Wieviel Prozent aller über 65 sind von Medikamenten abhängig?

Wie viel Prozent aller der über 65 jährigen sind von eine regelmäßigen Medikamenteneinnamen abhängig? Was würde bei einer Naturkatastrophe oder Krieg passieren, wenn für einen Zeitraum von einem Monat und länger Medikamente nicht beziehbar wären? Würde ein Großteil der Altersgruppe Ü65 ziemlich schnell „wegsterben“?

Gibt es dazu Erhebungen? Es wird nie davon berichtet.

Wahrscheinlich würden ca. 50% der Leute, die jetzt regelmäßig täglich mehrere Medikamente einnehmen, merken, wie gut es ohne geht, und sie würden schnell gesund werden. Um 3,4 oder 5 Medikamente am Tag verkraften zu können, muß man schon eine ziemlich gute Konstitution haben.

hallo!

Und wieso machst Du mögliche Versorgungsprobleme ausgerechnet an Medikamenten fest ?

Was ist mit Stromversorgung, Heizung, Trinkwasser, Lebensmitteln ?
Ist es da grundlegend anders ?

Und  haben denn Krieg oder Naturkatastrophe etwas mit dauerhaft unzureichender Versorgung mit Medikamenten oder Nahrungsmitteln zu tun ? Wenn ja, dann wären die direkten Folgen doch schwerwiegender als dieser Mangel.

Und mit > 65 J. hat es nichts direkt zu tun, außer dass diese Patientengruppe i.d.R. mehr Medikamente braucht( oder mindestens einnimmt) als jüngere.

MfG
duck313

Hi,

Gibt es dazu Erhebungen? Es wird nie davon berichtet.

Aber doch wird das :smile:

googelst du mit Polypharmazie, oder einfacher mit: „Medikamenteneinnahme Alter über 65“ oder ähnlichen Stichwörtern findest du erstaunlich viele (einige Zehntausende) Studien, Befragungen, Dissertationen und Erkenntnisse. Bemühst du noch die google-Bücher-Suche dazu, findest du ebenfalls Bücher, die du allerdings überwiegend nur kaufen oder in Bibliotheken nachschlagen kannst.

Zitat aus einem der Artikel: "62 Prozent der Menschen über 65 Jahre, also fast zwei Drittel, sind multimorbid. Das heißt, sie erfüllen das medizinische Kriterium, an mindestens drei chronischen Krankheiten gleichzeitig erkrankt zu sein."

Diese Zahl findet sich häufig - daraus lässt sich durchaus ableiten, wieviele Menschen Medikamente nehmen müssen oder sollten.

Wesentlich interessanter finde ich die Studien - und die findet man auch im Netz - aus denen hervorgeht, viele Menschen jeglichen Alters zu viele Medikamente nehmen (wollen) und sie auch verschrieben bekommen.

Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)

achja
nochwas: zu deiner Frage, was im Falle von Unterversorgung mit Medikamenten passierte:
bei uns im „goldenen“ Westen, wo durch Vernetzung und modernste Transportmittel die Versorgung selbst im Notfall gut funktioniert, würde nach wirklich langem Ausfall der chemischen Industrie und dem Zusammenbrechen der Infrastruktur auf lange Sicht nichts anderes passieren, als es heute schon in weiten Teilen unserer Welt ganz ohne Naturkatastrophen tagtäglich passiert. Ist jeden Tag nachzulesen (ganz ohne google)

Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)

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Wie viel Prozent aller der über 65 jährigen sind von eine
regelmäßigen Medikamenteneinnamen abhängig? Was würde bei
einer Naturkatastrophe oder Krieg passieren, wenn für einen

du solltest erheben, wie viele dieser „Abhängigen“ ihre Medikamente - auch ohne Naturkatastrophe oder Krieg - regelmäßig oder überhaupt einnehmen.

Wie viel Prozent aller der über 65 jährigen sind von eine
regelmäßigen Medikamenteneinnamen abhängig? Was würde bei
einer Naturkatastrophe oder Krieg passieren, wenn für einen
Zeitraum von einem Monat und länger Medikamente nicht
beziehbar wären? Würde ein Großteil der Altersgruppe Ü65
ziemlich schnell „wegsterben“?

Hallo,

eher das Gegenteil tritt ein.

Viele würden nicht mehr an die Nebenwirkungen der Medikamente sterben. Viele würden gesund werden weil die sich mehr bewegen müssten.

Viele Hypochondriker würden vor lauter Stress vergessen die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Weil dies in einer Katastrophenzeit (vorallem in Kriegszeit) gefährlich sein kann.

Viele würden gesünder weil sie keine verkehrte Medikamente mehr kriegen würden. Auch die Nebenwirkungen der (meist) überflüssige selbst verordnete Medikamente würden nicht mehr wüten.

Und auch Drogen wären dann nicht mehr erhaltlich…

Gruss: Gerrit

Gibt es dazu Erhebungen? Es wird nie davon berichtet.

