Hi Sibylle,
Hai, Romana
gehörst Du zur Hai-Society?
*nick-grinsend-die-schönen-Zähne-zeig*
Ich mag das anhand eines kleinen Beispiels erklären. In jungen
Jahren wurde ich oft nach einer Art Fragekatalog
„kennengelernt“ bzw. „festgemacht“, sprich wie heißt Du, wo
wohnst Du, wie alt bist Du, Haarfarbe, Größe, Figur,…
*hihi* rate, warum meine Visitenkarte so aussagenlos ist…
Ein
Mann der mal bei mir war und ein Bügelbrett sah, meinte, aha,
und eine gute Hausfrau bin ich also auch noch. Als ich das
einer Bekannten erzählte, die mich schon einige Jahre kennt,
lachte diese mindestens 10 Minuten wie ich sie - glaube - noch
nie zuvor so intensiv gehört lachen gehört habe. Denn
Hausfrauenchromosomen sind mir nicht in die Wiege gelegt
worden.
*lol* dat muß bei uns in der Familie auch jemand anders bekommen haben…
Am Anfang ist für mich einfach alles offen, unklar, chaos, und
da mag ich einfach vage, oberflächlich sein. Ich brauche dann
eine Weile bis sich die einzelnen Aussagen in mir setzen,
ihren Platz finden, sich Gefühle dazu einstellen. Dann erst
kann ich erst langsam beginnen eine Einstellung zu gewinnen,
einen Standpunkt, den ich natürlich durch Gespräche mit
anderen auch immer wieder revidieren können mag, ohne dabei
wankelmütig zu sein, einfach im Sinne einer
Horizonterweiterung und Entwicklung.
Halt ich auch so, in dem Sinne sind meine folgenden Ausführungen der derzeitige Stand meines Weltbildes und das kann sich jederzeit ändern.
So, jetzt darfst Du, wenn Du magst.
Also:
Punkt 1: mir sträuben sich die Haare, wenn jemand ein Weltbild als einzige Wahrheit verkündet, daß den physikalischen, für jeden erfahrbaren, Regeln widerspricht. Dazu zählen für mich z.B. Aussagen, wie „Gott wird Dir helfen, wenn Du nur genug betest und unschuldig bist“ - die Realität sieht anders aus.
Rein physikalisch ist die Basis die Feldtheorie Einsteins, verkürzt: Energie und Materie sind Musterabweichungen in Feldern, nichts geht verloren, es ändert nur seine Gestalt. Allerdings fehlt da noch was, nämlich die Information, welches Muster welche Ausprägung erzeugt und da kommt bei mir Sheldrake ins Spiel, der Information auch als eine Art Feld definiert, in dem auch nichts verloren geht.
Nun haben wir Materie, für die körperliche Ausprägung, Energie für den „Betrieb“ des Ganzen und die Information für Gestalt und Funktionsweise. Nehmen wir nun ein beliebiges Lebewesen: es besteht aus Materie (zumindest alle Lebewesen, die ich kenne), wird die Materie von dieser Entität nicht mehr benötigt, wird sie von anderen weiterverwendet (sterben und gefuttert werden). Dazu kommt die Energie, die von uns im allgemeinen als Leben bezeichnet wird. Energie geht auch nicht verloren und wird von anderen Lebewesen aufgenommen und „recycelt“ (meiner Meinung nach über die Aufnahme von Nahrung, was auch erklärt, warum es offenbar nicht möglich ist, von künstlich erzeugten Nahrungsmitteln zu leben). Bleibt die Information; die geht auch nicht verloren. Lt. Sheldrake wird die Erfahrung, die ein Lebewesen (oder auch andere Materie- oder Energieformen) sammelt, im „eigenen“ Erfahrungsfeld „abgespeichert“. Das Individuum hat Zugriff auf das eigene Feld und kann daher auf seine eigenen Erfahrungen zugreifen. Nun ist dieses Feld aber auch Teil des Feldes, das die „Erfahrungen“ der Art beinhaltet, so daß viele Individuen einer Art, die die gleichen Erfahrungen machen, eben dieses Feld im Laufe der Zeit verändern. Auf welchen Teil der Informationsfelder wir Zugriff haben, wird bei uns wahrscheinlich durch die Gene bestimmt, was bedeutet, daß ähnliche Gene ähnliche „Feldausschnitte“ bedeuten.
Und damit haben wir eine dreifache Reinkarnation: die Materie, die Energie und die Information werden von anderen Lebewesen weiterverwendet; ist durch einen Zufall oder Vererbung ein nach uns kommendes Individuum uns ähnlich genug, so hat es Zugriff auf „unser“ Informationsfeld, und damit eine „genaue“ Reinkarnation von uns, ist es nur in Teilbereichen ähnlich, gibt’s eine „Teil-Reinkarnation“ (z.B. nur Säugetierverhalten).
So, erstmal genug zu lesen
Ciao,
Romana
Baibai,
Sibylle