Wie Gewinn Arbeit schafft

Artikel des Tagesspiegel von Sonntag:

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?goto…

Jetzt werden wieder alle „Heuschrecken“ Befürworter sagen „nur Einzelfälle“ und „neoliberaler Unsinn“, aber ich sage:

DIES ist die Realität Deutschlands und nicht der Verstaatlichungswahn von MünteMarxMao.

Hallo Ralf!

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?goto…

Allein die Tatsache, daß Gewinn erwirtschaftet und damit ein wesentliches unternehmerisches Ziel erreicht wurde, veranlaßt niemanden, neue Leute einzustellen. Wozu auch, wenn die bisherige Mannschaft gerade reicht und das Marktsegment eine Ausweitung der Aktivität nicht hergibt? Es kann auch sein, daß eine Erweiterung von Aktivitäten aufgrund längerfristiger Markterwartungen nicht angeraten erscheint. Kein vernünftiger Mensch bläst wegen einer einmaligen Absatzspitze die Personaldecke auf. Es kann vorkommen, daß ein Unternehmen Mitarbeiter einstellt, um mehr Gewinn zu erzielen. Je nach Situation des Unternehmens, kann auch das Gegenteil passieren, daß nämlich Mitarbeiter entlassen werden, weil sie zur Erreichung des Unternehmenszwecks nicht gebraucht werden. Es wird aber kaum jemand auf Dauer Mitarbeiter beschäftigen wollen, ohne Gewinn zu erzielen.

Will sagen: Man hüte sich davor, einfache Zusammenhänge herzustellen und zu verallgemeinern, die es tatsächlich nicht gibt.

Gruß
Wolfgang

dass mit jedem geschaffenem AP vorab zwei vernichtet wurden.

Mahlzeit!

dass mit jedem geschaffenem AP vorab zwei vernichtet wurden.

Ist völlig klar. Ursachen sind das fiktive Kapital und die unumstößlichen Tatsachen, daß es nie wieder irgend ein neues Produkt geben wird, daß die Bedürfnisse der Menschheit seit ihrem Bestehen völlig unverändert geblieben sind und daß die Summe aller Arbeit eine Naturkonstante ist. Das alles hat seine tiefere Ursache im Ausschluß des Proletariats von jeglicher Bildung sowie in der Entbehrlichkeit von Bildung. Einzigen Ausweg bieten weltweite Abschaffung von Geld, Eigentum und Staat und die Einführung des echten, wahren Kommunismus. Wer das nicht einsieht, hat noch nicht den nötigen Grad der Erleuchtung erreicht oder wurde bedauernswertes Opfer kapitalistischer Gehirnwäsche, die besonders intensiv an den beutewissenschaftlichen Fakultäten der überflüssigen Universitäten der imperialistischen Welt vollzogen wird. Nachzulesen in http://www.mlwerke.de und http://www.kdnano.de .

Gruß
Wolfgang

Hallo.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?goto…

Der Artikel gleich eins hinten dran zeigt was man noch beachten sollte: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?goto…
Obwohl es bei dieser Thematik auch leicht fällt Gegenbeispiele zu nennen…

Hier noch evtl. Interessantes: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktue…
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,35…
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555…
http://www.sueddeutsche.de/,jkm1/jobkarriere/berufst…
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/ar…

mfg M.L.

Hallo,
es ist so, wie bei uns Menschen: es gibt solche und solche.
Dass man mit Geschick und Können und ohne arbeitsplatzabbau den Umsatz und den Gewinn erhöhen kann, ist eine uralte Weisheit.
Dass eine Verstaatlichung grundsätzlich einen Betrieb ruiniert eine andere.
Eine sanfte lenkung der Privaten in Form von Grundregeln ist gut angebracht.
Grüße
Babalou

Hi!

DIES ist die Realität Deutschlands und nicht der
Verstaatlichungswahn von MünteMarxMao.

So was habe ich auch! :wink:

Infraserv, Industriepark-Höchst-Betreiber, Frankfurt, Restrukturierung ermöglicht Verzicht auf 178 Stellen, verbunden mit Gewinnsteigerung um 55 Millionen Euro jährlich.

