Wie der Bevölkerung im Libanon helfen?

Das wäre eine Möglichkeit…

Allerdings finde ich es schon erstaunlich, dass die Welt sich nicht mehr regt, wenn die Israelische Armee ein anderes Land überfällt und bombardiert.

So gesehen haben wir ja in Deutschland Glkück gehabt, dass die Türkei nicht hier PKK nahestehende Oreganisationen gebombt hat.

Gruss Ivo

verschone uns mit deinen Kauft nicht beim Juden-Parolen!

Ich würde ja drum bitten dass hier ein UN-Embargo erlassen wird.
Dann könntest du dir diese platte Umdeutung in Parolen schenken.

Aber nur weiter so… stell doch einfach jeden der nicht deiner Meinung ist in die rechte Ecke.

Gruss Ivo

Hallo,

nur durch Demos…Was ich aber eben erfahren habe, die Israilis setzen seit 2 Tage deutsche UBoote ein, es handelt sich um die „Dolphin“-U-Boote.

Gruß

Hallo!

nur durch Demos…Was ich aber eben erfahren habe, die
Israilis setzen seit 2 Tage deutsche UBoote ein, es handelt
sich um die „Dolphin“-U-Boote.

Es ist allgemein unüblich, daß der Eigentümer irgendwelcher Sachen vorher den Lieferanten um Genehmigung für den Einsatz der Sachen bittet. Wer Waffensysteme liefert, muß damit rechnen, das das Zeug auch wirklich zum Einsatz kommt. Von daher ist der Vorgang nicht der Erwähnung wert.

Gruß
Wolfgang

Wenn Dir jemand gegen das Schienbein tritt, weil Du ihn
„Dreckige Mistsau“ genannt hast, dann ist es also Deiner
Meinung nach durch Notwehr gedeckt, dem Aggressor zunächst
Stecknadeln unter die Fingernägel zu stecken und ihm dann mit
ner Axt den Schädel zu spalten?

Nö. Aber darum ging es mir auch nicht. Die meisten Leute, die Israel kritisieren, kritisieren es, WEIL es Israel ist. Es geht gar nicht so sehr um die Frage der Verhältnismäßigkeit der Reaktion als vielmehr darum, dass Israel per se als der Agressor dargestellt wird. Schau dich im Internet um: Das kannst du in zig Foren lesen. Bis hin zu Aussagen wie: „Israel hat gar kein Recht, dort zu existieren.“ Habe ich erst gestern wieder gelesen, und das war keine Website der Hamas.

Tja. So ist das. Es ist immer noch völlig unsinnig, in diesem
Konflikt nach Wirkung und Ursache, nach Opfer und Täter zu
suchen. Wer immer noch nicht begriffen hat, dass beide Seiten
gleichermaßen ihren Teil zum alltäglichen Morden beitragen,
dem ist auch nicht zu helfen.
„Schuld“ ist kein hilfreicher Begriff, wenn man Frieden
möchte.

Und warum erzählst du MIR das?

Levay

Hallo!

Beim Einsatz von Kriegswaffen ist es bei allen Beteiligten immer die Zivilbevölkerung, die die schlimmsten Lasten zu tragen hat. Die Bevölkerung hat ihre Kinder, Gesundheit und Eigentum herzugeben. Das alles ohne jede Ausnahme für nicht tragfähige Ideen, für Ideologien oder Machtgelüste Einzelner. Die Menschen werden regelmäßig für nichts erschossen, verschüttet, verbrannt, letztlich einfach nur, weil es ein paar Leuten gerade so gefiel und diese Leute den gangbaren, friedlichen Weg zwar irgendwann gehen müssen, aber im Moment gerade keine Lust dazu haben, ihr Gesicht wahren wollen o. ä… Oder wofür sind abertausende Menschen in Korea, in Vietnam, in Afghanistan und im Irak gestorben?

Aber all die fragwürdigen Figuren und Kämpfergruppen können sich nur im passenden Umfeld der Bevölkerung halten und nähren. Die wahnsinnigsten Ideen mit Millionen Toten waren nie das Ergebnis des Handelns einzelner Personen; es gehörte immer der geeignete Nährboden in der Bevölkerung dazu. Die begeisterten Leute, die ihren Idolen zujubeln, gehören dazu. Die schweigenden Leute, die politische und religiöse Agitatoren gewähren lassen, statt ihnen übers Maul zu fahren, gehören dazu. Wer Gewalttätern Arbeit und Wohnung gibt, gehört dazu. Deshalb steckt so viel Wahrheit darin, daß jedes Volk genau die politische Führung hat, die es verdient. In Deutschland können sich Wehrsportgruppen und ähnlicher Dreck nur halten, wo sie das passende Umfeld vorfinden. Hisbollah-Kämpfer können sich nicht von Wüstensand ernähren. Sie brauchen ein Umfeld, das ihnen alles Benötigte zukommen läßt oder wenigstens zuläßt, daß ihnen alles Benötigte zukommt. Israels Streitkräfte können in unangemessener Weise reagieren, weil gewählte Politiker es genau so wollen. Diese Leute wurden gewählt, weil ihre Wähler es genau so wollten. Wenn sich Wähler nicht informieren, wen sie wählen, ändert das an der Verantwortung der Wähler nichts.

Von daher glaube ich nicht, daß man der betroffenen Bevölkerung helfen kann. Bei allen Beteiligten fehlt der Friedenswille, gepaart mit der erforderlichen Kompromissbereitschaft. Wenn die Mehrheit der Menschen in der Region genug hat von Gewalt und religiösem Hirnriss und wenn die Mehrheit kapiert, daß man nur friedlich leben kann, wenn man die Interessen aller Nachbarn in gleicher Weise wie die eigenen Interessen beachtet, werden Scharfmacher aller Art einschließlich religiöser Würdenträger, zu bedeutungslosen Pupern.

Die Geschichte zeigt, früher oder später setzen sich Vernunft und Aufklärung gegen Ideologien aller Art durch und man kommt miteinander friedlich aus, sieht den Nutzen im Nachbarn statt den Gegner, den Vasallen oder Unterworfenen.

