Achtung, gleich klinge ich nach überdrehter Altersweisheit… aber ich kann grad nicht anders:
X-tausend Freunde haben nützt dir gar nichts, wenn die alle nur bei dir sind, weil du die Beliebteste bist. Sobald eine andere dann die Beliebteste wird, sind deine x-tausend Freunde dann nämlich bei der. Haste also gar nichts gewonnen außer der bitteren Erfahrung, dass man solche Leute nicht als Freund bezeichnet.
Beliebt wird man bei den Menschen, die menschlich zu einem passen, indem man einfach ist, wie man sich selbst am wohlsten fühlt. Damit wirst du dir keine x-tausend Freunde auf den Hals ziehen, sondern womöglich nur eine Hand voll… aber die mögen dich dann um deinetwillen und nicht wegen deines Beliebtheitsgrades.
Ähnliche Geschichte mit dem Hübschsein. Hübsch und schön ist, wer ausstrahlt, dass es einem gut geht. Gut geht es einem, wenn man man selbst sein kann und sich nicht verstellen muss. Mit sich selbst im Reinen zu sein macht einfach attraktiver. Du bist sicherlich ein gutes Stück jünger als ich, aber da du ja damit noch in mein Alter kommst (ich bin 25) hier schonmal ein heißer Tip, den ich aus erster Hand (nämlich von den ganzen tollen Männern Anfang 20) habe: Ein hübsches Lächeln und freundliche Augen finden die viel, viel anziehender als meterdicken Kleister im Gesicht. Ich bin wahrlich keine Schönheit und noch schlimmer: Ich hab keine Ahnung vom Schminken… mein Tanzpartner kam aber letztens trotzdem um die Ecke mit: „Ich guck dich so gern an beim Tanzen weil deine Augen immer so leuchten.“
Also versuchs einfach mal mit Authentizität anstatt mit mehr Schminke und Beliebtheitstricks.
Gruß
Yvette