Wieso hat mein bearbeitetes Foto 4x mehr MB als vo

Ich habe ein eingescanntes Foto mit PhotoCommander bearbeitet und abgespeichert. Ich habe es begradigt und den Rand abgeschnitten. Nach der Bearbeitung hat das Bild etwas weniger Pixel aber 14,2 MB (vorher 2,5 MB).
Das gleiche habe ich dann auch mit Windows Life Fotogalerie und PhotoScape probiert und immer haben sich die MB 4-6fach erhöht. Wie kommt das?

Es kann daran liegen das, das neue Bild in einem anderen Format gespeichert wurde.
Schau dir doch mal die Dateiendung (*.jpg, *.bmp, usw.) des Originales an und vergleiche sie mit der Endung des bearbeiten Bildes.
Jedes Dateiformat unterliegt seinen eigenen Komprimierungsmethoden der Bildinformationen.

Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten.

Thomas

Beide Bilder haben das .jpg-Format!

OK, dann liegt es wahrscheinlich daran das deine Kamera die Bilder mit einem festgelegten Qualitätsfaktor abspeichert, um die Bilder nicht unermesslich groß werden zu lassen. Dein Fotobearbeitungsprogramm kann aber eine andere, in diesem Fall höhere Vorgabe für die Qualität der Abspeicherung haben.

Bei einigen Programmen kannst du einstellen wie groß dein abzuspeicherndes Bild werden soll. Wie z.B. Adobe Photoshop. Das wirkt sich im Endeffekt dann auf die Qualität des Bildes aus. Besser als es aufgenommen wurde, wird es aber mit Sicherheit nicht, nur schlechter kann es werden. Also bringt der höhere Qualitätsfaktor deiner Programme, nur eine größere Datei mit sich und sonst nichts. :frowning:

Bearbeitest du dein Bild wie z.B. Einstellung der Schärfe oder Farbwertänderungen, kann die Größe dadurch auch zunehmen. Da du das aber nicht getan hast, sieh es bitte als Zusatzinformation.

Es handelt sich um eingescannte Fotos! Ich habe über 200 Fotos mit einer Auflösung von 1200 eingescannt. Die Bilder haben je ca. 2 – 3 MB. Ich habe die Fotos lediglich nochmal zugeschnitten und manche begradigt. Dann im .jpg-Format abgespeichert. Danach haben sie wie gesagt die 4-6fache MB. Auf meinem alten Computer hatte ich ACDSEE zur Bearbeitung und da hatte ich das gleiche Problem. Ich möchte die Bilder in einen digitalen Bilderrahmen geben, aber 12-14 MB pro Bild sind mir dann doch zuviel. Ich kann die Größe bzw. die Pixel zwar mit dem PhotoCommander verkleinern, dann verschlechtert sich aber die Qualität. Was ich nicht verstehe ist: wenn ich etwas wegschneide verringert sich die Pixelzahl etwas aber die MB vervielfachen sich. Farbveränderungen, automatische Optimierung o. ä. habe ich nicht vorgenommen bzw. nicht eingestellt!

Das einfachste für mich wäre wenn ich mir die Werte des Originals und des bearbeiten Originals anschauen könnte. Ich stochere hier mit meinen Hilfeversuchen ein bisschen ins dunkle.
Trotzdem kann es wie vorhin beschrieben daran liegen das die von dir benutzten Fotoprogramme andere Standarte verwenden um die Bilder ab zu speichern und nicht die feinfühligsten Programme sind.

Schau, benutze ich Photoshop, kann ich die Speichergröße eines Bildes sehr weit runter schrauben, ohne für den Laien erkennbare Verluste an der Kopie zu haben.

Solltest du Interesse haben das ich mich deinem Problem mal intensiver zu wende, dann lass es mich, wenn möglich, mal über eine private Nachricht wissen.

Normalerweise kann man mit allen Programmen wählen, in welcher Größe das Objekt gespeichert werden soll. In dem Fenster in welchem man den Speicherort wählt kann man auch die Speichergröße wählen.
LG Helga

Hallo Marita!

Ich habe ein eingescanntes Foto mit PhotoCommander bearbeitet
[…] begradigt und den Rand abgeschnitten. Nach der Bearbeitung
hat das Bild etwas weniger Pixel aber 14,2 MB (vorher 2,5 MB).
[…] immer haben sich die MB 4-6fach erhöht.

…was zu erwarten war (siehe unten).
Fragen zu „Deinem“ Problem kommen öfter vor. Deswegen antworte ich Dir jetzt ziemlich ausführlich.

