Wie funktioniert das Zunehmen überhaupt?

Hallo,

aufgrund des unten stehenden Artikels stellt sich mir die Frage:

Es ist doch erstmal egal, wie viel Kalorien ich zu mir nehme. Von einem Kilo Salat werde ich eben genau das gleiche Kilo schwerer, wie von einem Kilo Spaghetti oder einem Kilo Sahnepudding. Oder?

Das ein Kilo Sahne eher dick macht als Salat ist mir schon klar, aber das WIE ist mir nicht ganz klar.

Danke für Eure Antworten.

Grüße
Didi

Hi

Das ein Kilo Sahne eher dick macht als Salat ist mir schon
klar, aber das WIE ist mir nicht ganz klar.

Ein Vergleich mit einem Kilo Metall und einem Kilo Federn ist da gar nicht so verkehrt und vielleicht anschaulicher als Gerede von Energie und Kalorien.
Beides ist gleich schwer, aber wenn Dir ein Kilo Metall auf den Kopf knallt, wirst Du eine wesentlich größere Beule davon tragen, als bei einem Kilo Federn.

Gruß
Edith

Hallo,

Beides ist gleich schwer, aber wenn Dir ein Kilo Metall auf
den Kopf knallt, wirst Du eine wesentlich größere Beule davon
tragen, als bei einem Kilo Federn.

Aber die Beule macht ja nicht schwerer.

Meine Frage war echt ernst gemeint.

Grüße

Didi

Hai, Didi,

stimmt - direkt nach dem Essen ist es ziemlich egal, ob Du Salat, oder Pudding gegessen hast. Wichtig ist aber, was hinten rauskommt :wink:
bzw. was drinbleibt.

Unser Körperchen steht auf kleinste Bausteine, die sich bequem in eigenes Körpergewebe umbasteln lassen (oder als Energiespeicher einlagern). Damit nun nicht irgendwelche unpassenden Moleküle alles durcheinanderbringen (stell Dir vor, Du wirst grün, weil Du Spinat gegessen hast - was sollen die Nachbarn denken?), hat der Darm nur winzige Öffnungen für die kleinen Bausteine und alles, was wir so essen, wird zerlegt (Kauen, Magensäure, Enzyme)- naja, fast alles.

Nun sind wir schon richtig gut darin, die verschiedensten Nahrungsquellen für uns zu nutzen - aber alles bekommen wir trotz der Hilfe unserer Darmbakterien nicht kaputt. Das sind dann Ballaststoffe, z.B. Zellulose.

Pudding besteht nun in erster Linie aus Zucker (einmal teilen reicht), Stärke (2-3-mal teilen) und Milcheiweiß (auch leicht zu zerlegen). Bis auf das Wasser bleibt also so ziemlich alles beim Körperchen *jaaahh - alles meins!*.

Grüner Salat besteht fast ausschließlich aus Zellulose und Wasser. Wenn nicht wenigstens in der Salatsoße was zu holen ist, muß das Körperchen die Zellulose unzerlegt ziehen lassen und geht leer aus *pffft…*.

Und darum ist es am nächsten Tag ein Unterschied, ob Du ein Kilo Pudding oder ein Kilo Salat gegessen hast.

Gruß
Sibylle

Wir haben neulich im Unterricht besprochen, dass Fettleibigkeit auch genetisch bedingt sein kann.
Soll heißen, dass die Fettzellen sich ausbilden im Alter von 0 bis 3 Jahre. Hat ein kind bereits in diesem Alter Übergewicht, gilt es als Genmanipulation und kann zur Folge haben, dass das Kind sehr, sehr schnell und sehr leicht dick wird und im schlimmsten Fall nicht mehr abnehmen >kann

Hi Didi

Aber die Beule macht ja nicht schwerer.

Meine Frage war echt ernst gemeint.

Meine Antwort auch. Ich dachte, daß es vielleicht anschaulicher ist, als damit zu kommen, daß aufgrund der Zusammensetzung ein Kilo Pudding wesentlich mehr Kalorien liefert als ein Kilo Salat und daher in weiterer Folge wesentlich mehr Kalorien wieder verbrannt werden müssen. Die Beule (am Bauch), die wieder wieder wegmuß ist also größer.

Wenn Du zunehmen willst, mußt Du dem Körper mehr Energie zuführen als er verbraucht. Mit einem Kilo Pudding führst Du pi mal Daumen dem Körper 10 mal (bin zu faul um jetzt nach den tatsächliche Kalorien zu googeln) soviel Energie zu wie mit einem Kilo Salat.