Als ich eine Schultüte trug, fehlten ganze Lehrer-Jahrgänge. Deshalb gab es im Lehrkörper überproportional viele gesetzte Damen und Herren, deren Schulzeit in die Kaiserzeit ungefähr um 1910 fiel. Ich erinnere mich, wie einzelne dieser älteren Semester noch in den 50ern vom ehrlichen Kampf des deutschen Landsers für Volk und Vaterland und von der Erbfeindschaft mit Frankreich schwärmten. Die damals zum normalen Sprachgebrauch gehörenden abfälligen Bemerkungen über Juden und Russen sind nicht druckreif. In der gleichen Schule in den 60ern wurde uns Schülern erzählt, Amerikaner würden in Vietnam unsere Freiheit verteidigen und die kurz hinter Lübeck stehenden Russen würden nur darauf warten, unsere Frauen zu vergewaltigen. Auf dem Nährboden solchen Gedankenguts wächst beliebiger Irrwitz. In D änderte sich das Denken erst langsam ab etwa Ende der 60er mit gegen den alten Muff aufmuckender Jugend, mit der Koalitionsregierung unter Willy Brandt, der mit den Ostverträgen eine Entwicklung einleitete, die etlichen alten Betonköpfen ganz und gar nicht paßte. Der Weg von der Gründung des Deutschen Reiches, das einen erheblichen Teil seines Selbstverständnisses aus militärischem Gehabe bezog, bis zu Egon Bahr, den von Sicherheitspartnerschaft sprach, dauerte 100 Jahre. So lange dauert es, bis die Köpfe klar werden.

Vermutlich wird es auch ähnlich lange dauern, bis Israel und seine Nachbarn friedlich miteinander auskommen. Raketen auf Israels Städte und Israels Bomber über dem Libanon werden für mindestens noch eine Generation das gegenseitige Mißtrauen der Menschen wach halten. Unbefangene, friedliche und angstfreie Nachbarschaft sind damit für die nächsten Jahrzehnte kaum zu erwarten. Mindestens so lange ist mit gegenseitigem Belauern und Militärbereitschaft zu rechnen, bis irgendwann auf allen Seiten klarer denkende Politiker mit genügend Rückhalt in der Bevölkerung den Unfug schrittweise beenden. Bis dahin kann man der Bevölkerung nicht helfen. Zur Vernunft kommen müssen die Leute schon selber.

Gruß
Wolfgang

Wenn Dir jemand gegen das Schienbein tritt, weil Du ihn
„Dreckige Mistsau“ genannt hast, dann ist es also Deiner
Meinung nach durch Notwehr gedeckt, dem Aggressor zunächst
Stecknadeln unter die Fingernägel zu stecken und ihm dann mit
ner Axt den Schädel zu spalten?

Nö. Aber darum ging es mir auch nicht. Die meisten Leute, die
Israel kritisieren, kritisieren es, WEIL es Israel ist.

Kommt drauf an, wen Du meinst, aber hier im Forum wird das zwar den meisten unterstellt, muss deshalb aber noch lange nicht zutreffen.

Tja. So ist das. Es ist immer noch völlig unsinnig, in diesem
Konflikt nach Wirkung und Ursache, nach Opfer und Täter zu
suchen. Wer immer noch nicht begriffen hat, dass beide Seiten
gleichermaßen ihren Teil zum alltäglichen Morden beitragen,
dem ist auch nicht zu helfen.
„Schuld“ ist kein hilfreicher Begriff, wenn man Frieden
möchte.

Und warum erzählst du MIR das?

Weil Du davon schriebst, Israel würde sich lediglich verteidigen.
Das ist eine verdammt einseitige und geschönte Sicht der Dinge, die die Menschen- und Völkerrechtsbrüche Israels verharmlos und negiert.

Deshalb.

Gruß,

M.

Hallo Malte,

Wenn Dir jemand gegen das Schienbein tritt, weil Du ihn
„Dreckige Mistsau“ genannt hast, dann ist es also Deiner
Meinung nach durch Notwehr gedeckt, dem Aggressor zunächst
Stecknadeln unter die Fingernägel zu stecken und ihm dann mit
ner Axt den Schädel zu spalten?

nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Der fortwährende Raketenbeschuss israelischer Territorien zielt ausschließlich auf das Leben von Zivilisten ab (teilweise sind schon Raketen in bzw. neben Schulen gelandet). Wenn ich dem Angreifer, der es auf mein Leben abgesehen hat und schon so einige aus meinem Freundes- und Familienkreis ermordet hat, eine Kugel in den Kopf jage, dann ist das Notwehr. Punkt.

Gruß,
Anja

Hallo Malte,

Wenn Dir jemand gegen das Schienbein tritt, weil Du ihn
„Dreckige Mistsau“ genannt hast, dann ist es also Deiner
Meinung nach durch Notwehr gedeckt, dem Aggressor zunächst
Stecknadeln unter die Fingernägel zu stecken und ihm dann mit
ner Axt den Schädel zu spalten?

nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Der fortwährende
Raketenbeschuss israelischer Territorien

Wie viele Rakten sind auf Israel geflogen?
Wie viele Raketen sind auf Gaza geflogen?

auf das Leben von Zivilisten ab (teilweise sind schon Raketen
in bzw. neben Schulen gelandet).

Ja. Auch in palästinensischen Schulen.

Wenn ich dem Angreifer, der
es auf mein Leben abgesehen hat und schon so einige aus meinem
Freundes- und Familienkreis ermordet hat, eine Kugel in den
Kopf jage, dann ist das Notwehr. Punkt.

Und für wen von den beiden Seiten gilt das jetzt nicht? So lange sich beide immer gegen den anderen „verteidigen“, hat es nichts mit Verteidigung zu tun. Aber das ist genau das, was ich meine: Genau die Leute, die meinen, die eine Seite würde sich nur verteidigen und die andere sei nur Aggressor, die, die Schuld verteilen, die sind die geistigen Brandstifter und Kriegstreiber. Genau diese Leute sind für die Toten mitverantwortlich.

So wie Du zum Beispiel, wie es scheint.

M.

Hallo Malte,

Wie viele Rakten sind auf Israel geflogen?
Wie viele Raketen sind auf Gaza geflogen?

seit April 2001 waren es 3000 Raketen allein im Negev-Gebiet.

auf das Leben von Zivilisten ab (teilweise sind schon Raketen
in bzw. neben Schulen gelandet).

Ja. Auch in palästinensischen Schulen.

Bestimmt absolut gewollt, als strategisches Ziel.

Wenn ich dem Angreifer, der
es auf mein Leben abgesehen hat und schon so einige aus meinem
Freundes- und Familienkreis ermordet hat, eine Kugel in den
Kopf jage, dann ist das Notwehr. Punkt.

Und für wen von den beiden Seiten gilt das jetzt nicht?

Für die, die immer wieder angreift. Für die, die das Existenzrecht eines rechtmäßigen Staates von Anfang an und bis heute nicht anerkennen will.

So
lange sich beide immer gegen den anderen „verteidigen“, hat es
nichts mit Verteidigung zu tun.

