Hallo,
ich studiere BWL mit dem Schwerpunkt International Management an einer FH in Kooperation mit einer Firma.
Ende des Jahres bin ich dann mit meinem Bachelor fertig.
Jetzt wurde ich auf der Firma angesprochen, ob ich nicht noch den Master machen will, weil der Bachelor für die eher nur ne halbe Sache ist.
Allerdings habe ich schon eine Ausbildung gemacht und mit dem Studium wäre ich dann seit 5,5 Jahren am Lernen. Da lockt natürlich auch irgendwann das liebe Geld.
Meine Frage an euch. Wie wichtig ist denn nun der Master? Reicht der Bachelor um bis zum mittleren Management internationaler Firmen zu kommen?
Mittlerweile sind ja schon einige Bachelor auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Kann jemand aus Erfahrung mit Bewerbungen einen Tipp geben?
Master oder nicht?
Danke im Voraus
Svenia
Hallo,
zunächst gilt: Du brauchst den Master nicht.
Das ist eher eine deutsche Krankheit bei den Neu-Akademikern, vll auch bei deren Eltern, dass der Bachelor scheinbar nichts wert ist.
Jedoch gibt es keinerlei Hinweise, dass BA-Absolventen Nachteile bei der Jobsuche haben. Soll andererseits heißen: Wenn für dein Fachgebiet grad kein Job zu finden ist, hätte dir ein Master auch nichts genutzt.
Internationale Firmen gehen da sowieso anders ran. Ich habe zumindest dieses Master-Getue außerhalb Deutschland/Österreich noch nicht erlebt. Es gibt dort z.B. interne Managementprogramme, in denen der Führungsnachwuchs herangezüchtet wird.
Und last but not least: Man kann den Master ja auch wunderbar berufsbegleitend machen. Dauert zwar länger, aber wenn man seinen Job schon hat, eilt ja nichts; ins Management kommt man nach einem Jahr eh noch nicht
Gruß, Leebo
Moin,
Das ist eher eine deutsche Krankheit bei den Neu-Akademikern,
vll auch bei deren Eltern, dass der Bachelor scheinbar nichts
wert ist.
sehe ich nicht so.
Jedoch gibt es keinerlei Hinweise, dass BA-Absolventen
Nachteile bei der Jobsuche haben. Soll andererseits heißen:
Wenn für dein Fachgebiet grad kein Job zu finden ist, hätte
dir ein Master auch nichts genutzt.
Für die Naturwissenschaften, Chemie spziell, gabs vor einiger Zeit eine Umfrage bei einer größeren Zahl von Arbeitgebern.
Fazit:
Master = Diplom
Bachelor = hm, so genau weiß das keiner. Vielleicht Techniker, vielleicht muß man da sich was neues ausdenken.
AUf jeden Fall in vielen Fällen nichts eindeutiges.
Internationale Firmen gehen da sowieso anders ran. Ich habe
zumindest dieses Master-Getue außerhalb Deutschland/Österreich
noch nicht erlebt.
In den englischsprachigen Ländern ist das klar, da gibt es das ja schon länger, in F und E z.B. ist as aber auch nicht so klar.
Und last but not least: Man kann den Master ja auch wunderbar
berufsbegleitend machen. Dauert zwar länger, aber wenn man
seinen Job schon hat, eilt ja nichts; ins Management kommt man
nach einem Jahr eh noch nicht
Kostet dann aber meist eine schöne Stange Geld und ist, das sollte nicht verschwiegen werden, eine ziemliche Belastung, die längst nicht jeder so ohne weiteres stemmen kann.
Von ‚wunderbar‘ würde ich also nicht sprechen.
Gandalf
Hallo,
Das ist eher eine deutsche Krankheit bei den Neu-Akademikern,
vll auch bei deren Eltern, dass der Bachelor scheinbar nichts
wert ist.sehe ich nicht so.
