Wieviel darf die neue Freundin vom Ex?

Natürlich kannst du das sagen, aber ob das dazu beiträgt die doch sehr
angespannte Situation wieder zu bessern, das glaub ich nicht.
Was ist eigentlich so schlimm an der Freundin? Nimmt sie Drogen? Ist sie
vorbestraft? Oder ist sie einfach die neue Freundin des Vaters? Was denn, wenn
die Mutter einen Neuen hat? Wird der dann auch aussen vor gelassen oder ist das
„ganz was anderes“?

Lg

Julia

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Natürlich kannst du das sagen, aber ob das dazu beiträgt die
doch sehr
angespannte Situation wieder zu bessern, das glaub ich nicht.
Was ist eigentlich so schlimm an der Freundin? Nimmt sie
Drogen? Ist sie
vorbestraft? Oder ist sie einfach die neue Freundin des
Vaters? Was denn, wenn
die Mutter einen Neuen hat? Wird der dann auch aussen vor
gelassen oder ist das
„ganz was anderes“?

Lg

Julia

die mutter hat einen partner (s.o.) und die freundin ist total normal und nett. es ist nichts schlimm an ihr als dass sie zu sehr nach den kindern greift. wie ich in einer anderen antwort schon schrieb, was ist wenn auch diese wieder verschwunden ist, so wie die anderen beiden freundinnen vorher? ist es gerechtfertigt die wünsche und befindlichkeiten der mutter zu ignorieren?

Letzte Worte
Hallo,

Gute Worte…soso.

Schau Dir meinen ersten Beitrag an, darin wirst Du sicher keine „bösen“ Worte gegen die eine oder andere Seite finden. Allerdings bin ich kein Christ, ich halte nicht die andere Wange hin, wenn man mich anschnauzt.

Im Übrigen geht es darum, ob die Freundin
ein Recht hat dabei zu sein, oder ob es vielleicht auch um die
Befindlichkeit der Mutter geht.

Gut, also letzte und definitive Antwort darauf: Die Schule (vertreten durch ihre Organe, also Lehrer und Schulleiter) hat natürlich Hausrecht und wird das von Fall zu Fall entscheiden. Meine Vermutung ist, dass LAGs von Eltern durchaus zugelassen werden. Wenn Du’s im konkreten Fall wissen wilst, wende Dich an die Schulleitung.

Grüße,

Anwar

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die mutter hat einen partner (s.o.) und die freundin ist total
normal und nett. es ist nichts schlimm an ihr als dass sie zu
sehr nach den kindern greift. wie ich in einer anderen antwort
schon schrieb, was ist wenn auch diese wieder verschwunden
ist, so wie die anderen beiden freundinnen vorher? ist es
gerechtfertigt die wünsche und befindlichkeiten der mutter zu
ignorieren?

Nein, das sicher nicht. Aber was wenn die Freundin bleibt? Ab wann darf sie denn
Kontakt haben? Nach 3 Jahren Beziehung? Auch dann kann man sich noch trennen.
Ich bin einfach der Meinung, das man Sachen nicht unnötig verkomlizieren muss.
Auch wenn die Neue nach den Kindern greift, die Kinder werden immer wissen, wer
ihre Mutter ist, und immer wissen, wen sie lieben. Aber es ist doch nichts
schlimmes daran, wenn sie noch jemanden anderen mögen und sich mit ihr verstehen.

Ausserdem könnte sich die Mutter ja auch von dem neuen Partner trennen, das ist
auf beiden Seiten die selbe Situation.

Ich geb dir jetzt einfach ein Beispiel aus meinem engen Bekanntenkreis.

Eine alleinerziehende Mutter von Zwillingen hat noch guten Kontakt zum Vater. Es
wurde kein Besuchsrecht ausgemacht, die Kinder leben meist eine Woche bei ihr,
eine Woche beim Vater und seiner neuen Freundin. Diese neue Freundin mag die
Kinder sehr, und unternimmt viel mit ihnen, bringt sich in das Familienleben mit
ein. Die Kinder mögen sie auch. Kinder sind übrigens 6 Jahre alt.
Nun meine Bekannte ist richtig froh, das sich die Neue so gut mit den Kindern
versteht, sich um sie kümmert und das die Kinder sich wohl fühlen. Und die 2
Mädls natürlich auch, so stehen sie nicht zwischen 2 Stühlen, sondern können die
Neue voll annehmen. Und natürlich lieben die Mädls ihre Mama über alles, aber die
Neue mögen sie halt auch.

