Wie Stark ist Euer Glaube?

Hallo
Eine Frage geistert mir schon eine Weile durch den Kopf.
Wie stark ist mein Glaube, wenn wirklich mal schwer verkraftbare
Situationen auf mich zu kommen?
Wie stark ist euer Glaube?
Wird Gott gleich beschuldigt, wenn er nicht zur Stelle ist oder sind wir in der Lage zu warten wenn es brenzlich wird und ist?
Haben wir einen Glauben wie Hiob der alles verlor und sich dann noch von leidigen Tröstern anhören mußte, dass er es selber Schuld ist?
Welche Wertigkeit schreiben wir der Macht Gottes zu?

Denkt nach, lest Hiob und haut in die Tasten
Gruß Andreas

Hallo Andreas!

Zum Glück war ich noch nie in einer Situation, in der ich die Grenzen meines Glaubens kennen gelernt habe.

Ich war einmal Ersthelfer bei einem Autounfall, wo ein Säugling umkam. Beschissene Sache…

Zweifel in dem Sinn kam nicht auf. Nur Unverständnis.

Gruß, David

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Kein Mensch auf der Welt, kann einen solchen Glauben haben, wie Du ihn im Beispiel Hiobs darstellst. Das gelingt nur wenigen berufenen Menschen. Ganz einfach deshalb, weil Glaube sich auf die Gewißheit inneren Wissens stützen muß, um in allen Situationen stark zu bleiben. Aber welcher Mensch hätte das?

Hiob bleibt also eine Idealvorstellung, nach der man zwar streben sollte, die uns aber nicht in den Schoß fällt.

Ich ziehe eine Haltung vor, die anstatt alles von Gott zu erwarten, keine Forderungen stellt, sondern versucht den Bedingungen des Glaubens zu folgen.

gruß
rolf

Hallo Andreas!

Zum Glück war ich noch nie in einer Situation, in der ich die
Grenzen meines Glaubens kennen gelernt habe.

Ich war einmal Ersthelfer bei einem Autounfall, wo ein
Säugling umkam. Beschissene Sache…

Zweifel in dem Sinn kam nicht auf. Nur Unverständnis.

Gruß, David

Hallo
Wenn ich das Unverständnis mit der frage „Warum läßt Gott das Böse zu?“ übersetze, liege ich damit richtig?
Und wenn Ja Möchtest Du darauf eine Biblische Antwort?
Gruß Andreas

Hallo Andreas,

Irgendwie ist mein Glaube gar nicht von der momentanen Situation abhängig.

Warum soll Gott gleich beschuldigt werden?
Ich bin es gewohnt, die Verantwortung für meinen Beitrag (wenn es einen gegeben hat) zur jeweiligen Situation selbst zu übernehmen.

Und woran kann die Stärke des Glaubens gemessen werden? An der Zahl der „brenzligen“ Situationen, die eine® zu ertragen hat? Aber Gott lädt nur so viel auf eine(n) auf, wie er (sie) tragen kann.

Dass mit dem Tod ist nicht so einfach, besonders wenn ein Kind oder ein junger Mensch stirbt. Aber das liegt halt in Hand Gottes. Dann ist die Zeit halt um. Wird für uns alle irgendwann mal um sein. Zu fragen, warum Er es zugelassen hat, ist nur zu menschlich.

Und überhaupt, ich finde die Vergleiche a la „Wessen Glaube ist stärker, meins oder deins?“ ebenfalls zu menschlich, also geprägt vom Egoismus und Selbstsucht. Und das ist alles andere als vom Gott gewollt.

Das uns der Glaube nicht in den Schoß fällt ist wohl richtig.
Aber mal ehrlich was fällt uns in den Schoß? Lese Schreiben
der Beruf, eine gute Partnerschaft, Erfolg?
Das verlangt von uns das wir was dafür tun, von Nix Kommt Nix.
Hebräer Kapitel 11 Vers 1 sagt „Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der Offenkundige erweis von Wirklichkeiten,
obwohl man sie nicht sieht.“
Im weiteren verlauf wird das noch genauer erklärt und gezeigt das sich die angeführten Personen Glauben erworben haben.

Warum Glaubst Du das es keine Menschen Heute gibt der Das kann?
Oder denkst Du weil es Dir schwer fällt das andere diese Glaubensgröße nicht erlangen können?
Niemand hat behauptet das Glauben einfach zu bekommen ist wie die Bildzeitung am Kiosk, es ist eher das man sich Glauben erarbeiten muß.