Moin,

Viele würden nicht mehr an die Nebenwirkungen der Medikamente
sterben.

stimmt, weil sie vorher an akutem Nierenversagen sterben, am Diabetes, Herzerkrankungen und was da noch an Grunderkrankungen besteht.

Viele würden gesund werden weil die sich mehr bewegen
müssten.

So kurz vor dem diabetischen Koma ein kleiner Marathon?
Rheumatiker, oder Arthritiker ohne entsprechende Medikation sind nicht besonders beweglich.
Auch Menschen, die Medikamente nehmen bewegen sich so gut sie können, im Alter wird das aber leider schnell weniger…

Viele würden gesünder weil sie keine verkehrte Medikamente
mehr kriegen würden.

Wie oben.

Und auch Drogen wären dann nicht mehr erhaltlich…

Oh, die Natur bietet da genug, wenn man weiß welche Pflanzen man nehmen muss.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde sich auch fleißig an Kräutern, Pilzen und was weiß ich bedient.

Ich wage zu bezweifeln, daß sich die Situation generell (= für die Mehrzahl) verbessern würde.

Gandalf

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Hallo,

Viele Hypochondriker

???

Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)

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Hallo

Viele würden nicht mehr an die Nebenwirkungen der Medikamente
sterben. Viele würden gesund werden weil die sich mehr bewegen
müssten.

Diese Pauschal „diagnosen“ sind lebensgefährlich - außer vielleicht für „Hypochondriker“

Tatsache ist, dass sehr oft zu viele und zu starke Medikamente für viele Krankheiten verschrieben werden, bei denen man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen müsste.

Daraus aber den Umkehrschluss zu ziehen, dass „viele“ Menschen an den Nebenwirkungen sterben, bzw. der Rest Hypochonder sind, ist nicht nur falsch, sondern wie oben schon gesagt und wie Gandalf es zu recht drastisch ausgedrückt hat, ein Schlag ins Gesicht aller chronisch Kranken, aller akut Lebensbedrohten und all derer, die an einer schweren Krankheit leiden.

Meine 15 Medikamente, die ich dreimal am Tag nehmen muss und die Maschine, an der ich dreimal die Woche vier Stunden hänge um zu überleben, genehmige weder ich mir selbst, noch meine Krankenkasse aus Jux und Tollerei und schon gar nicht, weil ich eine „Hypochondrikerin“ wäre.

So…ausatmen…und freundliche Grüße,
Maresa
(Dialyse ist lebbar)

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Na, na Gandalf,

du bist intelligent genug um zu wissen, dass ich nicht die wirklich Kranken gemeint habe,

sondern die vielen Leuten die „vorbeugend“ Medikamente vertilgen, oder auf Empfehlung eines „Gesundheitsmagazins“. Oder extra „Stärkungsmittel“ beantragen anstatt für genügend Schlaf zu sorgen. Etc. etc. Und solche die den Arzt solange unter Druck setzen bis er denen die geforderte Medikamente gibt. Was dann sehr wohl ein Placebo sein kann. Mit „grosser Wirkung“.

Und die vielen Leuten die Medikamente nehmen weil sie dank zuviel Essen und Bewegungsmangel in der Tat krank geworden sind!

Gruss: Gerrit

Moin,

sondern die vielen Leuten die „vorbeugend“ Medikamente
vertilgen,

na dann hast Du doch sicher belastbare Zahlen, die Deine Aussage belegen?
Her damit, ich bin gespannt.

Gandalf

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Hallo Maresa,

Viele würden nicht mehr an die Nebenwirkungen der Medikamente
sterben. Viele würden gesund werden weil die sich mehr bewegen
müssten.

Diese Pauschal „diagnosen“ sind lebensgefährlich - außer
vielleicht für „Hypochondriker“

Tatsache ist, dass sehr oft zu viele und zu starke Medikamente
für viele Krankheiten verschrieben werden, bei denen man nicht
mit Kanonen auf Spatzen schießen müsste.

Sag ich ja. „Vorbeugend“ nennt man dies…

Daraus aber den Umkehrschluss zu ziehen, dass „viele“ Menschen
an den Nebenwirkungen sterben, bzw. der Rest Hypochonder sind,
ist nicht nur falsch, sondern wie oben schon gesagt und wie
Gandalf es zu recht drastisch ausgedrückt hat, ein Schlag ins
Gesicht aller chronisch Kranken, aller akut Lebensbedrohten
und all derer, die an einer schweren Krankheit leiden.

Ebenso „gefährlich“ und unfair ist es zu verallgemeinern und in diesem Sinne zu reagieren! So wie du dies machst mit deiner Reaktion auf meinem Beitrag. „Viele“ sind nicht „alle“!!

Meine 15 Medikamente, die ich dreimal am Tag nehmen muss und
die Maschine, an der ich dreimal die Woche vier Stunden hänge
um zu überleben, genehmige weder ich mir selbst, noch meine
Krankenkasse aus Jux und Tollerei und schon gar nicht, weil
ich eine „Hypochondrikerin“ wäre.