Deutsche Bank, Frankfurt
Will weiterhin den eigenen „Ertragswinkel steigern“ und setzt dafür 6.400 Leute an die Luft

T-Mobile, Telekommunikation, Bonn
Zur Steigerung der Gewinne wird sich T-Mobile von 2.200 Personalkostenverursachern trennen. 1.200 davon in Deutschland.

HEW, Hamburger Elektrizitätswerke, Hamburg
Vom schwedischen Stromkonzern Vattenfall aufgekauft. Beim ersten Teilverkauf an die Schweden hatten die HEW 4.600 Mitarbeiter. Vattenfall garantiert 3000 Beschäftigte bis Ende 2005 und verzichtet bis 2007 auf betriebsbedingte Kündigungen. Hamburg hat damit 1.600 Arbeitsplätze verloren.

Schefenacker, Autospiegel, Essinglingen u.a.
Der weltgrößte Hersteller von Autospiegeln wird 580 von 1.600 Stellen in Deutschland abbauen. Die Arbeitsplätze gehen ins Ausland.

Miele, Haushaltsgeräte
Baut in Deutschland 10% der Stellen ab. 1.100 von 11.000 Beschäftigte fallen der „Wettbewerbsfähigkeit“ zum Opfer.

Rowenta, Haushaltsgeräte, Erbach
215 von 570 Mitarbeitern verlieren ihren Job, weil Rowenta Teile der Produktion nach China verlagert.

IBM, Datenverarbeitung, Hannover und Schweinfurt
Durch Verlagerungen nach China, Tschechien und Ungarn gehen etwa 900 Arbeitsplätze verloren

Siemens VDO, Automobilzulieferer, Würzburg
Die Produkion soll bis Ende 2007 komplett nach Tschechien verlagert werden. Das kostet in Würzburg 1.600 Stellen.

Diehl Controls, Wangen
Von den 1.000 Mitarbeitern in Wangen, Kißlegg und Nürnberg werden innerhalb von 2 Jahren 400 an ausländische Standorte verlagert.

Keines der genannten Unternehmen baut Arbeitspätze ab, weil die Insolvenz droht. Es handelt sich entweder um rein defensive Maßnahmen, um die angeblich bedrohte Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder die angestrebten Gewinne zu maximieren.

Zitat:

DIES ist die Realität Deutschlands

Grüße
Heinrich

So muss es sein, das eine grosse Firma den Gewinn in Expasion steckt. Bzw in die Firma selbst.
Leider wird in der Regel aber an Arbeitsplätzen gespart um Preise zu senken. Da müssen weniger Arbeiter mehr Arbeit verrichten, dafür werden mehr Denkende einegstellt um dinge zu optimieren (Was ja nur einen Kurzfristigen Aspekt bietet).
Viele bedenkene nicht das *Geiz ist Geil* auch *Qualität ist egal* bedeutet.
Ich kenen es selbst, ich kann dir eien Maschiene für 10000 Euro bauen mit 50% Ausschuss und 1 Arbeitsplatz und hauffen Ausfall oder eine für 350000 Euro mit 100% Qualität und Ausfall nahe 0, mit 5 oder 10 Arbeitsplätzen. Das ist dann der feine Unterscheid von der Ente zum Mercedes, beides fährt, beides transportiert, aber halt jedes aders.

Toll sind Märket wie Solarengie, etc. Aber wenn du dir andere Branchen ansiehst wie SAP ist es wirklich so das jeder Arbeitsplatz den die schaffen wo anders eigentlich 3 kosten. Das gleiche gilt leider auch für Aer Berlin.

Das ganze Thema an sich hat aber auch wenig mit den sogenannten *Heuschrecken zu tun* Damit iost klar etwas anderes gemeint. Auch wenn ich an sich kein Freudn der SPD bin beführworte ich das Münteföhring endlich mal den zu dieser Problematik den Mund geöffnet hat.

Wer das Marktsystem in deutschland kennt und denGeldfluss weis das es so wie es sich momentan entwickelt zerbricht. An sich sollte der Staat nur fördernd eingreiffen, nun ist es leider erforderlich das er immer mehr bestimmt.