Gruß Andreas

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Hallo
Hat Hiob Gott beschuldigt??
Dennoch ist das eine entscheidene frage die man auch ethisch sehen muß
wenn Gott für das leid der Menschheit verantwortlich ist, wäre die Eigenschaft der Liebe die Gott ja haben soll eine Farce.
Wenn er nicht verantwortlich ist, muß die frage gestellt werden „Wer ist Verantwortlich“ Wir ? Der in Hiob erwähnte Satan oder Teufel?
Weil ganz ernsthaft 30 000 bis 40 000 Kinder die jeden tag sterben weil hier was schief läuft auf dem Planeten Erde sind ein Grund danach zu Fragen, und das hat dann nichts damit zu tun welcher Glaube ist stärker, sondern sich selber mal unter die Lupe zu nehmen und zu fragen " Ist mein Gott ein aufblasbarer Verbraucher gerecht, den ich nur dann mal rausholt wenn es mich juckt oder nehme ich Ihn ernst und versuche zu ergründen was ER VON MIR WILL und was Er mit uns vor hat.

Gruß Andreas

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So stark.
Hallo,

so stark wie ich an mich selbst glaube, denn ich bin selbst Gott.

LG
Mikhael

Hallo Andreas,

Wie stark ist euer Glaube?

Tja - wer kann das messen? Ich möchte nicht ausschließen, dass ich einmal in eine Situation komme, in der ich meinen Glauben verlieren könnte. Das kann man erst sagen, wenn es so weit ist.

Aber momentan kann ich nicht klagen. Ich habe in meinem Leben schon einige Situationen erlebt, in denen man möglicherweise daran zweifeln könnte, dass es einen Gott gibt, der es gut mit uns meint. Meinem Glauben hat das nicht geschadet, nur meine Religion habe ich verloren.

Konkret denke ich hier momentan an meinen Flug von New York nach München am 15.9.2001. Ich hatte einen Fensterplatz auf der rechten Seite und hatte beim Start einen unvergesslichen Blick auf Ground Zero. Es stieg immer noch Rauch auf. Trotzdem habe ich mich während des Fluges absolut sicher gefühlt. Das lag aber nicht an irgendwelchen Statistiken oder Kontrollen. Es lag auch nicht daran, dass ich mir dachte, „wird schon nichts passieren“. Der Gedanke war etwas anders. Er lautete in etwa, „egal was passiert - es wird mir nicht schaden“.

Wird Gott gleich beschuldigt, wenn er nicht zur Stelle ist
oder sind wir in der Lage zu warten wenn es brenzlich wird und
ist?

Gott ist doch da. Nur können wir ihn nicht immer spüren.

… lest Hiob …

In Arbeit. Frag mich in ein paar Monaten nochmal, wie ich darüber denke. :wink:

Schöne Grüße

Petra

Hallo!
Dinge, die schief gehen, werde ich bestimmt niemals Gott in die Schuhe schieben. Ich bin für mich selbst verantwortlich. Wenn ich Probleme habe bin ich selbst da rein geraten und muss mir auch selbst wieder raushelfen. Das einzige was Gott oder der Glaube mir dann geben kann ist Mut.
Ich praktiziere zwar nicht meinen Glauben, aber ich glaube einfach. Und das reicht mir.
Liebe Grüße, Anna

Hallo,

Dinge, die schief gehen, werde ich bestimmt niemals Gott in
die Schuhe schieben. Ich bin für mich selbst verantwortlich.

Ja, wenn es Dinge sind, die man selbst verschuldet hat.
Aber Hiob und viele andere Menschen dieser Welt müssen Dinge ertragen für die sie nichts können. Das ist die Probe zu Glaube oder Aufbegehren/Verzweifelung/Resignation. Da geht es nicht darum, ob mal was schiefgeht, sondern um Existenz.

Gruß Steffi

Hm warum antwortest Du dann ???
Gruß Andreas

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Hallo!
Ja, klar, aber mir ist so etwas nie zugestossen, darum kann ich auch schlecht sagen, was ich in dieser Situation machen würde, ob ich weiter glauben würde oder nicht. Ich kann nur von meinen Erlebnissen ausgehen. Im Gegensatz zu den Überschwemmungen in den USA und dem Erdbeben in Südamerika usw sind diese Probleme von mir natürlich richtig harmlos, aber trotzdem wird ein Mensch auch durch „Kleinigkeiten“ geformt und beeinflusst.
Liebe Grüße, Anna

