Wieviel darf die neue Freundin vom Ex?

Hallo,

wie weit gehen die „Rechte“ der neuen Frau des Ex? Die Kinder
leben bei der Mutter, die zwar einen Partner hat, aber nicht
mit ihm zusammen lebt. Nun sind die Kinder ca. alle zwei
Wochen beim Papa, der mit seiner Freundin zusammen lebt. Es
gilt das gemeinsame Sorgerecht. Was meint Ihr? Was und wieviel
darf die Freundin?

Wenn das „gemeinsame Sorgerecht“ nicht der Realität
entspricht, kann man es zurücknehmen. Das ist sehr
zu empfehlen, wenn der Vater dieses nicht wahrnimmt.

Wenn der „Vater“ gegen Deine Interessen, Deine
Festlegungen und Dein Wohlbefinden handelt, ist
das unbedingt anzuraten. Dort, wo man es Euch
gab, nimmt man es auch zurück.

Die Freundin will unbedingt mit dabei sein, wenn der Junge
(10J.) ins Gymnasium eingeschult wird, die Mutter ist dagegen,
weil sie es als Elternangelegenheit ansieht.
Was meint ihr dazu?

Da Du die Verantwortung für die Erziehung praktisch
nur selbst trägst, hast Du das Recht, vom Vater zu
verlangen, was er bezüglich der Angelegenheiten der
Kinder tun soll. Tut er es nicht, kannst Du und
solltest Du ihm mit Konsequenzen drohen.

Das klingt hart, aber was ist die Alternative?

Grüße

CMБ

Betroffene
Hallo,

nach diesen Postings frage ich mich, ob einer von den
Antwortenden in einer vergleichbaren Situation ist. Für
Aufklärung wär ich dankbar…

Ich habe mich bis jetzt hier rausgehalten, aber Deine Probleme kann ich wie viele andere hier nicht nachvollziehen.
Und natürlich, es gibt Leute hier, die in einer ähnlichen Situation sind wie Du - ich zum Beispiel. Nur von der anderen Seite.

Es ist eine der nervendsten Tatsachen im Umgang mit meiner Ex, daß

a) sie sich aus meinem Liebesleben (nach ihr) nicht komplett raushalten kann (Kommentare, etc.);
b) sie meint, in jedem Falle die besseren Entscheidungen für das Kind zu treffen;
c) sie öfters mal das Wohl ihres Kindes mit ihrem eigenen Wohlbefinden bzw. ihrer Befindlichkeit verwechselt.

Ich habe a) hier auch deswegen erwähnt, weil alle 3 Dinge für mich den gleichen Ursprung haben - nämlich daß Frauen ihren Ex-Partnern gerne die Fähigkeit absprechen, auch nach ihrer Zeir gute Entscheidungen zu treffen egal, ob es hier ums Kind oder eine neue Partnerin geht.
Bei Deinem Fall trifft ja nun c) zu.

Das Prinzip „Gleiches Recht für alle“ ist natürlich okay.
Also, warum nicht ein 10-jähriges(!) Kind ganz neutral fragen, ob es lieber nur Mama+Papa oder lieber (Mama+Partner und Papa+Partnerin) zu seiner Schuleinführung am Gymnasium dabei haben möchte?

Mein Sohn ist derzeit 5 - ich hätte kein Problem damit, ihm diese Frage nächstes oder übernächstes Jahr zu seiner eigenen Schuleinführung zu stellen.

Grüße,
Ralf

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Hi Renate,
ich fand Deine Antwort sehr besonnen und rücksichtsvoll.
Ein Stern von mir.
Gruß,
Gabi

Hallo,

ich hab die anderen Antworten noch nicht gelesen aber:

ich wäre froh, wenn die neue meines Ex mein Kind so sehr mag, wenn das Kind ihr so wichtig ist, dass sie bei der Einschulung o.ä. dabei sein will. Das ist doch nett und es zeigt, da sie sicher nicht eine derjenigen ist, die das Kind des Partners als Last ansieht.

Vergiß mal alle schlechten Gefühle, alles was zwischen dir und dem Ex evtl. an alten Wut oder Eifersuchtsgefühlen da ist - die Kids sind die Hauptsache und wenn es denen dabei gut geht - warum nicht „die Neue“ mit einbeziehen? Immerhin sieht sie das Kind ja regelmässig und verbringt viel Zeit damit.
Familienangelegenheit ja, aber sie gehört nunmal jetzt auch irgendwie dazu.

