Wie kann man beamte ärgern

hallo war heute mal notgedrungen wieder auf dem amt.
da ich mal wieder an einen rechthaberisches , stures und sehr unfreundliches exemplar der gattung beamter gestoßen bin und mir das nicht länger gefallen lassen will, habe ich hier die frage " Wie Ärgere ich sinnvoll einen Beamten der sich nicht menschlich mit mir auseinandersetzten kann?"
wir leben so oder so schon in einer zeit wo menschlichkeit oder zumindest ein kleines „Danke“ , „Einen schönen Tag noch“ oder ,oder,oder…

Man kann sie ärgern…
…indem man nicht mehr mit ihnen redet, sondern sich jede Auskunft in Form eines widerspruchsfähigen Bescheides geben lässt.

25 Tipps

frage " Wie Ärgere ich sinnvoll einen Beamten der sich nicht
menschlich mit mir auseinandersetzten kann?"

http://www.google.com/search?client=opera&rls=de&q=B…

Ansonsten Thermoskanne und Stulle mitnehmen und einen persönlichen Beratungstermin ausmachen. Stullen und Kanne gleich auspacken mit den Worten „Es kann möglicherweise ein bisschen dauern, bis ich ALLES verstanden habe“.

Gruß

Stefan

ob das sinnvoll ist? die können dich noch mehr ärgern…
man kann die Briefmarke verkehrt herum auf die Briefe kleben. Das heißt: LECK MICH AM ARSCH!
Man kann die Briefe mit klebeband um die Ecke so zukleben, dass man sie mit dem normalenÖffner nicht leicht aufbekommt. Aber ob man den gewünschen Beamten ägert, ist dabei die Frage, vielleicht auch nur die Poststelle?

Hallo,

warum sollen Menschen noch geärgert werden, wenn diese eh schon mit der Höchststrafe (Beamter sein zu müssen) bestraft wurden?

VG René

Wo ist der Sinn ?
Tach, woll !!

Wo ist der tiefere Sinn einen Menschen zu ärgern ? Rache ? Macht ? Sadismus ?

Ich verstehe nicht welchen Vorteil du für dich daraus ziehst, einen Menschen zu ärgen !

Versuche doch einfach mehr Gelassenheit gegenüber unfreundlichen und unhöflichen Menschen zu entwickeln.

Man kann nicht andere Menschen ändern, sondern nur die eigene Einstellung ihnen gegenüber

Liebe Grüße

Guten Tag,

irgendwie gehts mir nicht einmal um das ärgern sondern mehr darum das es immer weniger menschlichkeit in den behörden gibt ,
ja es macht mich sehr sauer wenn mein gegenüber der meinung ist er ist der held und er könne jeden abwertend vorverurteilen und hat ja so oder so immer recht .das es keine gesprächsbereitschaftmehr gibt um problehme gemeinsam zu lösen .einfach nur als geste guten willens.

Hallo,

auch der/die „Beamte/Beamtin“, die Dir gegenüber sitzt , könnte ungefähr so denken:

irgendwie gehts mir nicht einmal um das ärgern sondern mehr
darum das es immer weniger menschlichkeit in den behörden gibt
,

ja es macht mich sehr sauer wenn mein gegenüber der meinung
ist er ist der held und er könne jeden abwertend
vorverurteilen und hat ja so oder so immer recht .das es keine
gesprächsbereitschaftmehr gibt um problehme gemeinsam zu lösen
.einfach nur als geste guten willens.

Es gibt auch Leute, die „zum Amt“ kommen und der Meinung sind, daß „die Beamten“ nur dazu da sind, dem ehrbaren Bürger Steine in den Weg zu legen und die verbrieften Freiheitsrechte einzuschränken. Und auch so auftreten.
Und auch „beim Amt“ sitzen Menschen, die nicht nur springen wollen, wenn irgendwer (vielleicht unberechtigt) auf den Fingern pfeifft …

Gruß
Jörg Zabel

PS: Ich habe bisher bei Behörden selten schlechte Erfahrungen gemacht …

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hi

ja es macht mich sehr sauer wenn mein gegenüber der meinung
ist er ist der held und er könne jeden abwertend
vorverurteilen und hat ja so oder so immer recht .das es keine
gesprächsbereitschaftmehr gibt um problehme gemeinsam zu lösen
.einfach nur als geste guten willens.