Fürs Abnehmen gibt es da immer so schöne Vergleiche wie z.B. Schinken statt Salami, um zu zeigen wie viele Kalorien man sparen kann, wenn man einfach Lebensmittel austauscht. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch.

Gruß
Edith

@all Danke und Sybille:
Was ist ein HuG?

Grüße
Didi

off Topic

Was ist ein HuG?

Ein Herr und Gebieter… *ggg*

Gruß
Sibylle

genial! :smile:) owt
.

diese fettleibigkeit beruht dann aber auch darauf, dass fettleibige mehr essen oder sich weniger bewegen oder einen weniger spektakulären stoffwechsel haben - also irgendwie ruhiger sind.
meistens stecken da auch noch psychische gründe dahinter oder aber die mama kocht immer „gut“ und kauft nur das beste und kalorienreichste in den ersten 20 jahren der erziehung.

oder anders gesagt: die genetik verhindert das abnehmen nicht, wenn man täglich z.b. nur 500-700kcal zu sich nimmt.

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oder anders gesagt: die genetik verhindert das abnehmen nicht,
wenn man täglich z.b. nur 500-700kcal zu sich nimmt.

hallo rené,

doch, der körper wird alles tun, um das genetisch festgelegte gewicht schnellstens wiederzuerlangen.
folge: essstörung.

strubbel
+:open_mouth:)

3 Like

oder anders gesagt: die genetik verhindert das abnehmen nicht,
wenn man täglich z.b. nur 500-700kcal zu sich nimmt.

hallo

doch, der körper wird alles tun, um das genetisch festgelegte
gewicht schnellstens wiederzuerlangen.
folge: essstörung.

es gibt kein genetisch festgelegtes gewicht:smile:

es gibt jedoch verschiedene verhaltensmuster, die durch erziehung und vielleicht auch die genetik festgelegt sind. das fett kommt erst mit dem essen und der eine legt es schneller an und der andere etwas langsamer, aber dieser unterschied ist nicht so extrem wie die gründe, warum wir wie viel essen oder aber keinen sport machen.

die fettpolsterposition ist genetisch vorbestimmt, nicht aber das fett selbst oder gar die quantität. und das ist unser glück. so können wir in schlechten zeiten von den fettpolstern der guten zeiten zehren. die heutige welt erfordert diesen von der natur gegebenen genetiktrick.

dünne menschen essen weniger und dicke menschen essen mehr. warum sie das tun, darüber kann man bücher schreiben und die ursachen sind einfach in der psyche und der erziehung zu finden. dann kann natürlich auch ein stück genetik mit reinspielen - das sollte man aber nicht als entschuldigung benutzen, um nicht abnehmen zu müssen:smile:

ich würde heute über 100kg wiegen, wenn ich mich gehen lassen würde.

mfg:smile:
rene

ich weis nicht ob ihr jetzt vom Thema abgekommen seid oder ich es falsch verstehe.Aber ich verstehe das so das sie wissen wollen,warum man von einem Kilo salad mehr zunimmtals von einem Kilo Pudding, und das hat nichts mit fettleibigkeit zu tuhen.
Es ist eigentlich recht simpel:
Es ist eigentlich egal wieviel man am Tag isst,man kann auch 2 kilo sahnepudding essen,deshalb muss man noch nicht zwangsweise zunehmen.
Der wichtigste Faktor ist das verbrennen von Kalorien,die die eigentliche ursache für das zunehmen ist.
Wenn sie nun wirklich 2 kg pudding am tag essen und wir bei dieser menge einfach mal von 1000 kallorien ausgehen(kein deffinierter Werft),dann müssen sie, um nicht zuzunehmen, diese 1000 kalorien verbrennen(z.B. durch joggen).Beim salat ist es nun so,dass wenn sie 2kilo salat essen,dies im Verhältnis zum Pudding wesentlich weniger Kalorien enthält(Im verhältnis wären das dann ca. 100 kalorien).Und da es wesentlich einfacher ist 100 kalorien als 1000 kalorien zu verbrennen,nimmt man weniger zu.
Ich hoffe ich konnte ihnen helfen

lg Jendrik

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hallo rené,

genau das ist aber stand der wissenschaft. 65-70% allen angeblichen übergewichtes ist genetisch bedingt.
es geht überhaupt nicht um fehlverhalten weniger, sondern darum, daß die heutige gesllschaft die normen für ideales gewicht für alle menschen willkührlich, entgegen wissenschaftlichen erkennnisstandes festlegt und diese in sachen gewicht immer weiter nach unten schraubt. es sind nicht die leute, die immer dicker werden, sondern die werte, abe denen jemand als übergewichtig gilt, werden nach unten korrigiert.

strubbel
=:open_mouth:I

Hi,

65-70% allen
angeblichen übergewichtes ist genetisch bedingt.

