Wie fandet ihr die Pressekonferenz Schrüder & Bush

Wie fandet ihr die Pressekonferenz Schrüder & Bush heute.

Habe sie auf ARD Live im Fernsehen verfolgt.

Aufgefallen ist mir das von Bush sehr oft erwähnt wurde was für gute Freunde wir sind. Wie sehr wir uns brauchen. Wie stark wir gemeinsam sind.

Was ich mich frage was wir für die Schuldenerlassung Irak von der USA bekommen haben.
Erwähnt wurde nun auch das wir beim Aufbau der Irakischen Polizei, Sicherheitsorgane udn des Parlaments helfen.

Gesagt wurde das wir nun gemeinsam mit USA, Frankreich und England gegen den Iran und Srien (Freies Libanon) vorgehen.

Das die USA nun endlich deutsche Energie udn Umwelttechnologie kauft war abzusehen.

Was mir auffiel ist, Bush versuchte das Wort EU oder Euopa zu vermeiden und sagte immer under Freund, Unsere Freunde, England, Deutschland, Frankreich.

Was haben die den eigentlich noch verhandelt?
Was war den so wertvoll, das deutschland nun im Irak hilft unsd Schulden erlässt. Gegen Iran und Libanon hilft?

fast ein kniefall
Der Stern schreibt

Deutsche schulden Amerikanern keinen Dank
Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich laut einer Umfrage den Amerikanern gegenüber nicht mehr zu Dank für ihre Verdienste am Wiederaufbau nach Ende des Zweiten Weltkrieges oder ihren Einsatz bei der Wiedervereinigung verpflichtet. Nur noch jeder Dritte sei dafür dankbar, 67 Prozent dagegen nicht, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage.

Je jünger die Befragten, desto weniger sind sie zur Dankbarkeit bereit: Während immerhin noch 42 Prozent der 60-Jährigen und Älteren den Amerikanern für ihre Verdienste etwa während der Blockade Berlins oder der Hilfe während des Falls der Berliner Mauer dankbar sind, sehen sich in der Gruppe der 45- bis 59-Jährigen dazu gerade mal noch 25 Prozent verpflichtet. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es nur noch 24 Prozent und bei den 18- bis 29-Jährigen letztlich 22 Prozent, wie die Zeitung berichtet. Das Institut Infratest Dimap befragte für die Umfrage 1000 Deutsche.
http://www.stern.de/politik/deutschland/index.html?i…

ich schreibe:

und wenn endlich diese Generation in der Regierung sitzt
hört das ewige überhäufen mit nettigkeiten hoffentlich auf

die Sache mit dem Irak (das wiedermalige Aufspielen als Weltpolizei )hat einen Keil in die Beziehung EU/USA getrieben, das kann man nicht mit ein paar netten Worten wieder gut machen

und grad wenn er betont das wir(D) ja ein FREUND der USA wären,
wäre es doch mal an der zeit Kritik zu üben, halt unter 4 Augen, wie freunde das so machen…

Hi, Iran:
Bundeskanzler: „Wir sind gemeinsam der Auffassung, dass wir das Ziel, den Iran zum Verzicht auf Atomwaffen zu bewegen, auf diplomatischem Weg erreichen müssen.“

Bush: „Und der Iran ist nicht der Irak!“

Syrien
Bush forderte Syrien auf, seine Truppen aus dem Libanon zurückzuziehen.

Das die USA nun endlich deutsche Energie udn Umwelttechnologie
kauft war abzusehen.

So-so…

Was mir auffiel ist, Bush versuchte das Wort EU oder Euopa zu
vermeiden und sagte immer under Freund, Unsere Freunde,
England, Deutschland, Frankreich.

Das ist doch aber eigentlich positiv zu sehen. Wir selber legen doch allesamt trotz der europäischen Gemeinschaft Wert auf nationale Identitäten. Oder?

Was haben die den eigentlich noch verhandelt?

