Hi,
Es ist genauso einfach nein zu sagen.
*lol* So ein Schwachsinn…
Wer sagt denn, dass die
Gefühle dann beschrieben werden müssen? Das müssen sie dann,
wenn ich frage: Wie hast du dich gefühlt?
Ja, so meinte ich das („Gefühle beschreiben“). Also selber in Worte fassen, wie man sich gefühlt hat und nicht einfach nur „ja“ sagen.
Solche Fragen sind
viel anstrengender als Ja-Nein-Fragen.
Ich sehe, der Groschen ist gefallen
Genau das ist ja der Sinn, dass ich so frage! So manipuliert man als Fragesteller nicht.
Übrigens ist mir diese Art der Fragestellung von einer
Sozialpädagogin empfohlen worden, und die hat sich das auch
nicht nur aus den Fingern gesaugt, sondern hatte das wohl als
Spezialgebiet: Wie stärke ich mein Kind? Wie stärke ich sein
Selbstbewusstsein?
Tjo und bei mir sagt es der gesunde Menschenverstand, dass es keinen Sinn macht, ein Kind „und da warst du sicher wütend?“ zu fragen.
Ich finde, es macht einem bewusst, ob man wütend war.
Ja, vielleicht einem Erwachsenen, der nochmal reflektiert und über seine Gefühle nachdenkt.
Da braucht man doch nicht reflektieren.
Doch, man muss es in eigene Worte fassen, wie man sich fühlte. Dafür muss man sich kurz damit auseinandersetzen. Und nicht einfach „ja“ plappern.
Ich weiß doch ob ich
wütend bin, auch mit 5. Das geht doch ganz spontan, dass man
eine falsche Behauptung abwehrt, oder eine richtige bejaht,
oder es vielleicht auch mal so stehen lässt, wenn man sich
nicht sicher ist.
Ich glaube du übertreibst es ein wenig mit „darüber nachdenken, wie man sich fühlte“. Natürlich weiß man das in einer hundertstel Sekunde, ich hab jetzt nicht davon geredet, sich 10min lang Gedanken zu machen. Nimmst du eigentlich mit Absicht alles total wörtlich?
Warum stellst du keine offenen Fragen? „Wie hast du dich gefühlt“? Dann muss das Kind nämlich erstmal selber nachdenken.
Es ist doch nicht Zweck der Übung, das Kind ans Denken zu
kriegen.
Was anderes fiel dir dazu nicht ein? *lol*
Ich würde trotzdem gerne wissen, warum man keine offenen Fragen stellen soll.
Da spielt es
überhaupt keine Rolle wie sie die Fragen stellt.
Ach nein? Dann informiere dich mal über Suggestivfragen http://de.wikipedia.org/wiki/Suggestivfrage bevor du hier weiter mitreden willst 
Ja, aber lass das Kind die Gefühle aussprechen! Nicht du!
Ich soll also zum Kind sagen: Jetzt sprich bitte deine Gefühle
aus!?
Du willst mich nicht sofort verstehen, hm?!
Natürlich sollst du das kindgerecht verpacken. Was spricht denn nun gegen ein „wie fühlst du dich?“ oder „wie ging es dir dabei?“??
Ich hab das auch bei meinen eigenen Kindern öfters mal so
gemacht, besonders bei Problemen, und die fanden es
anscheinend immer angenehm und ok, während sie bei solchen
Fragen wie: Wie fandest du das? eher schon mal sehr genervt
reagiert haben.
Ja, verständlicherweise! Es ist ja auch viel einfacher, einfach nur „ja“ zu sagen. DAS ist ja der Sinn dahinter!
Gruß
Steffie