Grüsse Zoomi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

So was habe ich auch! :wink:

kannst Du mir grad noch mal erklären, was daran so schlimm ist, wenn man Gewinne macht? Evtl. kannst Du mir dann auch noch erklären, warum es so schlimm ist, wenn man die Gewinne steigern will. Und wenn es nicht allzu viel Mühe macht, könntest Du vielleicht für Deine Beispiele kurz noch die Eigenkapitalverzinsung vor den eingeleiteten Maßnahmen nennen.

Als letztes könntest Du mir evtl. noch erklären, warum im Brett Finanzen und Börse alle Nase lang nach der höchsten Guthabenverzinsung für täglich fällige Guthaben gefragt wird und dann gern auch für 0,25% p.a. Vorteil ein Bankwechsel eingeleitet wird.

Herzlichst dankt

Christian

Hi!

So was habe ich auch! :wink:

kannst Du mir grad noch mal erklären, was daran so schlimm
ist, wenn man Gewinne macht?

Nichts.

Evtl. kannst Du mir dann auch
noch erklären, warum es so schlimm ist, wenn man die Gewinne
steigern will.

Nichts.

Und wenn es nicht allzu viel Mühe macht,
könntest Du vielleicht für Deine Beispiele kurz noch die
Eigenkapitalverzinsung vor den eingeleiteten Maßnahmen nennen.

Kenne ich nicht. Ist auch nicht relevant.

Als letztes könntest Du mir evtl. noch erklären, warum im
Brett Finanzen und Börse alle Nase lang nach der höchsten
Guthabenverzinsung für täglich fällige Guthaben gefragt wird
und dann gern auch für 0,25% p.a. Vorteil ein Bankwechsel
eingeleitet wird.

Vielleicht weil die Leute Kohle machen wollen?

Wenn der gesellschaftliche Konsens herrscht, „Gewinne erwirtschaften ist gut, egal wie sie zustande kommen“ (und genau der herrscht), dann gibt es nichts zu diskutieren.

Ich halte es daher auch für absoluten Blödsinn, sich über Feinstaubbelastungen in den Innenstädten, das Abschlachten von Robben-Babys, das Ausrotten der Wale, die Problematik radioaktiven Mülls usw. irgendwelche Gedanken zu machen, solange sich damit Gewinn erwirtschaften lässt.

Ich bin für Gewinnmaximierung in jeglicher Form!

Grüße
Heinrich

Hallo,

Ich bin für Gewinnmaximierung in jeglicher Form!

komisch, ich nicht.

Wie auch immer: Die Existenz jedes Arbeitsplatzes hängt davon ab, daß - über alle Arbeitsplätze bzw. das Unternehmen gerechnet - eine gewisse Kapitalverzinsung erzielt wird. Wird das Kapital nicht angemessen verzinst (*), wird es über kurz oder lang abwandern, wodurch dann Arbeitsplätze vernichtet werden.

Und genau das ist in einigen Fällen, die Du angeführt hast, passiert. Das Problem entsteht also nicht durch Abwanderung von Betrieben sondern das Abwandern von Betrieben ist die Folge von anderen Ursachen.

Gruß,
Christian

(*) 25% sind nicht angemessen. Je nach Branche und Unternehmen - d.h. je nach Höhe des unternehmerischen Risikos - würde ich 8-15% als angemessen bezeichnen.

Wenn ich das hier so zufaellig lese…
…kommt mir die (ich weiss utopische) Idee:
was waere wenn…
ALLE in EINEN Topf kaemen.
-Gäbs doch keine Entlassungen mehr, nur noch ‚Umbettungen‘.
-Die Gewinne muessten nicht umständlich einzeln (einzelne Unternehmen) verwaltet werden.
-die geballte schiere Menge macht doch die EU so stark;
also warum sollte das nicht auch im unternehmerischen Sinn funktionieren…

Nun könnt ihr alle sagen: was ist das denn für ein Idiot hier mit einem so dämlichen Vorschlag. Das akzeptiere ich, weil ichs selber weiss.
Aber es war ja nur mal ne Idee zum Überlegen.
Und so abwegig scheint mir die Idee nicht zu sein.

Bonmot:
Jeder gibt sein volles Einkommen an und erhält dafür vom Staat 365 Essenmarken.

Gruss - digi
迪特米克若迪格

Hallo Digi!

…kommt mir die (ich weiss utopische) Idee:
was waere wenn…
ALLE in EINEN Topf kaemen.