Klimaschutz (Kyoto) vorrangig. Bis jetzt…

Was war den so wertvoll, das deutschland nun im Irak hilft
unsd Schulden erlässt. Gegen Iran und Libanon hilft?

Du meinst also nicht, dass der Irak mit seiner noch jungen und mehr als gefährdeten Regierung jede Chance verdient, einen echten Neuanfang zu packen? Zumal sich der heutige Irak vom alten Irak total unterscheidet (hoffe ich jetzt mal *g*)?

Dass der Iran keine Atomwaffen baut, liegt sehr wohl auch in deutschem Interesse.

Und neuerliche Unruhen im Libanon würde den gesamten Nahen Osten extrem gefährden - gerade momentan, wo es endlich ein klein wenig voranzugehen scheint zwischen Israel und den Palästinensern.

Für MICH liegt das alles ganz klar auf der Hand, und ich kann Deine Frage überhaupt nicht verstehen.

Trotzdem interessierte Grüße
Jana

Ich fand es gut, dass das Fernsehen den Staatsbesuch gewürdigt hatte. Nur ARD und ZDF zusammen live, fand ich etwas viel. Schade das unser Fernsehen bei anderen Staatsbesuchen versagt.
Die Hisbollah und die syrische Armee in Libanon dienen zur Abschreckung für die Israelis. Hariri war ein guter Freund des Westens, aber zum größten Teil keiner im eigenen Land. Ich hoffe, dass der Westen von Libanon jetzt nicht zuviel verlangt.

Alfred.

Was war den so wertvoll, das deutschland nun im Irak hilft
unsd Schulden erlässt. Gegen Iran und Libanon hilft?

Hi zoomi,

Vielleicht ja wiedereinmal die Hoffnung auf Frieden.

Zur Erinnerung: http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,343318,…

_ Déjà-vu in Mainz

Von Claus Christian Malzahn

Schon einmal besuchte ein weithin unbeliebter US-Präsident die Bundesrepublik unter noch nie da gewesenen Sicherheitsvorkehrungen. Sein Name war Ronald Reagan, und als er im Sommer 1987 den Abriss der Mauer forderte, erklärten ihn die Deutschlandexperten für verrückt. Könnte es sein, dass sich Geschichte gerade wiederholt?_

Gruss Jacobias

Freiheit für Grönland !

das wiedermalige Aufspielen als Weltpolizei

Hi, Mathias,
ja ja, die Polizei … schlimm : ‚Wehret den Anfängen‘ würde in diesem Zusammenhang ja auch zu einem Anarchospruch.

Gruss Jacobias

Hallo,

lass den Stern mal schreiben. Die Deutschen verdanken den USA alles was wir seit 1945 haben. Ohne die USA wären wir nicht zu dem geworden, was wir heute sind. Sicher hatten die USA auch eigene Interessen. Wem ist dies zu verdenken. Manchen hätte es sicher aber gut getan, dass sie statt dem Sternenbanner Moskaus Flagge vor der Hase gehabt hätten. Wir haben zwar alles erarbeitet - die Generationen nach dem 2. WK, was die heutigen Generation wohl kaum behaupten können - eher dass sie glauben Leistung könne man von anderen leben - aber ohne die Hilfe der USA wäre es nie zu dem heutigen Stand gekommen.

Wenn heute Bush zu Europa, insbesondere auch zu DE bessere Beziehugnen sucht, warum sollen wir dies nicht annehmen und auch entgegen kommen ? Mir ist Bush und Schröder nicht geheuer, aber die beiden Völker leben miteinander, arbeiten miteinander und dabei kann man, was die Geschichte uns lehrt, Bush und Schröder als Episode betrachten.

Dass Staatsbesuche etwas kosten ist bekannt. Kein Land kann ohne die Staatsbesuche international Kontakt halten und insbesondere nicht ein so grosses und in Europa bedeutendes Land wie DE.