Gruß Marianne

Also langsam platzt mir der Kragen…
Warum machen manche Frauen so ein Theater und Gedöns? Warum muss jedes Fitzelchen in Krieg ausarten??

Weisst du was, der Vater meiner Kinder kümmert sich einen SCHEISS, der ruft nie an, der kümmert sich nicht, der denkt an keine Geburtstage oder an Weihnachten, wir haben den seit fast 3 Jahren nicht gesehen und Unterhalt gibts auch keinen. Meine Kinder fangen an zu heulen wenn sie Papas im fernsehen sehen, die sich mir ihren Kids beschäftigen.

Verdammt und dann sowas zu lesen, weinerliches Gejammer weil eine neue Lebensgefährting auf die Einschulung mit will. Da komm ich echt nicht mit. Deine Sorgen möchte ich echt haben.

Ich wäre verdammt froh, wenn mein Ex sich kümmert, ob mit oder ohne Freundin wär mir piepegal!!!

Das Wohl der Kids steht im Vordergrund und nicht wie es DIR geht.

Marianne

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Hi Quem,

ein punkt kommt auch noch dazu, wenn du als idee die runde der
teilnehmenden „vergrößerst“: 120 sextaner plus 240 eltern sind
eigentlich schon zuviel, wie die einschulung der tochter an
gleicher stelle zeigte. es gab und gibt keine aula die groß
genug ist, was im übrigen auch dem vater bekannt ist.

wenn Du schon so argumentierst - auf eine Person mehr oder weniger kommt es sicherlich nicht drauf an. Das hört sich für mich so an, als würdest Du jetzt nach Gründen suchen, die Deinen Standpunkt „untermauern“, um Dich nicht als die „übersensible“ Mutter hinzustellen.

Ich kann mich der Mehrheit hier nur anschließen, dass ich kein Problem dabei sehe, die neue Partnerin Deines Ex-Mannes mitzunehmen. Vielleicht habe ich es überlesen - aber hast Du inzwischen Deinen Sohn gefragt, was er gerne hätte?

Übrigens werde ich auch versuchen, an der Einschulung meiner kleinen Schwester in diesem Jahr teilzunehmen. Sollte ich das dann Deiner Meinung nach auch nicht tun, weil es ja eigentlich nur meine Halbschwester ist und ich nicht ihre Mutter bin? (Nein, ich halte den Vergleich nicht für weit hergeholt, da Du ja mit „ausschließlich Eltern“ argumentierst, was es mir als Schwester ebenso „verbieten“ würde.)

Noch etwas, meine Eltern sind auch geschieden, ich kann mich nicht erinnern, ob die neuen Partner an den Einschulungen teilgenommen haben, aber ich weiß, dass es mir garantiert nichts ausgemacht hätte. Im Gegenteil, das ist ein großer Tag für ein Kind, und je mehr liebe Menschen aus seinem Umfeld daran teilnehmen, umso schöner ist es doch… Meine Meinung.

Grüßlis
Natascha

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…so gibt es eben Unterschiede. Bei Situationen, bei Menschen, beim Empfinden.
Deinen Kragenplatzer in Richtung Fragerin zu schießen ist unnett.
Nur, weil du andere Sorgen hast, wiegen die Fragen und Sorgen eines anderen Menschen nicht weniger!
Gruß
I.

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Hallo,

Das mag sein, aber mir ist nunmal wegen der Frage der Kragen geplatzt.

Natürlich interessiert jemand mit gebrochenem Bein nicht der Bettnachbar, der beide Beine und das Becken gebrochen hat.
Aber wenn der mit dem Gebrochenen Bein den ganzen Tag weint und sein schreckliches Schicksal bejammert, dann kann doch der andere mal sagen: „Hallo schau mal, es gibt andere denen geht es viel schlechter.“

Das sollte die „Probleme“ wieder in die richtige Relation bringen.

Gruß Marianne

6 Like

Gegenbeispiele
Hallo quem,

ich will Dich hier nicht auch noch angreifen, sondern Dir anhand 2er Beispiele aus dem Verwandten- und Freundeskreis aufzeigen, wie es auch gehen kann.