Die Idee ist weder neu noch utopisch. Das ist schlicht verstaatlichte Wirtschaft im Stil der ehemaligen sozialistischen Bruderländer. Das persönliche Gewinnstreben als Triebfeder, Hintern und/oder Kopf über das unbedingt Notwendige hinaus zu bewegen, wird dabei gelähmt. Ergebnis ist eine Wirtschaft, die mehr als elementare Bedürfnisbefriedigung nicht leisten kann und mangels Konkurrenz gar nicht leisten muß.

Und so abwegig scheint mir die Idee nicht zu sein.

Abwegig ist die Idee tatsächlich nicht, denn das gab es alles schon und diese Idee hat bis heute ihre Anhängerschaft. Z. B. auf Franks Lieblingsseite http://www.mlwerke.de kannst Du nachlesen, was einige Leute erstrebenswert finden. Dort findest Du die tiefschürfenden Wirtschaftsweisheiten etwa des Genossen Josef Stalin und vieler anderer Flachköpfe, allesamt mit gestörtem Verhältnis zu individueller Freiheit. Sie wollen für alle die gleiche Armut und Bevormundung.

Gruß
Wolfgang

* (o.w.T.) (ein Genuß zu lesen)

findest Du die tiefschürfenden Wirtschaftsweisheiten etwa des
Genossen Josef Stalin und vieler anderer Flachköpfe, allesamt
mit gestörtem Verhältnis zu individueller Freiheit. Sie wollen
für alle die gleiche Armut und Bevormundung.

naja, Wolfgang, das weiss ich natürlich schon;
nur - irgend etwas muss doch passieren.
Ich denke/fuehle, dass es so nicht weitergeht.
Ein Patentrezept hab ich aber auch nicht.
Weil eben die Menge der Arbeit zwar da ist,
aber deren Erledigung (hier) zu teuer ist.
Und ich würde einen ‚gleichen Wohlstand‘ bei Freiheit durchaus akzeptieren. Ich kann ja sowieso nicht mehr als ein Steack am Tag essen.
Es kann doch auch nicht angehen, dass sich Unternehmer den A… aufreißen (das weißt Du selber genau), und (böses Wort) Asozies bestimmen, was der Unternehmer mit dem Geld zu tun hat (extrem übertrieben).

Systemfehler?

naja, Wolfgang, das weiss ich natürlich schon;
nur - irgend etwas muss doch passieren.
Ich denke/fuehle, dass es so nicht weitergeht.
Ein Patentrezept hab ich aber auch nicht.
Weil eben die Menge der Arbeit zwar da ist,
aber deren Erledigung (hier) zu teuer ist.
Und ich würde einen ‚gleichen Wohlstand‘ bei Freiheit durchaus
akzeptieren. Ich kann ja sowieso nicht mehr als ein Steack am
Tag essen.
Es kann doch auch nicht angehen, dass sich Unternehmer den
A… aufreißen (das weißt Du selber genau), und (böses Wort)
Asozies bestimmen, was der Unternehmer mit dem Geld zu tun hat
(extrem übertrieben).

Hallo!

Ich denke da ähnlich.
Mal ein Beispiel:
In der DDR waren viele Strassen in einem jämmerlichen Zustand.
Wenn man damals gefragt hat, warum nichts gebaut wird, bekam man zur Antwort: „Keine Bauarbeiter, keine Technik, kein Diesel, kein Sand usw…“
Zur heutigen Zeit sind auch einige Strassen dringend überholungsbedürftig.
Heute gibt es alles, aber die Strassenbau-Facharbeiter bekommen Hartz 4,
und die Bagger rosten unbenutzterweise vor sich hin.
„Kein Geld“ .

Wir haben doch einen Systemfehler, oder bestreitet das jemand?

Grüße, Steffen!

Hi!

Ein Patentrezept hab ich aber auch nicht.
Weil eben die Menge der Arbeit zwar da ist,
aber deren Erledigung (hier) zu teuer ist.

Ist doch ganz einfach:
Alle Gehälter in D halbieren.

Damit wären wir auf einen Schlag absolut konkurrenzfähig.
Die Auslagerung von Arbeitsplätzen in Hoch-Lohn-Länder wie Tschechien, Polen oder Indien wäre sofort beendet.

