Wie nennt man diesen test

schoenen guten Tag,

zu erst muss ich mich gleichmal entschuldigen, da diese Frage eher in die Parawissenschaften passt. Ich bin jedoch kein besonderer Fan von esoterischem, hinzu kommt das mir eine eher „rationale“ Antwort auch lieber ist…

naja jedenfalls um was geht es…
vor kurzem hat mit mir jemand diesen Test gemach: man steht gerade, entspannt sich, dann wird einem einem Gegenstand in die Hand gegeben. Dieser Gegenstand ist entweder „positiv“ oder „negativ“, also z.B. einen Apfel als „positiv“ bzw. eine Zigarette als „negativ“. (das mit pos. und neg. wurde natuerlich ein bischen anders beschrieben, ich nenn es jetzt nur mal der einfachheit halber so.)
Man streckt dann die andere Hand aus und macht eine Faust. Diese wird dann langsam von jemand anderem runtergedrückt. Man muss dabei versuchen dieser Kraft so stark wie möglich entgegenzuwirken.
Nun ist es so, dass man, hat man einen „negativen“ Gegenstand in der Hand, weniger Kraft entgegenwirken kann, als wenn man einen „positiven“ Gegenstand in der Hand hält.
Das hab ich dann auch öfter ausprobiert, mal so mal so. Eigentlich kann man davon ausgehen das man nach einigen malen eh keine Kraft mehr im Arm hat, aber es war jedesmal das selbe, pos. mehr Kraft neg. weniger Kraft…

Ich hab dann noch erfahren das Heilpraktiker diesen Test auch als Allergietest einsetzten…
Mich interessiert wie dieser Test heisst und wieso er funktioniert…
Das ganze hat mich schon ein bischen fuchsig gemacht. Hat dieser Versuch doch ziemlich wenig mit meinem naturwissenschaftlichen Verständniss zu tun hat…

Vielen Dank im Voraus
und Gruesse aus dem nassen Muenchen

Muskeltest
Hallo!
Dieser Test heißt Muskeltest und stammt aus der Kinesiologie.
Gib mal bei Google „Muskeltest“ ein. Da bekommst du sehr viele Informationen.

hier nur eine kleine Auswahl:

http://home.arcor.de/dirk.albrodt/kinesio.htm

http://home.t-online.de/home/Heider.Claudi_Juer/kine…

http://www.rilligseminare.de/kintest.htm

Liebe Grüße von Dorli

Hallo,

Nun ist es so, dass man, hat man einen „negativen“ Gegenstand
in der Hand, weniger Kraft entgegenwirken kann, als wenn man
einen „positiven“ Gegenstand in der Hand hält.
Das hab ich dann auch öfter ausprobiert, mal so mal so.
Eigentlich kann man davon ausgehen das man nach einigen malen
eh keine Kraft mehr im Arm hat, aber es war jedesmal das
selbe, pos. mehr Kraft neg. weniger Kraft…

also wenn Du das Ganze naturwissenschaftlich angehen willst, mußt Du erstmal überprüfen, ob die Versuchsdurchführung solchen Ansprüchen genügt. Dazu mußt Du Dir z.B. folgende Fragen stellen:

  1. Wie genau wurde die Kraft gemessen ?
  2. Wußte die Versuchsperson welche „Polarität“ der Gegenstand hatte ? Wenn ja, ist eine objektive Auswertung sowieso unmöglich.
  3. Wurden genügend Versuche gemacht, um die Testreihe statistisch Auswerten zu können ?

Ich hab dann noch erfahren das Heilpraktiker diesen Test auch
als Allergietest einsetzten…

Bei denen kommen allerlei seltsame Dinge zum Einsatz… :smile:

Mich interessiert wie dieser Test heisst und wieso er
funktioniert…

funktioniert er wirklich ? Hast Du das überprüft ? Wenn ja, wie ?

Jörg

Hallo Jörg!

also wenn Du das Ganze naturwissenschaftlich angehen willst,
mußt Du erstmal überprüfen, ob die Versuchsdurchführung
solchen Ansprüchen genügt. Dazu mußt Du Dir z.B. folgende
Fragen stellen:

  1. Wie genau wurde die Kraft gemessen ?

Die Kraft spürst du am eigenen Leib, du brauchst sie nicht zu messen!