Ist aber so. Allein in einer Hochburg des BA/MA-Systems USA (und vergessen wir nicht: es ging um internationale Berufe):
„Die Zahl der Masterstudienplätze ist erheblich kleiner als jene der Bachelorstudienplätze. In den USA verlässt der Großteil der Bachelorabsolventen das College oder die University und ergreift direkt einen Beruf. Nur eine Minderheit der Bachelorabsolventen setzt das Studium - entweder direkt oder oft erst nach ein- oder mehrjähriger Berufstätigkeit - mit Studienziel Master und/oder Ph.D. (Doktor) fort.“
(http://de.wikipedia.org/wiki/Master#Vereinigte_Staat…)
Erst diese Woche war ich auf der Webseite einer unserer indischen Partner-Firmen; auch dort waren im Management ausschließlich Leute, die „nur“ einen Bachelor haben.
Für die Naturwissenschaften, Chemie spziell, gabs vor einiger
Zeit eine Umfrage bei einer größeren Zahl von Arbeitgebern.
Fazit: (…)
Jaja, ich kenne diese „Umfragen“. Aber in diesem Atemzug solltest du auch mal erwähnen, dass in Chemie nicht mal das Diplom viel wert ist/war, da die Promotionsquote exorbitant hoch ist.
Jedenfalls ging es um BWL und nicht um Chemie; und dort weht ein anderer Wind.
Internationale Firmen gehen da sowieso anders ran. Ich habe
zumindest dieses Master-Getue außerhalb Deutschland/Österreich
noch nicht erlebt.In den englischsprachigen Ländern ist das klar, da gibt es das
ja schon länger, in F und E z.B. ist as aber auch nicht so
klar.
Ja, weil es neu ist. Aber gerade die Länder, die dieses System schon länger führen (siehe oben USA) zeigen doch, dass der Bachelor eine gute Basis ist, um im Beruf Erfolg zu haben. Eben in Berufen, wo man sich durch Leistung im Beruf nach oben kämpft.
Und last but not least: Man kann den Master ja auch wunderbar
berufsbegleitend machen. Dauert zwar länger, aber wenn man
seinen Job schon hat, eilt ja nichts; ins Management kommt man
nach einem Jahr eh noch nichtKostet dann aber meist eine schöne Stange Geld und ist, das
sollte nicht verschwiegen werden, eine ziemliche Belastung,
die längst nicht jeder so ohne weiteres stemmen kann.
Von ‚wunderbar‘ würde ich also nicht sprechen.
Das kostet auch nicht mehr als ein reguläres Studium, nur mit dem Unterschied, dass man es sich dann auch wirklich leisten kann und keinem Druck ausgesetzt ist.
Man muss ja keinen 30.000-Euro-MBA machen. Der Master an meiner ersten FH war wahlweise auch berufsbegleitend und hätte nicht mehr gekostet als der Vollzeit-Master.
Gruß, Leebo
Hi,
Das ist eher eine deutsche Krankheit bei den Neu-Akademikern,
vll auch bei deren Eltern, dass der Bachelor scheinbar nichts
wert ist.
aber viel wert ist er auch nicht. Ich frage mich sowieso, wieso man nach dem Bachelor aufhören sollte, das Schwierigste hat man dann doch hinter sich.
Jedoch gibt es keinerlei Hinweise, dass BA-Absolventen
Nachteile bei der Jobsuche haben. Soll andererseits heißen:
Wenn für dein Fachgebiet grad kein Job zu finden ist, hätte
dir ein Master auch nichts genutzt.
Mit dem Master kommt man aber an Jobs ran, die man als Bachelor-Berufseinsteiger nie kriegen würde.
Gruß
Steffie
Mit dem Master kommt man aber an Jobs ran, die man als
Bachelor-Berufseinsteiger nie kriegen würde.
Ohne Berufserfahrung nützt auch der Master nichts. Darum gleich nach dem Bachelor einen Job suchen und evtl. später den Master machen. Grade in BWL reicht der BA locker aus.
