Wie würdet ihr es einordnen

Liebe & Partnerschaft Beziehung
#61

Kleinlaut. Blumen. Will mir nie wieder wehtun.

Bin ich im falschen Film?

Nein, auch viele Männer, die ihre Frauen schlagen, versichern das es ihnen leid tut und sie soetwas nie wieder machen. Das sagen sie beim nächsten Mal dann auch wieder. Ich schätze, es gibt nur wenige Ausnahmen bei denen es wirklich bei dem einen mal bleibt.

http://www.gewaltberatung-hamburg.org/index.php/cont…
8/56/

Nein, weiß er nicht.

Dann solltest Du ihm das sagen.

Sie haben ihn gebeten, den Streit abzubrechen.

Sie waren dabei? Umso schlimmer! Manchmal ist gerade auch für Kinder eine Trennung wichtig. Meine Mutter ist damals wegen uns Kindern bei ihrem ersten Mann geblieben. Wir Kinder haben viele Streitigkeiten mitbekommen und waren froh, als endlich eine Trennung erfolgte.

Wir sind alle so hilflos.

Verstehe ich.

Er läßt sich ja nicht helfen.

Auch jetzt nicht? Ist er, nachdem er eine Grenze überschritt, noch immer nicht bereit eine Therapie zu machen? Dann fürchte ich, kannst Du nur gehen.

Wann lassen sich solche Menschen helfen??

Manche nie. Ich weiß es nicht, ich kenne Deinen Mann nicht, deshalb kann ich es auch nicht einschätzen.

Müssen wir nun alles zerschlagen?

Müssen nicht, die Frage ist, wie leidensfähig bist Du? Für mich kann ich nur sagen, angespuckt oder geschlagen zu werden, wäre für mich der Punkt, wo ich gehen würde, zunächsteinmal. Ob ich zurückgehen könnte, weiß ich nicht. Allerdings könnte ich mir nicht vorstellen, daß mein Mann eines von Beiden ja täte.

Mein Netz ist gut gespannt, ich falle warm und weich. Aber
dennoch.

Eine Trennung, und sei sie erst mal vorübergehend, wäre nach
all den Vorkommnissen vermutlich das Beste.

Ja, das versuche ich meinen Kindern grade schmackhaft zu
machen.

Da müssen wir wohl durch.

Ich denke auch. Sollte er wirklich ein Interesse an dieser Beziehung haben, ist nun er gefordert, dann muß er jetzt etwas dafür tun. Und dann kannst Du entscheiden ob es Sinn macht, die Beziehung fortzuführen, vielleicht erstmal mit getrennten Wohnungen, wo jeder seine Rückzugsmöglichkeit hat.

P.S. Warum schäme ICH mich jetzt eigentlich?

Das weiß ich leider auch nicht. Vielleicht sind wir Frauen einfach so?

Gruß
Tina

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#62

Hallo,

nochmal, es ging um meine persönliche Meinung.

Danke, dass du die mir lässt (hoffentlich).

Gruß
Miriam

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#63

Ich hab gar nichts gemeint.

Er muss ein gutes Ziel haben, denn sehr nah scheint er sich an dich nicht mehr heranzutrauen.

#64

Hallo!

Noch etwas: je wütender ich werde, umso leiser spreche ich,
weil ich dann die Zähne fest aufeinanderbeiße. Jähzorn äußert
sich also nicht zwingend im rumbrüllen.

Das kenne ich auch, wenn auch nicht von mir. –

Jemanden ins Gesicht spucken ist sicher heftig, aber ich sehe darin nicht das einzigartige, singuläre Ereignis, das den Menschen sofort disqualifiziert. Wütende, auch jähzornige Menschen können viel Übles anrichten, auch ohne dabei jemanden ins Gesicht zu spucken. Nicht jeder hat sich schließlich so wie Du unter Kontrolle. Und auch manche Worte können mehr verletzten als Spucke im Gesicht oder eine Ohrfeige. Deswegen kann ich nicht sagen, daß es pauschal immer derjenige sein muß, der gespuckt hat, der zuweit gegangen ist.

Gruß,
Max

#65

Er meint, dass der Don bestimmt was für dich tun kann…

#66

?

Das ist bloß Ray. Gar nicht beachten. Er schlichtet Familienstreitigkeiten gerne auf die sizilianische Methode.

Schmunzel reinfach - kannst es brauchen. :smile:

Lg,
Max

#67

Hey,

DU brauchst jetzt erst einmal all Deine Kraft für DICH!

