Hallo miteinander.
Ich wollte nachfragen, in wiefern meine Psyche und meine anderen Eigenschaften, wie der physische Zustand, durch wenigen Schlaf beeinträchtig werden.
Ich schlafe in der Woche, in der ich Schule habe, teilweise jede Nacht nur 4 bis maximal 6 Stunden.
Ich selber direkt merke kaum Unterschiede, aber vielleicht ist es ja genau das Problem, dass ich mich zusehr an die Beeinträchtigungen gewöhnt habe, dass sie mir nicht mehr auffallen.
Ich bin morgens immer sehr müde, ja das stimmt wohl, aber irgendwie schaffe ich es abends nie früh ins Bett zu kommen. Ich möchte auch wissen, dass ich es mit früher ins Bett gehen versuchen sollte, um meinen Biorythmus wieder ins Lot zu bekommen.
Hoppala ich meinte natürlich …:
Ich möchte !NICHT! wissen, dass ich es mit früher ins Bett gehen versuchen sollte, um meinen Biorythmus wieder ins Lot zu bekommen.
Entschuldigt bitte den Fehler.
Ich wollte nachfragen, in wiefern meine Psyche und meine
anderen Eigenschaften, wie der physische Zustand, durch
wenigen Schlaf beeinträchtig werden.
Ich schlafe in der Woche, in der ich Schule habe, teilweise
jede Nacht nur 4 bis maximal 6 Stunden.
Eigentlich schadet Schlafentzug nicht - wenn er nicht erzwungen wird. Wieviel Schlaf ein Mensch braucht, ist sehr unterschiedlich, die einen fallen um 20 Uhr um, die anderen (zu denen ich z.B. gehören, werden erst um 2 Uhr nachts richtig munter.
Ärgerlich ist natürlicl, daß Du in der Schule schläfst. Hier könntest Du einem einen Versuch mit Chloraldurat starten.
Und wenn das nicht hilft, bleibt wohl nur die Untersuchung im Schlaflabor.
Hallo Freddy,
ich möchte keine Grundsatzdiskussion über die Schulzeiten, die nicht für alle gleich fair gelegen sind, beginnen. Für die, die gern früh aufstehen und die meist ihr Tageshoch am Vormittag haben, ist das frühe Klingeln zur ersten Stunde ideal, für Menschen wie dich und mich, die gern ausschlafen und erst am Nachmittag oder Abend fit werden, sind sie nicht optimal.
Dauerhaft zu wenig Schlaf kann sich in Konzentrationsstörungen, leichter Reizbarkeit, bis hin zu hormonellen Schwankungen wie z.B. erhöhten Stresshormonen und erhöhter Herzfrequenz bemerkbar machen. Das ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich, ebenso wie jeder nicht exakt gleich viel Schlaf benötigt. Es gibt tatsächlich Menschen, die mit extrem wenig Schlaf auskommen. Da du aber Unzufriedenheit äußerst, ist das sicher kein Zustand, den man einfach so hinnehmen sollte.
Da du abends so hellwach ist, kann ich nachvollziehen, warum du keine Tipps bezüglich früheren Schlafens hören möchtest. Viel mehr Möglichkeiten als den Tagesrhythmus ohne Medikamente und Untersuchungen in die richtige Richtung zu schupsen, bleiben dir aber kaum. Am Wochenende würde es helfen, nicht zu stark von dem „erzwungenen“ Rhythmus, den du in der Woche hast, abzuweichen. Im Klartext: Auch wenn Wochenende ist, solltest du nicht bis in die frühen Morgenstunden wach bleiben und tagsüber schlafen, denn sonst kann dein Körper ja nie ein gesundes Tag-Nacht-Verhältnis lernen, wenn er gleich darauf wieder wahnsinnig früh aufstehen soll.
Außerdem sind weitere Prozesse, die diesen Rhythmus unterstützen, hilfreich (Dinge wie tagsüber Sport, viel an die frische Luft, viel im Sonnenschein sein, abends hingegen keine übermäßigen geistigen und körperlichen Leistungen mehr, kein Fernsehen vorm Schlafengehen).
Ob du etwas davon versuchen willst, hängt natürlich ganz von dir ab.
Wenn das für dich nicht umsetzbar ist, könntest du abends Baldrian oder Hopfen ausprobieren, sofern du für so etwas offen bist, oder zu einem kleinen Gespräch beim Hausarzt erscheinen, der dir dann weitere Optionen gibt. Chloraldurat als erstes Mittel fänd ich für mich etwas zu heftig.
Grüße
Liete
Hallo,
dieses Problem, hatte ich am Anfang meiner Ausbildung durch Schichtbetrieb auch! Das Problem bei weniger Schlaf, kommt bei vielen Menschen erst nach einer gewissen Zeit. Meistens passiert das dann, wenn du deine Kraft eigentlich am meisten brauchst. Normalerweise, zeigt sich das dann so, dass du auf nichts mehr Lust hast bzw. irgendwann total zusammenbrichst. Der Körper braucht zum regenerieren 6-8 Stunden Schlaf (innerhalb der Woche) am Wochenende sollte man versuchen auch ein bischen mehr Schlaf zu bekommen. Du musst dir den Körper, wie einen Akku vorstellen, der nach einer bestimmten Zeit leer ist. So ist es mit deinem Körper auch. Du wirst nach einer bestimmten Zeit müde und das sind die ersten Zeichen, dafür das du schlaf brauchst. Tipp: Du solltest dir einen Plan erstellen, und in diesen genau die zeiten einschreiben wann du aufstehst und wann du ins Bett gehst! Dann kanst du versuchen die Zeit immerweiter zu erhöhen so, bis du irgendwann bei 7 - 8 Stunden bist!
Gruß
Hey Liete,
Ich möchte mich vielmals für Ihre ausführliche Antwort bedanken, vielen Dank.
Zudem möchte ich mich auch noch für die ausführlichen Tipps ,die gegen mein Problem helfen sollen, bedanken.
Ich werde mich dann darum bemühen wieder mit dem Sport anzufangen, um am Abend erschöpft genug zu sein um früh schlafen zu können. Von Medikamenten halte ich leider nicht viel. ( Außer sie sind aus natürlicher Basis )
Danke auch Dir für Deine Hilfe.
Ja das mit der Unlust wird bei mir echt zum Problem. Aber das ist schon keine Unlust mehr aus Müdigkeit, sondern schon Unlust obwohl ich Lust habe, jedoch bin ich zu Anspruchsvoll geworden … Es muss sich immer für mich lohnen wenn ich etwas unternehme, ansonsten habe ich keinen Spaß daran … Ich hoffe dieses Problem kommt nicht vom wenigen Schlaf dass ich nurnoch Unlust zu vielem verspüre. ( In den Ferien nunja ist es so, dass ich viel Schlaf habe und auch bekomme, jedoch meine Unlust besteht, es liegt wohl nicht daran … hmm ich sappel ein wenig um den heißen Brei herum.)
Also nochmals ein Danke für die Antwort.
Tut mir leid, aber Ihre Antwort traf nicht ins Schwarze. Trotzdem vielen Dank für die Bemühung mir zu helfen.
( Ich wollte „nur“ wissen inwiefern sich es auf meinen Körper auswirkt und nicht wie ich das Problem beheben kann)