Wieviel Flüssigkeit am Tag?

Hallo zusammen,
habe gehört, dass man inzwischen die Flüssigkeitsmenge, die man täglich zu sich nehmen sollte, neu definiert hat.Kann mir jemand sagen, wieviel es nun neuerdings ist , und ob auch Suppe, Milch und die Flüssigkeitsmenge, die sich in den Speisen befindet, auch angerechnet wird.

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus.

LG
Malu

Moin, Malu,

dafür gibt es eigentlich nur eine sinnvolle Festlegung: Fass die Haut am Arm mit zwei Fingern und zieh sie ein wenig hoch. Bleibt sie nach dem Loslassen stehen, bist Du dehydriert und gehörst ins Krankenhaus.

Andernfalls weiß Dein Körper immer noch, was ihm gut tut bzw. wann es Zeit ist, etwas zu trinken. Sich darum Sorgen zu machen ist dann so nötig wie ein Kropf.

Gruß Ralf

Hallo zusammen,

Hallo Malu,

habe gehört, dass man inzwischen die Flüssigkeitsmenge, die
man täglich zu sich nehmen sollte, neu definiert hat.

Wer ist „man“? Es gibt, auch in der Medizin, immer wieder „Baumpinkler“ die meinen, irgend etwas verändern oder neu definieren zu müssen.

Kann mir jemand sagen, wieviel es nun neuerdings ist , und ob auch
Suppe, Milch und die Flüssigkeitsmenge, die sich in den
Speisen befindet, auch angerechnet wird.

Prinzipiell: ja, auch die Flüssigkeit in Speisen wird dazu gerechnet.
Im Weiteren kann man keine seriöse Zahl (in Liter) nennen, ohne auf Größe/Gewicht und/oder Tätigkeit Rücksicht zu nehmen. Auch Krankkeiten (z.B. Fieber u. Diarrhö) spielen eine Rolle. Außerdem ist Flüssigkeit nicht gleich Flüssigkeit.
Daran erkennst du wieviel verschiedene Konstellationen es gibt, die eine Pauschale Empfehlung überflüssig machen.
Bei normaler Ernährung gilt es, wie Ralf schon bemerkte, soviel zu trinken, dass man keinen Durst hat. Das reicht aus.

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus.

LG
Malu

Grüße
rollifern

Hi,
sprich, du rätst ihr, ess drauf ankommen zuz lassen? … Es gibt Leute, die empfinden Durst nicht richtig, also sie können ihn nicht von Hunger unterscheiden. DA wäre schon eine Richtlinie hilfreich…

die Fran i

Moin, Franzi,

sprich, du rätst ihr, ess drauf ankommen zuz lassen? …

so lange sie hier Fragen stellen kann, ganz gewiss.

Es gibt Leute, die empfinden Durst nicht richtig, also sie
können ihn nicht von Hunger unterscheiden.

Kenne ich, das sind die, die nie was essen und trotzdem zunehmen :wink:

Im Ernst: Wer jegliches Gefühl für Hunger und Durst verloren hat, der gehört auf die Instensivstation und nicht ins Forum.

Gruß Ralf

Moin Ralf,

was soll so eine Antwort auf eine m. E. berechtigte Nachfrage? Ist das Dein Niveau? Ich weiss nicht, ob es in der Psychiatrie eine Intensivstation gibt, aber die Art und Weise Deiner Antwort lässt die Vermutung aufkommen, dass Du ein Fall für deren Notaufnahme oder Akuthilfe sein könntest . . .

Es gibt Leute, die empfinden Durst nicht richtig, also sie
können ihn nicht von Hunger unterscheiden.

Kenne ich, das sind die, die nie was essen und trotzdem
zunehmen :wink:

Blödsinn - das gibt es häufig bei älteren Menschen, insbesondere bei dementen, die de facto im Krankheitsverlauf an Gewicht verlieren. Tatsächlich scheint es auch einen Zusammenhang zwischen Durstempfinden/-erkennen und Übergewicht zu geben. Flüssigkeitszufuhr erzeugt sicherlich auch ein Sättigungsgefühl, lässt Speisen im Magen „quellen“ und erleichtert die Verdauung . . .

Überdies gibt es Menschen, die sich trinken regelrecht „abgewöhnen“, weil sie inkontinent sind, Probleme mit dem Wasserlassen haben oder einfach keine Lust (manchmal auch Möglichkeit?) haben, (häufiger) auf ein WC zu gehen . . .

