klären. Wie schon mehrfach gesagt, hat meine Frau die Scheidung haben wollen, nicht ich.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

hallo

kannst du nicht einfach auf das Sorgerecht verzichten? Wenn beide sich einig sind, sollte das ja nicht allzu problematisch sein.

Zu deinem Totalkontaktabruch: Meine Mutter hatte sich auch von ihrem langjährigen Freund komplet getrennt, als ich 8 war, war eigentlich nicht besonders hart, obwohl der Typ wirklich nett war. Dein Stiefsohn hat zwar wieder eine Trennung zu verkraften - das wird er aber vermutlich packen und möglicherweise wird sich sein Interesse an dir auch schnell verlieren, vor allem, falls es irgendwann einen neuen Mann im Leben deiner Nochfrau geben sollte.

Aber im Leben deines leiblichen Sohnes wirst du immer eine Konstante sein, ohne dich gäbe es ihn nicht und jeder Mensch macht die Phase durch, etwas über die Herkunft wissen zu wollen - manche mehr, manche weniger. Er wird sich irgendwann für dich interessieren auch wenn sein zukünftiger Stiefvater noch so toll sein sollte.

Ein Kind hat man sein Leben lang, das ist kaum wieder loszuwerden…

Und auch wenn du jetzt bis zum umfallen arbeitest, heisst das nicht, dass das in fünf Jahren noch so ist.

Ausserdem gibt es da noch einen Punkt: Leben deine Eltern noch? Was halten die davon, ihren Enkel nie mehr zu sehen? Ich kenne meinen leiblichen Vater nicht persönlich, aber mit seiner Mutter hatte ich immer ununterbrochen Kontakt, bis sie vor ein paar Jahren gestorben ist.

Viele Grüsse, sama

Hallo und danke für den Nachtrag.

Selbstverständlich werde ich nicht wortlos verschwinden. Das ist nicht der Grund für diese Anfrage. Jedes Kind hat nicht nur das Recht zu erfahren, warum sich Eltern trennen, es ist die Pflicht der Eltern, ihnen das so einfühlsam und vorsichtig wie möglich mitzuteilen, um ihnen jede Art der Mitschuld zu nehmen.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

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Wenn sie wollen, das ich vorbei komme, werde ich sie daran
erinnern, das ihre Mutter mich rausgeschmissen hat.

Du benimmst dich wie ein Kind. Deine Frau hat sich von DIR getrennt. Du trennst dich aber von deinen Kindern. Auch in einer gescheiterten Ehe können Kinder glücklich mit BEIDEN Eltern aufwachsen.
Sie hat dich nicht von den Kindern getrennt. Das machst du selber.

Wenn es klappt, was
in meinem Kopf haust, werde ich über 300 Kilometer weit weg
sein.

Ich hoffe, dass deine ExFrau ganz schnell einen neuen Partner bekommt. Vielleicht ist dieser ein besserer Vater für die Kinder als du.

Ich habe innerlich die Trennung bereits
vollzogen, die meine Frau wollte.

Sie trennt sich aber von dir als Mann und nicht vom dem Vater ihrer Kinder. Du bist echt so … unglaublich…

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Meine Frau droht mit Scheidung. Sie hat einen 9 Jährigen Sohn
aus 1. Ehe und einen knapp 2 Jährigen von mir. Für den großen
hat sie das alleinige Sorgerecht. Da ich mich beruflich,
(Wachmann)

Ich kann mich angesichts deiner Rechtschreibung und Ausdrucksweise nur darüber wundern, dass du keinen besseren Job findest.