Nö. Wenn sich Israel aus Gaza einseitig zurückzieht, Siedlungen auflöst und dafür als Dank die Ausnutzung dieses strategisch wichtigen Gebietes als Abschussort für Raketen bekommt, frage ich mich, worin du hier die „Verteidigung“ der Hamas siehst.

Aber das ist genau das, was
ich meine: Genau die Leute, die meinen, die eine Seite würde
sich nur verteidigen und die andere sei nur Aggressor, die,
die Schuld verteilen, die sind die geistigen Brandstifter und
Kriegstreiber. Genau diese Leute sind für die Toten
mitverantwortlich.

Nein. Das sind die Leute, die sich an die Seite des Terrors stellen. Das sind die Leute, die nicht bereit sind, einen demokratischen, von seinen arabischen Nachbarn (mittlerweile nicht von allen übrigens) nicht anerkannten Staat, der sich ständig Angriffen auf Zivilisten (und zwar gezielt auf Zivilisten!) ausgesetzt sieht, ohne Wenn und Aber zu unterstützen. Das sind die Leute, die sich aus vermeintlich humanitären Gründen, mit mitleidsvollen Blick auf die von der palästinensischen Propaganda netterweise zur Verfügung gestellten Bilder, faktisch für die Zerstörung Israels einsetzen, anstatt den Terroristen entschieden Einhalt zu gebieten. Diese Menschen sind es, die den Terroristen immer wieder als Rechtfertigung für ihr Handeln dienen. SO wird diese Gewalt tatsächlich niemals aufhören.

So wie Du zum Beispiel, wie es scheint.

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel ein Existenzrecht hat (das von der Hamas und der Hisbollah kompromisslos bestritten wird). Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht hat, sich zu verteidigen, wenn es nicht dem Boden gleichgemacht werden will. Ja, ich stehe zu diesen Ansichten.

Gruß,
Anja

Hallo Malte,

seit April 2001 waren es 3000 Raketen allein im Negev-Gebiet.

Und wie viele flogen in die andere Richtung?

keine Ahnung, wieviele denn?

Die israelischen Raketen sind verdammt präzise steuerbar,
erheblich präziser als die palästinensischen Selbstbausätze.
Die libanesische Infrastruktur (Flughafen, Kraftwerke, Häfen)
sind wohl auch keine militärischen Ziele.

Es interessiert ja niemanden, aber normalerweise gibt es dafür gute Begründungen. Wenn ich mich richtig erinnere (allerdings bin ich auch kein passionierter Kriegsstratege, sodass ich solche Informationen nur nebenbei zufällig aufschnappe), war das erste Ziel israelischer Raketen nach Entführung der Soldaten an der Grenze zu Libanon eine Brücke. Die Begründung war denn auch, dass es wahrscheinlich sei, dass die Entführer über just jene Brücke fliehen würden. Nur so als Beispiel.
Daneben wurden Gebäude zerstört, die den Terrororganisationen als Versammlungsort oder den Führern dieser Organisationen als Wohnort dienten. Aber auf Zivilisten wurde mit Sicherheit nicht absichtlich gefeuert. Im Gegenteil, es wurden vorher Flugblätter mit entsprechenden Warnungen verteilt. Eben weil es Israel nicht auf Zivilisten abgesehen hat.

Bist Du so dumpf, oder glaubst Du das wirklich?

Danke für deine Nettigkeiten. Ich glaube das nicht nur, ich weiß es.

Für die, die das
Existenzrecht eines rechtmäßigen Staates von Anfang an und bis
heute nicht anerkennen will.

Sogar die palästinensische Führung ist für eine
Zwei-Staaten-Lösung, und sich sicher völlig im Klaren darüber,
dass etwas anderes nicht in Frage kommt. Dass Du das einfach
ignorierst, zeigt Deine Verbohrtheit.

Nö. Nachdem die westlichen Medien „indirekt“ herausgehört haben wollten, dass die Hamas Israel anerkennen würde, hat Hamas das höchstpersönlich dementiert. Aber du kannst gerne weiterhin glauben, was dir gefällt.

Schau mal in die Nachrichten. Nachdem Palästina schon ein
ruiniertes Land ist,

Das suggeriert, dass Israel das palästinensische Autonomiegebiet ruiniert hätte. Das ist jedoch schlicht und ergreifend nicht wahr. Das gesamte Gebiet - das palästinensische und das israelische - war vor dem Zuzug der Juden Anfang des 20. Jahrhunderts in einem schlimmen Zustand. Dass Israel es geschafft hat, sogar Wüstenregionen bewohnbar zu machen, ist den Israelis hoch anzurechnen. Es ist eben nicht umgekehrt: das palästinensische Autonomiegebiet war noch nie solch ein blühendes Land, wie Israel das jetzt ist! Deshalb kannst du den Zustand dort auch nicht Israel ankreiden.

Von Rückzug kann bei der verbrannten Erde, die da hinterlassen
wuirde, ohnehin nicht die Rede sein, und es sind immer noch
riesengroße Gebiete illegal besetzt.

  1. Dir ist aber schon klar, dass diese „Besetzung“ stattgefunden hat, nachdem die arabischen Länder Israel angegriffen haben und Israel trotz deren Übermacht gesiegt hatte? Sie haben es selbst so gewollt!

  2. Siehe obige Diskussion über den Gaza-Streifen. Israel hat jetzt die Quittung dafür, dass es sich aus diesem Gebiet zurückgezogen hat. Von dort aus lassen sich prima Kassats abfeuern.

Ja. Du zum Beispiel. Du rechtfertigst israelischen Terror. Du
negierst Völker- und Menschenrecht.

Noch mal: Israel greift nicht gezielt Zivilbevölkerung an. Gezielt angegriffen werden terroristische Strukturen und, wenn es nötig erscheint, die Infrastruktur. Aber nicht die Jugendlichen vor der Disco oder die Mütter mit Kindern im Café.

Wer gebietet Israel mal Einhalt?

Das würde auf eine totale Vernichtung Israels hinauslaufen. Ist ja auch das erklärte Ziel der Hisbollah.

Wann wird Israel endlich
befreit von seinem Regime?

Außer vom Terror braucht Israel von nichts und niemandem befreit zu werden.

Wann nimmt man denen endlich die
Massenvernichtungswaffen weg?

Israel ist ein zivilisierter, demokratischer Staat nach westlichen Standards. Ihm die Massenvernichtungswaffen wegzunehmen wäre nur gerechtfertigt, wenn das für sämtliche anderen Staaten der Welt gelten würde.

