Der rote Fingerhut sieht im Garten wunderschön aus - aber der Verzehr kann tödlich sein! Besonders wenn kleine Kinder im Haushalt sind, sollte man sich überlegen, den giftigen Fingerhut im Garten anzupflanzen.
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Der rote Fingerhut
Mit seinem prächtigen Blütenkleid gehört der Fingerhut zu den schönsten Pflanzen, die auf europäischen Böden wachsen. Hierzulande ist vor allem der rote Fingerhut weit verbreitet und kommt am häufigsten in Waldregionen an Waldlichtungen oder -rändern vor. In deutschen Gärten wird der Fingerhut aber auch gerne als Zierpflanze gepflanzt. Für den Fingerhut jeglicher Art gilt aber: **Nur angucken, nicht anfassen!** Denn der rote Fingerhut gehört zu den giftigsten Pflanzen in Deutschland!Fingerhut kann tödlich sein
Wächst der rote Fingerhut im heimischen Garten, sollte vor allem auf **Kinder aufgepasst werden, die sich schnell die Blüten in den Mund stecken können**. Denn auch wenn die Pflanze harmlos aussieht: Bereits ein oder zwei Blätter der Pflanze genügen, um den Körper zu vergiften. Ob Stiel oder Blüte - alle Teile des Fingerhuts sind hochgiftig. Das Gift, das im Fingerhut steckt, nennt sich Digitoxin und kann zu Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit und Erbrechen führen. Je nachdem, wieviel Gift sich im Körper befindet, kann die Pulsfrequenz deutlich gesenkt werden. Im schlimmsten Fall kann der Fingerhut sogar zum Herzstillstand führen. Die tödliche Dosis liegt bei rund 2,5 Gramm, und auch Tiere wie Hunde, Pferde und Kaninchen können durch den roten Fingerhut sterben.Wer roten Fingerhut im Garten hat, kennt die Panik, wenn Kinder zu Besuch sind:
Diese Userin hat sich deshalb entschieden, den Fingerhut lieber ganz zu entfernen: