ist nicht angebracht, wenn man mit einem AKW so umgeht, wie die Knechte von Wladimir Wladimirowitsch Knalltüte das tun?
Hast Du nicht verstanden, was Dir im Lauf der letzten zehn Tage dazu erklärt wurde, was in einem AKW mit heruntergefahrenen Reaktorblöcken alles los ist - und was in Fukushima los war?
Übrigens: Warum muss eigentlich ein Land, das es sich leisten kann, mal eben für Spaß 4 Mio Kubikmeter Erdgas am Tag abzufackeln, in anderen Ländern elektrischen Strom stehlen?
Es ist auch nicht das erste mal, dass völlig haltlose Behauptungen bzgl. der Berichterstattung in den Medien in den Raum gestellt werden. Wie oft hat schon eine einfache Suche bei Google News gereicht, um die Behauptung „die Medien berichten nicht“ zu widerlegen. Grundsätzliches Konzept scheint generell zu sein, eine unbegründete Annahme zur Tatsache umzudeklarieren, um die dann als Basis für andere Aussagen heranzuziehen.
Absolut. Und man darf hier auch nicht außer Acht lassen, dass er das tut, um den Diebstahl des größten europäischen AKWs zu rationalisieren. Scham ist hier ganz offensichtlich ein Fremdwort.
Mir ist nicht ganz klar, was das bringen soll, aber momentan ist der Berichterstattung zu entnehmen, dass das russische Militär die Route beschießt, auf der die Gruppe der IAEA zum KKW fahren wollte.
Die Idee hat ihren Reiz.
Das Reaktörchen der NR-1 auf’n E-Sattelschlepper, noch einen Tankanhänger für’s Kühlwasser, und schon ist man autark und mobil mit neongrünem Strom. Als Pannenhilfe für Teslas z.B.
Der Sachverhalt ist so einfach, dass man sich wundern muss, dass man ihn überhaupt erklären muss. Wenn ein Gebiet besetzt wird, dann ist das in aller Regel völkerrechtswidrig. Wenn es später dann völkerrechtliche Regelungen gibt, in denen die Landnahme abschließend geregelt wird, wird das ganze dann rechtmäßig. Eine bedingungslose Kapitulation wie bspw. durch das Deutsche Reich ist in den wenigsten Fällen eine gute Ausgangsposition, um über militärisch herbeigeführte Tatsachen zu verhandeln. Hinzu kommt, dass es ein bisschen anmaßend wäre, sich über ein verlorenes Gebiet zu beschweren, nachdem man zuvor vorhatte, die halbe Welt zu besetzen, zu unterwerfen, zu beherrschen und einen substantiellen Teilen der Bevölkerung zu ermorden oder zu deportieren.
In der Ukraine befinden wir uns hingegen noch in der Phase der unrechtmäßigen Besatzung. Das gilt für die südliche Ukraine, die Krim und den Osten des Landes gleichermaßen. Eine Diskussion über die Terminologie ist insofern ein Streit um des Kaisers Bart.
Mit dem zivilen Strafrecht kommen wir hier in der Tat nicht weiter. Das Völkerstrafgesetzbuch hilft dann weiter, wenngleich nicht mit einem griffigen Begriff: § 9 VStGB - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)
Alles außer „Diebstahl“. Eroberung, Einnahme, Besetzung usw. Aber Du kannst Dich ruhig weiterhin wie ein Teenager ausdrücken und behaupten, dass Putin das AKW geklaut hat.
Dir ist aber schon klar, dass keines dieser Wörter die aktuellen Vorgänge auch nur ansatzweise beschreibt?
Russland riskiert während eines Krieges im größten europäischen AKW einen GAU, weil man sich dessen Stromproduktion einverleiben möchte. Strom, der übrigens auch dir in Deutschland abgehen würde.
Wie viel Lack muss man saufen, um hier einen völlig normalen Vorgang sehen zu können?
Dann bleib bei Deiner Wortwahl und nenne es „Diebstahl“ wenn in einem Krieg ein Gebiet bzw. ein Kraftwerk erobert wird.
Interessieren würde mich, wie Du es nennst wenn die ukrainische Armee Teile des Landes zurückerobert, wahrscheinlich „zurückgeklaut“… bist Du eigentlich Gangsterrapper?
Zu dieser Interpretation kann man eigentlich nur kommen, wenn man davon ausgeht, dass die von Russland eroberten Gebiete jetzt rechtmäßiger Besitz von Russland sind.
Stellst du dich jetzt absichtlich dumm oder soll ich dir wirklich glauben, dass du nicht weißt, dass es hier nicht um die Eroberung des AKWs geht sondern dessen Anschließen an das russische Netz?