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel ein Existenzrecht hat

Klar, find ich auch. Hab ich nie was gegen gesagt.

Schön, dass wir uns mal einig sind.

(das von der Hamas und der Hisbollah kompromisslos bestritten wird).

Das ist eine Lüge. Warum lügst Du?

Dann lügen ZDF und n-tv also auch?

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,3924453…
http://www.n-tv.de/682962.html

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht hat, sich zu verteidigen

Das tut es nicht. Israel hält fremdes Land besetzt und
zerbombt fremde Bevölkerung.
Keinen Deut besser als Hamas & Co., nicht für fünf Pfennig
besser. Same shit, different asshole.

Schau dir die Geschichte an. Von wem gingen sämtliche Kriege aus?
Schau dir die Zugeständnisse an, die Israel den Palästinensern gegenüber gemacht hat (allen voran im Camp David). Wo bleibt der Wille zum Kompromiss auf deren Seite?

Und sag mir, wozu diese Soldaten entführt und die Kassat- und Katjuscha-Raketen abgefeuert wurden, wenn nicht als Aggressionsakt gegen Israel. Es ist absolut verständlich, dass Israel darauf reagiert. Es ist unverständlich, warum ihm das Recht zu dieser Verteidigungshandlung abgesprochen wird. Ja, sollen sich die Israelis von den Terroristen auslöschen lassen? Das ist ja der erklärte Wille der Hisbollah und der Hamas.

Gruß,
Anja

interessante Materialien
Ein paar Materialien zum Nachlesen. Die Hervorhebungen stammen von mir.

Zu beachten: Welche Ziele die israelische Luftwaffe nicht angriff
Von: Ze’ev Schiff
Veröffentlicht in: Newsletter der israelischen Botschaft (Haaretz)

Juli 14, 2006

Am Donnerstag konzentrierte die israelische Luftwaffe (IAF) ihre Angriffe im Libanon auf iranische Langstreckenraketen der Fabrikate Fajr 3 und 4. Es gelang ihr, einige, die in getarnten Bunkern versteckt waren, zu treffen. Diese Raketen haben eine Reichweite bis nach Haifa und möglicherweise sogar bis nach Hadera.

Mit einer ihrer Langstreckenraketen traf die Hisbollah gestern Abend ein Viertel in Haifa. Das bedeutet eine strategische Eskalation in der gegenwärtigen Konfrontation. Dieser Angriff ist ernster zu nehmen als der Angriff auf die Patrouille der israelischen Armee (IDF), der in der Entführung von zwei Soldaten resultierte.

Während die libanesische Regierung indirekt für den Angriff am Donnerstag verantwortlich ist, hätte die Hisbollah ihn jedoch nicht ohne iranische Unterstützung ausgeführt. Die israelischen Luftangriffe bedeuten zweifellos, dass der Iran die Raketenlager der Hisbollah nun wieder auffüllen muss.

Die erfolgreichen israelischen Angriffe am Donnerstag auf die Lager-Bunker der Hisbollah reflektieren mehr als nur operationelle Möglichkeiten Israels. Sie zeigen auch seine Fähigkeit, akkurate Geheimdienstinformationen zu sammeln.

Iranische Berater waren in den Bau der Bunker und die Nutzung der Raketen einbezogen. Hisbollah-Militante wurden in den Iran geschickt, um im Umgang mit den Fajr-Rakteten ausgebildet zu werden.

Die Hisbollah und Truppen der libanesischen Armee feuerten Flugabwehrgeschosse auf die IAF. Doch zumindest bis jetzt erhielt diese den Befehl, das Feuern auf Stellungen der libanesischen Armee zu vermeiden. Jeder Schlag gegen sie, der seit dem Ausbruch des gegenwärtigen Konflikts stattgefunden hat, war unabsichtlich.

Die große Mehrheit der etwa 100 Ziele, die die IAF angegriffen hat, liegt im Südlibanon. Am Freitag wird die IAF ihre Operationen wahrscheinlich ausweiten und andere Teile des Landes mit einbeziehen. Die Operationen werden von der Bemühung angeführt, der libanesischen Regierung diejenigen Bereiche aufzuzeigen, für die Israel sie verantwortlich hält. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Ziele, die die IAF angreift, zu beachten sondern auch diejenigen, die sie nicht angreift. So beschoss die IAF z. B. Büros der Hisbollah, jedoch keine in Beirut.

Das Ziel mit der größten strategischen Bedeutung war bisher der Flughafen von Beirut. Während der Beschuss der Rollbahnen die Abflüge und Landungen lahm gelegt hat, wurde keiner der Radar- oder Kontrolltürme getroffen. Dies erlaubt dem Flughafen, die Kontrolle der internationalen Flüge über dem Luftraum Libanons aufrecht zu erhalten.

Auch die Haupthäfen wurden nicht angegriffen, und außer der Sendestation der Hisbollah wurden in Beirut keine anderen Ziele beschossen. Die IAF hat ihre Angriffe auf militärische Einrichtungen der Hisbollah konzentriert.

Weder die Schiiten-Viertel in der libanesischen Hauptstadt, noch das Kraftwerk, noch die Transformatoren wurden beschossen. Die israelische Luftwaffe sagte, die Ziele werden sich ausweiten wenn klar wird, dass eine Terroristengruppe, die vom Iran unterstützt wird, im Grunde die Kontrolle im Libanon besitzt. (Ze’ev Schiff, Haaretz.com, 14.7.)

Der israelische Einsatz im Libanon, Juli 2006: Fragen und Antworten
Veröffentlicht in: Newsletter der israelischen Botschaft

Juli 14, 2006

Fragen und Antworten

F: Warum hat Israel so stark auf die Angriffe aus dem Libanon reagiert?

A: Israel wurde am 12. Juli 2006 von der Terrororganisation Hizbullah, die auch in der libanesischen Regierung vertreten ist, unprovoziert von libanesischem Territorium aus angegriffen. Der Angriff wurde auf israelischem Boden gegen israelische Bürger gerichtet – Zivilisten und Soldaten.
Darum hat Israel keine Alternative, als von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch zu machen. Die beiden Ziele der Operation sind zum Einen, die entführten Soldaten zu befreien und zum Anderen die Terrorbedrohung im Norden Israels zu beseitigen.
Aus Israels Sicht ist Libanon für die derzeitige Situation verantwortlich und muss die Konsequenzen dafür tragen.

F: Warum behaupten Israel und andere, dass Syrien und Iran in den Terrorismus der Hamas und der Hizbullah involviert sind?