Wäre es denn so schlimm, wenn sie mitkommt? Wovor hast du denn Angst? Sie wird
dir die Kinder nicht wegnehmen, sie wird sie bereichern.

Alles Gute

Julia

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…und wenn auch diese Freundin wieder verschwindet, weil der
Papa sich trennt, so wie die davor und die davor?

Ja und? Was geht das die Mutter an?

…und meinst du das ernst, die „peinlich herumzickende“ mutter
soll sich ganz gepflegt heraushalten, aber die freundin hat
ein recht zur einschulung des kindes zu erscheinen, nur weil
sie lust darauf hat?

Aber klar doch - solange das einzuschulende Kind da nichts gegen hat, hat sie das selbstverständlich. Ich meine sogar, daß jeder das Recht hat, sich aufzuhalten, wo er möchte. So eine Einschulung ist nur eine halb-geschlossene Veranstaltung, und jeder, der dem Kind in irgendeiner Form nahesteht, sollte mit dabeisein dürfen.

Einem anderen Menschen verbieten zu wollen, zu einer Veranstaltung zu erscheinen, ohne selbst der Veranstalter zu sein, empfinde ich als maximal unverschämt. Wenn die Mutter ihren Geburtstag feiert, darf sie natürlich selbst entscheiden, wen sie dabei haben möchte und wen nicht. Das ist hier aber nicht Mutters Geburtstagsparty. Also hat Mutter auch mit der „Gästeliste“ nichts zu schaffen.

Es geht sie schlicht nichts an, wer zu der Einschulung erscheint und wer nicht.

Gruß,

Malte.

PS: Bei der Diskussion über dieses Thema ist es vollkommen unerheblich, ob irgendjemand in derselben Situation ist oder nicht. Es geht hier um elementare Werte im Umgang miteinander.

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ist es gerechtfertigt die wünsche und befindlichkeiten der mutter zu
ignorieren?

Ja, das ist es. Denn die Einschulung ist ein Ereignis, welche in erster Linie das Kind betrifft. Die Mutter ignoriert hier die Wünsche und Befindlichkeiten des Kindes, und ich sehe es ähnlich wie meine Vorrednerin: Wenn das Kind Angst hat, Mutter wehzutun, wenn es die neue Freundin des Vaters dabeihaben will, dann hat Mutter schon richtig viel kaputtgemacht.

Und von wegen, sie greift zu sehr nach dem Kind! Du selbst schriebst, daß Vater und Freundin in Berlin wohnen, währen Mutter und Lebensmittelpunkt des Kindes in Hamburg seien! Wie es da ein „zu sehr danach greifen“ geben soll, ist mir recht unverständlich.

Der Eindruck drängt sich auf, daß Mutter das Kind beklammert, panische Angst davor hat, allein zu sein und damit das Kind mißbraucht, um persönliche Komplexe auszugleichen.

Ich würde Mutter dringend professionelle Hilfe empfehlen. Das Kind wird dieses Verhalten bemerken, und irgendwann geht der Schuß nach hinten los. Ich als Kind würde da jedenfalls zügig das Weite suchen, je nach Möglichkeit.

Um noch etwas konstruktives beizutragen: Ich würd der Mutter akut raten, „die Flucht nach vorn“ zu wagen, also dem Kind zu sagen, sie wolle selbst, daß der Vater seine Freundin mitbringt, wenn sie es möchte. Das wird gut für’s Kind sein, und auch gut für die Mutter in ihrem Verhältnis zu sich selbst und zu ihrem Ex sowie dessen Freundin.

Gruß,

Malte.

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Gemeinsamkeitsgefühle
Hallo quem,

Jede Familie und jede Beziehungsform ist anders.
Wie ich dich verstehe möchtest du, dass es nach wie vor bestimmte Ereignisse gibt, die ausschließlich der Familie (also den miteinander verwandten Angehörigen) vorbehalten sind.

Dies kann ich zunächst einmal nachvollziehen. Ich denke, es ist schwierig genug, in einer Trennungssituation noch ein Gefühl von „Familie“ zu bewahren und gerade den Kindern kann dieses Gefühl wichtig sein (und dabei haben „Außenstehende“ wie Freunde, Freundinnen und Nachbarn erstmal nichts zu suchen).

