Der Hintergrund
Hallo,
bei mir ist die Situation folgende:
Als ich meinen Rechner zusammengebaut hab, habe ich ein Bundle gekauft, mit Prozessor und Lüfter bereits montiert. Leider wurde alles so heiß, daß sich schon nach kurzer Zeit das System abschaltete. Ich bin dann draufgekommen, daß es an der CPU-Temperatur lag. Glücklicherweise besitzen selbst die neueren Billigboards diese Schutzfunktion. Ich habe sogar das Mainboard umgetauscht, wenn ich mich recht erinnere. Dann wurde ich aufgeklärt, daß ein zusätzlicher Gehäuselüfter notwendig sei (ich habe einen Bigtower). Diesen habe ich dann auch an der Frontseite eingebaut und alles schien klar.
Nach längerer Zeit habe ich nun wieder einmal die Temperatur kontrolliert und war schockiert: 64°C! Selbst mit voll aufgedrehtem Lüfter kam ich nur auf 62°. Ich bin dann mit dem Staubsauger in das Gehäuse und habe den CPU-Lüfter mit den Fingern etwas gereinigt, habe aber nicht alles erwischen können. Trotzdem: immer noch 60° mit halber Lüfterleistung (Mainboard: 36°, HDD: 37°).
Wahrscheinlich steht in meinem Gehäuse die Luft. Ich habe aber bereits die Kabel so gelegt und gedreht - wie es eben ging -, daß sie möglichst wenig im Weg sind. Soll ich noch einen Schlitzlüfter kaufen? Das treibt aber wahrscheinlich auch den Stromverbrauch hoch. Oder besser hinten einen Schlitz offenlassen, damit ein Luftzug zustandekommt? Das birgt die Gefahr, daß das Innenleben verstaubt.
Ich schrecke davor zurück, den Lüfter abzubauen und Wärmeleitpaste aufzutragen. Erstens muß ich dazu alles auseinandernehmen, zweitens habe ich Angst davor, drittens scheint es mir auch unwahrscheinlich aufgrund der geschilderten Situation.
Die momentane Temperatur wird der Lebenserwartung meines Rechners nicht gerade zuträglich sein. Ich hatte auch bereits wieder Stabilitätsprobleme vor ein paar Wochen, da startete der Rechner aber gar nicht erst, auch kalt nicht. Hoffentlich hatte das nichts damit zu tun…
Viele Grüße
Winter