Meistens „sitzt“ das Problem auf beiden Seiten. Die eine Seite, die glaubt, daß sie ein Recht auf eine Geste Willens hat und die andere Seite, die genervt ist, weil die eine Seite partout nicht einsehen will, daß es kein Recht auf guten Willen gibt, wenn der gute Wille einfach gegen Gesetze oder so verstößt

Gruß
Edith

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Ja, immer sind die Beamten schuld…
… den unser einziger Lebensinhalt ist es ja dem Bürger das Leben schwer zu machen und für alles verantwortlich ist was so passiert.

Was ich da schon so alles erlebt habe (Und ich bin gerade mal 9 Jahre dabei):

Winterdienst / Laubbeseitigung
Die Anwohner einer Straße haben ihre Grundstücke vom Schnee geräumt und den Schnee auf die Straße geschaufelt (Da ich selbst in der Ecke wohne habe ich das „live“ mitbekommen). Kurze Zeit später ruft mich einer meiner Nachbarn an und bat mich jemanden vorbeizuschicken, der den Schnee von der Straße räumt, da sie inzwischen nicht mehr passierbar sei…

Bei der Laubbeseitigung ein ähnliches Bild: Viele Bürger fegen das im Herbst gefallende Laub in den Rinnstein. Die Stra0ennreinigung wird es schon mitnehmen. Aber wer ist schuld wenn der Gully verstopft und dann bei stark Regen die Straße überflutet weil das Wasser nicht ablaufen kann.

Daneben ginbt es Leute, die scheinen nichts besseres zu tun zu haben, als zu kontrollieren wann die Straßenreinigung kommt. Wenn sie dann mal ein Paar Stunden später kommt wird direkt angerufen und sich beschwert.

Jugendschutz
Viele Leute glauben z.B. dass das Jugendamt nichts anderes zu tun hat, als Eltern ihre Kinder wegzunehmen. Das die Kolleginnen und Kollegen dies aber nur als letzten Schritt tun dürfen und vorher z.B. durch Beratungen, Kurse und dergleichen versuchen die Wegnahme unnötig zu machen zählt nicht / weiß kaum jemand.
Aber wer ist schuld wenn die Kinder dann doch aus der Familie weggenommen werden müssen: Das Amt!

Feuerwehr
Jeder freut sich wenn es bei ihm brennt und die Feuerwehr schnell kommt und löscht. Aber die Arbeit ein bisschen zu unterstützen indem man halt nur dort parkt wo man darf und die Straßen für die Großfahrzeuge freihält - NEIN - Weißt man den Bürger daraufhin, dass das er z.B. eine Feuerwehrzufahrt zu parkt kriegt man zu hören, dass es ja gerade nicht brennt oder dass einem das egal sei - man wohnt hier ja nicht.
Das eine Straße weiter ja jede Menge Parkplätze frei sind zählt ja nicht, da müsste man ja fürs parken bezahlen…

Freiwillige Feuerwehr
Wie oben bereits beschrieben, freut sich ja jeder wenn die Feuerwehr schnell kommt wenns brennt. Was die meisten Bürger aber nicht wissen, dass der Brandschutz in den meisten Gemeinden durch freiwillige Feuerwehren übernommen werden. Es gibt gerade mal 100 Berufsfeuerwehren in Deutschland. Der Rest sind alles freiwillige Wehren. Leider brennt es oft auch während der Arbeitszeit vieler Mitglieder. Aber lassen viele Arbeitgeber ihre Leute dann gehen obwohl sie hierzu sogar gesetzlich verpflichtet sind und die Kosten dafür sogar ersetzt bekämen? NEIN Es ist ja wichtiger, dass im Betrieb der Stuhl warmgehalten wird. (Das derjenige Arbeitgeber an den ich gerade besonders denke sogar Mitglied im hiesigen Stadtrat ist… egal. Der Gemeinsinn hört ja bei der eigenen Geldbörse auf)

Politik
Was viele Leute auch nicht schnallen ist, dass wir Beamten die Gesetze auch nicht selber machen, sondern wir sie von der Politik vorgeschrieben bekommen. Wir müssen sie nur umsetzen ob es Sinn macht oder nicht.

Lustig ist auch, dass regelmässig gefordert wird, dass der öffentliche Dienst reduziert und massiv Personal abgebaut werden soll (Insbesondere die Partei mit den drei Pünktchen ist hier ja immer schnell dabei). Wie das aber gehen soll, wenn gleichzeitig immer mehr Gesetze und Verordnungen von der Politik erlassen werden und von den Statsbesdiensten umgesetzt werden sollen, hat mir noch keiner verraten…

Hier gilt:

„Das Volk bekommt immer die Regierung die es sich selbst gewählt hat“

Um zum Schluß zu kommen:

Der Umgang mit dem Bürger ist nicht leicht. Wir haben tagtäglich mit sovielen Leuten zu tun, die Ignorant sind, glauben wir wären nur für sie dar, uns belügen dass man sich nunmal echt nicht wundern darf, wenn wir irgendwann froh sind wenn sie uns einfach nur in Ruhe lassen.
Faszinierend hierbei ist, dass dies in der Regel nicht etwa Arbeiter oder Ausländer sind, von denen ja viele glauben, dass sie nicht anders können, als sich daneben zu benehmen, sondern Angehörige der Mittelschicht oder höher, also das was man als normalerweise als „guten“ Bürger bezeichnet, sind.

