Als Fan eines Clubs, der dieses Jahr wohl nicht mehr Meister wird, kann es mir eigentlich egal sein, wer diesmal die Lorbeeren einheimst, vermutlich ist die Frage auch eher rhetorischer Natur 
Meine einfache „gefühlte Rechnung“ sieht so aus:
Nach 25 Spielen und 12 Pkt. Vorsprung, Leverkusen benötigt also schon mal mind. 4 Spiele, um den Rückstand aufzuholen, ohne dass Dortmund in gleicher Zeit etwas holt. Zu diesem Saisonzeitpunkt verliert ein Spitzenreiter in der Regel nicht 4 Spiele hintereinander bei gleichzeitigen 4 Siegen des Verfolgers. Dafür sind die Teams an der Spitze doch zu stabil, so dass man in etwa bei doppelter Spielzahl (also 8) mit einem Gleichstand rechnen könnte. Da noch 9 Spiele sind, könnte es durchaus noch ein spannendes Finale vorne geben, aber so wird es nicht kommen. Spannender wird da eher der Abstiegskampf, ob und welches renommiertes Team es erwischt
Zahlenspiele:
Leverkusen kann maximal noch 76 Pkt. erreichen, d.h. sobald der BVB die 77 Pkt. (5 Siege und ein Remis aktuell) erspielt hat, können wir gratulieren, was bei einem Siegverlauf beider Teams am 31. Spieltag möglich wäre. Es könnte allerdings auch schon etwas früher der Fall sein, Leverkusen wird auch mal zwischendurch Punkte liegen lassen.
Allerdings kann man es dem BVB schon gönnen, da Sie es auch aufgrund ihrer bisherigen Saisonleistung sehr verdient haben. Vor Saisonbeginn war durchaus ein Euroliga-Platz vorstellbar, was damals bei einer Konkurrenz und einer „Normalform“ wie Schalke, Bremen, Stuttgart und Wolfsburg aber schon schwer geworden wäre. Für Leverkusen ist es sicherlich ärgerlich, wenn die Bayern schon mal nicht vorne sind, dass man diese Chance nicht nutzen konnte und nun wieder als Vizekusen [passt aber dann ja auch ganz gut zur Ihrer mittlerweile geschützten Marke ;.-)] einläuft. Denn ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass der BVB noch so stark einbricht und sich den Titel entreißen lässt.
Beste Grüße
Sascha