  1. Wußte die Versuchsperson welche „Polarität“ der Gegenstand
    hatte ? Wenn ja, ist eine objektive Auswertung sowieso
    unmöglich.

Egal ob die Person über den Gegenstand bescheid weiß oder nicht, der Test funktioniert. Man kann das Ergebnis nicht beeinflussen. Auch nicht durch den Willen.

  1. Wurden genügend Versuche gemacht, um die Testreihe
    statistisch Auswerten zu können ?

Der Muskeltest funktioniert bei jedem!

funktioniert er wirklich ? Hast Du das überprüft ? Wenn ja,
wie ?

Lieber Jörg, der Test funktioniert einfach. Auch bei mir, wobei ich der Sache sehr skeptisch gegenüber gestanden bin. Aber das Ergebnis war verblüffend. Wie der Test funktioniert kannst du ja bei den von mir angegebenen Links nachlesen…

Liebe Grüße, Dorli

Hallo Dorli,
wir sind hier im Naturwissenschaftlichen Brett und deshalb muß man beim Argumentieren etwas kleinlicher sein als im normalen Leben. Meine Kritik ist also nicht böse gemeint, das vorab :smile:

  1. Wie genau wurde die Kraft gemessen ?

Die Kraft spürst du am eigenen Leib, du brauchst sie nicht zu
messen!

spüren hat was mit fühlen und Gefühlen zu tun und die sind nun mal durch viele Faktoren beeinflußbar. Für den Naturwissenschaftler sind sie daher für seine Beweisführung weitgehend irrelevant. Es sei denn, alle Faktoren werden peinlich genau kontrolliert, was im vorliegenden Fall sicher nicht so ist. Ansonsten zählt nur was messbar ist.

  1. Wußte die Versuchsperson welche „Polarität“ der Gegenstand
    hatte ? Wenn ja, ist eine objektive Auswertung sowieso
    unmöglich.

Egal ob die Person über den Gegenstand bescheid weiß oder
nicht, der Test funktioniert. Man kann das Ergebnis nicht
beeinflussen. Auch nicht durch den Willen.

und das soll ich Dir jetzt einfach so glauben, obwohl Du nicht gemessen hast und es anscheinend auch keine Versuchsreihen dazu gibt ?

  1. Wurden genügend Versuche gemacht, um die Testreihe
    statistisch Auswerten zu können ?

Der Muskeltest funktioniert bei jedem!

Wie kannst Du das behaupten ? Dazu müßte man ihn bei jedem durchführen und zwar unter den von mir angegebenen Versuchsbedingungen.

funktioniert er wirklich ? Hast Du das überprüft ? Wenn ja,
wie ?

Lieber Jörg, der Test funktioniert einfach.

Wenn die Versuchspersonen nicht die „Polarität“ des Gegenstandes kennen ? Das glaube ich Dir jetzt einfach nicht :expressionless:

Auch bei mir,
wobei ich der Sache sehr skeptisch gegenüber gestanden bin.
Aber das Ergebnis war verblüffend.

Ein Zaubertrick kann auch sehr verblüffend sein und solange man nicht weiss, wie er funktioniert, ist man oft geneigt, an Magie zu glauben. Beim Zaubertrick wissen wir aber vorher (zumindest heutzutage), daß es sich, trotz des scheinbaren Beweises, nicht um Magie sondern nur um einen Trick handelt. Der Mensch ist in seiner Wahrnehmung sehr leicht zu täuschen und dementsprechend skeptisch muß man auch seine Schilderungen bewerten.

Wie der Test funktioniert
kannst du ja bei den von mir angegebenen Links nachlesen…

Da steht nur, wie er durchgeführt wird. Von Beweisen daß er funktioniert leider keine Spur.

Liebe Grüße, Dorli

dito Jörg :smile:

3 Like

Deppentest
Hi Prof.Pretorius,

Wie kann der Muskel überhaupt zwischen „positivem“ Apfel und „negativer“ Zigarette unterscheiden? Ist er vielleicht überzeugter Nichtraucher? Oder Vegetarier? Wie könnte das Experiment ausgehen, wenn der Muskel ein Genießer wäre, der auf Zigarre und Rotwein steht? Fragen über Fragen, und nur eines ist gewiss: Die Antwort ist irgendwo da draußen.