Sonst hast Du keine für die Kinder. Für die Folgen jedwelcher Art.
Wenn es soweit ist.
Schön das Du dich für die Kinder einsetzt, aber Du bist in aller erster Linie am Wichtigsten.
Ganz aktuell.

Das mag egoistisch klingen, ist aber nicht so.

Viel viel Kraft wünscht Dir Eine, die das auch mal hatte

Susanne

#68

Ich hab gar nichts gemeint.

Hm, duschreibst was, ohne was zu MEINEN?

Er muss ein gutes Ziel haben, denn sehr nah scheint er sich
an dich nicht mehr heranzutrauen.

Also, ich muß so böse sein, an die man sich nicht rauntraut; aber bespuckt zu werden ist dann zumindest gut gezielt oder richtig aufs gute Ziel getroffen ?

Klingt krude, oder erklär das mal besser.

#69

Deswegen
kann ich nicht sagen, daß es pauschal immer derjenige sein
muß, der gespuckt hat, der zuweit gegangen ist.

Nein,
in diesem Fall würde ich auch dazu tendieren, das Spucken als Hilflosigkeit einzuordnen.
Aber zu viel hier ist geschehen, was sich auch in psychische Gewalt einordnen ließe.

„Verbot“, Ausflüge zu machen oder eben, das Drama mit dem Geld (Er wollte verhindern, dass ich was habe).

Ich sehe durchaus, dass er unbewußt agiert, aber ich kann mich gar nicht retten. Es „recht“ zu machen, eskaliert die Lage auf lange Sicht und nun haben wir zwei Fronten im Haus und ich fühle mich ausgenutzt und gedemütigt.
Was ihm nicht klar zu sein scheint, denn er kann Traurigkeit nicht erkennen.
Bei keinem von uns.

Tilli

#70

Viel viel Kraft wünscht Dir Eine, die das auch mal hatte

Echt?

Und?

#71

Hallo,

Leid? Es tut ihm leid?
Blumen, Geschenke??

Geht´s noch?

Ich habe ja die Vorgeschichte nicht verfolgt, aber es muss wohl eine geben, wie ich das hier herauslese.

Was kommt denn als Nächstes?

Er verarztet deine Wunden, weil es ihm so leid tut, dass er dich geschlagen hat?

Er legt dir Blumen aufs Grab, weil es ihm so leid tut, dass das Küchenmesser so geschickt in der Nähe lag?

Zieh den Schlussstrich!

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Natürlich fällt dir das nicht leicht, aber bei einer Trennung gibts nur ganz selten Gewinner.

oh, wie ich mich für manche Geschlechtsgenossen maßlos fremdschämen kann.

Gruß
Lawrence

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#72

Hallo!

in diesem Fall

Das Gespräch zwischen Tina und mir hatte sich (zumindest von meiner Seite aus) inzwischen ins Allgemeine fortbewegt. Zu deinem Fall kann ich Dir nichts sagen. Du hast mir zwar viel erzählt über Dich, aber Du kennst meine Abneigung, aus der Ferne allzu felsenfeste Urteile abzugeben.

Es „recht“ zu machen

… war vielleicht von vornherein ein Fehler.

Lg,
Max

#73

…wenn ein Partner dem anderen im Streit ins Gesicht spuckt?

Hallo,

in meiner Zeitung steht jeden Tag ein mehr oder wenig sinniger Spruch. Heute musste ich an dich denken:

„Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts“ (Max Planck)

Grüße

Ulf

#74

Hi,

Das kenne ich auch, wenn auch nicht von mir. –

ich hab ja auch nie behauptet, ich wäre ein Engel :smile:

Jemanden ins Gesicht spucken ist sicher heftig, aber ich sehe
darin nicht das einzigartige, singuläre Ereignis, das den
Menschen sofort disqualifiziert.

das kommt darauf an, wie weit bei jedem Einzelnen die Grenze gesteckt ist. Für mich wäre die Grenze überschritten, ich würde gehen - zunächsteinmal. Ob ich so einen Vorfall verzeihen könnte, weiß ich nicht. Es würde mich zutiefst verletzen, schon allein weil ich mir nicht vorstellen kann, jemanden zu bespucken, das wäre ein Ausdruck abgrundtiefer Verachtung, wenn ich das täte.

Wütende, auch jähzornige
Menschen können viel Übles anrichten, auch ohne dabei jemanden
ins Gesicht zu spucken. Nicht jeder hat sich schließlich so
wie Du unter Kontrolle.