Moin,
Jaja, ich kenne diese „Umfragen“. Aber in diesem Atemzug
solltest du auch mal erwähnen, dass in Chemie nicht mal das
Diplom viel wert ist/war, da die Promotionsquote exorbitant
hoch ist.
stimmt, aber das habe ich explizit erwähnt.
Jedenfalls ging es um BWL und nicht um Chemie; und dort weht
ein anderer Wind.
Das nehme ich Dir jetzt mal so ab.
Ein Kollege meinte dazu auch mal (noch zu Diplomzeiten), Jura, BWL & Co sind ja auch keine Wissenschaften, warum brauchen die überhaupt ein Diplom
Aber in den Naturwissenschaften, das kann ich Dir sagen, ist das System BA/MC noch nicht richtig angekommen und ich fürchte, es wird es mittelfristig auch nicht. Zumindestens, was die Akzeptanz des BC angeht. Mit den Mastern müssen ‚wir‘ leben, es gibt ja keine Diplome mehr. Die Aktion einiger Technischer Universitäten, neben dem Master zusätzlich zum Master noch dsa Diplom zu verleihen, mag da symptomatisch sein.
Das gilt nicht nur für die Chemie, sondern auch andere Fächer, wie z.B. Maschinenbau, Physik, Biologie und E-Technik.
Der Drang zum Master ist in diesen Fächern sehr stark und da das Studium sehr mit Praktika belegt ist, läßt es sich nur sehr bedingt berufbegleitend machen, es sei denn der Arbeitgeber unterstützt es. Aber warum sollte er.
Außer in Chemie ist die Promotionsrate in den genannten Fächern nicht sehr groß. Da wurdem meist mit dem Diplom abgeschlossen.
Gandalf
Wie wichtig ist denn nun der Master? Reicht der Bachelor um bis zum
mittleren Management internationaler Firmen zu kommen?
Du brauchst, um z.B. Außenminister zu werden, nicht mal Abitur, und Studium erst recht nicht (siehe Joschka Fischer).
Bei uns sind die Einstellungs- Chancen mit Master höher als mit Bachelor, besonders bei vielen Bewerbern auf eine Stelle.
Zusammengefaßt: Du brauchst den Master als Einsteiger nicht unbedingt für eine bestimmte Stelle. Die Wahrscheinlichkeit, den Job zu bekommen, steigt aber.
Wir rechnen z.B. so:
BA= Fachschul/ Fachhochschul- Ingenieur
Master= Dipl.- Ing. einer Hochschule/ Universität
Nochmal hallo,
Jedenfalls ging es um BWL und nicht um Chemie; und dort weht
ein anderer Wind.Das nehme ich Dir jetzt mal so ab.
Ein Kollege meinte dazu auch mal (noch zu Diplomzeiten), Jura,
BWL & Co sind ja auch keine Wissenschaften, warum brauchen die
überhaupt ein Diplom
Da ist was Wahres dran Eben das sind die Fächer, wo BA/MA-Trennung Sinn macht, weil nicht jeder ins Management oder in die Forschung will. Für eine erfüllte berufliche Karriere, ohne das Management direkt anzustreben, reicht dort der Bachelor sicherlich auch.
Aber in den Naturwissenschaften, das kann ich Dir sagen, ist
das System BA/MC noch nicht richtig angekommen und ich
fürchte, es wird es mittelfristig auch nicht.
Das glaub ich gern. Allein in Medizin könnte ich mir nicht vorstellen, mich von einem B.Med. behandeln zu lassen.
Das gilt nicht nur für die Chemie, sondern auch andere Fächer,
wie z.B. Maschinenbau, Physik, Biologie und E-Technik.
Der Drang zum Master ist in diesen Fächern sehr stark und da
das Studium sehr mit Praktika belegt ist, läßt es sich nur
sehr bedingt berufbegleitend machen, es sei denn der
Arbeitgeber unterstützt es. Aber warum sollte er.