Andererseits müssen sich hier schon der Vater und die Mutter der Kinder einig sein. Wenn der Vater das Konzept der Ursprungsfamilie aufgegeben hat, und keine Gemeinschaft in diesem Sinne mehr sucht, dann kann man es auch nicht herbeizwingen. Dann wird sich auch die Mutter, wenn auch vielleicht schmerzhaft, von dieser Vorstellung lösen müssen.

Wenn sich aber Vater und Mutter einig sind, dann sollten sie gemeinsam „Nischen“ festlegen, die ausschließlich von der Usprungsfamilie besetzt werden, um noch ein Restgefühl von Gemeinsamkeit zu bewahren, und ja, natürlich kann dies z.B. eine Einschulung sein oder andere Feierlichkeiten.

Dann sollte aber der Vater seiner neuten Freundin verklickern, dass sie dort unerwünscht ist, und den schwarzen Peter nicht an die Mutter weiterschieben.

Gruß
Marion

Hallo, Quem,
Du hast jetzt hier von verscvhiedenen Seiten gehört, dass es durchaus nicht in dem Maße als Problem angesehen wird, wie Du es siehst.
Ich sehe es im Grunde genau so.
Dennoch kann ich mir vorstellen, dass bei der anschließenden Feier im Familienkreis Du die Freundin Deines Exgatten nicht gerne dabei hast.
Wie wäre es denn im umgekehrten Fall, wenn Dein neuer Lebensgefährte dabei sein wollte?

Du wirst Dich bis die Kinder groß sind sicher noch des öfteren mit der neuen Situation auseinandersetzen müssen. Besser Du gewöhnst Dich gleich daran. Tut weniger weh. Und die Kinder sollten nun wirklich nicht darunter leiden, dass ihre Eltern sich auseinander gelebt haben.

Gruß
Eckard

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Hallo, Quem,
ich möchte einen friedlich schiedlichen Vorschlag machen:

Warum bittest Du nicht Deinen neuen Partner, ebenfalls an der Feier teilzunehmen? Dann ist doch das Gleichgewicht wieder hergestelltund die Kinder sehen, dass sie nicht einen Elternteil verloren haben, sondern gleich zwei neue Bezugspersonen (wenn auch zweiten Grades) hinzugewonnen haben.

Gruß
Eckard.

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hallo renate,

vielen dank für dein posting. es gab mir das gefühl, dass hier jemand „zugehört“ hat und die richtigen dinge erkannte. dem jungen vorzumachen, es sei meine idee sie dabei haben zu wollen, wird nicht funktionieren, weil die frage nach ihrer teilnahme überrumpelnd auf dem parkplatz bei der rückgabe der kinder gestellt wurde (vom vater). vor den kindern. die antwort: „nein, das möchte ich nicht. ich denke, es ist sache der eltern.“ wurde quittiert mit sätzen in denen worte fielen wie: ach, es dürfen nur die physiologischen eltern erscheinen? was ist mit den psychologischen? und: naja, egal, wenn er studiert kommt er eh nach berlin, ätsch.(von der freundin, der vater stand daneben und versuchte unsichtbar zu werden).somit hat der junge mitbekommen, dass hier ein widerspruch besteht.

die größe und sicherheit, alles zuzulassen was auf einen zukommt, funktionierte bis jetzt eigentlich gut. es gab sogar schon einen mädchentag, (mutter, tochter und neue freundin) initiiert von der mutter, der gut funktioniert hat. entscheidende dinge in der entwicklung der kinder passierten zufällig auch in der zeit beim papa, und auch das wurde gemeinsam gemeistert. die kinder fühlen sich wohl (glaube ich) und haben eben nur die „üblichen“ ängste und, wie du so treffend beschriebst „antennen“, die sich wohl bei trennungskindern schwer vermeiden lassen.

ich denke auch, dass es in erster linie um das wohl der kinder geht, aber muss es dazu nicht auch den eltern gut gehen? ist es wirklich zuviel verlangt, wenn man als mutter grenzen aufzeigt und beansprucht? diese kinder haben beide elternteile noch, wir sind weder tot noch unfähig, wir sind nur kein paar mehr. es braucht also nicht noch mehr leute, die sich für alles zuständig erklären. herzlich willkommen hingegen sind gäste, die respektiert werden müssen (von allen) und die für die kinder da sein dürfen, wenn die kinder es wollen. hier war es nicht die idee des kindes, sondern ein bedürfnis der freundin, das gestillt werden sollte. und manchmal sagt man eben: halt. dies geht über meine kraft. bitte repektiert mich so, wie ich versuche euch zu respektieren.

