Wieviel darf die neue Freundin vom Ex?

Huhu,

Ja, er möchte, dass es wie bei seiner Schwester war, also
Vater, Mutter, Schwester, aus.

das habe ich nirgends explizit lesen können, und meine Frage war nicht als Angriff gemeint, sondern eine einfache Frage.

Aber es ist ja so schön einfach, erstmal irgendwelche Dinge
anzunehmen, um dann fröhlich auf jemanden einzuhacken.

S.o. Weil ich es nirgends gesehen habe, habe ich gefragt. :smile:

Nein, das bezieht sich jetzt nicht nur auf dich, sondern die
Mehrheit der User, die anscheinend eine wunderbare Gelegenheit
gesehen haben, ihren eigenen Frust auf Kosten anderer
abzulassen. Es ist unglaublich, was quem hier alles
unterstellt wird.

Naja, aber mal ganz ehrlich, es kommt bei mir so an, als ginge es rein um das Wohlbefinden der Mutter. Ich habe nirgends auch nur einen Ansatz gesehen, dass der Sohn gefragt wurde. Wenn er ganz deutlich sagt, dass er nur seine Eltern dabeihaben will, dann ist das etwas anderes. Es ist nunmal sein Tag, nicht der der Mutter. Was, wenn er die Freundin gerne dabeihätte, sich das aber nicht zu sagen traut, weil er weiß, dass seine Mutter das nicht möchte? Das wäre doch schade für den Jungen, oder? Deswegen finde ich, dass die Mutter zurückstecken, dem Jungen die Entscheidung überlassen und sich dann damit abfinden sollte.

Grüße
Natascha

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Moin,

den ungefähren Ablauf kann man sich ja hier zusammenreimen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Da steht also eine Einschulung an, Mutter und Kinder gehen erstmal davon aus, dass alles wird, wie bei der Einschulung der älteren Schwester auch, also dass nur der Vater (auch damals schon ohne seine Freundin (die gleich oder eine andere)) erscheint.

Dann wird das Thema recht ungeschickt auf einem Parkplatz zur Sprache gebracht. Der Vater fragt an, ob die neue Freundin dabei sein soll, die Mutter sagt lieber nicht, daraufhin langt die neue Freundin dann recht ungeschickt vor den Kindern in die Vollen.

Naja, aber mal ganz ehrlich, es kommt bei mir so an, als ginge
es rein um das Wohlbefinden der Mutter. Ich habe nirgends auch
nur einen Ansatz gesehen, dass der Sohn gefragt wurde. Wenn er
ganz deutlich sagt, dass er nur seine Eltern dabeihaben will,
dann ist das etwas anderes. Es ist nunmal sein Tag,
nicht der der Mutter. Was, wenn er die Freundin gerne
dabeihätte, sich das aber nicht zu sagen traut, weil er weiß,
dass seine Mutter das nicht möchte? Das wäre doch schade für
den Jungen, oder? Deswegen finde ich, dass die Mutter
zurückstecken, dem Jungen die Entscheidung überlassen und sich
dann damit abfinden sollte.

Theoretisch würde ich das auch so sehen, nur ist es dafür mittlerweile zu spät, da der Sohn ja auf dem Parkplatz mitbekommen hat, dass die Anfrage seitens des Vaters von der Mutter erst negativ beschieden wurde, dann aber die Freundin auf ihrer Teilnahme beharrte.

Das sieht quem schon ganz richtig, wenn die Entscheidung nun allein beim Jungen belassen wird, muss er automatisch das Gefühl haben, sich gegen den Wunsch einer der beiden Personen zu entscheiden, die er vermutlich beide mag.

Da ich immer der Meinung bin, eine Person, die etwas verbockt, sollte es auch auslöffeln, sollte also IMHO die Freundin zu hause bleiben. Sonst hätte sie es mit ihrer Teilnahme vielleicht etwas geschickter anfangen sollen (sie hätte zum Beispiel zu einem späteren Zeitpunkt erstmal nachfragen können, warum die Mutter sie nicht so gerne dabei hat, um dann mögliche Bedenken zu zerstreuen oder dem stattzugeben), als diese (mir scheint Trotzreaktion) auf dem Parkplatz vor den Kindern.

Gruß
marion

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Hi,

Eben, und warum muss man dann hier davon ausgehen, dass das
Kind nicht gefragt wurde ?

Weil davon nirgends etwas zu lesen ist.

Offensichtlich gingen alle Beteiligten davon aus, dass es
wieder so werden würde wie vorher, warum auch nicht.

Kann ja auch, aber muß ja nicht, oder? „Alle“ Beteiligten offensichtlich übrigens nicht.