Ok, zugegeben: Es eigenen sich nicht alle Studiengänge gleich gut, um sie berufsbegleitend zu bestreiten. Aber gerade bei BWL kann ich mir das gut vorstellen und v.a. weiß ich auch, dass es das gibt. Bei mir in der Informatik geht das auch noch recht gut, weil man keine Labore oder teure Ausrüstung braucht.
Man darf halt eines nicht aus den Augen verlieren: Ein FH-Bachelor ist inhaltlich dem FH-Diplom sehr nah und die FH-Diplome haben sich wunderbar in die Praxis integriert, auch in Ingenieursfächern. Wenn also von Bachelors geschimpft wird, werden meist die Uni-Bachelor gemeint - und damit ist der Bachelor nicht per se schlecht.
Gruß, Leebo
Hallo,
Das ist eher eine deutsche Krankheit bei den Neu-Akademikern,
vll auch bei deren Eltern, dass der Bachelor scheinbar nichts
wert ist.aber viel wert ist er auch nicht.
definiere mal den „Wert“. Man kann auch mit Bachelor gutes Geld verdienen. Ein Maschinenbau-Bachelor wird beim Berufseinstieg i.d.R. mehr verdienen als ein promovierter Germanist. Oder gehts drum, seiner Oma zu zeigen, was man für nen tollen Grad hat? Dann ist vll der Doktor eher was wert
Mit dem Master kommt man aber an Jobs ran, die man als
Bachelor-Berufseinsteiger nie kriegen würde.
Ich habe ebenfalls den Marathon des Bewerbens durchgemacht und mich durch etliche Stellenanzeigen geschlagen. Und von einem Master war nie die Rede, sondern immer nur von „Studienabschluss“. Ebenso ist es zZ bei den offenen Stellen in unserer Abteilung; BA oder MA - egal, Hauptsache die nötigen Skills kommen mit. Wie schon unten zu Gandalf gesagt: Es kommt aufs Fach an, aber als BWL’er braucht man einfach keinen Master. Eher später mal nen MBA, wenn man ins Management will.
Gruß, Leebo
Hi,
Ein Maschinenbau-Bachelor wird beim
Berufseinstieg i.d.R. mehr verdienen als ein promovierter
Germanist.
vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen? Der Master-Maschinenbau verdient mehr als der Bachelor-Maschinenbau.
Oder gehts drum, seiner Oma zu zeigen, was man für
nen tollen Grad hat? Dann ist vll der Doktor eher was wert
Bla.
Ebenso ist es zZ bei den offenen Stellen
in unserer Abteilung; BA oder MA - egal, Hauptsache die
nötigen Skills kommen mit.
Im Moment gibt’s einen Mangel (jedenfalls bei den Etechnikern), da nimmt man halt jeden. Bei uns sieht man auf der Arbeit einen deutlichen Schnitt. Die Bachelor (FH) kriegen die Jobs, die auch die Werkstudenten und diejenigen, die eine Ausbildung gemacht haben, ausüben. Da ist kein einziger Master (egal ob Uni oder FH) dabei - die haben andere Aufgaben.
Es kommt aufs Fach an, aber als BWL’er braucht man einfach
keinen Master. Eher später mal nen MBA, wenn man ins
Management will.
Okay, bei BWL kann ich nicht mitreden, aber bei Etechniker ist der Master deutlich mehr wert als der Bachelor.
Gruß
Steffie
Hi,
Allein in Medizin könnte ich mir nicht
vorstellen, mich von einem B.Med. behandeln zu lassen.
interessant - warum nicht?
Man darf halt eines nicht aus den Augen verlieren: Ein
FH-Bachelor ist inhaltlich dem FH-Diplom sehr nah und die
FH-Diplome haben sich wunderbar in die Praxis integriert, auch
in Ingenieursfächern. Wenn also von Bachelors geschimpft wird,
werden meist die Uni-Bachelor gemeint - und damit ist der
Bachelor nicht per se schlecht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein FH-Bachelor aber weniger als ein FH-Diplom von damals, oder? Ich war nur verwirrt, weil ein Kollege zu mir meinte, er hätte 4 Jahre für seinen FH-Bachelor studiert.