14 Stunden außer Haus

Dein Arbeitgeber kennt aber schon das Arbeitszeitgesetz?

nicht genug um die Familie
kümmern kann, würde ich das alleinige Sorgerecht meines Sohnes
an die Mutter abtreten. Da ich im Fall einer Scheidung noch
mehr arbeiten muss, um Unterhalt und Lohnsteuer aufzufangen
(werde dann ja von 3 auf 1 gestuft)

Das ist jetzt Larmoyanz. Wer wenig verdient, zahlt sowohl wenig Steuern als auch wenig Unterhalt. Und wer sich und seine Familie während einer Wohlverhaltensphase totrackert, handelt ehrenwert, aber dumm.

werde ich ohnehin meine
Kinder nicht mehr sehen.

Du hast ja nur eines. Der 9-jährige hat seinen leiblichen Vater. Du bist ihm gegenüber als „Vaterfigur“ deshalb zu nichts verpflichtet, spielst allerdings im Verhältnis zu deiner Frau im Vergleich zu ihm selbstverständlich die zweite Geige, weil er die älteren Rechte an ihr hat. Vielleicht liegt da ein Schlüssel zu euren familiären Problemen.

Möchte auch einen Schlussstrich
ziehen und ggf. Kontakt ganz abbrechen. Wie kriege ich das hin
(bin mir aller Konsequenzen willentlich bewusst) ?

Das kannst du ohnehin nicht, dein leiblicher Sohn hat dir gegenüber nach BGB ein Umgangsrecht, du hast ihm gegenüber eine Umgangspflicht. Auch ohne Sorgerecht.

Gruß
smalbop

Hallo und danke für die Antwort.

Ich bin mir meiner Verantwortung völlig bewusst. Auch sehe ich Kinder nicht als Haustiere. Ich danke trotzdem für die offene Antwort. Ich anna nicht gleichzeitig arbeiten und mich um ein Kleinkind kümmern. Ich weis, alleinerziehende Frauen kriegen das auch hin. Aber dazu müsste ich den Arbeitsplatz wechseln, denn 14 Stunden kann der Kleine mit knapp 2 Jahren wohl nicht allein bleiben. Und ohne meinen Job wäre meine Frau ohne Einkünfte. Der große ist mein Stiefsohn. Ich habe kein Erziehungsrecht. Somit erübrigt sich das.

Ich möchte mich nicht drücken, aber ich möchte mich schützen vor weiteren Schmerzen. Darum habe ich diese Anfrage gestellt.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo,
ich empfehle Dir eine Therapie. Es ist Dein Recht über die Äußerung des Sohnes traurig zu sein - Du darfst sogar wütend werden - aber beleidigt sein und kneifen gehört nicht zum Repertoire eines Elternteils!

Es gibt immer wieder Phasen, wo ein Kind sich mehr zu einem Elternteil hingezogen fühlt und den anderen dafür links liegen lässt. Idealerweise bringt man sich dann umso mehr ein, um wieder „ins Spiel“ zu kommen. Du solltest auch hinterfragen, wie das Kind dazu kommt soetwas zu sagen (wahrer Kern und so). Wahrscheinlich bist Du nach 14 Stunden unterwegs einfach nicht dazu in der Lage Deine Aufmerksamkeit einem Kind zuzuwenden. Kann ich auch gut verstehen. Meistens reichen aber nur ein Paar Minuten volle Aufmerksamkeit. Gemeinsam über den Tag sprechen, Ball kicken, eine Runde Gesellschaftsspiel oder am Bett eine Geschichte zu erzählen / vorlesen. Wenn das Kind das Gefühl hat, dass Du immer woanders bist (auch wenn Du physisch da bist) - dann wird es seine Aufmerksamkeit woanders suchen. Das Kind wünscht sich Deine Aufmerksamkeit und Du hast es aufgegeben. Sehr traurig, oder?

Viele Grüße

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Hallo,
mit Recht kenne ich mich nicht aus - aber Du machst mit Deiner Arbeitssucht nicht nur Dein Leben kaputt, sondern die Deiner Kinder auch. Vermutlich ist auch die Ehe daran gescheitert.