Zunächst, da man ja nicht wirklich alle Programme kennen kann, habe ich kurz die von Dir erwähnten - Photo Commander und PhotoScape - gegoogelt. Sie werden z.B. von der Computer|Bild-Redaktion mit 4 bzw. 5 (von 5) Sternchen empfohlen. (Was wirklich nichts bedeuten muss! …)

Erklärung:

Scan + Speichern in JPEG

In PhotoCommander wurde das Bild ursprünglich als recht gut komprimierte JPEG-Datei gespeichert, was auch auf die Rohdaten vom Scanner zurückzuführen ist. JPEG kennt unterschiedliche Methoden (oder Varianten derselben Methode) Bilddaten zu komprimieren; das ist aber bei JPEG nicht verlustlos - durch Kompression entfernte Bildinformation kann nicht wiederhergestellt werden. - Praktisch werden aneinander angrenzende Pixel zusammengefasst und mit Hilfe eines Algorithmus auf einen gemeinsamen Farbwert runtergerechnet.

Eigentlich alle Bildbearbeitungsprogramme kennen „erweiterte Optionen“, wenn man „Datei speichern unter…“ auswählt.[1] Dort lässt sich normalerweise über einen Schieberegler die Qualitätseinstellung des JPEG-Bildes (wie es neu gespeichert werden soll) einstellen, meist prozentual (1 bis 100%). Nur die Handhabung ist etwas verschieden.
Wenn man annähernd beste Qualität speichern möchte, die Dateigröße aber trotzdem etwas komprimieren will, empfielt sich die Einstellung auf 95% oder 97% Qualität.[2] Da tut sich schon etwas.
Eine gute Kompression bei (noch) guter Qualität liegt bei 75% bis 85%. Unter 60% wird’s kritisch, was man besonders deutlich merkt, wenn man Kontrast/Helligkeit auf extreme Werte justiert: es zeichnen sich sichtbar Blöcke sehr ähnlicher Farben ab.[3]
In vielen Bildprogrammen lassen sich aber noch weitere Optionen für JPEG-Bilder verwenden, die Einfluss auf die Dateigröße haben, zum Beispiel: „Versuche in Originalqualität zu speichern“ und „Dateigröße auf (soundsoviel) kB setzen“.[1]

Bildbearbeitung: Begradigung/Beschneiden

Dass beim „unbehandelten Foto“ auf die originalen Farbwerte zugegriffen wird, erscheint schon logisch, solange man ein Foto „nur beschneidet“ auch. - Sobald man aber größere Bearbeitungen vornimmt, besonders die Bildbegradigung, muss der Fotoeditor alle Bildpunkte neu berechnen. Die Farb-/Helligkeitsabweichungen zwischen benachbarten Pixeln können von Vorher zu Nachher gravierend groß sein. - Genau DAS beeinflusst dann auch die Dateigröße, die durch (dieselbe) Kompressionsstärke erreicht werden kann.

Aber nichts ist unlösbar!

Es gibt verschiedene Programme, um Fotos webtauglich zu machen (für Internet und E-Mail).

Wenn Du bis jetzt noch kein Programm dafür gefunden hast, dann schau Dir doch 'mal als einfachen Allrounder IrfanView an (s. http://www.irfanview.de/). Wenn man zusätzlich zu dem IrfanView-Setup-Programm die „AllPlugins.exe“ installiert, hat man einen leistungsfähigen, einfach zu bedienenden Bildbetrachter und -konverter.

Ich habe mal drei Beispiel-Grafiken hochgeladen. (Übersichtsseite: http://dannyfox64.net/files/#IrfanView20120914JPEGop…) - Hier die Direktlinks auf die Beispiele:

[1] Die Optionen für JPEGs unter IrfanView:
http://dannyfox64.net/files/irfanview_speichern-opti…

Gegenüberstellung unterschiedl. Kompression mit dem IrfanView-Plugin zum Speichern für’s Web:
[2] http://dannyfox64.net/files/jpeg-foto_mit_irfanview-… (hohe Qualität, mittelgroße Datei)
[3] http://dannyfox64.net/files/jpeg-foto_mit_irfanview-… (sehr niedrige Qualität - Bildbereiche mit Farbblöcken)

So, nun, ich hoffe geholfen zu haben.
Wenn nicht, dann frag’ halt wieder.

CU, DF

PS: Noch etwas zu dem originalen Beispiel-Foto: Unkomprimiert ist es etwas mehr als 20 MB groß, d.h. soviel Arbeitsspeicher nimmt es auch in Anspruch, wenn man’s auf dem Bildschirm hat. Das errechnet sich wie folgt: Breite mal Höhe in Pixel mal die 3 RGB-Farben: BxHx3 -> 3072 x 2304 x 3 = 21.233.664 Bytes. (Für die Angabe der Mega-Pixel einer Kamera braucht man nur BxH auszurechnen und kommt dann auf: rund 7,1 MPix.)