A: Syrien beherbergt in seiner Hauptstadt Damaskus die Hauptquartiere verschiedener palästinensischer Terrororganisationen, einschließlich das der Hamas.
Seit Jahren stellt Syrien dem Hamas-Führer Khaled Maschal Unterkünfte und logistische Unterstützung zur Verfügung. Von Damaskus aus kommandiert Maschal Terroristen innerhalb der palästinensischen Gebiete, die die andauernden Angriffe gegen Israel und seine Bürger ausführen, einschließlich der Kassam-Beschüsse und den jüngsten Angriff sowie die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit.
Syrien unterstützt die Hizbullah, indem sie den Transport von Waffen und Munition und den Offizieren über den Internationalen Flughafen in Damaskus und über die Grenzen in den Libanon ermöglicht. Die Hizbullah könnte nicht im Libanon operieren, würde sie nicht von Syrien unterstützt werden.

Iran, Hauptfinanzier der Hizbullah, gibt Anweisungen und stellt Waffen sowie den Kader der Revolutionsgarde bereit. In jeder Hinsicht ist die Hizbullah lediglich ein Arm des iranischen Djihadregimes.
Iran hat ebenso beträchtlichen Einfluss auf die palästinensischen Terrororganisationen, einschließlich der Al-Aqsa-Brigaden (Fatah) und Iz a-Din al Kassam-Gruppe (Hamas) und unterstützt deren Terrorzellen mit Geldern, technischen Instruktionen und erteilt Handlungsanweisungen.

F: Warum werden Hamas und Hizbullah von Syrien und Iran unterstützt?

A: Syrien und Iran unterstützen diese Terrororganisationen nicht nur, weil sie ihre Ideologie des internationalen Djihad und der sofortigen Vernichtung Israels unterstützen, sondern auch, um in Damaskus und Teheran ihre eigenen Regime zu stärken, um von anderen Themen abzulenken, auf die sich der internationale Druck richtet.
Syrien steht wegen seiner Beteiligung am Mord des früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri und der Einmischung in libanesische Angelegenheiten in wachsender Kritik.
Auf Iran wächst der internationale Druck wegen seines Atomprogramms. Zusätzlich werden beide Regime von der internationalen Gemeinschaft für ihre Verstöße gegen die Menschenrechte verurteilt.
Konsequenterweise betrachtet Israel die Hamas, die Hizbullah, Syrien und Iran als Hauptelemente der Djihad-Terror-Achse, die nicht nur Israel sondern die gesamte Welt bedroht.

F: Wie wird Israel Syrien und Iran unter Druck setzen?

A: Es gibt einen sich verstärkenden Konsens in der Internationalen Gemeinschaft, dass der Terror der Dschihadisten eine globale Bedrohung ist, welcher mit Entschlossenheit begegnet werden muss. Israel steht im intensiven Kontakt mit ausländischen Regierungen und Weltorganisationen, um den Druck auf diese Regime zu koordinieren und damit zu sichern, dass sie verstehen, dass der Preis, den sie international für die Unterstützung der Terroristen bezahlen, untragbar hoch sein wird.

F: Warum erwartet Israel von der libanesischen Regierung nach Jahren der Passivität endlich zu handeln?

A: Es ist die Verantwortung der libanesischen Regierung ihren Verpflichtungen als souveräner Staat nachzukommen und ihre Kontrolle auf alle Gebiet in ihrer Staatlichkeit auszudehnen, wie auch in den UN-Resolutionen 425 und 1559 gefordert. Durch die gegenwärtigen Operationen erhofft sich der Staat Israel Druck auszuüben, dass die Regierung in Beirut die Initiative übernimmt und die internationalen Ermutigungen und das günstige operative Umfeld zur Entwaffnung der Hizbullah und zur Stationierung der libanesischen Armee an der israelisch-libanesischen Grenze nutzt.

F: Warum greift Israel Gebäude und Infrastruktur an und bringt dadurch Zivilisten in Gefahr?

A: Israel greift nur Einrichtungen an, die den Terrororganisationen für Angriffe auf Israel dienen. Zum Beispiel hat Israel die Start- und Landebahn des Internationalen Flughafens Beirut beschossen, da dieser zum Nachschub von Waffen und Munition für die Terrororganisation Hizbullah diente. Israel hat des Weiteren Gebäude angegriffen, wie die Studios des Hizbullah-Fernsehsenders Al-Manar, die als wesentliches Mittel der Kommunikation der Terroristen dient. Bedauerlicherweise verstecken die Terroristen absichtlich sich und große Mengen von Raketen in Wohngegenden und gefährden damit die benachbarte Bevölkerung.
In jedem Fall unternimmt Israel alle Vorsichtsmaßnahmen, um die Zivilbevölkerung einem möglichst geringen Risiko auszusetzen.

F: Es scheint, dass Israel einem Zwei-Fronten-Konflikt ausgesetzt ist. Sind die beiden Fronten miteinander verbunden?

A: In seiner Pressekonferenz nach den Angriffen am 12. Juli präsentierte der Generalsekretär der Hizbullah, Hassan Nasrallah, eine Liste mit Forderungen zur Freilassung der entführten Soldaten. Diese beinhaltete die Forderung, Hamas-Terroristen sowie Mitglieder der Hizbullah frei zu lassen. Dieser Umstand weist darauf hin, dass zwischen den beiden radikal-islamischen Terrororganisationen nicht nur eine Koordination auf ideologischer Ebene, sondern auf operativer Ebene stattfindet.

F: Israel hat geäußert, dass man nicht mit der Hamas verhandeln wird, was ist mit der Hizbullah?

A: In Folge der Angriffe vom 12. Juli 2006 sagte Ministerpräsident Ehud Olmert: „Israel wird sich nicht der Erpressung beugen und wird nicht mit Terroristen über das Leben von israelischen Soldaten verhandeln.“

Hallo,

Wie viele Rakten sind auf Israel geflogen?
Wie viele Raketen sind auf Gaza geflogen?

seit April 2001 waren es 3000 Raketen allein im Negev-Gebiet.

Ich weiss wirklich nicht, wieoft, Israel allein in den letzten zwei Monaten auf den Gazastreifen oder das Westjordanland niederfallen liess, aber die Opferzahlen sprechen eigentlich für sich:

In 2006 hat die israelische Armee zumeist durch Artilleriebeschuss mehr als 100 Menschen im Gaza-Streifen und im Westjordanland getötet. Nicht hinzugerechnet sind die etwa 60 sog. „aussergerichtlichen Tötungen“ (in denen Israel behauptet, Terroristen umzubringen). In der Statistik sind aber ungefähr 27 tote Kinder versteckt!

