Denn nicht nur ich
gehe von dieser These aus, sondern übrigens auch führende
Chemiewaffenexperten, die sogar von einem Bruch der
Chemiewaffenkonvention sprechen.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2021001,00.html
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2021003,00.html
Wo hat das ZDF bloß diesen Komiker ausgegraben?
„Das spricht zum Beispiel dagegen, dass dort Substanzen wie Chloroform oder Lachgas verwendet wurden. Das sind explosive Substanzen.“
Ich habe selten so gelacht.
Davon abgesehen hat er keines der Opfer untersucht und kann deshalb auch nur wild herumspekulieren. Die einzigen, die hier irgend etwas genaueres sagen können sind die behandelnden Ärzte und die sprechen von Narkosegas. Mittlerweile hat man diesen Verdacht schon in Richtung eines synthetischen Opiats verdichtet, das normalerweise als schnellwirkendes Narkotikum in der Veterinärmedizin zur Anwendung kommt. Aber solange die Verantwortlichen schweigen wird auch das nur ein Verdacht bleiben.
Dann stellt sich lediglich noch die Nebenfrage, warum die
russischen Behörden dann aus der Chemikalie eine derartige
Haimlichkeit machen.
Möglicherweise fürchten sie, daß das Gas nutzlos wird wenn die Terroristen seine Zusammensetzung kennen und somit wissen welche Filter sie auf ihre Masken schrauben müssen um sich davor zu schützen. Immerhin wäre es ohne das Gas so gut wie unmöglich gewesen die Sprengung des theaters zu verhindern. Damit wird es zu einer unverzichtbaren Waffe, die man nicht gern unbrauchbar macht.
Etwas Offenheit wäre sicherlich begilflich gewesen,
so einigen Menschen noch das Leben zu retten.
Es ist aber auch begreiflich, daß man lieber ein paar Menschen sreben läßt, wenn man dadurch bei der nächten Geiselnahme wieder sehr viele retten kann. Das ist möglicherweise eine Fehleinschätzung, aber ganz von der Hand zu weisen ist diese Überlegung nicht.