Sehen wir doch mal mit Optimusmus in die Zukunft. Auch was unsere Länder und deren Beziehungen betrifft.

Gruss Günter

Deutsche schulden Amerikanern keinen Dank
Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich laut einer Umfrage den
Amerikanern gegenüber nicht mehr zu Dank für ihre Verdienste
am Wiederaufbau nach Ende des Zweiten Weltkrieges oder ihren
Einsatz bei der Wiedervereinigung verpflichtet. Nur noch jeder
Dritte sei dafür dankbar, 67 Prozent dagegen nicht, berichtet
die Tageszeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe) unter Berufung
auf eine repräsentative Umfrage.

Je jünger die Befragten, desto weniger sind sie zur
Dankbarkeit bereit: Während immerhin noch 42 Prozent der
60-Jährigen und Älteren den Amerikanern für ihre Verdienste
etwa während der Blockade Berlins oder der Hilfe während des
Falls der Berliner Mauer dankbar sind, sehen sich in der
Gruppe der 45- bis 59-Jährigen dazu gerade mal noch 25 Prozent
verpflichtet. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es nur noch 24
Prozent und bei den 18- bis 29-Jährigen letztlich 22 Prozent,
wie die Zeitung berichtet. Das Institut Infratest Dimap
befragte für die Umfrage 1000 Deutsche.
http://www.stern.de/politik/deutschland/index.html?i…

ich schreibe:

und wenn endlich diese Generation in der Regierung sitzt
hört das ewige überhäufen mit nettigkeiten hoffentlich auf

die Sache mit dem Irak (das wiedermalige Aufspielen als
Weltpolizei )hat einen Keil in die Beziehung EU/USA getrieben,
das kann man nicht mit ein paar netten Worten wieder gut
machen

und grad wenn er betont das wir(D) ja ein FREUND der USA
wären,
wäre es doch mal an der zeit Kritik zu üben, halt unter 4
Augen, wie freunde das so machen…

Die Deutschen verdanken den USA
alles was wir seit 1945 haben. Ohne die USA wären wir nicht zu
dem geworden, was wir heute sind. Sicher hatten die USA auch
eigene Interessen. Wem ist dies zu verdenken. Manchen hätte es
sicher aber gut getan, dass sie statt dem Sternenbanner
Moskaus Flagge vor der Hase gehabt hätten. Wir haben zwar
alles erarbeitet - die Generationen nach dem 2. WK, was die
heutigen Generation wohl kaum behaupten können - eher dass sie
glauben Leistung könne man von anderen leben - aber ohne die
Hilfe der USA wäre es nie zu dem heutigen Stand gekommen.

10 schlechte Taten, kann man nicht mit einer guten begründen.
(Stellvertreterkriege, Südamerika, Vietnam/Laos, Talibanunterstützung in Afghanistan gegen die Russen, etc.)

Wenn heute Bush zu Europa, insbesondere auch zu DE bessere
Beziehugnen sucht, warum sollen wir dies nicht annehmen und
auch entgegen kommen ? Mir ist Bush und Schröder nicht
geheuer, aber die beiden Völker leben miteinander, arbeiten
miteinander und dabei kann man, was die Geschichte uns lehrt,
Bush und Schröder als Episode betrachten.

Durch Bush ist die USA zum größten Schuldner bei den Notenbanken in Asien geworden. Bush und die USA brauchen Geld.

Sehen wir doch mal mit Optimusmus in die Zukunft. Auch was
unsere Länder und deren Beziehungen betrifft.

Hoffentlich meinen es die USA ehrlich.

Gruss Alfred

Hallo Günter,
geb Dir völlig recht!
Ich weiß nicht was manche Leute für ein Gedächtnis haben!
Ohne USA wäre es z.B. nie zur Wiedervereinigung gekommen.
Komisch die Leute die ständig auf der USA herum hacken sind
bei den Russen immer völlig stumm.
Ja, die hat man gerne als Freund! Will mal wissen wer in der Vergangenheit mehr Dreck am Stecken hatte.

