Wieviel Prozent Baufeuchte ist OK ?

Geräte zur Messung von Baufeuchte geben den entsprechenden Baufeuchte-Wert in Prozent an. Wieviel Prozent Baufeuchte ist OK, wann wird es kritisch und ab wann alarmierend? Meine Frage bezieht sich nicht etwa auf Neubau sondern auf eine gewöhnliche Wohnung die seit längerem durchweg bewohnt ist und bei welcher die Wände mit einem solchen Gerät durchgemessen werden sollen.

Im voraus vielen Dank für alle Antworten !!!

Hallo Curcu,

naja, wenn du dich für ALLE Antworten bedankst, kann mir ja nix passieren wenn du diesen Link:

http://www2.solingen.de/C12572F800380BE5/files/baufe…

durchliest und am Schluß des ellenlangen Textes fluchend feststellst daß das was du suchst gar nicht drinstand. :smile:)

Gruß
Reinhard

Hallo Curcuma74,
Deine Frage ist so nicht zu beantworten.
Richtig ist, dass es Geräte zur Messung von Baufeuchte gibt.
Das können einerseits elektronische Geräte sein, welche zwar zerstörungsfrei, doch „nur“ orientierend enen Wert angeben, oder solche, bei denen Probengut aus dem Bauteil entnommen werden muss.
Deine Frage zielt aber im Hintergrund auf eine Anforderung, auf einen oberen Grenzwert ab.
Nun ist es aber so, dass bei Neubauten mit einer höheren Feuchte im Mauerwerk zu rechnen ist, als bei älteren Bauwerken.
Was ist zudem „kritisch“? Wie ist das zu definieren, und vor welchem Hintergrund?
Mauerwerk ist im Regelfall von einer Putzschicht umgeben. Messen wir nun den Putz, oder aber das dahinter liegende Mauerwerk?
Recht schwierig das Unterfangen.
Bedeutet eigentlich: „Wie man misst, es ist falsch. Und misst man direkt falsch, wird es dadurch auch nicht richtiger.“
Je nachdem, welches Messverfahren angewendet wurde, aus welcher Tiefe man Probengut entnommen hat, und WIE man es entnommen hat.
-.-.-
Hilfreich ist folgende Vorgehensweise:
mit einem elektronischen Messgerät wird die Wand in verschiedenen Höhen gemessen und die Größe der Werte auf einem Blatt Papier nach vorgefundener Lage dokumentiert.
Dann kann man zumindest schon einmal erkennen, ob es auffällige Bereiche gibt. Meistens liegen den Messgeräten entsprechende Auswertungsmöglichkeiten (je nach Bauwerkstoff) bei, so dass eine Ableitung möglich ist, was „normal“ ist, und was nicht.
Dass nun alle Werte exorbitant hoch liegen könnten, ist dabei eher auszuschließen, das widerspräche jeglichen Erfahrungswerten.
Mit dieser Vorgehensweise kann man schon einmal eine erste verwertbare Aussage machen.
-.-.-.-
Gruß: Klaus

Hallo curcuma74!

In Österreich gibt es dafür eine Norm die auch EU-Weit angewendet wird.
Im Kellerbereich unter Erdniveau sind 5% (Gewichtsprozente) gemessen mittels CM.
Ober Erdniveau sind Höchstwerte bis 3% zulässig.
Das beruht auf Tiefenmessungen aus dem Mauerwerk. Für meinen Geschmack etwas zu Hoch, aber es ist alles relativ und es kommt immer auf den Baustoff an.

mfg
erfinder und gründer