Von den Verwundeten wollen wir erst gar nicht sprechen, denn ihre Anzahl übersteigt die 700…

auf das Leben von Zivilisten ab (teilweise sind schon Raketen
in bzw. neben Schulen gelandet).

Ja. Auch in palästinensischen Schulen.

Bestimmt absolut gewollt, als strategisches Ziel.

Israel hat ihre jüngsten Angriffe auf diverse zivile Einrichtungen damit rechtfertigt, dass Terroristen sie nutzen könnten (im Gaza-Streifen, wie auch im Libanon). Warum traust du diesem Staat nicht zu, genauso einen Angriff auf eine palästinensische Schule oder - wie im jüngsten Beispiel - Universität zu rechtfertigen?

Und für wen von den beiden Seiten gilt das jetzt nicht?

Für die, die immer wieder angreift. Für die, die das
Existenzrecht eines rechtmäßigen Staates von Anfang an und bis
heute nicht anerkennen will.

Das ist doch Humbug. Israel erkennt doch das Existenzrecht der Palästinenser nicht an. Und zwar nicht Palästinas, sonder das der Menschen dahinter! Das fängt nur dort an, wo vom „Volk ohne Land und Land ohne Volk“ die Rede ist, hört aber nicht auf, dass Olmert (wir erinnern uns: der „gemässigtere“ Kandidat) das Leben von Palästinensern als Mittel zum Zweck ansieht und nicht genauso wertig wie das eines Israelis…

Nö. Wenn sich Israel aus Gaza einseitig zurückzieht,
Siedlungen auflöst und dafür als Dank die Ausnutzung dieses
strategisch wichtigen Gebietes als Abschussort für Raketen
bekommt, frage ich mich, worin du hier die „Verteidigung“ der
Hamas siehst.

Wieder etwas, was sich leider in den Köpfen vieler festgesetzt hat, die Mär davon, dass Palästinenser auf den „Rückzug der Israelis“ mit Raketenbeschuss geantwortet hätten. Ich bitte hier zu vergleichen:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

In Kürze: Die Operation „Erster Regen“ hat so einigen Palästinensern das Leben gekostet und sie kam nur Tage nach dem Rückzug (der keine Freiheit für die Palästinenser bedeutete) aus dem Gazastreifen.

Diese Menschen sind es, die den Terroristen immer
wieder als Rechtfertigung für ihr Handeln dienen. SO wird
diese Gewalt tatsächlich niemals aufhören.

aha. Sie wird dann aufhören, wenn man Israel freies Geleit gibt, die „Terroristen“ (nach eigenem Gutdünken) abzuschlachten…

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht
hat, sich zu verteidigen, wenn es nicht dem Boden
gleichgemacht werden will. Ja, ich stehe zu diesen Ansichten.

Und dir ist klar, dass du mit „verteidigen“, tatsächlich nur das „dem Erdboden Gleichmachen“ von Palästinensern und ihrem Eigentum meinst, denn der einzige, der irgend etwas dem Erdboden gleichmacht (im wörtlichen Sinne), ist das israelische Militär - und davon eine ganze Menge. Tolle Moralvorstellung…

Gruss, Omar Abo-Namous

bitte präzisieren!
Hallo Anja,
Auf welches Recht kaprizierst Du Dich in der Diskussion hier eigentlich ständig? Auf der Seite Israels ist das Recht des Stärkeren, ok. Mit irgendeinem irgendwo geschriebenen Recht haben Deine Konstruktionen aber nichts zu tun.

Wenn sich Israel aus Gaza einseitig zurückzieht,

  1. Was soll denn hier „einseitig“ heißen? Sollte sich Palästina vielleicht auch aus Gaza zurüchziehen? Oder im Gegenzug als Besatzungsmacht aus Israel abziehen, oder was?
  2. Der Rückzug der israelischen Armee aus dem Gaza-Streifen ist im Art. XIV der Prinzipienerklärung vom Sept. 1993 vereinbart (sog. Osloer Abkommen). Zu welchem Dank sollten die Palästinenser beim Vollzug fast 13 jahre später verpflichtet sein?

Das sind die Leute, die sich an die Seite des Terrors
stellen.

Der Terror ist in einem Krieg immer durch die Gegenseite repräsentiert, die eigene Seite führt den legitimen Kampf.

Das sind die Leute, die nicht bereit sind, einen
(…) Staat, der sich
ständig Angriffen auf Zivilisten (und zwar gezielt auf
Zivilisten!)

  • Terror gegen Zivilisten als wechselseitige Zuschreibung, s.o.!

ausgesetzt sieht, ohne Wenn und Aber zu
unterstützen.

Das ist der springende Punkt: wozu brauchst du für eine Unterstützung ohne wenn und aber noch deine zweifelhaften Rechtskonstruktionen?

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel ein Existenzrecht hat
(das von der Hamas und der Hisbollah kompromisslos bestritten
wird).

Obwohl Israel das Existenzrecht eines palästinensischen Staates kompromisslos anerkennt?

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht
hat, sich zu verteidigen

Für die Anerkennung seines Existenzrechtes, wo es jedenfalls doch existiert? Da haben die Palästinenser aber Vorrangigeres zu verteidigen bzw. zu erstreiten: Die Verwirklichung ihres (staatlichen) Existenzrechtes.

Ein Staat, der existiert, ist Völkerrechtssubjekt und hat somit das völkerrechtlich anerkannte Recht zu existieren. Eine „Anerkennung des Existenzrechtes“ durch einzelne Staaten kennt das Völkerrecht nicht.
Der einzige nicht existierende Staat mit völkerrechtlich garantiertem Existenzrecht ist Palästina, aber Israel verhindert die Realisierung dieses Rechts.

Veröffentlicht in: Newsletter der israelischen Botschaft

Veröffentlicht in: Newsletter der israelischen Botschaft

Wen willst Du mit dieser offenkundigen Kriegspropaganda beeindrucken?
Da kannst Du auch gleich Broder zitieren.

Und für wen von den beiden Seiten gilt das jetzt nicht?

Für die, die immer wieder angreift. Für die, die das
Existenzrecht eines rechtmäßigen Staates von Anfang an und bis
heute nicht anerkennen will.

Genau. Und das trifft exakt auf beide Seiten zu.
Schliesslich hät Israel als Besatzungsmacht hier den fremden Staat der Palistinänser besetzt und annerkennt dessen Existenz ebenfalls nicht an.

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel ein Existenzrecht hat
(das von der Hamas und der Hisbollah kompromisslos bestritten
wird). Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht
hat, sich zu verteidigen, wenn es nicht dem Boden
gleichgemacht werden will. Ja, ich stehe zu diesen Ansichten.