Gruß…

Hallo Günter,
geb Dir völlig recht!
Ich weiß nicht was manche Leute für ein Gedächtnis haben!
Ohne USA wäre es z.B. nie zur Wiedervereinigung gekommen.
Komisch die Leute die ständig auf der USA herum hacken sind
bei den Russen immer völlig stumm.

Naaaa ja. Die USA hat erst einmal in 2 Weltkriegen ohne wirkliche Berechtigung gegen uns gewirtschaftet. Wieso man dankbar dafür sein soll, daß jemand das von ihm selbst Verschuldete wieder halbwegs bereinigt, ist fragwürdig.
Rußland bzw die UdSSR wurden von Deutschland jedesmal angegriffen und hatten danach selbst schweren Schaden, mehr als wir bei uns. Daß es sich um gute Beziehungen bemüht, ist weit eher Anlaß zur Dankbarkeit.
Dies ist zumindest eine mögliche Sichtweise.

D
Hallo Rudolf,

Ich weiß nicht was manche Leute für ein Gedächtnis haben!
Ohne USA wäre es z.B. nie zur Wiedervereinigung gekommen.

Der demokratische Staat, der wir heute sind, verdanken wir den USA.

Die Wiedervereinigung verdanken wir aber den Russen, bzw. einem Russen, nämlich Gorbatschow.
Vor 14 Jahren wussten wir das alle auch noch.
Manchmal wird behauptet, dass Reagan die Wiedervereinigung ermöglicht hat, weil er die Soviet-Union todgerüstet hat - Kompletter Nonsens.

Gruß
Carlos

Hallo Rudolf,

Ich weiß nicht was manche Leute für ein Gedächtnis haben!
Ohne USA wäre es z.B. nie zur Wiedervereinigung gekommen.

Der demokratische Staat, der wir heute sind, verdanken wir den
USA.

Die Wiedervereinigung verdanken wir aber den Russen, bzw.
einem Russen, nämlich Gorbatschow.
Vor 14 Jahren wussten wir das alle auch noch.
Manchmal wird behauptet, dass Reagan die Wiedervereinigung
ermöglicht hat, weil er die Soviet-Union todgerüstet hat -
Kompletter Nonsens.

Gruß

Hallo Carlos,

vergessen, dass es Vater Bush war, der Frankreich und England umstimmte und darum rang, dass die günstige Stunde genutzt wurde, die Gorbatschow geschaffen hatte.

Hier sollte man nicht vergessen, dass die NATO-Politik gegen die Russen erst den Zusammenbruch brachte, weil die seinerzeitige UdSSR wirtschaftlich durch Rüstung in den Ruin getrieben wurde. Selbst der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt erkannte diese Chance in der Hochrüstung bei Pershing II.

Bei allem, was manchmal durch Bush jun. trennend wirken könnte, was dieses Land wurde, haben wir auf den Grundlagen der USA aufgebaut.

Eine andere Logik wärer ja sonst, wenn unser Land und seine Vorteile nicht der Chance und Hilfe der USA zu verdanken ist, dass der andere Teil unseres Land - in sowjetischer Hand und Kontrolle - zu faul war, um etwas nach vorne zu bringen.

Gruss Günter

Eine andere Logik wärer ja sonst, wenn unser Land und seine
Vorteile nicht der Chance und Hilfe der USA zu verdanken ist,
dass der andere Teil unseres Land - in sowjetischer Hand und
Kontrolle - zu faul war, um etwas nach vorne zu bringen.

ja, hätte man die Sowjetunion nicht durch Rüstung kaputtgewirtschaftet…

.
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.werden einige böööööööse Naivlinge jetzt behaupten.

Hallo Günther,

danke für deine Hilfe. Exakt diesen Unsinn meine ich.