nichts desto trotz ist der rat, hilfe zu suchen, vielleicht nicht der schlechteste und irgendwie zeigt doch auch ein solches posting in einem öffentlichen forum, dass man gern andere meinungen hören würde. mit dem tonfall und der art der meisten antworten hatte ich allerdings nicht gerechnet. erschreckend. vielleicht hast du den einen oder anderen link zu solch einer von dir angesprochenen beratung. das so etwas dann nicht ausufert, sondern beim thema bleibt, klingt vertrauenserweckend.

noch einmal vielen dank für deine freundlich art. ratschläge und wünsche.

gruß
quem

vielen dank julia,

für die guten wünsche. ich glaube immer noch dass es erlaubt sein sollte eine entscheidung zu fällen, die den kindern nicht schadet und die grenzen der mutter respektiert.

nochmal danke und gruß
quem

hallo marion,

du hast recht, denke ich, dass nun vor allem wieder einmal ein gespräch mit dem vater von nöten sein wird, um die grenzen festzulegen in denen alle(!) sich wohl fühlen. dafür wird zeit und raum zu suchen sein.

danke für deine meinung
gruß quem

hallo eckard,
weil es genau darum geht: nur die eltern. ich würde nicht mit zweierlei mass messen, also den einen wollen und den anderen verbieten.
ein punkt kommt auch noch dazu, wenn du als idee die runde der teilnehmenden „vergrößerst“: 120 sextaner plus 240 eltern sind eigentlich schon zuviel, wie die einschulung der tochter an gleicher stelle zeigte. es gab und gibt keine aula die groß genug ist, was im übrigen auch dem vater bekannt ist.

gruß
quem

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Ja und? Was geht das die Mutter an?

die mutter und der vater bleiben dem kind für immer, wenn auch nicht zusammen. die menschen, die wieder verschwinden (vielleicht) bleiben auf dem platz der ihnen zusteht. es geht eben auch ohne sie. im übrigen muss die mutter mal wieder den kummer der kinder aufangen, sollte auch diese freundin gehen.

Es geht sie schlicht nichts an, wer zu der Einschulung
erscheint und wer nicht.

das finde ich extrem heftig, es geht die mutter nichts an, wer zur einschulung ihres kindes erscheint. erstaunliche meinung.

PS: Bei der Diskussion über dieses Thema ist es vollkommen
unerheblich, ob irgendjemand in derselben Situation ist oder
nicht. Es geht hier um elementare Werte im Umgang miteinander.

für mich ist es ganz und gar nicht unerheblich, ob jemand in solch einer situation ist. ein jeder kann hier seine meinung kund tun, darum hab ich ja durch mein posting gebeten, aber es ist legitim wenn ich danach frage, ob jemand aus erfahrung oder aus mutmassung antwortet.

quem

Hallo Quem,

blöde Situation, die ich gut kenne.

Die Frage ist, wie lange die neue Beziehung des Vaters besteht und ob die beiden (mir scheint es ist so?) bereits zusammen leben.

Mein Exmann hatte nach unserer Trennung erst mal verschiedene Beziehungen. Auch deswegen habe ich mich z.B. streng verwahrt, daß er zur Einschulung unserer Tochter seine brandneue Freundin mitbringt. Er war zwar beleidigt, hat es aber akzeptiert.

Diese Beziehung hielt dann aber und da meine Kinder ebenfalls regelmäßig bei ihrem Vater waren bekam die neue Frau recht schnell den Status einer Tante, die von den Kindern auch sehr gemocht wurde und wird. Zur Jugendweihe meines Großen war es deswegen keine Frage mehr, daß natürlich beide eingeladen wurden.

Es ist aber schwierig aus der Ferne die Beziehung ausgerecnet des Ex-Partners objektiv einzuschätzen. Ich selbst habe genug Männer kennen gelernt, die eine neue Bekannte am liebsten noch vor dem ersten Kuß überall als neue Lebenspartnerin präsentieren wollen…dahinter steckt dann meist der Wunsch beweisen zu wollen, daß man wieder ‚vollständig‘ ist. :wink: Ob Du ähnliches bei Deinem Ex vermuten mußt weiß ich nicht.