Auch ich habe mir diese Kontrolle erarbeiten müssen. Man merkt doch wenn der Punkt X kommt. Auch ich muß meine Wut dann irgendwo ablassen, manchmal. Ich habe schon Besen so gegen die Wand gedonnert, das sie zerbrochen sind. Oder eben irgendwo gegen getreten oder geschlagen. Allerdings mache ich das, wenn ich alleine bin, zum runterkommen. Gott sei Dank, passiert das heutzutage sehr selten.

Und auch manche Worte können mehr
verletzten als Spucke im Gesicht oder eine Ohrfeige. Deswegen
kann ich nicht sagen, daß es pauschal immer derjenige sein
muß, der gespuckt hat, der zuweit gegangen ist.

Ich stimme bei Deinem ersten Satz vollkommen zu. Aber nichts rechtfertigt - für mich - spucken oder schlagen.

Wobei schlagen für mich noch eine Stufe schlimmer ist als spucken. Aber bei Beidem würde ich mich gedemütigt fühlen.

Gruß
Tina

#75

Was kommt als nächstes? Würde ich mich fragen.

Jep.

Das frage ich mich auch.

Ich bin dabei, entsprechende Schritte einzuleiten.

auch von mir.

Karin

#76

Moin!

Es war das Beste was ich tun konnte damals: den Schlußstrich zu ziehen!

Die Zeit danach war wahrlich nicht einfach, um nicht zu sagen desaströs und verwirrend, doch heute kann ich sagen das es genau richtig war.
Auch bei mir waren Haus, Kind große Themen, alles nicht so leicht.

Das was mir damals am meisten zugesetzt hatte waren Schuldgefühle auf und von allen erdenklichen Ebenen, aber das ist absurd und völlig unnötig!!!
Gib Dir das blos nicht!!!

Im Grunde tun wir immer unser Bestes. Immer. Auch wenn es manchmal anders rüberkommt - für andere.

Ich kann nicht sagen wie es wäre wenn ich anders gehandelt hätte, klar, ich kann nur sagen ich bin glücklich, selbstbestimmt und unabhängig.
Heute.
Und das ist verdammt gut so.

Alle guten Gedanken

Susanne

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#77

…über sizilianische Mafia- Methoden zu schmunzeln.

Noch nicht einmal im Scherz.

Gruß, Nemo.

#78

Hallo,

nochmal, es ging um meine persönliche Meinung.

Danke, dass du die mir lässt (hoffentlich).

Hi,

Deine persönliche Meinung stelle ich doch gar nicht in Frage. Ich stelle aber in Frage, das Du der UP unterstellst, sie würde zuerst hier Fragen, satt sich mit Freunden oder Verwandten zu besprechen, denn genau das lese ich aus Deinen Beiträgen heraus.

Dann sei aber bitte auch die Frage erlaubt, woher weißt Du das?

Woher weißt Du wann der Vorfall war? Woher weißt Du, daß sie nicht zuerst mit den von Dir genannten Personen gesprochen hat? Woher weißt Du, daß ihr erster Weg www war?

Fragen über Fragen…

Gruß
Tina

#79

Hallo Tina,

in einem der Beiträge schrieb Tilli (Antwort an Grisu) dass das ihr erster Beitrag ohne Gruß wäre und dass das seinen Grund hätte, in einem anderen (den find ich auf die Schnelle nicht), dass sie im Moment zu aufgewühlt wäre.
Deshalb schließe ich, dass das noch nicht so lange her war.

So, und jetzt genug der Detektivarbeit :smile:

Gruß
Miriam

#80

Hi,

in einem der Beiträge schrieb Tilli (Antwort an Grisu) dass
das ihr erster Beitrag ohne Gruß wäre und dass das seinen
Grund hätte, in einem anderen (den find ich auf die Schnelle
nicht), dass sie im Moment zu aufgewühlt wäre.

Deshalb schließe ich, dass das noch nicht so lange her war.

Eben, Du schließt daraus, weißt es aber nicht. Weiter unten schreibt Tilli auch: „das hier alle sprachlos wären“. Daraus könnte man auch schließen, daß sie mit ihrem privaten Umfeld Gespräche darüber führte.

Es könnte durchaus sein, daß der Vorfall schon ein zwei Tage zurücklag, sie aber dennoch sehr aufgefühlt ist, was für mich durchaus verständlich wäre.

Gruß
Tina

Gruß
Tina