Wieso sind die Abiturprüfungen in diesem Jahr schwerer?

Die Chance ist relativ hoch, dass in einem der 16 Bundesländer in einem Fach die Abiturprüfung in einem bestimmten Jahr wirklich schwerer war als in den vorherigen Jahren.

In diesem Jahr hatten die Schüler aber kaum die Schule von innen gesehen und der Onlineunterricht läßt meist zu Wünschen übrig.

Nach letzter Zählung habe ich in den letzten sechs Monaten zwölf Lehrer im Distanzunterricht erlebt. Drei von denen waren auf Distanz super, einer war organisatorisch zwischenzeitlich ein bißchen konfus, ohne daß das einen negativen Einfluß auf den Unterricht gehabt hätte, und der Rest hat normal seine Arbeit gemacht - im Schlechten wie im Guten.

Woher beziehst Du Deine Expertise?

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Googel mal Statistiken dazu die mehr als 12 Lehrer, die wahrscheinlich nicht repräsentativ sind, mit einschließen.

Z.B. hier: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/bildungspolitik-alarmierende-studie-massive-probleme-beim-homeschooling-sind-ungelöst/ar-BB1fQwpf

Warum lässt Du Dir dann aber Angst machen bzw. Dich davon verunsichern?

Wäre es nicht vielleicht eine gute Lösung, von dem, der Dir das einredet (mit welchem Nutzen oder Vorsatz eigentlich?) nach Beweisen zu fragen?

Und wenn Dein Misstrauen wirklich so groß ist, warum wartest Du nicht einfach ab, bis die Prüfungen durch sind und testest dann den Schwierigkeitsgrad selbst?

Da bekomme ich aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis durchaus ambivalente Informationen. Den einen Schülern fehlt die „harte Hand“ der Lehrer und der Zensurenschnitt verschlechtert sich, die anderen werden nicht mehr von den Mitschülern und der „Klärung des Sozialstatus innerhalb der Gruppe“ abgelenkt und verbessern sich dramatisch.

Ich gebe aber zu, dass sich meine Auswahl auf nur ein paar Dutzend Schüler bezieht und daher keine statistische Relevanz besitzt. Aber Deine verallgemeinernde Aussage halte ich für ebenso wenig fundiert.

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Ich habe Dich gefragt. Die von Dir zitierte Umfrage ist ohne Wert. Letztlich steht da nur, wie viel Videounterricht die Schüler hatten, nicht aber, wie gut der war oder wie weit die Schüler gekommen sind, und was die Eltern meinen, wie viel die Schüler gelernt haben.

Also: woher hast Du die Expertise, um beurteilen zu können, wie der Distanzunterricht gelaufen ist und inwiefern ist Deine Expertise repräsentativer als meine Erfahrung mit und am Kind?

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Ich hab keine Expertise sondern bin einerseits Medienkonsument, andererseits erzählen mir Personen davon die Kontakt mit vielen Schülern haben und von diesen davon hören. Repräsentativ ist dies auch nicht, da geographisch begrenzt, aber informativer als die Erfahrung eines einzelnen Kindes.

Die Schüler die sich ohne Unterricht verbessern werden eher die besseren Schüler sein die ein Buch selbstständig lesen und verstehen können - oder die hilfreiche bzw. motivierende Eltern haben. Auf viele Schüler wird dies nicht zutreffen - und die trifft ein extra schweres Matheabitur nun ziemlich hart.

Niemand sprach hier von Schülern ohne Unterricht.

Zum Teil gibt es die Diskrepanzen innerhalb einer Familie. Auch kleine Menschen besitzen schon eine Persönlichkeit.

Nun ja, wir haben unterschiedliche Erfahrungen im Umkreis; und das ist auch gut so. Aber die Behauptung hast Du noch keinerlei Beweise vorgelegt - was auch, ich wiederhole mich mal deutlicher, schwierig werden wird, solange die Prüfungsbögen nicht vorliegen. Davor ist alles nur Hypothese und Spekulation. Die Gründe für diese versuchte (bei Dir anscheinend geglückte) Meinungsmanipulation liegen im Dunkeln.

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Sicher, sicher. Ich denke mir auch gleich mal ein paar Personen aus, die meiner Meinung sind und mir Informationen liefern, die zu meiner Meinung passen.

Wenn Du denkst, dass ich mir alles ausgedacht hab kannst Du das gerne denken - dann wäre ich aber sehr fantasielos…

Das Ding ist, daß Du regelmäßig isolierte Einzelfallbeobachtungen, die oft auch auf Mißverständnissen und/oder fehlendem Detailwissen basieren, verallgemeinerst - gerne auch begleitet von von der Formulierung angeblich offensichtlich vorhandener Mißstände und der Einschätzung, daß a) diese Mißstände außer Dir niemandem bekannt/aufgefallen sind und/oder b) auch nichts unternommen wird, diese abzustellen.