Bedaure sehr, dass du krank bist, dennoch ist deine Reaktion verallgemeinernd und unfair.

So…ausatmen…und freundliche Grüße,
Maresa

Mir wäre es lieber gewesen, du hättest ausgeatmet und dir deine „freundlichkeit“ bewahrt bevor du deine unfaire Reaktion geschrieben hättest.

Gruss: Gerrit

Moin,

sondern die vielen Leuten die „vorbeugend“ Medikamente
vertilgen,

na dann hast Du doch sicher belastbare Zahlen, die Deine
Aussage belegen?
Her damit, ich bin gespannt.

Gandalf

Ich schaue und höre um mich herum bei Kunden, Freunde, Familie und Bekanntenkreis.
Diese erhaltene Zahl rechne ich dann hoch auf die ganze Bevölkerung. Das reicht mir. Denn ich denke, dass ich ein normaler Mensch bin in einem normalen sozialen Umfeld.
Ich komme dann auf ca. 800 Menschen.

Gruss: Gerrit

Hallo,

Zitat aus einem der Artikel: "62 Prozent der Menschen über 65
Jahre, also fast zwei Drittel, sind multimorbid. Das heißt,
sie erfüllen das medizinische Kriterium, an mindestens drei
chronischen Krankheiten gleichzeitig erkrankt zu sein."

Weia - da möchte man garnicht mehr 65 werden, zumindest nur noch zu einem drittel. Multimorbid hört sich toll an.

Diese Zahl findet sich häufig - das könnte am allgemein beliebten Abschreiben liegen.

Wesentlich interessanter finde ich die Studien - und die
findet man auch im Netz - aus denen hervorgeht, viele Menschen
jeglichen Alters zu viele Medikamente nehmen (wollen) und sie
auch verschrieben bekommen.

Das würde den enormen Bedarf zum. teilweise erklären.

Gruß, Paran

Bist du sicher, dass du die Frage ernst meinst? Wenn ja, frag doch mal bei einer Krankenkasse deines Vertrauens nach. Die sollte so etwas eigentlich wissen.

Radieschen von unten und so
Hallo!

Um 3,4 oder 5 Medikamente am Tag verkraften zu können, muß man schon eine
ziemlich gute Konstitution haben.

Die „gute Konstitution“, die Patienten häufig eben der Einnahme der Medikamente verdanken. Weil sie ohne Medikamenten nämlich schon längst die Radieschen von unten betrachten müssten,

Angelika

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Hallo,

du bist intelligent genug um zu wissen, dass ich nicht die
wirklich Kranken gemeint habe,

Ich habe deine Aussage auch nicht als ausschließlich auf nicht erkrankte Medikamentenkonsumenten verstanden. Warum sagst du nicht deutlich, wenn du meinst?

Barbara

Konkretisierung gefragt
Servus,

Sag ich ja. „Vorbeugend“ nennt man dies…

bitte Butter bei die Fische: Benenne Wirkstoffe und Diagnosen, auf die Deine Hypothese von „vorbeugender Medikation“ zutrifft.

Wir sprechen von Humanmedizin, nicht von Schweine- und Geflügelmast.

Schöne Grüße

MM

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Hi,

eher das Gegenteil tritt ein.

Viele würden nicht mehr an die Nebenwirkungen der Medikamente
sterben. Viele würden gesund werden weil die sich mehr bewegen
müssten.

hast Du da bitte belastbare Zahlen?

Ich habe Arthrose in beiden Knien, im rechten Hüftgelenk. Ich fahre fast täglich mit dem Rad zur Arbeit, ich wandere Sonntags zwischen 15 - 30 km.

An meiner Arthrose hat sich nichts geändert, im Gegenteil hat sie sich derzeit ein wenig verschlechtert. Irgendwann werde ich um die Einnahme von Medikamenten nicht mehr herumkommen, schon jetzt habe ich täglich Schmerzen.

Viele würden gesünder weil sie keine verkehrte Medikamente

mehr kriegen würden. Auch die Nebenwirkungen der (meist)
überflüssige selbst verordnete Medikamente würden nicht mehr
wüten.

Komisch, mein Schilddrüsenmedikament wurde mir von meinem Arzt verschrieben, nicht etwa weil ich das wollte, sondern um das Wachstum von Knoten zu verlangsamen und so eine OP zu umgehen, bzw. hinauszuzögern. Würde ich meine Medikamente nicht nehmen, würde meine Schilddrüse und die Knoten weiter wachsen.

Dein Post ist stark verallgemeinernd. Wirklich chronisch Kranke fühlen sich von solchen Äußerungen abgewatscht.

Das erinnert mich an meinen Schwager, dem auch gern unterstellt wurde, er würde simulieren und seine, durch eine verschleppte Grippe entstandene Herzkrankheit nur vorschieben, denn ansehen konnte man ihm diese Erkrankung nicht. Blöderweise starb er dann, an seiner Erkrankung, da ein passendes Spenderherz nicht zur Verfügung stand…

Gruß
Tina

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