Das Exisitenzrecht Israels würde ich nie bestreiten. Allerdings das eines palistinänsischen Staates auch nicht. Und das eines Libanesischen Staates dessen Grenzen permanent verletzt werden schon gar nicht. Äusserungen von Ehud Olmert, den Libanon auch auf einen Stand vor 20 Jahren zurück zu bomben haben nichts mit einer Verteidigung gegen Terroristen zu tun. (Auch wenn es zeigt, dass die Waffen der Israelis gegen den Terror genauso unwirksam sind wie die der USA).

Eigentlich finde ich es fast schon schade, dass nicht die Türkei in deinem Hause einen PKK Kämpfer vermutet hat… da hätte Sie ja auch das Recht gehabt zu bomben… deiner Logik nach.

Gruss Ivo

Hallo Malte,

die gegen mich gerichtete Polemik werde ich nicht kommentieren, sondern gehe nur auf ein paar einzelne Aussagen ein, die etwas mit dem Thema zu tun haben.

Daneben wurden Gebäude zerstört, die den Terrororganisationen
als Versammlungsort oder den Führern dieser Organisationen als
Wohnort dienten.

…dienen könnten. Eine völlig willkürliche „Begründung“ für
das plattmachen von zivilen Zielen. Ich könnte mir genauso gut
ausdenken, dass in Deinem Haus Terroristen stecken. Darf ich
das dann auch plattmachen? Täte mir leid um Dich, aber Du
weißt ja, Verteidigung, gute Begründung und so.

Natürlich erhältst du auch Informationen von einem gut ausgebauten Geheimdienst… Tut mir ja leid für dich, aber selbst die palästinensische Seite hat nicht nur einmal zugegeben, dass bei Luftangriffen gezielt ihre eigenen, einflussreichen Mitglieder ausgeschaltet wurden.

Wer gebietet Israel mal Einhalt?

Das würde auf eine totale Vernichtung Israels hinauslaufen.

Wie kommst Du nur darauf? UN-Truppen mit passendem Auftrag,
Entwaffnung beider Seiten, fertig.

Hat sich die UN denn bis jetzt um die Bedrohung geschert, die von den unmittelbaren Nachbarn Israels für diesen Staat ausgehen? Resolutionen hin oder her, das ist blankes Gerede, während dort ständig ganz konkrete Menschen sterben.

Gruß,
Anja

PS: Toll, dass du nicht einmal auf sachliche Aussagen der oben zitierten Stellungnahmen Israels eingehst, sondern sie gleich als „Propaganda“ abstempelst. So werden Angeklagte vor Gericht natürlich auch nicht angehört und nach Entlastung gefragt, weil ja klar ist, dass sie nur Propaganda für die eigene Wenigkeit betreiben und nichts Gescheites hervorbringen können…

Hallo Harry,

Mit irgendeinem irgendwo geschriebenen Recht
haben Deine Konstruktionen aber nichts zu tun.

stimmt, meine Worte haben mit der realen Situation und nicht mit theoretischen Konstrukten der Europäer zu tun, auf die immerhin nicht täglich Raketen niederprasseln. Aus diesem sicheren Versteck heraus lässt sich immer gut philosophieren.

Wenn sich Israel aus Gaza einseitig zurückzieht,

  1. Was soll denn hier „einseitig“ heißen? Sollte sich
    Palästina vielleicht auch aus Gaza zurüchziehen? Oder im
    Gegenzug als Besatzungsmacht aus Israel abziehen, oder was?

Zum Beispiel hätte die Hamas ihre Angriffe einstellen können und das Existenzrecht Israels offiziell anerkennen. Auf das Zugeständnis Israels ist jedoch kein Zugeständnis seitens der Hamas erfolgt.

  1. Der Rückzug der israelischen Armee aus dem Gaza-Streifen
    ist im Art. XIV der Prinzipienerklärung vom Sept. 1993
    vereinbart (sog. Osloer Abkommen). Zu welchem Dank sollten die
    Palästinenser beim Vollzug fast 13 jahre später verpflichtet
    sein?

Das Existenzrecht Israels ist seit 1947 verankert, und was nun?

Das sind die Leute, die nicht bereit sind, einen
(…) Staat, der sich
ständig Angriffen auf Zivilisten (und zwar gezielt auf
Zivilisten!)

  • Terror gegen Zivilisten als wechselseitige Zuschreibung,
    s.o.!

Ich finde, es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ganz gezielt Zivilisten angegriffen werden (Selbstmordattentate vor Cafés und Diskotheken) oder ob Terroristen präzise ausgeschaltet sowie Gebäude (Infrastruktur) bombardiert werden. Und auch das nur in der Weise, die in der von mir zitierten Stellungnahme der israelischen Botschaft beschrieben: Nur das, was notwendig ist. Also z.B. nicht die Radar- und Kontrollstationen des Flughafens.

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel ein Existenzrecht hat
(das von der Hamas und der Hisbollah kompromisslos bestritten
wird).

Obwohl Israel das Existenzrecht eines palästinensischen
Staates kompromisslos anerkennt?

Ja. Zeig mir die Aussage irgendeines hochrangigen israelischen Politikers, in der dieser Politiker einem souveränen palästinensischen Staat das Existenzrecht abspricht. Aber auch die Taten sprechen für sich. War es Israel, das immer wieder, von 1948 an, seine arabischen Nachbarn angegriffen hat? Waren es die Palästinenser, die zu großen Kompromissen in Camp David bereit waren?

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht
hat, sich zu verteidigen

Für die Anerkennung seines Existenzrechtes, wo es jedenfalls
doch existiert?

Wenn es nach dem Willen von Hamas und Hisbollah ginge, nicht mehr lange.

Da haben die Palästinenser aber Vorrangigeres
zu verteidigen bzw. zu erstreiten: Die Verwirklichung ihres
(staatlichen) Existenzrechtes.

Ich werde nicht müde zu wiederholen: Als 1947 die Gründung eines israelischen Staates beschlossen wurde, war das als Zwei-Staaten-Lösung gedacht. Die palästinensische Seite hat freiwillig auf ihren Staat verzichtet mit der Begründung, sie könne sich generell mit einer Existenz Israels nicht abfinden und werde so lange kämpfen, bis ihr „ganz Palästina“ gehöre. Insofern hatten beide „Staaten“ haargenau den gleichen Ausgangspunkt. Die eine Seite hat ihre Chance genutzt, die andere hat die ihre, vom Hass geblendet, verstreichen lassen. Stattdessen wurde Israel an seinem Gründungstag, quasi als Begrüßungsgeschenk (heißt du deine neuen Nachbarn auch immer auf diese Weise willkommen?), von 6 (!) Ländern angegriffen und musste sich also vom ersten Tag seiner Existenz an verteidigen, um selbst nicht ausgelöscht zu werden. Israel hat sich jedoch nie einer Zwei-Staaten-Lösung in den Weg gestellt. Die palästinensische Seite ist es, die immer wieder das Existenzrecht Israels abstreitet, zu keinerlei Kompromissen bereit ist (z.B. 2000, Barak und Arafat) und auf Friedensgesten mit einer Verstärkung der Gewalt reagiert.