Gruß
Steffie
Hi,
Ein Maschinenbau-Bachelor wird beim
Berufseinstieg i.d.R. mehr verdienen als ein promovierter
Germanist.vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen? Der
Master-Maschinenbau verdient mehr als der
Bachelor-Maschinenbau.
Wer sagt das? Ohne Erfahrung sind es Berufseinsteiger und verdienen ähnlich. BWL ist so ein Gebiet, wo man den Master nicht braucht. Erstmal Praxis und Geld verdienen, ist wichtiger. Wer nur auf Abschlüsse aus ist, wird so enden wie Guttenberg.
Das glaub ich gern. Allein in Medizin könnte ich mir nicht
vorstellen, mich von einem B.Med. behandeln zu lassen.
Theretisch kann dich auch ein Hauptschüler behandeln.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,764070,00.html
Dann gibt es grade bei Mediziner den Dr. med. für lau. Einige Uni ist deshalb grade in der Kritik.
Hallo,
Ein Maschinenbau-Bachelor wird beim
Berufseinstieg i.d.R. mehr verdienen als ein promovierter
Germanist.vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen? Der
Master-Maschinenbau verdient mehr als der
Bachelor-Maschinenbau.
Es ging darum, dass der BA scheinbar „nicht viel wert“ ist - eine recht plakative Aussage. Daher der Vergleich, dass auch ein Doktor - rein monetär - nicht unbedingt viel wert sein muss - bzw. wir uns erst mal eine Werteinheit einigen sollten
Bei uns sieht man auf
der Arbeit einen deutlichen Schnitt. Die Bachelor (FH) kriegen
die Jobs, die auch die Werkstudenten und diejenigen, die eine
Ausbildung gemacht haben, ausüben.
Tja, dann kommts drauf an, wer von den beiden Parteien blöd ist:
- Ihr, weil ihr den überqualifizierten Leuten zuviel Geld für poplige Arbeit zahlt
- Die Absolventen, weil sie einen unterbezahlten und nicht-fordernden Job annehmen (trotz erwähntem Mangel)
Da ist kein einziger Master
(egal ob Uni oder FH) dabei - die haben andere Aufgaben.
Das ist vll symptomatisch für gewisse Branchen. Bei uns in der IT - zumindest in unserem und vielen anderen Unternehmen, die ich kennenlernen durfte - ist das herzlich egal. Die Stellenausschreibungen richten sich an Bachelor oder Master, genommen wird derjenige, der die besten Skills vorweisen kann, z.B. anhand von Nebenjobs und Praktika. Aufsteigen wird der, der es im Beruf am besten bringt und nicht der, der den höchsten akademischen Grad hat.
Gruß, Leebo
Hallo,
Allein in Medizin könnte ich mir nicht
vorstellen, mich von einem B.Med. behandeln zu lassen.interessant - warum nicht?
Weil es Fächer gibt, deren Inhalte im Studium eigentlich den Job schon ausmachen (Symptome und Krankheiten lernen, rumschnibbeln, …). Der BWL-Student glaub dagegen nur, dass er nach dem Abschluss was kann, fällt dann aber erst mal tief, wenn er einsteigt. Man kann nicht auf Manager studieren.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein FH-Bachelor aber
weniger als ein FH-Diplom von damals, oder? Ich war nur
verwirrt, weil ein Kollege zu mir meinte, er hätte 4 Jahre für
seinen FH-Bachelor studiert.
Das kommt drauf an. Der Staat sagt, sie sind gleichwertig. Die Statistiken der Wirtschaft sagen, Dipl ist mehr wert - monetär. Letztlich egal, weil es kein Diplom mehr gibt und der Vergleich sich erübrigt.