Mein Onkel hat sich vor ein paar Jahren von seiner Frau getrennt (sind aber noch aus Steuergründen verheiratet). Bei Familienfesten kommt er mit neuer Freundin und deren Kinder, sein Sohn und seine Noch-Frau. Es gibt keinerlei Probleme, da sich alle gegenseitig tolerieren. Mein Onkel und seine Noch-Frau mögen sich, auch wenn sie beide wissen, dass sie nicht zusammen leben können.

Noch krasserer Fall im Freundeskreis: Nachdem die Frau ein Kind von einem anderen erwartete (3 hat sie bereits mit ihrem Mann), trennte sich ihr Mann von ihr und hat mittlerweile eine neue Freundin. Nun sind vor kurzem alle zusammen gezogen, d.h. Ehepaar mit jeweils neuem Partner und alle 4 Kinder. Zumindest momentan klappt das erstaunlich gut.

Nicht, dass das jetzt bei Dir auch so laufen muss (weiß ja auch nicht, was bei Euch alles abgelaufen ist), aber vielleicht kannst Du ja auch Deine Gefühle hinter die Deiner Kinder stellen. Denn das wichtigste ist doch, was Deinen Kindern gut tut. Und unter einer angespannten Situation leiden Kinder immer.

Grüße, Nina

Stur? Unbelehrbar?
Hi!

vielen dank julia,

für die guten wünsche. ich glaube immer noch dass es erlaubt
sein sollte eine entscheidung zu fällen, die den kindern nicht
schadet und die grenzen der mutter respektiert.

Ich frage mich dann nur, warum du hier so einen riesigen Thread losgetreten hast, wenn du letztlich doch auf deiner Meinung beharrst?

Fragend…
Renate

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Hallo,

wie weit gehen die „Rechte“ der neuen Frau des Ex? Die Kinder
leben bei der Mutter, die zwar einen Partner hat, aber nicht
mit ihm zusammen lebt.

Sorry, aber nach deinen Postings zu urteilen, wundert es mich nicht, dass ihr nicht zusammen lebt…wenn du deinen Freund so aus deinem persönlichen Leben herausdrängst! Dein Partner sieht die Kinder doch häufig, und er darf nicht an der Feier in der Schule teilnehmen? *kopfschüttel* Diese Beziehung wird nicht lang halten, das sehe ich jetzt schon!

Nun sind die Kinder ca. alle zwei
Wochen beim Papa, der mit seiner Freundin zusammen lebt. Es
gilt das gemeinsame Sorgerecht. Was meint Ihr? Was und wieviel
darf die Freundin?

Muss sie das Haus verlassen, wenn die Kinder ihren Vater 14-tägig besuchen? Oder darf sie eventuell sogar den Kindern mal was verbieten, wenn diese „Mist“ bauen?

Die Freundin will unbedingt mit dabei sein, wenn der Junge
(10J.) ins Gymnasium eingeschult wird, die Mutter ist dagegen,
weil sie es als Elternangelegenheit ansieht.
Was meint ihr dazu?

Ich meine, dass das egoistisch von dir ist! Und wir reden doch hier von niemandem anderen als dir, oder?

danke
quem

Bitte
Renate

Nun sind vor kurzem alle zusammen gezogen, d.h.
Ehepaar mit jeweils neuem Partner und alle 4 Kinder. Zumindest
momentan klappt das erstaunlich gut.

Ja super, aber solche Beispiele kann man nun wirklich nicht verallgemeinern. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden, aber die Regel dürfte immer noch sein, daß sich vor allem Paare trennen, die eben überhaupt NICHT mehr miteinander können. Meist schaukelt sich das übrigens so weit hoch, weil man WEGEN der Kinder glaubt es doch immer wieder zu versuchen, wider besseren Wissens sogar.

Nicht, dass das jetzt bei Dir auch so laufen muss (weiß ja
auch nicht, was bei Euch alles abgelaufen ist), aber
vielleicht kannst Du ja auch Deine Gefühle hinter die Deiner
Kinder stellen. Denn das wichtigste ist doch, was Deinen
Kindern gut tut. Und unter einer angespannten Situation leiden
Kinder immer.

