dich haette ich wirklich fuer intellektueller gehalten, als
mit so einem satz aufzutauchen:frowning:
Lies was im Koran steht.
Da steht aber auch, daß Mohammed Juden und Christen eben nicht
als Ungläubige bezeichnete und sie damit eben nicht
auszurotten seien.
Diese winzige Kleinigkeit wird in den Koranschulen
Afghanistans, Saudi-Arabiens usw. wohl irgendwie versehentlich
unterschlagen.
Diese Frage wird nicht eindeutig beantwortet. Einerseits heißt es z.B. in „Die Kuh“
62.Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein.
Andererseits heißt es z.B. in „Die Reue“
30.Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie (doch) irregeleitet!
Was Schärferes habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden.
Die bekannte Stelle mit dem Mordaufruf ist in „Die Kuh“
190.Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten.
191.Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.
Das könnte man auf einen reinen Verteidigungsfall beziehen, oder auf alle Ungläubigen, die im Verdacht stehen, gegen den Islam zu kämpfen. Es gibt also eine Menge Interpretationsspielraum.
Die Sprache erinnert mich irgendwie an die Offenbarung des Johannes oder Bob Dylan, was meint Ihr?
Quelle:
http://www.islamisches-zentrum-muenchen.de/quran01.p…