Das weiß ich nicht
Hallo,

woher soll ich wissen, wie stark mein Glaube wirklich ist? Ich kann doch nur sagen, daß er bisher stark genug war. Aber ich habe ja keine Ahnung, was noch auf mich zukommt im Leben und wie genau ich dann reagieren werde.
Allerdings: Ich schiebe Gott nicht allen Mist der Welt in die Schuhe - ich bin überzeugt, daß das meiste Unglück immer noch von menschen gemacht wird und mit ihm wenig zu tun hat.
Und ich habe keine übertriebene Anspruchshaltung. Gott hält ja nicht das Unglück fern von mir - er läßt mir nur einen Weg, damit fertig zu werden. Aber finden muß ich diesen Weg dann auch selber. Im Übrigen: Wer bin ich denn schon? Für so wichtig, daß sich Gott laufend nur um mein Wohlergehen kümmert, halte ich mich nun echt nicht.

Gernot Geyer

Hallo Andreas,

Sorry, aber ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst.

Du hast die Frage nach der Stärke des Glaubens gestellt und das auf Umwegen mit Schuld gekoppelt.

wenn Gott für das leid der Menschheit verantwortlich ist, wäre
die Eigenschaft der Liebe die Gott ja haben soll eine Farce.

OK. Auch wenn ich mit dem Begriff „Verantwortung“ in Bezug auf Gott nicht viel anfangen kann, ist die Aussage in sich schlüssig.

Wenn er nicht verantwortlich ist, muß die frage gestellt
werden „Wer ist Verantwortlich?“

Hiermit habe ich Probleme. Warum muss die Frage nach der Verantwortung für das Leid der Menschheit überhaupt personenbezogen gestellt werden?

Wir?

Unter Umständen, ja. Es spielen aber auch zahlreiche andere Faktoren eine nicht unwesentliche Rolle: Klima, Krankheiten, auch Zufälle -ich weiß, ich weiß: es gibt keine Zufälle natürlich - dann eben eine ungünstige Manifestation der Wahrscheinlichkeiten.

Der in Hiob erwähnte
Satan oder Teufel?

Brr, das mit Satan oder Teufel ist ein ganz anderes Thema. Denn dann musst du mir erst erklären, wer oder was genau das ist.

Weil ganz ernsthaft 30 000 bis 40 000 Kinder die jeden tag
sterben weil hier was schief läuft auf dem Planeten Erde sind
ein Grund danach zu Fragen

Nich fragen muss man, sondern handeln.

" Ist mein Gott ein
aufblasbarer Verbraucher gerecht, den ich nur dann mal
rausholt wenn es mich juckt oder nehme ich Ihn ernst und
versuche zu ergründen was ER VON MIR WILL und was Er mit uns
vor hat.

Autsch! Das sieht jetzt nach einer Einleitung zur Predigt aus. Für Bekehrungen jedweder Art bin ich nicht zu haben. Sorry.

Hallo Petra

Finde ich Gut das Du meine Anregung Hiob lesen aufnimmst, wenn fragen kommen immer her damit.

Du Schreibst:
"Meinem Glauben hat das nicht geschadet, nur meine
Religion habe ich verloren.
Das finde ich gut das Du nicht Gott für Sachen verantwortlich machst die das angebliche Bodenpersonal verbockt hat.
Gott hat immer nur eine Organisation auf der Erde gehabt und wenn die nicht mehr seinen Mastäben entsprachen hat er sie lange gewarnt und
bei nicht beachtung durch eine andere ersetzt die aber der vorgehenden entstammt.
Auch hat er nie alle Menschen über einen Kamm geschert.
Wenn Du dich auf die suche begibst seine Organisation hier auf der Erde zu finden nim die Bibel und dienen Verstand als Maßstab.
Gruß Andreas

Konkret denke ich hier momentan an meinen Flug von New York
nach München am 15.9.2001. Ich hatte einen Fensterplatz auf
der rechten Seite und hatte beim Start einen unvergesslichen
Blick auf Ground Zero. Es stieg immer noch Rauch auf. Trotzdem
habe ich mich während des Fluges absolut sicher gefühlt. Das
lag aber nicht an irgendwelchen Statistiken oder Kontrollen.
Es lag auch nicht daran, dass ich mir dachte, „wird schon
nichts passieren“. Der Gedanke war etwas anders. Er lautete in
etwa, „egal was passiert - es wird mir nicht schaden“.

Wird Gott gleich beschuldigt, wenn er nicht zur Stelle ist
oder sind wir in der Lage zu warten wenn es brenzlich wird und
ist?

Gott ist doch da. Nur können wir ihn nicht immer spüren.