Ansonsten habe ich mir bei allen solchen Fragen immer vor Augen geführt, daß im Falle des Falles die Familie des Expartners die Familie sein wird, in der die Kinder aufwachsen müssen, wenn mit mir was passiert. Da macht es wenig Sinn, gegen eine neue Frau zu arbeiten, so verständlich eine Aversion u.U. sein kann. :wink: Also immer daran denken, daß man für die Kinder entscheidet.

Gruß Maid :smile:

Ja und? Was geht das die Mutter an?

die mutter und der vater bleiben dem kind für immer, wenn auch
nicht zusammen. die menschen, die wieder verschwinden
(vielleicht) bleiben auf dem platz der ihnen zusteht. es geht
eben auch ohne sie.

Na klar. Aber es MUSS doch nicht ohne sie gehen. Ich verstehe immer noch nicht, was an einer Anwesenheit der neuen Partner störend sein sollte (SOFERN die Kinder selbst das nicht so empfinden würden!).

Es geht sie schlicht nichts an, wer zu der Einschulung
erscheint und wer nicht.

das finde ich extrem heftig, es geht die mutter nichts an, wer
zur einschulung ihres kindes erscheint. erstaunliche meinung.

Die Einschulung ist in meinen Augen eine quasi-öffentliche Veranstaltung. Ich kann mich nicht erinnern, von einer Einschulungsfeier gehört zu haben, zu der nur geladene Gäste zugelassen waren - zudem ist die Mutter selbst nur Gast und hat aus diesem Grunde nichts zu melden, was die „Auswahl“ der weiteren Gäste angeht.

Desweiteren geht es die Mutter tatsächlich nichts an, es ist schliesslich nicht ihre Feier, sondern die der Schule für das Kind.
Einzig und allein das Kind hat das Recht, Unmut auszudrücken. (Und natürlich letztlich die Schule.)

PS: Bei der Diskussion über dieses Thema ist es vollkommen
unerheblich, ob irgendjemand in derselben Situation ist oder
nicht. Es geht hier um elementare Werte im Umgang miteinander.

für mich ist es ganz und gar nicht unerheblich, ob jemand in
solch einer situation ist. ein jeder kann hier seine meinung
kund tun, darum hab ich ja durch mein posting gebeten, aber es
ist legitim wenn ich danach frage, ob jemand aus erfahrung
oder aus mutmassung antwortet.

Das hat imho nicht mit Mutmaßung oder Erfahrung zu tun, sondern mit dem erwähnten Wertebild, den Umgangsformen und dem gesunden Menschenverstand.

Ich habe immer noch nicht verstanden, was gegen die Anwesenheit der Freundin des Vaters spricht. „Das gehört sich einfach nicht“ ist kein Argument, sondern ein Armutszeugnis - in jedem Falle. Ich kann mir nur vorstellen, daß die Mutter von extremen Verlustängsten geplagt ist - das scheint aus den Artikeln so durch. Zu einem ganz anderen Thema hier im Forum schrieb ich heute noch „Das ist doch das schöne an der Liebe - es ist genug für alle da.“ - der Mutter wird doch nichts genommen, wenn die Freundin dabei ist. Freude, ein schönes Erlebnis, diesen Tag, kann man unbegrenzt teilen, ohne daß da jemand „zu wenig“ von abbekommt. Den Anspruch auf Einzigartigkeit, den Anspruch, „Ich will nicht, daß davon jemand anders auch etwas abbekommt“, diesen Besitzanspruch an das Kind(!) kann ich nicht nachvollziehen.

Nochmal, hier wird das Kind vor den Karren der Mutter gespannt.
Und das finde ich nicht in Ordnung.

In der von Dir geschilderten Situation auf dem Parkplatz haben übrigens imho alle drei (Mutter, Vater, Vaters Freundin) mit ihrem Verhalten ganz gewaltig ins Klo gegriffen.

Die Mutter kann aber, entgegen Deiner Meinung, dennoch immer noch progressiv vorgehen und die Anwesenheit von den jeweils neuen Partnern vorschlagen, ohne ihr Gesicht zu verlieren. Sie muß dem Kind lediglich erklären, daß sie auf dem Parkplatz überrumpelt war, aber nach einigem Nachdenken beschlossen hat, daß es „okay“ ist, wenn es für das Kind okay ist. Man darf Meinungen ändern, und man darf im Eifer des Gefechts voreilige Aussagen treffen oder Fehler machen.

