Hi,
uns interessiert ja oft die Angabe der Pkw-Beschleunigung von 0 auf 100.
Weiß jemand, wie sich das bei den Lok’s und Triebwagen der DB verhält.
Wie lange brauchen die für den Sprint?
Grüße, Jürgen
db weiß ich nicht, aber die taurus 3 der öbb ist als „rennversion“ in etwa 9 sec von 0 auf 100.
google kennst du, ja ? ;o)
gruß
tiger
Hallo
Das hängt ganz vom Modell ab und von der Anzahl und dem Gewicht der Waggons die dran hängen.
Also die Köf Modelle erreichen die 100 km/h Grenze vermutlich nie.
Horst
0 auf 100?
… ohne waggons dran, versteht sich
gruß
tiger
klar, ist das vom Modell abhängig und wird auch alleine gemessen.
Beim Auto ist es ja auch so. Ein Gogo hat ja andere Werte als ein Ferrari - und selbst da gibt es Motorvarianten mit unterschiedlichen Werten.
Somit wird eine S-Bahn wohl auch andere Werte als ein ICE haben, oder eine 101 wird „besser“ sein, als eine V100!
Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,
bringen wir uns als Erstes die Grundlagen der Physik/Mechanik in Erinnerung, ohne die hier im Einzelnen auszubreiten.
Das Handicap des schienengebunden Verkehrs ist die geringe Haftung (µmax=0,15 Reibwert) zwischen Schiene und Rad (beides aus Stahl), verglichen mit dem Gummireifen auf Asphalt.
Das bedeutet: wenn es gelingt die Antriebsleistung optimal auf alle Achsen zu verteilen (d.h. 0,15 x Achslast) ist eine maximale Beschleunigung von 1,5m/s² zu erreichen. Das bedeutet 100/3,6 m/s , dividiert durch 1,5m/s² , führt auf 18,5 Sekunden.
Aber das ist ein praxisferner Wert. µ ist eher deutlich niedriger anzusetzen, damit entsprechend längere Beschleunigungszeiten.
Gruß
Karl
Hallo Tiger
db weiß ich nicht, aber die taurus 3 der öbb ist als
„rennversion“ in etwa 9 sec von 0 auf 100.
das ist aber aufgeschnitten !! Gefrotzelt : Ist das der ewige Wettstreit zwischen den Alpengermanen und den Germanen ?
Wie macht die ÖBB denn das, ohne dass es zum Verschweißen zwischen Rad oder Schiene kommt ?
Siehe auch mein Posting oben http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…
Gruß
Karl
Hallo Tiger,
wenn die 9 sec überhaupt erzielt wurden, dann hat Railcargo das nur mit viel Glück und Trickserei und Besandungsanlagen hinbekommen.
Info dazu :
Streuung der normalen Reibwerte (auf vergleichsweise niedrigem Niveau) :Bild 36 : http://fahrzeugtechnik.fh-joanneum.at/workshops/2008…
maximal erreichbar 2,5-3 m/s² mit Besandungsanlagen , siehe Punkt 3 :http://www.unfallaufnahme.info/0350d798eb0f5e412/035…
Produktinformationen : http://www.knorr-bremse.de/frameset_templates/schien…
http://www.schienenfahrzeugtagung.at/download/PDF200…
Gruß
Karl
hi,
bei pkw machst du ja auch keinen unterschied zwischen sperrdifferential, ASR, launch control und wie die dinge alle heissen mögen. also gib´s zu: ich hatte recht °gg°
gruß
t.
Hallo Tiger,
bei pkw machst du ja auch keinen unterschied zwischen sperrdifferential, ASR, launch control und wie die dinge alle heissen mögen.
Das sind Dinger, die für „Normalbetrieb“ des Gefährtes an Bord sind.
Aber im Normalbetrieb hätte CargoRail das nie und wann gepackt. Die Sandungsanlage, so sie denn überhaupt an Bord ist, greift nur bei Notbremsungen, nicht beim Beschleunigen. Und übertrieben gesagt : Noch stärker hätte man bei Einzatz als Zahnradbahn beschleunigen können.
Angesichts der beschränkten Haftungsbedingungen zwischen Schiene und Rad erkenne ich keinen Sinn für eine so üppigen Antrieb, der bei voller Ausnutzung im Normalbetrieb nicht auf die Schiene gebracht werden kann.
also gib´s zu: ich hatte recht °gg°
Zugegeben. Zumindest hat CargoRail das so ins Netz gestellt. Trotzdem bezweifele ich immer noch (wegen der physikalischen Randbedingungen), dass die das wirklich hinbekommen haben. Vielleicht ja, mit viel Glück, unter merklicher Beschädigung von Schiene und Rädern (durchrutschend).