Ja, das hab ich schon verstanden und das kann ich auch mit meinen Programmen. Aber wenn ich die Größe ändere, reduziert sich auch die Pixelzahl. Die war aber ursprünglich, also nach dem Scann, ja höher und die MB niedriger.
Beispiel: Ich habe ein Bild eingescannt mit einer Auflösung von 1200 dpi. Als .jpg - Datei abgespeichert hat es 6883 x 4417 Pixel und 2,40 MB. Das ist ja für meine Zwecke OK! Jetzt habe ich aber den weißen Rahmen des Fotos ausgeschnitten weil ich ihn nicht haben möchte. Übrig bleibt nur das Bild ohne Rahmen. Das speichere ich wieder im .jpg – Format ab, und dann habe ich 6593 x 4100 Pixel und 14,32 MB. Das ist natürlich für meine Zwecke zu viel.
Wie gesagt ich könnte die Qualität jetzt verringern, aber dann hätte ich auch weniger Pixel, was ich ja auf dem Ursprungsbild nicht hatte. Und wie schon gesagt, ich habe es mit mehreren Bildbearbeitungsprogrammen ausprobiert und es ist überall gleich!
Ich habe schon überlegt den Rahmen beim Scannen gleich wegzulassen, aber dann müsste ich über 200 Bilder neu einscannen, und das war bei Auflösung schon sehr langwierig!

Hallo, ich habe gerade oben nochmal erklärt was ich meine, hat sich zeitlich hier überschnitten!
Also, das nenne ich mal eine ausführliche Info. Gut erklärt, so dass man es versteht. Ich bin ja nur Laie, aber jetzt verstehe ich in etwa wie das funktioniert. Die Links werde ich mir morgen mal ansehen.
Vorerst schon mal vielen Dank! Melde mich nochmal!
LG Marita

Hallo Marita,

ich habe gerade oben nochmal erklärt was ich meine, hat
sich zeitlich hier überschnitten!

Wo oben nochmal erklärt ist, weiß ich nicht. Ist es eventuell nicht in der Expertensuche, sondern im Forum?

Ansonsten: gern geschehen, und schau Dir ruhig alles an.

CU, DF

Da bin ich mit meinem Latein leider auch am Ende. Stell doch dein Problem mal im öffentlichen Forum ein.
LG
Helga

Hab ich das nicht? Wie geht das denn?

Da bin ich mit meinem Latein leider auch am Ende. Stell doch
dein Problem mal im öffentlichen Forum ein.
LG
Helga

Hallo Marita,
wahrscheinlich hast du beim Abspeichern nicht auf den Codec geachtet. Wenn auch dein Urprungsbild ein JPG/JPEG war, heisst das nicht, das Dein Programm auch mit JPEG abspeichert. Bei der geschilderten Dateigrösse nehme ich an, dass die Fotos zu -.BMP oder -.PNG wurden. Möglich ist auch -.TIF, falls Du zuvor damit gearbeitest hattest. Diese Formate produzieren mehr Bildpunkte und brauchen daher mehr Speicherplatz.
Du kannst das korrigieren, indem du die zu „schweren“ Bilder mit einem Fotobearbeitungsprogramm öffnest und dann bei „speichern als“ auf die Einstellung JPG/JPEG achtest. In dem Kästchen mit dem Fotonamen findest Du die anderen Formate zur Auswahl. Bei JPG wird meistens angefragt, mit welcher Komprimierung gespeichert werden soll. Wenn die Qualität gut sein soll, nimm 85-90%

Du musst links in der Menüleiste nicht auf „Expertensuche“ sondern auf „Forum“ klicken und dann auf „neu“ einen neuen Beitrag einstellen.
Viel Glück
Helga

Bei dem bearbeiten verändern sich die die Pixel, wareum weiß ich nicht. Grüße Fenn

Nein Volker, das Bild wurde in .jpg abgespeichert, aber meine Speicher-Qualität steht auf 100%. Könnte das das Problem sein? Ist das zuviel? Ich versuche es gleich mal zu reduzieren und erneut abzuspeichern! Vielen Dank für die Antwort!
Gruß Marita

Ach, Danke, dann hab ich das falsch gemacht! Gruß Marita

Hallo marita56,
habe eben ein beliebiges Foto mit 100% und dann mit 90% abgespeichert. Das 100%-Foto hat 2,4x soviel Speicherbedarf. Ich bin bisher auf max 90% hoch gegangen . mit Recht! Dass das „letzte bisschen“ soviel ausmacht, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
Also merken und aufpassen! Gruß Volker

Hallo Marita,

leider kann ich Dir das nicht beantworten.

Viele Grüße

Laie