Das ist zwar der richtige Weg, aber nicht immer durchzuhalten. Übrigens ist das Glück der Eltern (beider natürlich!) ebenso wichtig, wie das der Kinder…letzlich fällt das nämlich auf sie zurück. :wink:

Gruß Maid :smile:

Grüße, Nina

Eine Bitte
Hallo nochmals!

Wenn du möchtest, dass wir dir hier nur zustimmend auf die Schulter klopfen sollen, dann hättest du das am besten im Ursprungsartikel schreiben sollen.

Ich finde deine Haltung nach wie vor falsch und dermaßen egoistisch wie sonst was.

Gruß Ivo

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du machst mich neugierig.

ich glaube immer noch dass es erlaubt
sein sollte eine entscheidung zu fällen, die den kindern nicht
schadet und die grenzen der mutter respektiert.

Wo liegt der Schaden für das Kind?

Gruß Ivo

Hi

das frag ich mich auch.Ich frag doch nicht, und nehm dann ca. 90 % aller
Antworten nicht an.

Grüsslis

Julia

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo quem,

Hallo,
wie weit gehen die „Rechte“ der neuen Frau des Ex?

So weit, wie die Eltern und die Kids wollen!

Die Kinder
leben bei der Mutter, die zwar einen Partner hat, aber nicht
mit ihm zusammen lebt. Nun sind die Kinder ca. alle zwei
Wochen beim Papa, der mit seiner Freundin zusammen lebt. Es
gilt das gemeinsame Sorgerecht. Was meint Ihr? Was und wieviel
darf die Freundin?

Da kann es zu Problemen kommen, da auch der Vater das Recht hat, die Kids (m. W. auch im Beisein der neuen Partnerin) zu sehen.

Die Freundin will unbedingt mit dabei sein, wenn der Junge
(10J.) ins Gymnasium eingeschult wird, die Mutter ist dagegen,
weil sie es als Elternangelegenheit ansieht.

Ich denke, das sollte der Junge entscheiden. Es ist SEIN Ehrentag. Die Mutter sollte Verständnis dafür haben, dass auch der Junge Bedürfnisse hat (emotional), die vielleicht gegen den Wunsch der Mutter sprechen.

Was meint ihr dazu?

sorry, vielleicht nicht die Antwort, die du erwartet hast, aber ich denke, die Mutter muß auch akzeptieren, dass es nicht nur nach ihrem Kopf geht (Ego und verletzte Gefühle hin oder her, in dem Fall geht der Junge vor).

danke

Gruß *wink*

quem

Daggi

@Natascha von meinen Töchtern
Hallo Natascha,

Noch etwas, meine Eltern sind auch geschieden, ich kann mich
nicht erinnern, ob die neuen Partner an den Einschulungen
teilgenommen haben, aber ich weiß, dass es mir garantiert
nichts ausgemacht hätte. Im Gegenteil, das ist ein großer Tag
für ein Kind, und je mehr liebe Menschen aus seinem Umfeld
daran teilnehmen, umso schöner ist es doch… Meine Meinung.

von meinen Kindern aus soll ich dir zustimmen.
Auch für sie war es ein tolles Gefühl, IHRE Lieben (u. a. neue Partnerin des Vaters, Freunde, Großeltern) dabei zu haben.

Grüßlis

retour (von den Mädels und von mir)

Natascha

i. A. Daggi

Moin,

Ich kann mich der Mehrheit hier nur anschließen, dass ich kein
Problem dabei sehe, die neue Partnerin Deines Ex-Mannes
mitzunehmen. Vielleicht habe ich es überlesen - aber hast Du
inzwischen Deinen Sohn gefragt, was er gerne hätte?

Ja, er möchte, dass es wie bei seiner Schwester war, also Vater, Mutter, Schwester, aus.

Aber es ist ja so schön einfach, erstmal irgendwelche Dinge anzunehmen, um dann fröhlich auf jemanden einzuhacken.

Nein, das bezieht sich jetzt nicht nur auf dich, sondern die Mehrheit der User, die anscheinend eine wunderbare Gelegenheit gesehen haben, ihren eigenen Frust auf Kosten anderer abzulassen. Es ist unglaublich, was quem hier alles unterstellt wird.

