ich vermute bei meinem Arbeitszuegnis böse Absichten. Wäre toll, wenn Ihr mir dabei hilft fest zu stellen, wie die folgenden Aussagen zu bewerten sind:
…führte ihre Tätigkeiten stets sorgfältig, gewissenhaft und effizient aus erzielte dabei lobenswerte Resultate
…bildete sich mit Erfolg weiter, um Ihr Wissen auf neuesten Stand zu halten
…erfasste Prozesse und Vorgänge rasch und vollständig
…hielt enge Terminvorgaben ein und agiert stets zuverlässig
…in Rahmen Ihrer Tätigkeit führte ihre Aufgaben stets selbständig und mit einem großen Maß an Genauigkeit und Sorgfalt aus
…verfügt über das erforderliche Engagement und die notwendige Motivation
…die Qualität ihrer Arbeit genügte hohen Ansprüchen
…bewältigte alle Aufgaben und Herausforderungen ihrer schwierigen Position mit Erfolg
…kam mit allen Ansprechpartnern gut zurecht und begegnete ihnen stets mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art
…gegenüber unseren Geschäftspartnern trat sie stets sicher und gewandt und mit gutem Verhandlungsgeschick auf
…die Zusammenarbeit war stets gut und produktiv
…wir danken ihr für die erfolgreiche Mitarbeit und wünschen ihr für ihre berufliche Zukunft alles Gute
so wie ich das beurteilen kann, ist das Arbeitszeugniss sehr gut.
Dein alter Betrieb wünscht Dir für deine berufliche Zukunft auch noch alles Gute.
Um ganz sicher zu gehen, musst Du das Arbeitszeugniss zusätzlich vom Profi prüfen lassen.
Das Wort " stets" kommt sehr oft vor, und das weiß ich aus eigener Erfahrung ist sehr gut !!
Hallo Bibili,
im großen u d ganzen ist das ne zwei.
Hallo,
ich vermute bei meinem Arbeitszuegnis böse Absichten. Wäre
toll, wenn Ihr mir dabei hilft fest zu stellen, wie die
folgenden Aussagen zu bewerten sind:
…führte ihre Tätigkeiten stets sorgfältig, gewissenhaft und
effizient aus erzielte dabei lobenswerte Resultate
machte es gut
…bildete sich mit Erfolg weiter, um Ihr Wissen auf neuesten
Stand zu halten
mehr nicht
…erfasste Prozesse und Vorgänge rasch und vollständig
ok
…hielt enge Terminvorgaben ein und agiert stets zuverlässig
ok
…in Rahmen Ihrer Tätigkeit führte ihre Aufgaben stets
selbständig und mit einem großen Maß an Genauigkeit und
Sorgfalt aus
das ist gut!
…verfügt über das erforderliche Engagement und die
notwendige Motivation
ist gut aber nicht sehr gut
…die Qualität ihrer Arbeit genügte hohen Ansprüchen
aber nicht den höchsten
…bewältigte alle Aufgaben und Herausforderungen ihrer
schwierigen Position mit Erfolg
ist gut
…kam mit allen Ansprechpartnern gut zurecht und begegnete
ihnen stets mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art
gut
…gegenüber unseren Geschäftspartnern trat sie stets sicher
und gewandt und mit gutem Verhandlungsgeschick auf
das ist sehr gut!
…die Zusammenarbeit war stets gut und produktiv
eben gut
…wir danken ihr für die erfolgreiche Mitarbeit und
wünschen ihr für ihre berufliche Zukunft alles Gute
Hallo,
ich kann keine Bösartigkeiten entdecken. Die aufgeführten Punkte sind schlüssig, widersprechen sich nicht (beliebte Falle) und betonen keine Selbstverständlichkeiten (Falle). Ich sehe ein Zeugnis der Note „gut“. Übrigens: Auch eine auffällig gute Bewertung kann eine Falle sein.
Gruß
U.Daniel
Hi Daniel, vielen Dank für die Antwort!
Die hier ist aber keine auffällig gute Bewertung, stimmt? Ich würde eigentlich sagen die ist auffällig neutrall und nichtssagend!
Hi,
das ist immer sehr schwierig. Ja, es gibt eine „Zeugnisgeheimsprache“, die auf den ersten Blick positiv meinende Formulierungen in Wirklichkeit negativ meint. Bestes Beispiel: „Sie war stets sehr pünktlich“, ist kein Lob, sondern sagt aus, dass da jemand immer Punkt kam und ging, also nicht bereit war auch nur 1 Minute länger zu arbeiten ode rmal früher da zu sein.
Die Falle steckt in dem Problem, dass es durchaus Arbeitgeber gibt, die positiv klingende Formulierungen auch so meinen und sich der Fallenausdrücke gar nicht bewußt sind und so ungewollt ein negatives Zeugnis schreiben, wenn sie ein positives verfassen wollen. Dies als Eingangsbemerkung.
Ich nehme mal an, du hast durchaus berechtigte Gründe, dass du bei deinem Zeugnis negative Absichten vermutest. Formulierungen wie „war bemüht“, „zufriedenstellend“, „im großen und ganzen“ sind immer negativ. Wer sich bemüht, hat nicht unbedingt Erfolg und muss sich anstrengen. Wer nur zufrieden stellt, erfüllt gerade mal die Mindestanforderung. Hier muss zur vollen oder noch besser vollsten Zufriedenheit stehen. Im Großen und Ganzen ist eben nicht insgesamt.
Dein Zeugnis klingt auf den ersten und zweiten Blick sehr positiv. Man könnte in die Formulierung sorgfältig und gewissenhaft natürlich rein interpretieren, dass der Arbeitnehmer langsam ist und nur geringe Mengen abarbeitet. Aber diese Formulierungen dürfen nicht losgelöst von der Tätigkeit betrachtet werden. Ein Wirtschaftsprüfer sollte vor allem sorgfältig sein und eine Datenerfasserin vor allem schnell. Ich persönlich halte dein Zeugnis für sehr gut und entdecke darin keine bösen Fallen. Glückwunsch dazu.
Gruß
Ally
Hallo,
es ist eine stimmige Bewertung. Ich bin der Meinung, dass man sich ich Acht davor nehmen muss, in Zeugnisse zuviel hinein zu interpretieren. Personalchefs haben dafür auch nicht so viel Zeit.
Aber unterm Strich zählt meiner Meinung nach, dass Du gegen das Zeugnis nichts unternehmen kannst - dafür findet sich einfach nicht wirklich was.
Was evtl. fehlt ist allerdings die Aufzählung Deiner Aufgaben und Tätigkeiten, im Zeugnis steht ja nur, wie Du sie bewältigt hast.
Gruß
U.Daniel
Hi Daniel, vielen Dank für die Antwort!
Die hier ist aber keine auffällig gute Bewertung, stimmt? Ich
würde eigentlich sagen die ist auffällig neutrall und
nichtssagend!