Gruß
Karl
Hallo
das ist aber aufgeschnitten !! Gefrotzelt : Ist das der ewige
Wettstreit zwischen den Alpengermanen und den Germanen ?
Wie macht die ÖBB denn das, ohne dass es zum Verschweißen
zwischen Rad oder Schiene kommt ?
Bei der Taurus III handelt es sich um eine Version des Eurosprinters der von der deutschen Firma Krauss-Maffei (gehört inzwischen zu Siemens) gebaut wurde. Die Ösis haben die Technik gekauft (wahrscheinlich wollte die DB mal wieder nichts von der hochwertigen Technik wissen).
Horst
Hallo Horst
Die Ösis haben die Technik gekauft (wahrscheinlich wollte die DB mal wieder nichts von der hochwertigen Technik wissen).
Offensichtlich hat auch die DB keinen Sinn gesehen für einen so üppigen Antrieb, der bei voller Ausnutzung im Normalbetrieb - angesichts der beschränkten Haftungsbedingungen zwischen Rad und Schiene - nicht auf letztere gebracht werden kann.
Gruß
Karl
Nicht die schnellsten, aber ich weiß, daß die Baureihe 218 der DB auf Vollastbetrieb 20L / km braucht und im Teillastbetrieb 5 L/km.
gruß
dennis
hi :o)
bei pkw machst du ja auch keinen unterschied zwischen sperrdifferential, ASR, launch control und wie die dinge alle heissen mögen.
Das sind Dinger, die für „Normalbetrieb“ des Gefährtes an Bord
sind.
sperrdiff für normalbetrieb ? launch control für normalbetrieb ? ich glaub wir reden aneinander vorbei.
hast du die website überhaupt gelesen ?
„Bei einer Weltrekordfahrt wurde am 02. September 2006 der von einer französischen Lokomotive gehaltene Rekord von 331 km/h, um 26 km/h überboten. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 357 km/h und einer Beschleunigung von 9 sec. auf 100 km/h kann die Lok als ein Wunderwerk der Technik bezeichnet werden“.
ich denke nicht, dass die taurus III im normalbetrieb mit 357 km/h über die gleise brettert bzw. in der beschleunigung mittelklasselimousinen abhängt. aber im prinzip könnte sie es.
gruß
tiger
Hallo Tiger,
Das sind Dinger, die für „Normalbetrieb“ des Gefährtes an Bord
sind.sperrdiff für normalbetrieb ? launch control für normalbetrieb
? ich glaub wir reden aneinander vorbei.
Ich hätte das „juristischer“ formulieren sollen : für bestimmungsgemäßen Gebrauch, bzw serienmäßig-
hast du die website überhaupt gelesen ?
Na klar. Aber Netzseiten sind - genauso wie Papier - geduldig. Bei allem was man liest sollte man seinen eigenen Sachverstand nicht vergessen und ggfls seinen Unglauben begründet formulieren.
Nebenbei gesagt, habe ich CargoRail angemailt und um Erläuterung gebeten, wie die dafür erforderliche Beschleunigungskraft auf die Schiene gebracht wurde. Bin mal auf deren Antwort gespannt und werde darüber berichten.
ich denke nicht, dass die taurus III im normalbetrieb mit 357
km/h über die gleise brettert bzw. in der beschleunigung
mittelklasselimousinen abhängt. aber im prinzip könnte sie es.
Damit das Prinzip stimmig ist, müssen zwei Bedingungen (gleichzeitig) erfüllt sein. Erstens : genügend Antriebsleistung, was sicher gegeben sein dürfte). Zweiten : genügend Haftung/Reibwert zwischen Rad und Schiene. Letzteres ist mit einem gaaaanz großen Fragezeichen zu versehen. Ist der Reibwert µ nicht (deutlich) über 0,3 dann ist eine Beschleunigung von mehr als 3m/s² partout nicht erreichbar. Selbst bei aller Antriebsleistung. Das wäre so, als ob du auf festgefahrener Schneedecke mit deinem Porsche und mit Sommerreifen den Spurt auf 100km/h in weniger als 10 sec hinlegen willst.
Gruß
Karl
20 L/km und 5 L/km…ist das ein schreibfehler??
würde ja bedeuten 2000 L/100km und 500 L/100km. scheint mir doch etwas sehr viel.
zum vergleich ein leo 2 verbraucht etwa 100-150 L/100km auf strasse und um die 300 L/100 km im gelände.
Hallo,
die Lok hat einen 115Liter Motor mit (in der letzten Version) 3000PS.
http://www.baureihe217.de/Technik.htm
Die 217er ist ja deer 218er Ähnlich.
Die 20l/km beziehen sich auf Vollastbetrieb, also anfahren bis Geschwindigkeit erreicht. Und mit 3000Litern Kraftstoff kommst ja auch bei ~10L Verbrauch 300km weit, bei 5L immerhin 600km.
gruß
dennis