Gruß
Marion

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Moin,

Ich kann mich der Mehrheit hier nur anschließen, dass ich kein
Problem dabei sehe, die neue Partnerin Deines Ex-Mannes
mitzunehmen. Vielleicht habe ich es überlesen - aber hast Du
inzwischen Deinen Sohn gefragt, was er gerne hätte?

Ja, er möchte, dass es wie bei seiner Schwester war, also
Vater, Mutter, Schwester, aus.

Nein das ist so nicht ganz richtig, ich hab dir mal die Antwort reinkopiert

…sagt es: ich hätte lieber nur Mama und Papa, hat es Angst der Freundin weh zu
tun. Sagt es, es hätte sie gern dabei, hat es Angst die Mutter zu verletzen. Ganz
so einfach ist es mit Trennungskindern nicht unbedingt…
quem

Aber es ist ja so schön einfach, erstmal irgendwelche Dinge
anzunehmen, um dann fröhlich auf jemanden einzuhacken.

Dadurch ist ja anzunehmen, das das Kind nicht gefragt wurde.
In ihrer anderen Antwort sagt quem: das Kind geht davon aus, das es so ist wie
bei seiner Schwester.

Deutet auch drauf hin, das es nicht gefragt wurde, wenn es „davon aus geht“.

Nein, das bezieht sich jetzt nicht nur auf dich, sondern die
Mehrheit der User, die anscheinend eine wunderbare Gelegenheit
gesehen haben, ihren eigenen Frust auf Kosten anderer
abzulassen. Es ist unglaublich, was quem hier alles
unterstellt wird.

Ich habe weder meinen Frust abgelassen noch sonstwas, sondern habe versucht ihr
zu zeigen, das ihr Handeln in meinen Augen nicht richtig ist.

Gruß
Marion

Liebe Grüsse

Julia

Moin,

Aber es ist ja so schön einfach, erstmal irgendwelche Dinge
anzunehmen, um dann fröhlich auf jemanden einzuhacken.

Dadurch ist ja anzunehmen, das das Kind nicht gefragt wurde.
In ihrer anderen Antwort sagt quem: das Kind geht davon aus,
das es so ist wie
bei seiner Schwester.

Eben, und warum muss man dann hier davon ausgehen, dass das Kind nicht gefragt wurde ?

Offensichtlich gingen alle Beteiligten davon aus, dass es wieder so werden würde wie vorher, warum auch nicht.

Diese Thema dann auf einem Parklatz anzusprechen und sich dann mehr oder weniger selbst einzuladen (vermutilch will die Freundin ja nicht nur zur Einschulung kommen sondern auch den Nachmittag bei quem verbringen) ist ungeachtet aller anderen Spekulationen ganz einfach unhöflich und zeugt von schlechtem Benehmen.

Ich habe weder meinen Frust abgelassen noch sonstwas, sondern
habe versucht ihr
zu zeigen, das ihr Handeln in meinen Augen nicht richtig ist.

Denkst du nicht, dass es gerade in so einem emotional schwierige Fall nicht besser wäre, erstmal wichtige Faktoren abzuklären, statt die Beurteilung was „richtige“ ist und was nicht auf Annahmen zu Ungunsten von quem zu stützen ?

Wieso gehen zum Beispiel die meisten davon aus, dass der Sohn die neue Freundin gerne dabei haben möchte ? Wieso gehen sie nicht statt dessen davon aus (und das ist IMHO mindestens genau so naheliegend) dass der Sohn einach mal wieder einen Tag mit Mama, Papa, Schwester verbringen möchte, so wie es früher war ? Um sich vielleicht wenigstens für diesen Nachmittag ein kleines bisschen der familiären Geborgenheit zurückzuholen, die es einmal gegeben hat.

Wieso unterstellt niemand der Freundin rein egoistische Gefühle, sich massiv in das Leben von quem reindrängen zu wollen, vielleicht aus Eifersucht auf quem, dass sie mit ihrem neuen Freund eine Verbindung hat, sie auch über das Ende der Ehe hinausreicht ?

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten zu deuten. Die Art, wie gedeutet wird, hängt IMHO dabei eng mit der eigenen Lebenssituation zusammen, wie man ja auch an dem völlig daneben geratenen Ausbruch von Marianne bewundern kann.

Gruß
Marion

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