Wer dann noch was in D verkaufen will, muss mit den Preisen runter - oder wir lernen, auf bestimmte Dinge zu verzichten (wäre auch nicht ohne Reiz: kein Handy-Gebimmel mehr, keine nervende Kopfhörermusik in der Straßenbahn, deutliche leerere Straßen, Gesundheitsprobleme durch Übergewicht wären schnell erledigt, usw.)

Glaubst du nicht?
Der Tag wird kommen.

Grüße
Heinrich

naja, Wolfgang, das weiss ich natürlich schon;
nur - irgend etwas muss doch passieren.
Ich denke/fuehle, dass es so nicht weitergeht.
Ein Patentrezept hab ich aber auch nicht.
Weil eben die Menge der Arbeit zwar da ist,
aber deren Erledigung (hier) zu teuer ist.
Und ich würde einen ‚gleichen Wohlstand‘ bei Freiheit durchaus
akzeptieren. Ich kann ja sowieso nicht mehr als ein Steack am
Tag essen.
Es kann doch auch nicht angehen, dass sich Unternehmer den
A… aufreißen (das weißt Du selber genau), und (böses Wort)
Asozies bestimmen, was der Unternehmer mit dem Geld zu tun hat
(extrem übertrieben).

Hallo!

Ich denke da ähnlich.
Mal ein Beispiel:
In der DDR waren viele Strassen in einem jämmerlichen Zustand.
Wenn man damals gefragt hat, warum nichts gebaut wird, bekam
man zur Antwort: „Keine Bauarbeiter, keine Technik, kein
Diesel, kein Sand usw…“
Zur heutigen Zeit sind auch einige Strassen dringend
überholungsbedürftig.
Heute gibt es alles, aber die Strassenbau-Facharbeiter
bekommen Hartz 4,
und die Bagger rosten unbenutzterweise vor sich hin.
„Kein Geld“ .

Wir haben doch einen Systemfehler, oder bestreitet das jemand?

verstehe ich nicht.
Habe jetzt ein plakat gesehen. überschrift „Hartz 4 wirk“
abgebildet ist der papst
unterschrift: ein deutscher übernimmt den job von einem polen.
t.

Grüße, Steffen!

Hi!

Ein Patentrezept hab ich aber auch nicht.
Weil eben die Menge der Arbeit zwar da ist,
aber deren Erledigung (hier) zu teuer ist.

Ist doch ganz einfach:
Alle Gehälter in D halbieren.

Damit wären wir auf einen Schlag absolut konkurrenzfähig.

Nein, restlos pleite. Der Export würde ggf. brummen wie Sau, aber sämtliche Inlandskredite sind schlagartig faul und können ebenfalls nur noch zur Hälfte bedient werden.

Gruß
Frank

Hallo Digi!

…kommt mir die (ich weiss utopische) Idee:
was waere wenn…
ALLE in EINEN Topf kaemen.

Die Idee ist weder neu noch utopisch. Das ist schlicht
verstaatlichte Wirtschaft im Stil der ehemaligen
sozialistischen Bruderländer. Das persönliche Gewinnstreben
als Triebfeder, Hintern und/oder Kopf über das unbedingt
Notwendige hinaus zu bewegen, wird dabei gelähmt. Ergebnis ist
eine Wirtschaft, die mehr als elementare Bedürfnisbefriedigung
nicht leisten kann und mangels Konkurrenz gar nicht leisten
muß.

Das ausgerechnet von dir. Du hast bislang weder das Grundproblem noch die Grundzüge einer dezentralen Planwirtschaft verstanden und kommst mit Rezepten aus dem vorigen Jahrhundert.

Wenn du dieses System als frei empfindest, kann ich dir echt nicht mehr helfen.

Zu Eigentum. Letzter Versuch.
Stell dir die Welt zweifarbig vor. Alles, was dein Eigentum ist, ist grün, alles, was Eigentum anderer ist, ist rot.
Was meinst du, wie für jedes einzelne Individuum der überragende Teil der Welt aussieht? Rot!
Wenn wir Eigentum aufheben, dann sieht sie für alle grün aus.

Konkrete Frage: würde das Spiegelbild der jetzigen Gesellschaft funktionieren? Wie sieht es aus?

Gruß
Frank