Ein schönes Wochenende noch!

Charlie80

… dein Ansinnen wirst du am besten umsetzen, wenn du den/die Beamten ärgerst, woll ???

wenn Beamte
Wenn Beamte Beamte Beamte nennen, dann regen sich Beamte über Beamte auf.


wievile Beamtenwitze gibt es? Keinen einzigen! Die sind ALLLE WAHR!

Erzähl doch deinem LIEBLINGSBEAMTEN MAL EIN PAAR BEAMTENWITZE!!!

Was wird es dir nützen, den Beamten zu ärgern? Genugtuung? Ich glaube kaum.

Es gibt solche und solche Beamte wie es auch solche und solche Bürger gibt, mit denen die Beamten tagtäglich zu tun haben. Und jeder von diesen beiden „Gruppen“ ist nur ein Mensch mit Macken und Launen.

Ich habe sehr oft im Auftrag meiner Mandanten mit Beamten diverser Behörden zu tun. Ich habe festgestellt, dass man mit Gelassenheit gegenüber Beamten wie auch Mandanten weiter kommt/ mehr erreichen kann als wenn man selbst ungehalten, arrogant oder sonstwas wird.

Das den Behörden die Menschlichkeit abhanden gekommen ist, kann ich nicht bestätigen. Eher kommt der gesamten Menschheit die Menschlichkeit abhanden.

Und, um Charlies Schilderungen aus der Sicht eines Beamten noch eine Geschichte hinzuzufügen, folgendes:

Ein Mandant ignoriert die Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung. Das Finanzamt erinnert in mehrfach daran bis dann die Steuer geschätzt wird und der Mandant mehrere Zehntausend Euro zahlen soll. Heulend sucht er einen Steuerberater auf. Dessen Angstellte setzt sich mit dem Finanzamt in Verbindung und kann bewirken, dass mit den paar Unterlagen, die der Mandant einreicht, dass die Zahlungsaufforderung erstmal gestoppt wird. Allerdings fehlen wichtige Unterlagen. Die Angestellte weist den Mandanten mehrfach darauf hin, dass diese Unterlagen dringendst benötigt werden. Null Reaktion. Das Finanzamt wird hingehalten, man bittet immer wieder um Geduld. Die Finanzbeamtin drückt sämtliche Augen zu. Bis ihr der Geduldsfaden reißt und nicht nur ihr…

Eine weitere schöne Geschichte steht derzeit im Brett „Steuern“. Eigentlich herrscht zwischen den Jahren der sogenannte Weihnachtsfrieden. Finanzämter sehen in dieser Zeit von Zwangsmaßnahmen wie Vollstreckung ab. Die Einzigen, die sich nicht an diesen Weihnachtsfrieden halten, sind die Bürger…

Ich denke, da gibt es noch mehr Geschichten, die Beamte über Bürger erzählen können.

Also, lieber frei nach Balus Motto: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“

VG
e

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Hallo,

schwarze Schafe gibt es in allen Berufsgruppen. Wer weiss, was sich manche Personen so über einen Tag verteilt alles anhören müssen. Und obwohl sie oft nur ihren Job machen, müssen sie als Prellbock herhalten.

Insofern - wie schon gesagt wurde - einfach mal ruhig bleiben, ein bißchen Verständnis haben. Und wenn man das nicht will oder kann, halte ich es immer noch für sinnvoller, die entsprechende Person konkret höflich anzusprechen, z.B. sinngemäss so: „Wissen Sie, ich hatte nur ein Anliegen und hoffte auf eine höflich/freundlich vorgebrachte Frage, eine für mich verständliche Antwort zu bekommen. Ich denke, ich habe eine ebenso höfliche, verständliche Antwort verdient.“ Ich habe dies gelegentlich praktiziert (auch schon beim Finanzamt oder einem äußerst „bruddligen“ Arzt), manchmal kamen vor der späteren Einsicht zuerst Gegenangriffe, letztlich hat es aber (auch dauerhaft) geholfen.

