Jaa! Darauf einen Düschardäng!
Alle nicht, aber es gibt sie.
Du würdest ja damit implizieren, daß niemand eine "Fremd"sprache lernen könnte oder niemand seinen Dialekt loswerden könnte.
Von Personen aus dem TV fallen mir auf Anhieb
- Maren Kroymann
- Natalia Wörner (24 Folgen „Unter anderen Umstönden“, liefen als Wiederholung am Jahresanfang nachts im ZDF. Ich habe mich hier bei we-we-wa verwundert geäußert, warum die Folgen in umgekehrter Reihe gesendet wurden.)
- Hartmut Volle (SpuSi-Chef im Saarbrücker „Tatort“ und einer der beiden „Rentnercops“ vom 2. Team)
ein. Da hörst Du nichts Schwäbisches.
Du mußt die Genannten nicht mögen , es geht nur um die Sprache.
Was gibt es da für Wörter?
Sagt da jemand Departemeng? Oder Appartemeng?
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Gruß
Servus Ralf,
danke, danke.
Ich hatte das im Ohr, aber die Schreibweise war mir unbekannt.
Damit findet sich der teilweise sehr amüsante Thread (sowas gab es „früher“ bei we-we-wa )
Vanille-Krise
in dem es in 17 Minuten Lesezeit nur um das Thema Aussprache von französischen Lehnwörtern geht.
Eigentlich nicht.
Bei mir ist das deutlich ein „e“ und deutlich mit „m“.
Gruß
Nein.
Das französische r an dieser Stelle ist für Deutsche fast so schwierig wie das ausführlich diskutierte stumme e; ein klein wenig häufiger wird es zwar beherrscht, in der Regel aber nicht. Im Rheinland etwa zwischen Köln und Bonn schaffen es recht viele, das ist aber eine seltene Ausnahme. Und über die gruseligen Versuche, die französische Chance nachzuahmen, die bei deutschen Muttersprachlern durchaus nicht auf Schos, Tschanks und Schansö beschränkt sind, brauchen wir auch nicht weiter zu reden.
Schöne Grüße
MM
Servus, Gudrun.
Nachtrag: das ist aus Boeuf à la mode entstanden.
Gruß
Ralf
Das sollte eigentlich ein Scherz geworden sein.
Sagen wir es mal allgemeiner: die nasalen Laute ~nt oder ~ain werden hier gerne mal zu etwas mit ~ng: Departemong, Abonnemong, Amüsemong, Engagemong, Reglemong, Lameng oder eben das bereits erwähnte Krossong,
nicht, aber Schóós, mit dem schwäbisch-fränkisch nasalierten o-Laut mit Anklang ans a, der im Französischen nicht vorkommt, und ohne das stumme e im Ablaut.
Die schwäbisch-fränkischen Nasale sind so wenig mit den französischen identisch wie die portugiesischen, die beiläufig noch viel zahlreicher sind.
Freundliche Erinnerung an einen aus der Gegend von Kempten stammenden Franzlehrer, dem wir in den Mund legten:
„Im Französischen gibt es fünf Nasale: [ɒ], [ɒ], [ɒ], [ɒ] und [ɒ]“
(Es gab zu Zeiten noch eine deutliche Unterscheidung zwischen un, in und en, und die heute übliche Behauptung, es wären bloß vier oder gar drei, war 1976 noch ziemlich unangebracht)
Schöne Grüße
MM
Servus,
wenn das
richdsch gelungen ist, trifft es die abrlausitzer Aussprache Grradeng mit weich gerolltem r, weichem t und einem sanften eng hintendran am besten. Bloß das das dann halt nicht so arg Französisch ist.
Schöne Grüße
MM
Ja, ab etwa Orange südlich ist das die Regel. Die Provenzalen wissen aber, dass das Patois ist und können natürlich auch korrektes Französisch.
Als wir bei Freunden in Orange zu Besuch waren und eine Radtour vorhatten, bei der die Rückfahrt ab Pierrelatte mit dem Zug vorgesehen war, sagte uns Dany, der von Orange stammt: Vorsicht! Wenn in der Lautsprecherdurchsage (auf dem nicht mehr besetzten Bahnhof) von Orange die Rede ist, dann kommt das von einer Konserve irgendwo aus Lyon oder Paris, alles automatisch, alles ist in Ordnung. Wenn aber jemand was vom TER nach Oraingeu sagt, dann ist das der Chef de Gare von Orange, dann läuft irgendwas nicht so, wie es sollte…
hast du doch grade eben selbst geschrieben:
Solange = Soloosch
duck… und weg…