Du benutzt die Arbeit als Alibi vor der Verantwortung, die Du gegenüber Deinen Kindern hast. Mit Verantwortung meine ich hier nicht, dass die Rechnungen bezahlt werden. Sie werden auch satt sein und eine Decke über den Kopf haben, wenn Du weniger arbeitest. Da bin ich mir ganz sicher.

Das Problem liegt woanders und danach solltest Du suchen.

Viele Grüße

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Hallo,
musst nicht darauf antworten: warum will Deine Frau die Scheidung?

Viele Grüße

Hallo,
nochmal: wenn Du soweit bist Deine Kinder aufzugeben um DICH zu schützen, dann solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Zweitens: wechsele den Job. Ein Paar Monate ALG wird euch nicht umbringen - die Sturheit an einen 14 Stunden-Job mit 7,50 / Stunde schon.

Viele Grüße

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Hallo und danke für die Antwort.

Ich habe diese Entscheidung deshalb getroffen, weil meine Frau meinte, ich solle doch zu einem Freund in der Nachbarschaft ziehen. Wir könnten ja Freunde bleiben. Ich hätte einen schlechten Einfluss auf die Kinder. Weil ich ab und zu mal eine außerhalb des Gesichtsfeldes meiner Familie rauche. Mein Ältester hat mich vor kurzem einmal dabei gesehen, weil er mir nachgelaufen ist, als ich Einkaufen wollte. Ich gehe auch für einen Freund einkaufen, der nicht mehr so stabil ist. Das Leergut seiner Bierdosen darf ich dafür behalten. Also rochen meine Hände nach Bier, als ich heimkam. Das roch mein Ältester. Also bin ich nun ein rauchender Alkoholiker, obwohl ich kein Alkohol konsumiere. Daher solle ich ausziehen. Argumente meinerseits zählen nicht. Danke auch, kann ich dazu nur sagen. Achte ja, weil ich mehrfach Zeiten meiner Rückkehr nicht eingehalten habe, bin ich ja auch ein notorischer Lügner.

Darum kann ich nicht mehr.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo,
habe mir gerade Deine Vita angesehen. Fachkraft. Über 40. Lies mal Deine Postings durch. Lies mal hier:

https://www.familienhandbuch.de/category/trennungsch…

Denk nach. Nehme Hilfe in Anspruch. Zeige dass Du ein erwachsener Mann bist mit Verantwortung. Stelle Deine Interessen hinter den Interessen der Kinder an. Denke über Deine eigene Kindheit nach.

Dein Lebensweg, den Du hier offenbart hast ist von gescheiterten Episoden geprägt. Das Schlimme ist, dass Du die Kinder dafür verantwortlich machst anstatt selbst die Verantwortung zu übernehmen. Die wohlgemeinten Worte der Menschen hier prallen bei Dir ab. Arbeiten, Privatinsovenz, Kränkung und Selbstmitleid. Du bist nicht in der Lage die Gefühle Deiner nächsten Mitmenschen als solche wahrzunehmen, sondern richtest alles gegen Dich.

Viele Grüße

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Hallo und danke für die Antwort.

Bequemlichkeit lass ich gelten. Feigheit jedoch nicht. Verletztheit käme dem näher. Der Einbehalt und Unterhalt wird zudem durch Privatinsolvenz geschmälert. Somit werde ich vom Eigenbehalt nicht sehr reich. Zumal ich wenn dann zu meinen Eltern ziehen würde, die in Kürze zu Pflegefällen werden. Somit Muss ich Rücklagen schaffen, um Eltern und Frau versorgen zu können. Meine Frau hat es mehrfach versucht, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, und hat es nicht geschafft. Es gibt also mehr Ausreden, die für mich sprechen. Ich bin genauso verletzt, wie es meine Kinder seiner werden, wenn es soweit kommt. Es ist mir nicht egal. Aber ich komme damit nicht mehr klar.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo und danke für die Antwort.