Jein. die Menschen haben unterschiedlich gut funktionierenden Stoffwechsel. Meine Mutti sagt dazu, wir sind unterschiedliche „Futterverwerter“. Zwei Personen mit gleichem Kalorienverbrauch am Tag und gleicher Kalorienzufuhr (gleich verteilt, gleiche Quellen) - der eine nimmt zu, der andere nicht, und ein dritter vielleicht nimmt sogar noch ab.

es geht überhaupt nicht um fehlverhalten weniger, sondern
darum, daß die heutige gesllschaft die normen für ideales
gewicht für alle menschen willkührlich, entgegen
wissenschaftlichen erkennnisstandes festlegt und diese in
sachen gewicht immer weiter nach unten schraubt.

Natürlich geht es um Fehlverhalten, wenn ich zunehme, dann heißt das, ich nehme mehr Kalorien zu mir als ich verbrauche (Wobei es natürlich unfair ist, bei jemandem, der im rollstuhl sitzt und vielleicht noch Medikamente nimmt, die Wasser anlagern, von Fehlverhalten zu sprechen. aber diese LEute haben auch meist kein extremes Übergewicht). Ich finde es unverantwortlich, wenn solche Leute sagen „Ach ich kann ja nichts dafür, das sind meine Gene“ und sich das nächste Stück Torte in den Mund schieben.
Und was als normales Gewicht gilt, ist sehr wohl breit definiert. Man sollte nur auf der Suche nach den Angaben dafür nicht in Modezeitschriften blättern (ich meine damit nicht dich), sondern zum Beispiel Ärzte und Sportler fragen. Ich musste eine Gesundheitsprüfung machen vor dem Dienstantritt als Lehrerin, und da interessiert nicht nur der BMI, sondern auch der Körperfettanteil. Eine normale Ernährungsberatung wird dich auch darauf hinweisen, dass du beim Abnehmen Volumen verlierst, aber relativ wenig an Gewicht. So geht es mir auch beim Abnehmen: 2 Kleidergrößen verloren, aber auf der Waage fehlen „nur“ 5kg. Deswegen fühle ich mich wesentlich gesünder und fitter und mein Arzt freut sich mit mir, aber der BMI (der deswegen mit Vorsicht zu genießen ist) ist immer noch knapp über 30.

Die Franzi

Gen FTO!!!
Hi,

mit Deinem Beitrag liegst Du leider falsch - es sind eben doch häufig die Gene! Quellen:

http://www.diabetes-deutschland.de/5168.htm
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/ueber…

Und je nach dem fällt dem Einen eben das Abnehmen/Gewicht halten leichter, dem anderen eben schwerer.

Grüße
Blümchen

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Hi,

mit Deinem Beitrag liegst Du leider falsch - es sind eben doch
häufig die Gene! Quellen:

http://www.diabetes-deutschland.de/5168.htm
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/ueber…

Und je nach dem fällt dem Einen eben das Abnehmen/Gewicht
halten leichter, dem anderen eben schwerer.

ich glaube, meine beiträge werden missverstanden.

wenn du stoffwechselprobleme hast, kann das genetisch bedingt sein. wenn du dadurch zunimmst, ist das aber nicht genetisch bedingt, sondern weil du dein essen nicht an deinen durch deinen niedrigeren stoffwechsel bedingten geringeren verbrauch anpasst bzw. deinen verbrauch nicht durch sport an dein essen anpasst.

die psyche entscheidet darüber, ob du abnehmen kannst oder nicht - NUR die psyche.
Und das essen entscheidet darüber, ob du abnimmst - NUR das essen.

ich mache täglich sport und ich achte auf mein essen. dadurch habe ich normalgewicht. ich habe nicht mein traumgewicht, weil ich nicht stark genug bin - zumindest bis jetzt nicht. ich hatte aber bereits 95kg - vor einigen jahren mal.

wenn ich jetzt aber diese schwäche in meinen genen suchen würde, wäre das wie als wenn ich gott dafür verantwortlich machen würde. ich würde mit meinem gewicht abschließen und nicht mehr kämpfen. genau das problem haben fettleibige. sie haben angeschlossen.

auch viele ältere leute haben abgeschlossen. sie sind glücklich verheiratet und strengen sich nicht mehr an, auf die figur zu achten oder der überzeugung, ein dicker bauch steht für wohlhaben.

alle schlanken älteren leute essen entweder aus vielfältigen gründen wenig oder machen sport.