Nebenbei gesagt: Der „Test“ funktioniert auch ganz ohne Last , ist also völlig egal, ob irgendwer die Last als „positiv“ oder „negativ“ bezeichnet. Probier’s mal aus!

Gruß Ralf

vor kurzem hat mit mir jemand diesen Test gemach: man steht
gerade, entspannt sich, dann wird einem einem Gegenstand in
die Hand gegeben.
(…)
Man streckt dann die andere Hand aus und macht eine Faust.
Diese wird dann langsam von jemand anderem runtergedrückt. Man
muss dabei versuchen dieser Kraft so stark wie möglich
entgegenzuwirken.
Nun ist es so, dass man, hat man einen „negativen“ Gegenstand
in der Hand, weniger Kraft entgegenwirken kann, als wenn man
einen „positiven“ Gegenstand in der Hand hält.
(…)
Mich interessiert wie dieser Test heisst und wieso er
funktioniert…

Tipp:Ausprobieren!

Hallo Dorli,
wir sind hier im Naturwissenschaftlichen Brett und deshalb muß
man beim Argumentieren etwas kleinlicher sein als im normalen
Leben. Meine Kritik ist also nicht böse gemeint, das vorab :smile:

Na dann eine einfache Antwort: Diese Frage hätte nicht in dieses Brett gehört. Man kann nun mal nicht alles messen, existieren tut’s trotzdem…

Ciao, Dorli

Hallo, Dorli,
solche „Tricks“ gibt es ja massenweise. Meist wird man durch irgendeinen Umstand dabei hinters Licht geführt.
Beispiel: stelle Dich seitlich unmittelbar gegen eine Wand, sodaß bei locker herabhängendem Arm Dein Handrücken die Wand berührt. Nun drücke einige Minuten lang mit aller Kraft den Handrücken gegen die Wand. Wenn Du dann von der Wand weggehst, wird sich dein Arm wie von selbst heben.

Jörg hat schon recht.
Deine Beobachtungen mögen durchaus zutreffen, aber „wissenschaftlich“ bedeutet eben meßbar, nachvollziehbar, reproduzierbar.
Grüße

Liebes Drambeldier!
Darum geht’s wohl - aus weltlicher Sicht - genau: Auch der Genussraucher ist sich entgegen allen seinen Rechtfertigungen im klaren, dass die Zigaretten ihm nicht gut tun. Es gibt viele Diagnoseverfahren, die dem Patienten sein unbewusstes Wissen über seine Krankheit entlockt werden soll, wie Pendeln oder Trancezustände o.ä.

In der Psychiatrie (die, erinnern wir uns, zur Schulmedizin gehört) und v.a. in der Psychologie, werden zur Diagnose ja oft Test hinzugezogen, bei denen der Patient schnell (spontan, möglichst unbewusst) antworten soll …

Gruss
Schorsch

PS: Es gibt doch diesen schönen Test, bei dem einem der Psychologe 20 Bilder von nakten Weibern zeigt, wie heisst dieser Test schon wieder …? Ach ja, Rorschach-Test! :smile:

Hallo, Dorli,
solche „Tricks“ gibt es ja massenweise. Meist wird man durch
irgendeinen Umstand dabei hinters Licht geführt.
Beispiel: stelle Dich seitlich unmittelbar gegen eine Wand,
sodaß bei locker herabhängendem Arm Dein Handrücken die Wand
berührt. Nun drücke einige Minuten lang mit aller Kraft den
Handrücken gegen die Wand. Wenn Du dann von der Wand weggehst,
wird sich dein Arm wie von selbst heben.

Es handelt sich beim Muskeltest allerdings nicht um irgendeinen Trick, bei dem man hinters Licht geführt wird. Nicht vergleichbar mit deinem genannten Beispiel.

Vielleicht sind die Ergebnisse nicht messbar (wahrscheinlich wären sie es ganz leicht, es muss nur mal jemand machen), vielleicht sind sie für einen nur wissenschaftlich denkenden Menschen schwer nachvollziehbar, auf jeden Fall aber sind sie reproduzierbar.

Wie gesagt: Ausprobieren!

Und ich bin mir fast sicher, dass es zu diesem Phänomen auch wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Ich werd mich mal auf die Suche machen…

Servus, Dorli (die beileibe keine Esoterikerin ist!)

das läßt sich leider nicht so leicht ausprobieren sonst hätte ich es vielleicht schon gemacht. Man müßte sich schon vorher genau überlegen, wie man alle Fehlerquellen ausschließt.