Wie lange man studiert, sagt doch nichts aus. Die Regelzeit zählt und die ist an FHs normalerweise 7 Semester.
Gruß, Leebo
Hi,
Es ging darum, dass der BA scheinbar „nicht viel wert“ ist -
eine recht plakative Aussage. Daher der Vergleich, dass auch
ein Doktor - rein monetär - nicht unbedingt viel wert sein
muss - bzw. wir uns erst mal eine Werteinheit einigen sollten
darum ging es dir vielleicht, in diesem Thread ging es aber darum, ob Studium X mit Bachelor oder Studium X mit Master mehr wert ist. In diesem Fall sogar nur für BWL, aber da ich mich bei BWL nicht so gut auskenne, halte ich mich lieber an Elektrotechnik oder Maschinenbau, wie in deinem Beispiel.
Tja, dann kommts drauf an, wer von den beiden Parteien blöd
ist:
- Ihr, weil ihr den überqualifizierten Leuten zuviel Geld für
poplige Arbeit zahlt- Die Absolventen, weil sie einen unterbezahlten und
nicht-fordernden Job annehmen (trotz erwähntem Mangel)
Ich denke, an diesem Beispiel kann man schön ablesen, was meinem Unternehmen der FH-Bachelor wert ist. Du kannst davon ausgehen, dass sie nicht zuviel Geld kriegen (welches Unternehmen wäre so blöd, für eine popelige Arbeit zuviel zu zahlen?), also tippe ich auf Letzteres. Aber: wieso sind sie unterbezahlt, wieso kann man daran nicht einfach den Wert ablesen?
Die
Stellenausschreibungen richten sich an Bachelor oder Master
genommen wird derjenige, der die besten Skills vorweisen kann,
z.B. anhand von Nebenjobs und Praktika.
Habe ich auch schon oft gelesen, wobei ich das nicht verstehe. Ein FH-Bachelor und ein Uni-Master, das ist doch ein Unterschied von Tag und Nacht. Da kann man doch nicht nur auf die Skills achten. Da vergleicht man doch schon wieder Äpfel mit Birnen.
Aufsteigen wird der,
der es im Beruf am besten bringt und nicht der, der den
höchsten akademischen Grad hat.
Ja, das ist klar, aber erstmal geht’s um den Einstieg.
Gruß
Steffie
Hi,
Das kommt drauf an. Der Staat sagt, sie sind gleichwertig.
wie kann FH-Bachelor = FH-Diplom sein? Wo muss man denn dann weiterstudieren, um den FH-Master zu erlangen, wenn nicht an der FH? An der Uni?
An der Uni ist es so, dass der Bachelor ein besseres Vordiplom ist, mehr nicht. Und daher zu recht „nichts“ wert ist.
Gruß
Steffie
Moin,
Der
Master-Maschinenbau verdient mehr als der
Bachelor-Maschinenbau.Wer sagt das?
Die bisherige Erfahrung.
Zudem noch ein Indikator.
BCs kriegen im öffentlichen Dienst meist E11, Master E13. Das macht schon einiges aus.
Ähnlich sieht es nach meinen Beobachtungen in der Industrie aus.
Ohne Erfahrung sind es Berufseinsteiger und
verdienen ähnlich.
Nach dieser Logik müssten Laboranten, Master und BCs als Berufanfänger gleich viel verdienen. Tun sie aber nicht.
BWL ist so ein Gebiet, wo man den Master
nicht braucht.
Mag sein, aber bei den klassischen Ingenieuren und den NaWis sind sie nötig.
Ebenso wie die Damen und Heren Doktores.
Gandalf
Moin,
Master oder nicht?
wie Du vielleicht aus dem Strang hast lesen können, vertrete ich die Richtung Ingenieure und Naturwissenschaftler, weil ich aus dieser Ecke komme und dort auch arbeite.
Von hier aus würde ich Dir raten, den Master zu machen. Zumal, wenn man Dir anbietet ihn zu machen. Was Du hast, hast Du.
Gandalf