In vorgenannten Fällen kann hilfreich sein, sich Eselsbrücken zu bauen oder eine Art Wecker zu stellen, um an das Trinken zu erinnern.

All´ das sagt aber noch nichts darüber aus, welche Menge Flüssigkeit ein Mensch pro Tag trinken soll/muss - denn das ist individuell unterschiedlich, hängt von der Aktivität ab und z. B. auch von den Umweltfaktoren (Wetter, Luftfeuchtigkeit . . .)

Im Ernst: Wer jegliches Gefühl für Hunger und Durst verloren
hat, der gehört auf die Instensivstation und nicht ins Forum.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Es ging lediglich darum, Durst nicht von Hunger unterscheiden zu können - davon, jegliches Gefühl für Hunger oder Durst verloren" zu haben, war gar nicht die Rede. Allerdings kann eine starke Dehydrierung durchaus dazu führen, dass Betroffene ins Krankenhaus müssen.

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Moin, Tom,

Pflegefälle, woher immer die jetzt gerade in die Diskussion kommen, müssen versorgt werden, das hatte ich mit anderen Worten aber auch schon gesagt. Die Meinung, wer nicht versorgt werden muss, bräuchte dennoch eine Maßregel für den täglichen Flüssigkeitsbedarf, grenzt an Hysterie, von mir aus auch an Wichtigtuerei.

Auf den Rest gehe ich mal lieber nicht ein, auf dass wir Freunde bleiben.

Gruß Ralf

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Hallo Ralf,

Pflegefälle, woher immer die jetzt gerade in die Diskussion
kommen, müssen versorgt werden, das hatte ich mit anderen
Worten aber auch schon gesagt. Die Meinung, wer nicht versorgt
werden muss, bräuchte dennoch eine Maßregel für den täglichen
Flüssigkeitsbedarf, grenzt an Hysterie, von mir aus auch an
Wichtigtuerei.

Zum einen wäre hier wichtig zu wissen, wie Du Pflegefall in dem Zusammenhang definierst (Inkontinenz bedeutet nicht zwangsläufig Pflegebedürftigkeit und selbst Demente im Anfangsstadium gelten nur bedingt als pflegebedürftig), zum anderen gebe ich Dir recht, dass manches bezüglich Flüssigkeitsbedarf/-zufuhr zwischen Hysterie und Dogma anzusiedeln ist . . .

Und dennoch weiss ich definitiv, dass es Menschen gibt, die weder als Pflegefall noch als (nach landläufiger Meinung) krank gelten und dennoch kein „gesundes“ Durstempfinden (mehr) haben . . .

D. h., dass die Betroffenen (wieder) lernen müssen, Durst zu erkennen (und z. B. von Hunger zu unterscheiden) - dabei können „Erinnerer“ m. E. durchaus hilfreich sein.

Auf den Rest gehe ich mal lieber nicht ein, auf dass wir
Freunde bleiben.

So sei es!

keine konkrete Menge
Hi!
Eine konkrete Menge müsste bestimmt kompliziert errechnet werden aus zig Faktoren.

Körpergröße und -masse, körperliche und geistige Anstrengung, Nierenleistung, Stoffwechsel, Salzzufuhr und Art der aufgenommenen Nahrung, das Wetter etc…

Ein gesunder Mensch hat ein Durstgefühl, dass ihm als Leitlinie dienen sollte. Ältere Menschen verlieren möglicherweise das Gefühl dafür und sollten da vermehrt drauf achten.
Für Sportler ist das was anderes, wenn das Durstgefühl einsetzt, ist u.U. schon eine Leistungsminderung vorprogrammiert. Da sollte man frühzeitiger Trinken als man Durst hat.

Ich z.B. merke es abends oder nachts, wenn ich zu wenig getrunken habe oder teilweise am nächsten Tag: Dann hab ich einen richtigen „Brand“ und stille diesen meist mit Leitungswasser.

Nebenher bemerkt finde ich die „Mädels“ alle ziemlich lustig, bei denen die Vittel-Flasche quasi mit dem Handgelenk verwachsen ist. Offensichtlich herrscht die weitverbreitete Angst vor, man könne verdursten, wenn man länger als 20min keine Flüssigkeit zu sich nimmt. :smile:

Grüße
kernig