Gruß, Hemba

Hi,

Meistens „sitzt“ das Problem auf beiden Seiten. Die eine
Seite, die glaubt, daß sie ein Recht auf eine Geste Willens
hat und die andere Seite, die genervt ist, weil die eine Seite
partout nicht einsehen will, daß es kein Recht auf guten
Willen gibt, wenn der gute Wille einfach gegen Gesetze oder so
verstößt

Das fängt doch schon bei den Grundlagen an. Wenn ich z. B. in die Stadtkasse oder aufs Einwohnermeldeamt gehe und die Tür öffne, glotzen mich drei unterbeschäftigte Insassen an, sagen keinen Ton und fahren mit ihrer Kaffeepause fort, obwohl gar keine Kaffepausenzeit ist. Selbstverständlich nach dem ich „Guten Morgen“ gesagt habe.

Gruß S

…indem man nicht mehr mit ihnen redet, sondern sich jede
Auskunft in Form eines widerspruchsfähigen Bescheides geben
lässt.

Und woraus genau ergibt sich die Zulässigkeit eines Widerspruchs gegen eine Auskunft?

hi

Das fängt doch schon bei den Grundlagen an. Wenn ich z. B. in
die Stadtkasse oder aufs Einwohnermeldeamt gehe und die Tür
öffne, glotzen mich drei unterbeschäftigte Insassen an, sagen
keinen Ton und fahren mit ihrer Kaffeepause fort, obwohl gar
keine Kaffepausenzeit ist. Selbstverständlich nach dem ich
„Guten Morgen“ gesagt habe.

Was willst Du mir damit sagen? Daß es auch unter den Beamten Nichtstuer gibt, so wie unter dem Rest der Bevölkerung auch?

Gruß
Edith

Hallo,

logisch, dass diese Frage kommen musste. Ich wundere mich nur, dass sie jetzt erst kommt.

Bei einer reinen Auskunft ist das Verlangen nach einem Bescheid natürlich unsinnig. Wo ich drauf hinaus wollte, ist, sich nicht auf mündliche (oft abschlägige) Antworten von Anträgen oder Ähnlichem einzulassen. Mündlich kann man auf einer Behörde sehr viel erzählt bekommen, ob es aber dem Recht entspricht, ist eine andere Sache. Zieht man aber - für den Sachbearbeiter erkennbar - die ganze Sache auf den Verwaltungsrechtsweg, wird er sofort sehr vorsichtig. Und, da wirst du mir sicher zustimmen, Otto Normalverbraucher ist sich oft gar nicht bewusst, was sein Antrag und die Anwort darauf verwaltungsrechtlich darstellen (ich weiss, oft ist die Rechtsnatur eines Bescheides auch dafür geschulten Menschen nicht klar).
Jedenfalls bewirken die Worte „nein, auf ihre mündliche Auskunft lasse ich mich nicht ein; geben Sie mir das schriftlich, dann lasse ich das über den Widerspruch klären“ sehr häufig ein radikales Umschwenken des Sachbearbeiters.

Gruss

Iru

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Hallo,

was soll eigentlich mit „Menschlichkeit“ in den Behörden gemeint sein? Mich erinnert das stark an den überstrapazierten Modebegriff „Bürgerfreundlichkeit“. Hierunter wird nach meinen eigenen Erfahrungen inzwischen in weiten Teilen der Öffentlichkeit verstanden, dass es keine negativen Entscheidungen der Behördenmitarbeiter geben darf…
Worin besteht also hier die fehlende „Menschlichkeit“ ? Geht es darum, dass eine Leistung abgelehnt wurde, die vielleicht „menschlich“ nachvollziehbar erwartet wurde, für die es aber keine Rechtsgrundlager gab? Vielleicht sollten wir hier mal am Einzelfall diskutieren…

Michael

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Hallo,

da gibt es ja interessante Erfahrungen… Ich allerdings habe andere gemacht…
Von mir aus bekommt derjenige gerne den Bescheid und was dann? Soll er tatsächlich Widerspruch erheben, soweit der (je nach Bundesland und Thema) überhaupt noch erforderlich ist? Soll er dann Klage erheben, Kosten verursachen und verlieren? Und worin besteht nun das „ärgern“?
Frei nach dem Motto: Ich sehe Ihrer Klage mit Gelassenheit entgegen…

Sinnvoller wäre tatsächlich, einfach ganz neutral die Punkte anzusprechen, über die man sich geärgert hat. Nämlich im Regelfall nicht die inhaltliche Entscheidung, sondern der Ton, die Unaufmerksamkeit oder was auch immer.

Michael