Hier sollte man nicht vergessen, dass die NATO-Politik gegen
die Russen erst den Zusammenbruch brachte, weil die
seinerzeitige UdSSR wirtschaftlich durch Rüstung in den Ruin
getrieben wurde. Selbst der frühere Bundeskanzler Helmut
Schmidt erkannte diese Chance in der Hochrüstung bei Pershing
II.

Staaten gehen nicht pleite. Staaten ziehen einfach Wirtschaftskraft aus der Bevölkerung ab. Selbst in kriegszerstörten Dritte-Welt-Länder schaffen es die Regime oder Warlords die Bevölkerung, die um ihr Überleben kämpft so auszuwringen, dass sie sich damit finanzieren können.

Gruß
Carlos

Moin moin.

lass den Stern mal schreiben. Die Deutschen verdanken den USA
alles was wir seit 1945 haben. Ohne die USA wären wir nicht zu
dem geworden, was wir heute sind. Sicher hatten die USA auch
eigene Interessen. Wem ist dies zu verdenken.

Die USA verfolgen grundsätzlich nur eigene Interessen. Ein
„Miteinander“ gibt es nur als kurzfristiges Mittel zum Zweck. Ich
empfinde auch keine „Freundschaft“ zwischen unseren Staaten.
Für die USA gibt es nur Handelspartner. Gute Handelspartner mit
denen es sich relativ leicht handeln läßt, und schlechte
Handelspartner bei denen man schonmal etwas „nachhelfen“ muß.

Und ein „aufeinander zu gehen“ ist im Sinne der USA als unterordnen
zu verstehen. Oder glaubt irgendwer, daß die USA bzw. deren Regierung
irgendwelche Änderungen an ihrer derzeitigen Politik vornimmt?

Heute morgen im WDR Tagesgespräch, Kommentar eines Anrufers,
70Jahre alt: „…wir sollten den USA keinen Ärger mehr machen.
Im Büro stänkert man auch nicht den Chef an, sonst ist man
ganz schnell seinen Job los.“

Eine solche charakterlose Anbiederung ist scheinbar unter den
älteren weit verbreitet. Hier in Europa haben sie ja evtl.
„großartiges“ geleistet, dafür greifen sie im Rest der Welt
durchweg ins Klo.
Und wenn ich Leute einstelle die für mich arbeiten, dann will
ich keine Duckmäuser und rückgratlosen Gesellen.

Moskaus Flagge vor der Hase gehabt hätten. Wir haben zwar
alles erarbeitet - die Generationen nach dem 2. WK, was die
heutigen Generation wohl kaum behaupten können -

Stimmt, ihr seid Helden :smile: Und die 3. und folgende Generationen
leben wieder im Dreck wie man sieht, wenn man sich mal umschaut.

eher dass sie
glauben Leistung könne man von anderen leben - aber ohne die
Hilfe der USA wäre es nie zu dem heutigen Stand gekommen.

Ok, wie lange muß ich jetzt noch Kniefälle üben? Wann ist der
Zeitpunkt gekommen, an dem wir dann auch mal die eine oder andere
Kritik üben dürfen bzw. als Partner ernst genommen werden, ohne
daß man uns dieses „wir sind ja von denen befreit worden“ ständig
aufs Brot schmiert?

Wenn heute Bush zu Europa, insbesondere auch zu DE bessere
Beziehugnen sucht, warum sollen wir dies nicht annehmen und
auch entgegen kommen ? Mir ist Bush und Schröder nicht
geheuer, aber die beiden Völker leben miteinander, arbeiten
miteinander und dabei kann man, was die Geschichte uns lehrt,
Bush und Schröder als Episode betrachten.