Hallo Dorli,
wir sind hier im Naturwissenschaftlichen Brett und deshalb muß
man beim Argumentieren etwas kleinlicher sein als im normalen
Leben. Meine Kritik ist also nicht böse gemeint, das vorab :smile:

Na dann eine einfache Antwort: Diese Frage hätte nicht in
dieses Brett gehört.

Falsche Antwort. Der Fragesteller hat die Frage ausdrücklich in diesem Brett gestellt, weil er eine wissenschaftlich begründete Antwort suchte. Die wird er sicher eher hier als in den parawissenschaftlichen Brettern finden.

Man kann nun mal nicht alles messen,

Man kann so ziemlich alles messen was existiert. Wenn nicht direkt, dann zumindest indirekt. Dazu gehören auch statistische Auswertungen von Versuchsreihen.
Leider lassen sich viele Menschen durch ihre subjektiven Eindrücke sehr leicht blenden und meinen deshalb auf seriöse wissenschaftliche (Nach)Forschung verzichten zu können. Das wird dann ja noch von den Leuten forciert, die z.B. im Esoterik-Markt nicht gerade wenig Geld verdienen.

existieren tut’s trotzdem…

Dann muß es auch messbar sein. Der Beweis steht noch aus…

Jörg

Hallo Dorli,
wir sind hier im Naturwissenschaftlichen Brett und deshalb muß
man beim Argumentieren etwas kleinlicher sein als im normalen
Leben. Meine Kritik ist also nicht böse gemeint, das vorab :smile:

Na dann eine einfache Antwort: Diese Frage hätte nicht in
dieses Brett gehört. Man kann nun mal nicht alles messen,
existieren tut’s trotzdem…

Hi,

pardon Dorli, aber wenn etwas existiert, existiert es offenbar aufgrund seiner Wirkung in der realen Welt. Dann müssen die Auswirkungen aber registrier- und damit messbar sein.
Was ganz offenbar existiert ist die Ansicht mehrerer (vieler) Menschen der Test würde funktionieren. Wenn sich der Test nun wissenschaftlichen Kriterien genügenenden Messungen entzieht, würde ich in erster Linie an ein psychologisches Phänomen denken. Womit wir uns thematisch auch wieder der Brettüberschrift nähern.
Was ganz gut beobachtbar ist, ist folgendes: Sportler, die ihre Leistung auf den Punkt abrufen müssen - z.B. Kugelstoßer, Hochspringer etc. - begeben sich vor ihrem Wetkampf in eine Konzentrationsphase. Ohne diese Konzentration ist die Höchstleistung nicht abrufbar. Ich kann mir daher gut vorstellen daß eigene, momentane Gedanken/Ablenkungen Auswirkungen auf ausübbare Muskelkraft haben. Die Begründung mit „positiver/negativer Energie/Strahlung“ ruft allerdings tiefes Schaudern hervor.

Max

1 Like

Genau: Ausprobieren!
Hallo Dorli, Eckard, Jörg etc.!

Vielleicht sind die Ergebnisse nicht messbar (wahrscheinlich
wären sie es ganz leicht, es muss nur mal jemand machen),
vielleicht sind sie für einen nur wissenschaftlich denkenden
Menschen schwer nachvollziehbar, auf jeden Fall aber sind sie
reproduzierbar.

Wie gesagt: Ausprobieren!

Und ich bin mir fast sicher, dass es zu diesem Phänomen auch
wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Ich werd mich mal auf
die Suche machen…

Ich bin auch keineswegs Esoteriker. Nach meiner Erfahrung funtioniert der Muskeltest tatsächlich. Bei mir wird er für Psychologische Fragestellungen benutzt.

Wie wärs, wenn wir tatsächlich mal ein Experiment dazu entwickeln?
Ich bin sicher, die unterschiedliche Kraft ist ohne Probleme messbar. Gibt es Kraftmesser, die Druckkräfte messen und einigermaßen handlich sind?
Dann wäre zu überlegen, was der Auslöser für die erwartete Reaktion sein soll. Das Berühren von verschiedenen Gegenständen ist ja nur eine Möglichkeit. Dorli, hast Du einen Vorschlag, was leicht zu beschaffen ist, für den Probanden nicht erkennbar und zu einem eindeutigen Ergebnis führen sollte?