Das ist der Grund, warum die Diskussionen hier so verlaufen wie sie verlaufen.

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Ich dachte die Diskussionen verlaufen wegen Dir so :slight_smile:

Na klar, das liegt an mir. Weil ich ja der einzige Wind bin, der Dir ins Gesicht bläst. Du kannst ja mal - in einer ruhigen Minute - die Beiträge suchen, in denen Dir jemand beipflichtet.

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Wieso sollte mich interessieren, wieviele Leute meine Ansichten teilen? Leute mit niedrigem Selbstwertgefühl finden für jede Meinung Echokammern im Internet. Ich diskutiere um Gegenargumente zu hören.

Was die Masse gut findet sind Bild, Bibis-Beautychannel und Capital Bra - ich würde breite Zustimmung also nicht als Kompliment an meinen Intellekt auffassen.

Dazu müsste aber die ursprüngliche Behauptung erstmal belegt sein.
Ein „wurde gefühlt als schwerer empfunden“ und „ich kenne einen Insider, der zwar nicht viel weiss, den ich aber nicht nennen kann“, verbunden mit der vagen Unterstellung von „Absicht“ genügt nicht als Grundlage für eine Diskussion,

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Wir sind hier weder vor Gericht noch handelt es sich um einen wissenschaftlichen Artikel.

Da hast Du völlig Recht. Aber unter dem Deckmantel einer Frage verbreitest Du eine Behauptung, die das Zeug zu Fake-News hat.

Daher erwartet man von Dir, bevor man mit Dir spekuliert, was der Hintergrund der behaupteten Neuigkeit ist, dass Du die Neuigkeit an sich belegst.

Und wie soll man so etwas belegen? Jemanden eine eidesstattliche Aussage machen lassen?

Apropos Fake-News: Es ist die Taktik von Leuten wie Trump alles als Fake-News zu diskreditieren was ihn nicht in den Kram gepasst hat, auf diese Weise hat er sich die inhaltliche Auseinandersetzung erspart.

Als erstes könntest Du den, der diese Neuigkeit an Dich heran getragen hat fragen, woher er sie hat und ob er sie belegen kann. Dann kann der man seine Quellen hinterfragen. Denn wenn niemand in der „Stille-Post-Kette“ sagen kann, wer der Urheber der Nachricht ist, ist es doch sehr wahrscheinlich, dass die sich jemand ausgedacht hat.

Nun ja, dabei war Trump der, der sich deutlich öfter irgendwelche „Informationen“ ausgedacht hat und diese dann als Wissen unter dem Volk verteil hat…

Und noch ein Rat zum Verbreiten von fragwürdigen Nachrichten: wenn man sich nicht sicher ist, ob die Neuigkeit den Tatsachen entspricht, sollte man seine Fragen entsprechend deutlich formulieren. Zum Beispiel:

Mir hat ein Bekannter geflüstert, dass die Abiturprüfungen in Mathe in Niedersachsen dieses Jahr deutlich schwieriger sein soll als in den Jahren davor. Habt Ihr sowas auch schon gehört? Könnte da was wahres dran sein? Und falls ja, habt Ihr auch gehört, warum sie deutlich schwieriger sein sollen? Mein Bekannter hat dazu eine Verschwörungshypothese aufgestellt, die ich nicht glauben kann und will.

Und schon hättest Du eine ganz sachliche Basis zum diskutieren.

Statt dessen verbreitest Du etwas als feststehenden Sachverhalt:

Gefolgt von einer Frage:

Gefolgt von einer als Frage formulierten Verschwörungshypothese:

Nimm mir meine Einschätzung bitte nicht böse: aber so formuliert ist das ganze einfach nur ein billiger Versuch der Manipulation. Ich weiß´nur nicht, ob Du versuchst uns zu manipulieren oder ob Du selbst Opfer einer Manipulation geworden bist.

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Warum sollte ich es so formulieren, wenn ich die Person direkt kenne die diese Information aus erster Hand hat?

Die Schlußfolgerung ist subjektiv, was auch so ersichtlich ist, jeder kann sie gerne kommentieren oder entkräften. Wenn für Phänomen A für mich die wahrscheinlichste Ursache B ist, dann ist das meine persönliche Meinung - Du kannst gerne erklären, wieso Du Ursache C für wahrscheinlicher hältst.

Bezüglich Trump: Die Taktik Trumps war bzw. ist, selbst Lügen zu verbreiten und die Informationen der Kontrahenten als Lügen zu diskreditieren - wenn beide Lager das jeweils andere der Lüge beschuldigen hört der Wähler eben eher auf die, die ihm politisch näher stehen weil es für den gemeinen Bürger oft schwer ist Informationen zu verifizieren. Einfach nur selbst Lügen zu verbreiten wäre sogar für Trump zu simpel.