Hallo!
Ich habe heute für einen Freund einen uralten russischen Radbremszylinder gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen.
Und zwar ist das ein selbstnachstellender Radbremszylinder, ich hatte von demjenigen eine Anleitung zur Reparatur bekommen, das hat auch soweit ohne Probleme geklappt.
Mir ist nur noch nicht ganz klar, wie die Nachstellung funktioniert.
Ich frage nur aus reinem techn. Interesse,
sowie meine ich, dass in meinem Traktor auch solche RBZ eingebaut sind.
Die Bremskolben werden ca. 2 Umdrehungen entgegen dem Urzeigersinn gedreht, dann kommen die so 10 mm raus, dann zieht man die mit der Hand raus.
Der Kolben hat aussen einen Schlitz, in dem Die Bremsbacken sitzen, der Kolben ist also nicht drehbar, wenn er montiert ist.
Auf der anderen (inneren) Seite ist der Kolben dünner, und hat ein relativ steiles Trapezgewinde, so ca. 3 Umdrehungen.
Im Zylindergehäuse sitzt ein Metallring, mit entsprechendem Immengewinde.
Dieser Ring ist geschlitzt, und klemmt im Zylinder, ist scheinbar beweglich, wenn man schlagen würde. Ich hab das aber nicht gemacht, weil die Anleitung es verbietet.
Ich habe dann lt. Anleitung die Kolben hineingedrückt, den Kolben bis zum Anschlag in diese „Mutter“ hineingedreht, eine halbe Umdrehung wieder raus, und dann weiter raus, bis der Schlitz für die Bremsbacken senkrecht steht.
Sehr merkwürdige Sache…
würde mich echt mal interessiern, wie das funktioniert.
Grüße, Steffen!