Die beiden Völker leben miteinander? Mal abgesehen davon, daß
wir schon geographisch niemals miteinander sein werden, sehe
ich eine erheblich Kluft in der sogenannten Wertegemeinschaft.
Bush ist wiedergewählt worden, mehr oder weniger klar. Die
US-Bevölkerung hat also eine bewußte Wahl der von Bush und seiner
Administration vertretenen Werte und Ziele vorgenommen. Gerade
hier in Deutschland stößt diese Entscheidung auf größtes
Unverständnis. Ich weiß, daß ein US-Präsident so gut wie nie
mitten im Krieg abgewählt wird und daß sich die US-Bevölkerung
in Krisen erstrecht hinter den Präsidenten und die Armee stellt
(„Support our troups!“), um so befremdlicher wirkt die amerikanische
Seele.
In meinen Augen kann man auch nicht mehr von gemeinsamer westlicher
Wertegemeinschaft sprechen. Diesbezüglich haben sich die USA
eindeutig getrennt.
Die Niederländer sind meine Freunde und gehören in „meine
Wertegemeinschaft“, weil ich schon seit ~20 Jahren direkten,
täglichen Kontakt habe und meinen Alltag friedlich mit ihnen
durchlebe. Selbst die Franzosen, Schweizer, Österreicher etc. pp.
, obschon erheblich weiter weg, sind meine Freunde. Eben weil ich
in meinem Leben schon tausendmal mehr von ihnen getroffen habe als
Amerikaner. Und wenn man sich trifft, findet man in der Regel
erheblich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
Aber die USA kann ich definitiv nicht zu meinen Freunden zählen.
Mag sein, daß sich das mal ändert, aber derzeit sieht die Zukunft
dafür eher schwarz aus.

Dass Staatsbesuche etwas kosten ist bekannt. Kein Land kann
ohne die Staatsbesuche international Kontakt halten und
insbesondere nicht ein so grosses und in Europa bedeutendes
Land wie DE.

Stimmt. Aber ein Staatsakt der einem Pharaobesuch gleichkommt,
da hört’s auf. Wenn man sich in einem freien Land nicht mal
mehr auf den eigenen Balkon begeben darf stimmt etwas nicht mehr.
Wie gesagt, wenn der Mann so gefährdet ist, sollte man ihn auf
einer Bohrinsel empfangen. Oder irgendwo in den Bergen bei den 7
Zwergen…

Sehen wir doch mal mit Optimusmus in die Zukunft. Auch was
unsere Länder und deren Beziehungen betrifft.

Diesen generellen Jammerton kann ich auch nicht verstehen.
Ich verhunger noch nicht vor den Schaufenstern, wie ein bekannter
Mitdiskutant mal prognostizierte. Aber ich weiß ehrlich gesagt
nicht, wie man die amerikanische Weltpolitik optimistisch
auffassen soll. Sie haben einen Brand gelöscht(?!), gleichzeitig
aber hunderte von „Brändchen“ gelegt. Die Welt ist nicht sicherer
geworden wie Bush immer behauptet, sondern im Gegenteil.

Grüße, René

vergessen, dass es Vater Bush war, der Frankreich und England
umstimmte und darum rang, dass die günstige Stunde genutzt
wurde, die Gorbatschow geschaffen hatte.

Die Idee Gorbatschow mit der Wiedervereinigung fand keine Annerkennung in Russland. Frankreich und England hatten Bedenken gegenüber ein Ost-West-Deutschland. Aber beide Staaten würden nicht glaubwürdig sein, wenn sie nicht zugestimmt hätten. Dass es Bush senior schaffte, diese beiden Ländern umzustimmen, halte ich für eine PR-Zeitungs-Ente. Selbst Bush senior konnte sich nicht entziehen von der Idee von Gorbatschow.

Hier sollte man nicht vergessen, dass die NATO-Politik gegen
die Russen erst den Zusammenbruch brachte, weil die
seinerzeitige UdSSR wirtschaftlich durch Rüstung in den Ruin
getrieben wurde. Selbst der frühere Bundeskanzler Helmut
Schmidt erkannte diese Chance in der Hochrüstung bei Pershing
II.

Bei aller Liebe, dass ist nur eine Behauptung.