Ein Staat, der existiert, ist Völkerrechtssubjekt und hat
somit das völkerrechtlich anerkannte Recht zu existieren. Eine
„Anerkennung des Existenzrechtes“ durch einzelne Staaten kennt
das Völkerrecht nicht.

Dann sag das der Hamas.

Der einzige nicht existierende Staat mit völkerrechtlich
garantiertem Existenzrecht ist Palästina, aber Israel
verhindert die Realisierung dieses Rechts.

Siehe oben. Die Palästinenser gaben, aus Gründen von Hass, von Anfang an ihre Chance dazu vertan und haben bis heute nichts dazugelernt.

Gruß,
Anja

Hallo Ivo,

Genau. Und das trifft exakt auf beide Seiten zu.
Schliesslich hät Israel als Besatzungsmacht hier den fremden
Staat der Palistinänser besetzt und annerkennt dessen Existenz
ebenfalls nicht an.

siehe meine Antwort an Harry. Bitte zitiere mir den israelischen hochrangigen Politiker, der das Existenzrecht eines palästinensischen Staates bestritten hat.

Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel ein Existenzrecht hat
(das von der Hamas und der Hisbollah kompromisslos bestritten
wird). Ja, ich finde tatsächlich, dass Israel dafür das Recht
hat, sich zu verteidigen, wenn es nicht dem Boden
gleichgemacht werden will. Ja, ich stehe zu diesen Ansichten.

Das Exisitenzrecht Israels würde ich nie bestreiten.
Allerdings das eines palistinänsischen Staates auch nicht. Und
das eines Libanesischen Staates dessen Grenzen permanent
verletzt werden schon gar nicht.

2000 hat sich Israel aus Südlibanon zurückgezogen. Eine UN-Resolution hat explizit gefordert, dass sich Libanon um seine Souveränität bemühen und die Hisbollah unter Kontrolle nehmen sollte. Hast du irgendetwas von libanesischen Streitkräften an der Grenze zu Israel gehört? Hat Libanon auch nur einen Finger gerührt, um Israel vor den Angriffen der Hisbollah von seinem Territorium aus zu schützen?

Gruß,
Anja

Hallo,

Wenn sich Israel aus Gaza einseitig zurückzieht,

  1. Was soll denn hier „einseitig“ heißen? Sollte sich
    Palästina vielleicht auch aus Gaza zurüchziehen? Oder im
    Gegenzug als Besatzungsmacht aus Israel abziehen, oder was?

Zum Beispiel hätte die Hamas ihre Angriffe einstellen können
und das Existenzrecht Israels offiziell anerkennen. Auf das
Zugeständnis Israels ist jedoch kein Zugeständnis seitens der
Hamas erfolgt.

Tatsächlich haben alle palästinensischen Gruppierungen schon vor dem Abzug Israels aus dem Gaza-Streifen einen Waffenstillstand ausgerufen, den sie eingehalten haben bis Israel wieder mit der Assassinationspolitik anfing, was die beiden Gruppen Hamas und „Islamic Jihad“ dazu bewegt hat, mehrere Raketen Richtung Sderot abzufeuern. Das widerum war der Anlass für Israel, die Operation „first rain“ zu starten. Diese Operation hörte auch nicht auf, als die beiden palästinensischen Gruppen den Waffenstillstand zwei Tage später wieder aktivierten.

Aber schon davor hat Israel mit dem Abzug eine komplette Abrieglung des Gaza-Streifens erwirkt. Zusätzlich wurden weitere Palästinenser im Westjordanland durch den Mauerbau enteignet.

D.h., wenn du von Zugeständnissen sprichst, welche meinst du genau??

Die Anerkennung Israels ist ein Thema für sich. Israel hat seine Grenzen bis heute noch nicht deklariert. Anerkennen kann man das Recht eines Staates aber nur, wenn man weiss, welches Territorium dieser für sich beansprucht. (Nachher erkennen sie noch ein Israel zwischen Nil und Euphrat an…) Die Hamas-geführte Regierung hat sehr früh damit angefangen, Verhandlungen mit Israel zu verlangen, die auf die 1967er Grenzen fussen sollen. Das ist mit UN-Resolutionen soweit verträglich, aber Israel will nicht da anfangen, sondern alle Zugeständnisse, die mit Arafat erzielt wurden als gegeben (oder abgegeben) ansehen ohne ihre eigenen Versprechen einlösen zu müssen (als Beispiel soll nur herhalten der Stopp der Siedlungspolitik im Westjordanland). Das ist für die meisten Palästinenser allerdings keine Ausgangsposition, denn damit sprechen sie sich selber - langsam - das Existenzrecht ab…

  • Terror gegen Zivilisten als wechselseitige Zuschreibung,
    s.o.!

Ich finde, es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ganz
gezielt Zivilisten angegriffen werden (Selbstmordattentate vor
Cafés und Diskotheken) oder ob Terroristen präzise
ausgeschaltet sowie Gebäude (Infrastruktur) bombardiert
werden. Und auch das nur in der Weise, die in der von mir
zitierten Stellungnahme der israelischen Botschaft
beschrieben: Nur das, was notwendig ist. Also z.B. nicht die
Radar- und Kontrollstationen des Flughafens.

Nö, eigentlich macht es keinen Unterschied. Während Israel argumentiert, dass sie durch das Bombardement von zivilen Einrichtungen, und durch das Aushungern und Bombardieren der Zivilbevölkerung - natürlich immer nur aus Versehen - diese dazu bringen will, ihre Wahlentscheidung zu revidieren und eben nicht die Hamas zu wählen, argumentieren palästinensische Militante, dass eben die Zivilisten in den Cafes und Discos dieselben sind, die (dank der demokratischen Struktur) für die Verbrechen des israelischen Militärs verantwortlich sind.

Waren
es die Palästinenser, die zu großen Kompromissen in Camp David
bereit waren?

Wieder: welche Kompromisse waren es auf israelischer Seite?

Gruss, Omar Abo-Namous