„The death rates for 2017 models vary widely from 0 for seven models to 141 for the worst performer, the 2017 Ford Fiesta, a 4-door minicar that earned a rating of “marginal” in the IIHS driver-side small overlap crash test.“
Wieso erspart man sich die sinnlosen EU-Crashtest nicht einfach, die von der absurden Annahme ausgehen, dass leichte Kleinwägen nur mit leichten Kleinwägen und schwere Autos nur mit schweren Autos zusammenstoßen und sagt den Bürgern einfach, dass ein Auto meist um so sicherer ist um so schwerer es ist…
In einer perfekten Welt würde man jedes denkbare Fahrzeug mit jedem denkbaren Fahrzeug zusammenstoßen lassen und dabei natürlich auch alle anderen denkbaren sonstigen Faktoren eine Rolle spielen lassen. In der Praxis muß irgendjemand den Quatsch bezahlen und deswegen sucht man sich halt ein Szenario aus. Kann man doof finden oder einfach nur besser, als eine Welt, in der gar keine Tests durchgeführt werden.
Man könnte auch einfach ein Fahrzeug mit Durchschnittsgewicht festlegen und für jedes Auto einen Unfall mit diesem Durchschnittsfahrzeug simulieren - dann würde man sehen, dass der 5-Sterne Fiesta gegen den gleichen 1,5 t schweren Durchschnitts-PKW viel schlechter aussieht als ein 3-Sterne PKW der ein wenig schwerer ist.
Einen durchschnittlichen Unfallgegner zu nutzen ist jedenfalls realistischer als davon auszugehen, dass kleine Autos nur mit kleinen und große Autos nur mit großen zusammenstoßen…
Die EU-Bürokraten wissen auch, dass dies nicht realistisch ist. Aber irgendwelche Lobbyisten haben sich anscheinend mit diesem Vorschlag durchgesetzt und einige Kunden denken deshalb vielleicht, dass sie ein sicheres Auto fahren weil in einem unrealistischen Test die maximale Anzahl nichtssagender Sterne erreicht wurde.
Ich hoffe, dass mehr und mehr Menschen merken, wie sie von der Politik für dumm verkauft werden.
P.S.: Der verlinkte Artikel hat nichts mit dem Thema zu tun, Du kannst gerne auch eine Frage im Forum stellen um dieses Thema zu debattieren.
Hat er. Du hast bei Deiner Kritik am Testverfahren nämlich übersehen, daß Frauen bei den Tests allenfalls ansatzweise berücksichtigt werden. Was übrigens dazu führt, daß Frauen und kleinere Personen generell bei Unfällen häufiger bzw. häufiger schwer verletzt werden.
Es ist kein EU-Crashtest, die Euro-NCAP ist ein eigenständiger Verein.
Die EU hat wenig damit zu tun. Die Mitgliederliste von Euro-NCAP kannst du hier ansehen: Euro NCAP | Euro NCAP - Members and Test Facilities
ADAC, Dekra oder FIA sind nicht wirklich EU-Behörden und werden auch nicht von der Politik kontrolliert.
Im übrigen gilt: Die Tests sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern dienen lediglich der Information der Verbraucher.
Es steht jedem Hersteller frei, andere Tests in anderen Einrichtungen durchzuführen.
Was soll denn „sicher“ in dem Fall genau bedeuten"? Sicher in Bezug auf welches Szenario? Ansonsten empfehle ich den Leopard II, der ist sehr schwer und sehr sicher.
Das ist deine Meinung.
Das Gewicht eines Fahrzeuges ist wenig aussagekräftig. Es gibt auch bei schweren Fahrzeugen Knautschzonen die den anderen Unfallgegnern zugute kommen.
Man verwendet idealerweise standardisierte Prallwände die eine definierte Knautschzone haben.
Was evtl. daran liegen könnte, dass kleinere Personen im Durchschnitt älter sind da die Durchschnittsgröße in den meisten Ländern mit jeder Generation ansteigt und ältere Menschen bei Unfällen eben eher sterben.
Genau das wäre sinnvoll - wird aber nicht gemacht. Beim NCAP Crashtest wird für leichte Autos eine andere Prallwand als für schwere Autos verwendet - womit simuliert wird, dass Autos nur mit Autos ihrer eigenen Gewichtsklasse zusammenstoßen können. Und dann kommt so etwas wie die beste Bewertung für einen PKW heraus, welcher in den USA anteilig die meisten Todesfälle pro Unfall hat.
Die Änderungen bei der passiven Sicherheit wirken sich vor allem auf größere Fahrzeuge wie SUVs aus. Bei ihrer Entwicklung müssen die Hersteller jetzt mehr Rücksicht auf andere Autos, auf Passanten oder Radfahrer nehmen: Ein Pkw, der künftig volle fünf Sterne erreicht, muss mehr Aufprallenergie „schlucken“ – und seinen Kollisionsgegner dadurch besser schützen.
Willst du nicht, kannst du nicht oder bist du ganz einfach lernresistent?
Nein, das liegt daran, daß man die Dinger einem Mann nachempfunden hat. Ursprünglich sogar einem besonders großen und schweren Mann:
Mit seiner Größe von 1,85 m entsprach er dem „95-Prozent-Mann“, mathematisch dem 95-Perzentil, das heißt, dass er größer und schwerer war als 95 % aller männlichen Erwachsenen. Crashtest-Dummy – Wikipedia
Diese Nebendebatte ist trotzdem nicht besonders relevant.
Ein Kleinwagen wie ein Fiesta wird überproportional häufig von jüngeren Fahrern bewegt, die bei einem Unfall ein niedrigeres Sterberisiko haben als eine ältere Person.
Jetzt könnte man noch zahlreiche andere Faktoren anbringen die für eine andere Fahrerstruktur, Fahrweise usw. des Fiestas gegenüber eines anderen PKW sprechen - der größte Faktor aber dürfte die geringe Sicherheit eines leichten Kleinwagens gegenüber eines schwereren PKW sein.