Wie Effektiv ist ein Training mit

… Fahrradergometer?
Hallo Expertenteam. Ich wüsste sehr gerne, wie Effektiv ein Training mit Fahrradergometer ist? Ich würde es gerne mal ausprobieren, aber nur wenn es sich lohnt. Ich danke Euch für Eure Antwort.

Hallo,
das Training mit einem Ergometer ist sehr effektiv, vorrausgesetzt es ist ein gutes Gerät mit Magnetbremse oder Induktionsbremse oder einen ähnlichen System. Du kannst den Wirkungsgrad der Bremse sehr genau justieren und am Display deine Herzfrequenz, Kalorienverbrauch etc. ablesen.
Zuvor sind natürlich deine persöhnlich relevanten Daten einzuprogramieren, Geschlecht, Größe, Gewicht…
Mit bestem Gruß

Hallo ,
liegt ja an jedem selber wie sehr man sich dadrauf anstrengt…

kann wirklich viel bringen …

Ich kann Dir leider diesbezüglich nicht helfen.

VG: Jörg

Hallo Roswitha,

erstmal voweg, ich bin nicht sicher, ob das Thema nicht vielleicht besser in ein Gesundheitsforum gehören würde. Insgesamt möge der übliche Disclaimer gelten: „Verwende Informationen aus www nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen“.

Nun zum Thema: Das Training auf dem Fahrradergometer bildet das Fahrradfahren als Sportart nach, welches bekanntermaßen ein sehr effizientes und gelenkschonendes Herz-Kreislauftraining darstellt, vorausgesetzt, das jeweils verwendete Gerät ist einigermaßen korrekt auf den Benutzer eingestellt. Regel ist, ein Fahrrad muß passen wie ein Paar Schuhe, da spielen schon wenige Millimeter eine Rolle, und dasselbe gilt auch für ein Fahrradergometer.
Vorteile des Ergometers sind verminderte Sturzgefahr und die Ausschaltung äußerer Zwänge wie Straßenverkehr, Streckenprofil und Wetter, was umgekehrt aber den Nachteil hat, daß einem auf dem Ergometer schnell langweilig wird (das Erfolgserlebnis, voranzukommen und sich ständig neue Panoramen zu erarbeiten, bleibt dauerhaft aus) und sehr vermißt man auch den kühlenden Fahrtwind. Wer auf dem Ergometer ernsthaft außer Puste kommen will, ist gut bedient, ein paar dicke Hand- oder Putztücher unter dem Gerät auszulegen, um den rinnenden Schweiß aufzufangen, und gleichzeitig eine dicke, fette Wasserflasche in Griffweite zu halten; offene Fenster und große Ventilatoren helfen auch ein wenig. Die Herz-Kreislauf-Belastung durch den Wasser- und Elektrolytverlust ist dabei wohl noch um einen Zacken heftiger als bei realen Trainigsfahrten in sehr warmem Wetter, zum Ausgleich ist es natürlich viel einfacher, darauf zu reagieren, z.B. indem man insgesamt ruhiger macht oder zwischendurch mal eben in die Küche schlappt, um Nachschub aus dem Kühlschrank zu holen und auch kurz den Kopf unter den Wasserkran zu halten.
Spinning zu zweit ist kommunikativer als eine Radtour, bei einer realen Ausfahrt kommt man wegen Fahrtwind und Verkehr eigentlich nie dazu, sich in Ruhe zu unterhalten. Auch um dem inneren Schweinehund zu begegnen, hilft ein starkes Gruppenerlebnis; allein zu Hause ist es sooo einfach, sich zwischendurch zu fragen ‚Was mache ich hier eigentlich?‘ und abzusteigen, und wenn man das dreimal gemacht hat, steigt man wahrscheinlich nie wieder auf.
Für symptomatisch halte ich, daß ich noch nie einen Heimtrainer mit ernsthaften Verschleißspuren, also klapprigen Lagerungen und zerschlissenem Sattel, zu Gesicht bekommen habe, obwohl die Geräte häufig mit billigster Technik ausgestattet sind; das gibt doch zu denken.

Probier mal selber,

herzliche Grüße

Martin