Naja, und der Vater muß auch mal irgendwie auf den Pott gesetzt werden… Seine Freundin zerrt ja irgendwie von der anderen Seite am Kind, wenn auch etwas diskreter („Wenn er mal studiert…“ fand ich schon krass). Wenn das von ihm kommt, leidet er unter denselben Komplexen wie Muttern, und wenn seine Freundin da von selbst drauf gekommen ist, scheint sie das Kind mehr als Prestigeobjekt zu sehen.

Die Situation scheint da von allen Seiten aus etwas im Argen zu liegen.
Ich kenne keine guten Beratungsstellen für solche Fälle, aber vielleicht können Pro Familia oder das Jugendamt da helfen.

Gruß,

Malte.

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ein punkt kommt auch noch dazu, wenn du als idee die runde der
teilnehmenden „vergrößerst“: 120 sextaner plus 240 eltern sind
eigentlich schon zuviel, wie die einschulung der tochter an
gleicher stelle zeigte. es gab und gibt keine aula die groß
genug ist, was im übrigen auch dem vater bekannt ist.

Na Quem,
das sehe ich eigentlich nicht als unlösbares Problem. Sowohl bei der Einschulung, der Aufnahmefeier ins Gymnasium, der Abiturfeier unsere Sohnes waren außer uns Eltern auch die Großeltern dabei.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber wenn natürlich der Wille fehlt …
Eckard
(Warum machen sich die Menschen das Leben oft selbst so schwer!)

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Hi,

die mutter und der vater bleiben dem kind für immer, wenn auch
nicht zusammen. die menschen, die wieder verschwinden
(vielleicht) bleiben auf dem platz der ihnen zusteht. es geht
eben auch ohne sie.

da muss ich mal kurz meinen Senf zu abgeben: Es gibt auf der einen Seite genug Kinder, die ohne das eine oder das andere (oder beide) Elternteil auskommen (Tod, nie kennen gelernt…), da geht es auch ohne.
Auf der anderen Seite wäre es für mich z.B. eine absolute Katastrophe gewesen, wenn der heutige Mann (damalige Freund) meiner Mutter wieder „verschwunden“ wäre. Er war/ist für mich wie ein Vater, obwohl er nicht der leibliche Vater ist. Und ich hätte ihm als Kind durchaus das Recht eingeräumt, zu erwähnten Veranstaltungen mitzukommen, und wenn mein Vater da was dagegen gesagt hätte - puh, das hätte Stress gegeben.
Zum Glück haben sich weder meine Eltern noch ihre Partner auf solche bekloppten Spielchen eingelassen! Warum soll der Partner nicht dabei sein, wenn das Kind es ok findet?

LG,
Cess

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Hallo quem,

warum fragst du eigentlich, wenn du dich sowieso schon 100%ig dagegen entschieden hast und keinen anderen Gedankenanstoß auch nur ansatzweise gelten läßt, sondern sofort mit den „Wünschen der Mutter“ in der Luft zerreißt.
Hast du auf zahlreiche Zustimmung gehofft?

Ich meine, ganz persönlich verstehe ich dich, du bist eifersüchtig. Aber sollte die Eifersucht der Mutter dem Kind den schönen Tag verderben? Vielleicht solltest du tatsächlich deine eigenen Gefühle runterschlucken und dich dem Wunsch deines Kindes beugen und der ist ganz klar, daß die Freundin dabei ist.

Wie es rein rechtlich ausschaut, ob die Mutter es verbieten darf solltest du vielleicht im Rechtsbrett nachfragen.

Anyway viel Spaß auf der Einschulung.

Herzliche Grüße
Anja

Hallo quem,

ich habe das Gefühl, dass du hier auf dem Rücken deines Kindes einen „Krieg“ gegen die „Neue“ deines Ex austragen möchtest.

Hast du mal dein Kind gefragt was es will? Auch 6-jährige haben einen Willen? Und das bitte nicht aggressiv in der Form: Du willst doch bestimmt nicht dass die xxx mitkommt?!

Hallo???
Es geht doch nur um eine Einschulung eines Kindes mit dem beide Frauen zu tun haben.
Sollte ich die Neue irgendwann von deinem Ex trennen, bedeutet es doch gar nichts ob sie nun bei der Einschulung dabei war oder nicht.

DU machst was super wichtiges draus und bläßt eine Sache auf, über die man sich freuen sollte.
Es ist doch toll wenn die „Neue“ die Kinder deines Ex so akzeptiert und sich mit darum kümmern will.

Eines hast du mit dem Artikel allerdings geschafft
Mir tut das Kind jetzt leid.

Gruß Ivo