Diese Thema dann auf einem Parklatz anzusprechen und sich dann
mehr oder weniger selbst einzuladen (vermutilch will die
Freundin ja nicht nur zur Einschulung kommen sondern auch den
Nachmittag bei quem verbringen) ist ungeachtet aller anderen
Spekulationen ganz einfach unhöflich und zeugt von schlechtem
Benehmen.

Auf dem Parkplatz haben alle drei ins Klo gegriffen: Die Freundin war unverschämt, die Mutter hat einfach nur zurückgeblafft (wenngleich vermutlich erstmal nur aus Überaschung) und der Vater hat sich schön geduckt und die Fresse gehalten. Tolle Wurst - von allen keine Glanzleistung.

Denkst du nicht, dass es gerade in so einem emotional
schwierige Fall nicht besser wäre, erstmal wichtige Faktoren
abzuklären, statt die Beurteilung was „richtige“ ist und was
nicht auf Annahmen zu Ungunsten von quem zu stützen ?

Ich denke, es ist in so einem Fall wichtig, das zu nehmen, was man hat, und das hat gereicht.

Wieso gehen zum Beispiel die meisten davon aus, dass der Sohn
die neue Freundin gerne dabei haben möchte ?

Ich hab bei den meisten gelesen „…wenn der Sohn das möchte…“

Wieso unterstellt niemand der Freundin rein egoistische
Gefühle, sich massiv in das Leben von quem reindrängen zu
wollen, vielleicht aus Eifersucht auf quem, dass sie mit ihrem
neuen Freund eine Verbindung hat, sie auch über das Ende der
Ehe hinausreicht ?

Ich hab auch gegen die Freundin gemotzt :smile:

Lies den Thread nochmal, ich glaube, was den meisten unangenehm aufgestoßen ist, ist der Spruch „meine Gefühle sind am wichtigsten“ (sinngemäß) - den dem ist an einem Ehrentag des Kindes weiß Gott nicht so. Zumindest mir ist es so gegangen.

Gruß,

Malte.

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Huhu,

ich kann Maltes letzter Antwort im Grunde nichts mehr hinzufügen.

Nur eins noch dazu: Hier wurde irgendwo der Vorschlag unterbreitet, dass die Mutter ihrem Sohn klarmacht, dass es in Ordnung wäre, wenn die Freundin teilnähme. Dann wäre der Kleine wieder unbefangen - und wenn er dann sagt, er wolle nur seine Eltern dabei haben - okay.

Da ich immer der Meinung bin, eine Person, die etwas verbockt,
sollte es auch auslöffeln, sollte also IMHO die Freundin zu
hause bleiben. Sonst hätte sie es mit ihrer Teilnahme
vielleicht etwas geschickter anfangen sollen (sie hätte zum
Beispiel zu einem späteren Zeitpunkt erstmal nachfragen
können, warum die Mutter sie nicht so gerne dabei hat, um dann
mögliche Bedenken zu zerstreuen oder dem stattzugeben), als
diese (mir scheint Trotzreaktion) auf dem Parkplatz vor den
Kindern.

Siehe Maltes Antwort unten. Alle drei haben es verbockt, das sehe ich auch so. Aber nur, weil die Mutter jetzt beleidigt ist ob der „Frechheit“ der Freundin, sollte sie ihrem Sohn seinen Willen gönnen. Das heißt ja nicht, dass die Freundin zukünftig immer bei allem dabei ist, sondern an diesem einen Tag. Ich finde, dass sich die Mutter keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn sie auf die anderen zugeht. Und vielleicht will der Junge es ja auch tatsächlich gar nicht? Das ist ja leider immer noch nicht deutlich gesagt worden.

Grüße
Natascha

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genau so läuft es eben nicht

Das sollte die „Probleme“ wieder in die richtige Relation
bringen.

Gruß Marianne

Tut mir leid, liebe Marianne, normalerweise kann ich mich bei solchen Diskussionen relativ gut zurücknehmen, aber hier trifft es anscheinend auch bei mir irgendeinen Punkt und das lässt mich den Mund nicht halten.

Genau so, wie du das Beispiel bringst ist es nämlich nicht. Es gibt keine „Relation“. Wenn es danach ginge, müssten wir alle sowas von komplett den Mund halten, denn alle unsere Sörgelchen sind nichts gegen das „gesamte Leid der Welt“…Kriege, Naturkatastrophen, Terror, Folter usw.
Aber der Mensch ist eben nicht so gestrickt, tut leid. Deshalb muss ich dir widersprechen.
Marianne, nichts für ungut und Grüße
I.

Warum nicht???
Hallo quem,

ich habe noch keine von den Antworten gelesen, da ich ja nur meine Meinung wieder geben will und nicht die der anderen.

