Hallo,
ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen, möchte aber noch etwas ergänzen:
Es kommt sehr darauf an, wie die Schulleitungen, insbesondere der Rektor/die Rektorin der „abgebenden“, also „schlechten“ Schule reagiert.
Mein Sohn wurde auch außerbezirklich eingeschult, es gab dafür gesundheitliche Gründe. Ich war dem abgebenden Schulleiter gegenüber sehr offen, er hatte eigentlich kaum eine Handhabe, das zu verhindern und hat mündlich zugestimmt. Die aufnehmende Schulleiterin meinte, da ja alle Beteiligten aufgeklärt sind, solle ich einfach nur der Form halber eine Tagesmutter im Wunschbezirk angeben, das würde reichen.
In der Zwischenzeit aber fiel dem abgebenden Schulleiter auf, dass es eine regelrechte Abwanderung von seiner Schule gibt. Daran hat er einen erheblichen Anteil, das liegt nicht nur an der Tatsache, dass eine Hauptschule dabei ist ! Und weil er seine Felle davonschwimmen sah, rief er kurz vor den Sommerferien an und erklärte mir, mein Antrag sei abgelehnt, „Ihr Sohn kommt zu uns!“.
In meinem Fall konnte ich das dann noch klären, eben weil mein Sohn krank ist, aber der „nette“ Rektor verlangte sogar noch ein weiteres Attest, und wir wußten bis zur Einschulung nicht, ob er den Antrag nun endlich weitergeleitet hatte oder nicht. Das waren seeeehr entspannte Sommerferien, dem wünsche ich *zensiert*.
Das nur zur Warnung, bereite dich gut vor, ich höre nämlich ähnliche Geschichten immer öfter, wir sind kein Einzelfall.
Auch wenn du ein Baby hast, weiß denn der Schulleiter, ob du nicht auch das Baby bei der Tagesmutter hast ? Gib nicht so schnell auf.
Viel Glück wünscht
Insel