Gruß
Arndt

Doppelblindstudie
Hi Arndt,

wenn eine Studie verwertbare Ergebnisse bringen soll, sind einige Voraussetzungen nötig:

  • Der Proband weiß nicht, was er in der Hand hält.
  • Der Protokollführer weiß nicht, was der Proband in der Hand hält.
  • Der Proband wird während des Versuchs von niemandem berührt, vor allem nicht von einem Versuchsleiter, der als Gegenkraft wirkt.
  • Die Kraft wird mit einem Gerät gemessen (zB ein Deuserband mit Messlatte an der Wand oä).
  • Eine hinreichende Anzahl von Probanden spielt mit.
  • Jeder Proband führt den Versuch hinreichend oft durch.
  • Zwischen den Versuchen muss der Proband sich erholen können; die Pausendauer wäre von einem Sportarzt festzulegen.
  • Die Messreihen werden von einem unbeteiligten Statistiker interpretiert.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit - es sind sicher noch weitere Rahmenbedingungen denkbar. Dieses Experiment könnte schnell in echte Arbeit ausarten, und weit und breit sehe ich nur faule Säcke, die schnell mal eine Behauptung in die Welt setzen, die weder zu beweisen noch zu widerlegen ist. Immer noch Lust?

Gruß Ralf

Hallo Max!

Die Begründung
mit „positiver/negativer Energie/Strahlung“ ruft allerdings
tiefes Schaudern hervor.

Ich kann mich auch nicht erinnern, diese Begriffe gebraucht zu haben bzw. überhaupt irgendetwas „begründet“ zu haben…

LG Dorli

und weit und breit sehe ich
nur faule Säcke, die schnell mal eine Behauptung in die Welt
setzen, die weder zu beweisen noch zu widerlegen ist. Immer
noch Lust?

Gruß Ralf

Danke Ralf, wenn ich wirklich wollte, könnte ich jetzt persönlich beleidigt sein. Um mal eins klarzustellen: Hier wurde eine Frage gepostet. Daraufhin habe ich versucht mit einigen Linktipps diese Frage zu beantworten (was meiner Meinung nach mehr bringt, als Gegenfragen zu stellen…)
Wenn ich hier allerdings als fauler Sack hingestellt werde, der Behauptungen in die Welt setzt (schließlich ist das Ganze ja nicht auf meinem Mist gewachsen!) dann verabschiede ich mich hiermit aus der Diskussion. Das hab ich nun wirklich nicht not!

Dorli

Da ist mir was entgangen …
nämlich dass Du hier eine Behauptung in die Welt gesetzt hättest. Wer zitiert, behauptet noch nichts, sondern gibt anderen die Möglichkeit, die Zitate zu prüfen. Insofern verstehe ich nicht, warum Du Dich auf den Schlips gelatscht fühlst.

Gruß Ralf

Danke Ralf, wenn ich wirklich wollte, könnte ich jetzt
persönlich beleidigt sein. Um mal eins klarzustellen: Hier
wurde eine Frage gepostet. Daraufhin habe ich versucht mit
einigen Linktipps diese Frage zu beantworten (was meiner
Meinung nach mehr bringt, als Gegenfragen zu stellen…)
Wenn ich hier allerdings als fauler Sack hingestellt werde,
der Behauptungen in die Welt setzt (schließlich ist das Ganze
ja nicht auf meinem Mist gewachsen!) dann verabschiede ich
mich hiermit aus der Diskussion. Das hab ich nun wirklich
nicht not!

Dorli

Biomechanik

Beispiel: stelle Dich seitlich unmittelbar gegen eine Wand,
sodaß bei locker herabhängendem Arm Dein Handrücken die Wand
berührt. Nun drücke einige Minuten lang mit aller Kraft den
Handrücken gegen die Wand. Wenn Du dann von der Wand weggehst,
wird sich dein Arm wie von selbst heben.