Also ich denke es ist

  1. die Entscheidung des Kindes wer mitgeht,und
  2. würde Dein Sohn sich sogar freuen wenn die halbe Nachbarschaft zur Einschulung erscheint,Kinder sind doch stolz wie Oskar wenn sie in die Schule kommen und ihr überdimensionale Schultüte in der Handy halten da darf dann ruhig jeder dabei sein der sich mit dem kleinen freut.

Ich bin selber Freundin eines Vaters,und ich werde in alle Sachen miteingeplant wenn ich es auch möchte und das Kind natürlich einverstanden ist. Zum Glück habe ich auch ein gutes Verhältnis zur Kindesmutter so dass sich diese Fragen bei uns nicht stellen.

Aber bitte tue mir einen gefallen und versetze Dich auch mal in die Lage der Freundinn, sie gehört nun in das Leben Deines ExMannes, warum soll ihr dann genommen werden nicht auch bei solchen Festigkeiten teilzunehmen. Dein Partner könnte ja auch bei der Einschulung dabei sein,oder ist das dann was anderes, nur weil ihr evtl.länger zusammen seid, oder er die Kinder mehr sieht als der Vater und die Freundinn?

Ich bin leider keine Mutter kann mich daher nicht in Deine Lage versetzen, aber ich bin selbst Scheidungskind,und Freundin eines Vaters und kann mich sowohl in die Lage Deines Kindes als auch in die Lage der Freundinn versetzen,und lass Dir gesagt sein, die Entscheidung liegt bei Deinem Kind,nicht bei Dir,und im Anschluss bei der Freundinn ob sie es letztendlich auch möchte oder nicht.

LG
Sandy

PS: Ich hoffe der kleine bekommt von alldem nichts mit,denn sonst wird er sich an dem Tag nicht freuen können wenn er weiss das das Thema vorher so breitgeschlagen wurde,und er dann Angst hat er könnte jemanden verletzen nur weil er/sie zur Einschulung kommen darf / oder nicht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ähnliche Situation…
ALso, bei uns ist es so, dass mein ezukünftige Frau schon zwei Kinder von ihrm Ex hat. Das eine wird nun eingeschult. Der Vater möchte nun natürlich auch dabei sein, und das ist für mich zwar nicht gerade angenehm, aber nicht zu umgehen. Gemäß der o.g. Logik wäre es aber nun so, dass ich dort nicht erscheinen dürfte, da ich ja "nicht zur Familie gehöre?

Quem,
ist es nicht eher so, dass Du Angst davor hast, Dein Sohn könnte verletzt werden, wenn er die Freundin seines Vaters zu sehr mag?
Du scheinst ziemlich verbittert darüber, dass Dein Ex seine Freundinnen öfter zu wechseln scheint und darüber, dass er sich als Vater darüber kaum Gedanken zu machen scheint (unterstelle ich jetzt einfach mal). Wenn dem so wäre, könnte ich Deine Bedenken etwas verstehen.
Trotzdem halte ich den ersten Schultag an der neuen Schule für einen denkbar schlechten Anlass diese Problematik zuzuspitzen.
Du schriebst weiter oben sie (die Freundin) sei durchaus nett.
Da die Feier ja eine mehr oder weniger öffentliche Veranstaltung ist, kann es doch nicht so schlimm sein, wenn sie mitkommt.Dadurch entsteht doch keine megaenge Bindung.
Allerdings würde Dir dringend raten, Deine Sorge mit dem Vater Deines Sohnes in einer ruhigen Minute zu besprechen (falls Möglichkeit der Problemeinsicht vorhanden). Sag ihm, dass Du Angst davor hast, dass Euer Sohn leidet, wenn diese Freundin wieder verschwinden sollte. Noch besser: besprecht es zu Dritt - mit ihr.
Falls dies nicht möglich sein sollte, wäre es vielleicht gut Deine Sorge mit Deinem Sohn zu besprechen. Lass eine Bindung zu und bespreche trotzdem die Möglichkeit des Verlustes - tja, und fange ihn auf, falls das passieren sollte, aber nimm es ihm nicht im Vorwege.
Wenn Dir die Angst, die Du um Dein Kind hast, jedoch irgendwie bekannt vorkommen sollte (eigene Erfahrungen?), dann solltest Du Dir selber Hilfe suchen, denn dann geht es doch in Wirklichkeit tatsächlich um DICH und nicht um IHN.
Ich bin übrigens eine „Betroffene“, lange alleinerziehend gewesen mit 2 Kids von 2 Vätern - das ist ein lustiges Chaos sag ich Dir, aber wir haben es gut hinbekommen, denke ich*gg*
Viel Glück und weniger Verbitterung wünscht Dir
Christine
P.S. Schule ging doch am Montag los, nicht? Wie war es also?