Bei allem, was manchmal durch Bush jun. trennend wirken
könnte, was dieses Land wurde, haben wir auf den Grundlagen
der USA aufgebaut.

Europa 1945 war zum größten Teil demokratisch. England und Frankreich waren schon zu dieser gegenüber politisch der USA in Sachen Demokratie voraus. Alles andere hätte nicht funktioniert. Zu verdanken hat Deutschland den USA, England, Frankreich und den anderen Alliertenstaaten und nicht nur den USA.

Eine andere Logik wärer ja sonst, wenn unser Land und seine
Vorteile nicht der Chance und Hilfe der USA zu verdanken ist,
dass der andere Teil unseres Land - in sowjetischer Hand und
Kontrolle - zu faul war, um etwas nach vorne zu bringen.

Die sowjetische Zone hatte eine andere Wirtschaftspolitik, die am Anfang funktionierte, aber am Ende witschaftlich nicht mit den anderen Zonen von Deutschland mithalten konnte.

Alfred.

Hallo Jacobias,

Ich bin ein Fan von Bush. Der wirtschaftet die USA herunter. Aber im Ausland kostet seine Politik zuviel Leben.
Mit Ironie und zynischen Beiträgen wirkt man jede Diskussion ab.

Alfred.

Bei allem, was manchmal durch Bush jun. trennend wirken
könnte, was dieses Land wurde, haben wir auf den Grundlagen
der USA aufgebaut.

hat euch jemand gefragt, ob ihr diese Amerikanische System auch wollt?

als geborener „Ossi“ finde ich den „American Way of Life“ nicht wirklich anständig. schau mal heute in die Schulen! nicht mehr lange, und wir brauchen auch Metalldedektoren, geh mal in manchen Gebieten einiger Großstädte nach 22 Uhr alleine auf die Straße, aber nimm Schuhe mit, in denen du schnell rennen kannst

Uncle Sam lässt grüssen!

Eine andere Logik wärer ja sonst, wenn unser Land und seine
Vorteile nicht der Chance und Hilfe der USA zu verdanken ist,
dass der andere Teil unseres Land - in sowjetischer Hand und
Kontrolle - zu faul war, um etwas nach vorne zu bringen.

was ist denn das fürn Nonsens?

im osten wurden bis in die 90er noch zahlungen und materialreparaturen
an die Besatzungsmacht geleistet! im Westen nicht!

die USA haben euch doch nur mit Marschall-Plan & Co. gefördert, damit das Ganze nicht zum Faß ohne Boden wird, und man mehr reinstecken muss als rauskommt, dann lieber ein bisschen reinstecken, hoffen das etwas aufgebaut wird, und bloss weg hier, bevor man merkt, das es nicht reicht!, Frankreich & GB sahen das ähnlich

warum ihr recht schnell wieder eigenständig gewesen seid?
DIE AMIS HATTEN KEINEN BOCK AUF EUCH!

von einem der garantiert nicht nach Amerika aussiedeln will,
der mathias

schleimig (owt)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Wie fandet ihr die Pressekonferenz Schrüder & Bush heute.

Wie hiess noch mal der „Staatsmann“, der plötzlich
ganz nett und „gesprächsbereit“ zu Franzosen und
Briten war, als er plante, sich auch Polen noch
einzuverleiben? Politik eben.

Ich denke, Bush sucht auch Zusagen bezüglich Überflugs-
rechten, Ruhe in der UNO und dergleichen. Er tut das,
was Colin Powell vor dem Irakkrieg versuchte und nicht
schaffte. Wie wichtig das den USA scheint, erkennt man
daran, dass gerade auch Condi noch in Europa herumgurkt.

Damals hat der „Abfall“ Deutschlands unter „Schroder“
eine Welle von „Abfällen“ nach sich gezogen und Europa
in „altes“ und „neues“ gespalten :wink:

Politik ist eben immer nur Politik.

Grüße

CMБ