… lest Hiob …

In Arbeit. Frag mich in ein paar Monaten nochmal, wie ich
darüber denke. :wink:

Schöne Grüße

Petra

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Hallo

Du schreibst:

Hiermit habe ich Probleme. Warum muss die Frage nach der
Verantwortung für das Leid der Menschheit überhaupt
personenbezogen gestellt werden?

Für mein dafürhalten ja
Denn es gibt einen unterschied zwischen "einen Fuß an einer nicht gesehenen Stufe zu stoßen und eine Infrastrucktur zu besitzen die in der Lage ist alle ein würdiges leben zu bescheren aber aus Habsuchts gründen 2/3 der Menscheit auszuschließen und keiner will es gewesen sein.

…: Klima, Krankheiten,

auch Zufälle -ich weiß, ich weiß: es gibt keine Zufälle
natürlich - dann eben eine ungünstige Manifestation der
Wahrscheinlichkeiten.

Es gibt zufälle nur das der Zufall nicht für das Leben hier auf der Erde verantwortlich ist. Der Zufall ist Keine Person. somit unfähig inteleckt zu besitzen ergo ungeeignet Schöpferisch tätig zu sein.

Der in Hiob erwähnte
Satan oder Teufel?

Brr, das mit Satan oder Teufel ist ein ganz anderes Thema.
Denn dann musst du mir erst erklären, wer oder was genau das
ist.

Wenn Du an den Gott der Bibel Glaubst dann gibt es eine interessante aussagen in der Bibel zu Diesem Thema. Matthäus Kap.4 Verse 1-11
Hiob Kap.1 vers 6 /1Johannes Kap.5 Vers 19 Was vor und nachher steht ist nicht uninteressant.

Nich fragen muss man, sondern handeln.

Das bekommen wir nicht mehr in die Reihe, deshalb ist die Hoffnung auf Gott so wichtigt.

" Ist mein Gott ein
aufblasbarer Verbraucher gerecht, den ich nur dann mal
rausholt wenn es mich juckt oder nehme ich Ihn ernst und
versuche zu ergründen was ER VON MIR WILL und was Er mit uns
vor hat.

Autsch! Das sieht jetzt nach einer Einleitung zur Predigt aus.
Für Bekehrungen jedweder Art bin ich nicht zu haben. Sorry.

Bekehren kannst Du Dich nur selber in dem du zu einer Überzeugung gelangst die für dich Schlüßig ist, ander könne dich bestenfalls
anregen etwas zu überdenken.
Gruß Andreas

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Wenn Du dich auf die suche begibst seine Organisation hier auf
der Erde zu finden nim die Bibel und dienen Verstand als
Maßstab
.

Das werde ich.

Gott hat immer nur eine Organisation auf der Erde gehabt und
wenn die nicht mehr seinen Mastäben entsprachen hat er sie
lange gewarnt und
bei nicht beachtung durch eine andere ersetzt die aber der
vorgehenden entstammt.

Demnach hat Gott auch momentan nur eine Organisation auf der Erde. Welche ist das denn deiner Meinung nach? Der Islam? Oder gibt es da noch eine „neuere Version“?

Hiob lese ich übrigens nicht, weil du das geschrieben hast, sondern weil ich vor einigen Wochen mal damit angefangen habe.

Schöne Grüße

Petra

Ich antworte weil Du gefragt hast, wie stark unser Glaube sei. Gefällt Dir meine Antwort etwa nicht?

Gruss
Mikhael

Hallo Petra,

… Ich hatte einen Fensterplatz auf der rechten Seite und
hatte beim Start einen unvergesslichen Blick auf Ground Zero.
Es stieg immer noch Rauch auf. Trotzdem habe ich mich während
des Fluges absolut sicher gefühlt. Das lag aber nicht an
irgendwelchen Statistiken oder Kontrollen.
Es lag auch nicht daran, dass ich mir dachte,„wird schon
nichts passieren“. Der Gedanke war etwas anders. Er lautete
in etwa , „egal was passiert - es wird mir nicht schaden“.

LOL, das ist exakt die Herangehensweise von
durchschnittlichen Politikern, wenn sie mit Problemen
konfrontiert werden, die sie nicht verstehen aber zu
„entscheiden“ oder zu „bewerten“ haben (Atomwaffen,
Kernkraftwerke, Waffenexporte, Bildung usw.).

Bist Du sicher, dass es nicht irgenwann in Deiner
Entwicklung die Chance gegeben hätte, zumindest
in die Kommunalpolitik einzusteigen ? :wink:

Grüße

CMb

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