Ich verstehe, das mir hier die Augen geöffnet werden sollen, aber ich habe keine schlechten Gefühle gegen die Kinder. Auch wenn ich “der Erwachsene“ bin, habe ich dennoch Gefühle, die ich nicht vollständig unterdrücken kann. Ich kann einiges verkraften, aber ich bin langsam am Ende dessen, was ich ertragen kann.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo und danke für die Antwort, aber Beleidigungen helfen hier nicht weiter. Ich hasse weder meine Frau, noch meine Kinder. Ich komme nur mit der Situation nicht mehr klar. Warum sollte ich Kinder belügen, weshalb wir uns trennen wollen ? Damit sie nur mich dafür verantwortlich machen, und meine Frau also Engel dasteht ? Ich weis, das ich Fehler gemacht habe, aber ich bin hier nicht Täter vor Gericht. Okay, beschießt mich anal oder wie auch immer. Das ändert nur die Situation nicht.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo und danke für die Antwort.

Ich sehe ein, das der Kontaktabbruch der falsche Weg ist. Dennoch sehe ich derzeit keine gemeinsame Zukunft mehr.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo nochmal und danke.
Mag sein das ich ein unglaubliches Arschloch bin, aber ich begreife mittlerweile, das ein Kontaktabbruch der falsche Weg ist. Aber sie will die Trennung, weil ich ein schlechtes Vorbild für die Kinder wäre. Wie soll ich dann also als angeblich schlechtes Vorbild ein glückliches Leben mit meinen Kindern haben ? Wenn meine Frau mich rausschmeisst, trennt sie mich dadurch auch von den Kindern. Das ist ja Sinn des Rauswurfs. Der Vorschlag mit meinem Freund ist wie ein Hohn, wenn man weis, wie er lebt. Es ist weder eine Übergangslösung, noch eine Alternative.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo und danke für die Antwort.
Okay, Kontaktabbruch ist aus der Welt. Der leibliche Vater asiatischer Herkunft hat sich nicht nur deses Umgangs und des Unterhalts entzogen (was ich nicht vorhabe) sondern auch der Polizei, die ihn wegen des Unterhalts gesucht hat. Soweit zum leiblichen Vater.

Das AZG ist Bestandteil unseres firmeneigenen Arbeitsschutz-Ordners in jedem Objekt. Zudem bin ich SiKo. Die reine Arbeitszeit im Sicherheitsgewerbe beträgt 12 Stunden. Aber An- und Abreise sind je nach Tag und Zeit ca. je 1 Stunde.

Ich würde auch administrativ mit 8 Stunden bei gescheitem Lohn arbeiten, als am Ende der Nahrungskette zu stehen. Leider hat mein Traum nicht funktioniert.

Ich werde also nicht den Kontakt abbrechen, aber definitiv nicht mehr lange zu Hause bleiben. Das halten meine Nerven nicht durch.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach

Hallo und danke für die Antwort.
Therapie wäre gut. Braucht aber Zeit, die ich derzeit nicht habe. Und das ist keine Ausrede.

Ich verstecke mich nicht gleich nach Ankunft im Bett. Ich nehme mir immer Zeit, mit den Kindern zu sprechen. Selbst dem Gebrabbel des Kleinen, um ihnen zu Verstehen zu geben, Papa hört mir zu. Ich höre mir auch die Vorwürfe des Großen an, und nehme erst Stellung (neutral und kindgerecht), wenn er ausgesprochen hat. Ich versuche dabei auch, Emotionen zu vermeiden, was auch recht gut gelingt. Aber in 12 Stunden Nachtschicht hat man viel Zeit, sich über alles Gedankenb zu machen, und unter Tränen an die Schmerzen zurück zu denken, was einem an den Kopf geschmissen wurde. Ich will die vergangene Sonntag Nacht nicht wieder und immerwieder erleben. Ich wäre rechtlich gesehen gar nicht mehr dienstfähig gewesen. Zum Glück hat mein Kollege anderes zu tun gehabt, und meine Tränen nicht gesehen.

Viele Grüße,
Stefan Scharmach