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hallo rené,

genau das ist aber stand der wissenschaft. 65-70% allen
angeblichen übergewichtes ist genetisch bedingt.

das liegt daran, dass der otto-nomalo die wissenschaft nicht verstehen will. er ist dankbar für diese nachricht und stopft sich brav die chips jeden abend vorm fernseher rein…is ja eh genetisch…kann man ja eh nix machen:smile:

es geht überhaupt nicht um fehlverhalten

stimmt. fehlverhalten ist es auch nicht. allerdings sollte man keine grunde in dingen suchen, die man nichtt beeinflussen kann - wie die gene - sondern versuchen, an den schrauben zu drehn, die man drehn kann(essen und sport).

aber grundsätzlich gilt. hauptsache glücklich!

bin ich unglücklich, kann und darf ich nicht die schuld bei anderen(meinen genen) suchen. wenn ich das tue, ist es logisch, dass ich nicht abnehme.

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Ich glaube nicht, dass sich das sooo einfach erklären lässt.
Bei uns in der Pferdeklinik haben wir „gute“ und „schlechte“ Futterverwerter. Die „guten“ sehen immer gut ernährt aus, bei den „schlechten“ sieht man - trotz gleicher Futtermenge immer die Rippen. Im Reitstall sieht es genau so aus. Die schlechten Futterverwerter bleiben trotz zusätzlicher Futterration dünn, bei den guten Verwertern wird das Futter gedrosselt. Ich glaube nicht, dass das mit der Psyche der Pferde zu tun hat.
Ich denken, bei den Menschen ist es ähnlich. Lebewesen sind eben Individuen und lassen sich nicht alle über einen Kamm scheren. Die „guten“ menschlichen Futterverwerter müssen eben auf die Schokolade verzichten, die „schlechten“ nicht.

Grüße
Blümchen

Grüße
Blümchen

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Ich glaube nicht, dass sich das sooo einfach erklären lässt.
Bei uns in der Pferdeklinik haben wir „gute“ und „schlechte“
Futterverwerter. Die „guten“ sehen immer gut ernährt aus, bei
den „schlechten“ sieht man - trotz gleicher Futtermenge immer
die Rippen. Im Reitstall sieht es genau so aus. Die schlechten
Futterverwerter bleiben trotz zusätzlicher Futterration dünn,
bei den guten Verwertern wird das Futter gedrosselt. Ich
glaube nicht, dass das mit der Psyche der Pferde zu tun hat.
Ich denken, bei den Menschen ist es ähnlich. Lebewesen sind
eben Individuen und lassen sich nicht alle über einen Kamm
scheren. Die „guten“ menschlichen Futterverwerter müssen eben
auf die Schokolade verzichten, die „schlechten“ nicht.

da stimme ich dir zu. die position der fettpolster(bzw. die körperform), wie gut die haut und das fettgewebe ist, wie gut der stoffwechsel(futterverwertung) ist, ist genetisch bedingt. der eine kann mehr essen und der andere weniger - dafür schwitzt der eine mehr als der andere und ist flippiger usw.

so setzt der mopplige eher an, während der dünnere vielleicht alles „rauszappelt“ und somit verbraucht. hatte mal einen kollegen, der ständig mit dem bein gewippt hat und sich verhielt, als hätte er sich früh einen schlüssel in den rücken gesteckt, um sich für den tag aufzuziehn wie ein spielzeug. der war natürlich sehr schlank und hatte einen erregenden körper, wohlgeformte konturen und sexy kurven. und dann hat er erzählt, dass er viel isst. er könne problemlos schon mal 2 teller cornflakes essen. wow. so viel auf einmal:wink:

allerdings hat das alles wenig damit zu tun, was man selbst aus seinem körper macht. wer schön sein will, muss nun mal leiden:smile: der eine muss halt weniger leiden als der andere:smile:
und leiden heißt sport, schwitzen, zurückhaltung im essen.

ich kenne keine fettleibigen, die sportlich aktiv sind oder wenig essen. ich kenne allerdings welche, die eben hamburger verdrücken und die gene für ihr gewicht verantwortlich machen.