„wie von selbst“ … das sind genau die Außerungen, die solche „Tests“ als unwissenschaftlich hinstellen.
richtiger wäre, dass sich das Unterbewusstsein die Reize an die Muskeln merkt (sich sozusagen an die Belastung gewöhnt) und beim Weggehen von der Wand weiter an die Muskeln übermittelt, sodass sie Muskeln den Arm noch bewegen, ohne das man das willensmäßig befehlen muß.
andernfalls wäre ein Ausdauersport nicht möglich, wenn man sich immer genauso willensmäßig überwinden müßte wie ganz am Anfang …

Vielleicht sind die Ergebnisse nicht messbar (wahrscheinlich
wären sie es ganz leicht, es muss nur mal jemand machen),
vielleicht sind sie für einen nur wissenschaftlich denkenden
Menschen schwer nachvollziehbar, auf jeden Fall aber sind sie
reproduzierbar.

Fakt ist und bleibt, dass man die Mechanik (Physik) hinter solchen einfachen Bewegungen nicht ausprobieren muß - dafür gibt es hinreichend Gesetze.

einen Gegenstand anzuheben erfordert immer die selbe Energie.
ein Roboter kann diesen „Test“ genauso machen - es werden garantiert keinen neuen Erkenntnisse der Physik gewonnen.

Wie gesagt: Ausprobieren!

falsch.
subjektive Eindrücke können nicht als wissenschaftliche Beobachtungen dienen.

Und ich bin mir fast sicher, dass es zu diesem Phänomen auch
wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Ich werd mich mal auf
die Suche machen…

sicher - z.b. das mit der Gewöhnung an Muskelbelastungen.
auf jedenfall ist das eher was fürs Brett Biologie.

STK

Hallo Max!

Die Begründung
mit „positiver/negativer Energie/Strahlung“ ruft allerdings
tiefes Schaudern hervor.

Ich kann mich auch nicht erinnern, diese Begriffe gebraucht zu
haben bzw. überhaupt irgendetwas „begründet“ zu haben…

Hi,

ich kann mich wiederum nicht erinnern von „Deiner“ Begründung gesprochen zu haben. Die Worte sind als Begründung im Ursprungsposting gefallen.

Max

Hi Ralf!

wenn eine Studie verwertbare Ergebnisse bringen soll, sind
einige Voraussetzungen nötig:

Naja, ist natürlich die Frage, ob man den Aufwand für eine wirklich wasserdichte wissenschaftliche Studie mal eben so treiben will. Ich wills nicht.
Mal schaun, wo man „sparen“ kann:

  • Der Proband weiß nicht, was er in der Hand hält.

Klar, das ist unbedingt notwendig.

  • Der Protokollführer weiß nicht, was der Proband in der Hand
    hält.

Solange er nur Protokolliert, halte ich das für entbehrlich. Voraussetzung ist, dass er einen objektiven Messwert notiert und nicht irgendwie schätzen muss.

  • Der Proband wird während des Versuchs von niemandem berührt,
    vor allem nicht von einem Versuchsleiter, der als Gegenkraft
    wirkt.

Ich weiß es nicht, aber möglicherweise lässt sich das nicht vermeiden. Es wird üblicher weise die „Haltekraft“ bestimmt. Es geht also um eine steigende Kraft bei gleichbleibender Haltung und die Grenze, ab der die Haltung nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
In diesem Fall darf der Versuchsleiter natürlich nicht wissen, was der Proband in der Hand hält.

  • Die Kraft wird mit einem Gerät gemessen (zB ein
    Deuserband mit Messlatte an der Wand oä).

Da werden wir ein anderes Gerät finden müssen. (s.o.) Aber natürlich muss es ein Gerät sein.

  • Eine hinreichende Anzahl von Probanden spielt mit.

Wie viele sind das denn?

  • Jeder Proband führt den Versuch hinreichend oft durch.

s.o.

  • Zwischen den Versuchen muss der Proband sich erholen können;
    die Pausendauer wäre von einem Sportarzt festzulegen.

Wenn die Reihenfolge zufällig ist, sollte das kein Problem sein.

  • Die Messreihen werden von einem unbeteiligten Statistiker
    interpretiert.

Es gibt ja nicht viele Parameter, die auszuwerten sind. Insofern dürfte eine Auswertung für jeden nachvollziehbar sein.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit - es sind sicher noch
weitere Rahmenbedingungen denkbar. Dieses Experiment könnte
schnell in echte Arbeit ausarten, und weit und breit sehe ich
nur faule Säcke, die schnell mal eine Behauptung in die Welt
setzen, die weder zu beweisen noch zu widerlegen ist. Immer
noch Lust?

Im Prinzip schon. :smile:

Gruß
Arndt